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Trillerpfeife 06.04.2017 13:50

Zitat:

Zitat von CurtisNewton (Beitrag 1299041)
...

Besteht nicht vielleicht die Möglichkeit dies mit einem Vertreter der DTU im Rahmen einer Sendung zu diskutieren ?

Dann könnte man die Meinung der DTU zu den verschiedenen hier beschriebenen Aspekten (Auswahl der Nominierungskriterien, Durchführung der Leistungstests, Anzahl Startplätze usw) hören … vielleicht bin ich zu blauäugig, aber die DTU wird sich doch bestimmt auch ihre Gedanken gemacht haben (vielleicht wollen die Sponsoren ihren Namen auch nur für Podiumsplätze etc. hergeben oder oder oder).

ein sehr guter Vorschlag!



Zitat:

Zitat von CurtisNewton (Beitrag 1299041)
P.S. Hafu, Dir (bzw. Frederic) als direkt Betroffenen drücke ich die Daumen, dass Frederic weiterhin die Chance bekommt viele Erfahrungen im Europacup zu sammeln (und am besten ohne bei der Auswahl der Rennen taktieren zu müssen).


+1

Hafu 06.04.2017 14:54

Zitat:

Zitat von CurtisNewton (Beitrag 1299041)
...Besteht nicht vielleicht die Möglichkeit dies mit einem Vertreter der DTU im Rahmen einer Sendung zu diskutieren ? )...

Gute Idee

Zitat:

Zitat von CurtisNewton (Beitrag 1299041)
...
Dann könnte man die Meinung der DTU zu den verschiedenen hier beschriebenen Aspekten (Auswahl der Nominierungskriterien, Durchführung der Leistungstests, Anzahl Startplätze usw) hören … vielleicht bin ich zu blauäugig, aber die DTU wird sich doch bestimmt auch ihre Gedanken gemacht haben (vielleicht wollen die Sponsoren ihren Namen auch nur für Podiumsplätze etc. hergeben oder oder oder).
...

Wenn ich mich hier in diesem Thread öfter zu Wort melde geht es mir auch nicht darum unseren Verband grundsätzlich zu diskreditieren, von dessen Notwendigkeit ich überzeugt bin, sondern eher darum Transparenz in der aktuellen Situation zu schaffen.

Die weiterführenden Informationen, die ich hier wiedergegeben oder verlinkt habe, sind auch keine Interna, sondern ohnehin für jeden, der an der Thematik interessiert ist, leicht auf DTU-info.de oder Triathlon.org zu finden.

Natürlich stecken in den schriftlich niedergelegten Nominierungskriterien viel Hirnschmalz und der Wunsch der beteiligten verantwortlichen Personen der DTU, vieles besser als in der Vergangenheit zu machen. Was gut ist, ist dass die Kriterien und Normzeiten vordergründig transparent und gerecht sind und dass sie für ausnahmslos alle Athleten gelten, die als Deutsche im Elitebereich für die DTU irgendwo an den Start gehen wollen.

Dass es im Hochleistungssport auf unterschiedlichen Ebenen auch immer wieder eine Auslese geben muss, ist auch einfach ein Kernmerkmal des Leistungssport. Daran führt kein Weg vorbei.


Wenn aber die Auslesekriterien derartig eng gefasst sind, dass schon auf nationaler Ebene alle deutschen Frauen (bis auf eine Ausnahme) den Kriterien zum Opfer gefallen sind und vorläufig nicht mehr international starten dürfen und bei den Männern nur noch 2 Männer auf Weltcupebene und 5 Männer auf Europacupebene starten dürfen, während andere europäische Verbände mit weitaus weniger aktiven Triathleten z.T. fünfmal so viele einheimische Athleten internationale Rennerfahrung sammeln lassen, dann hat man in meiner persönlichen Sichtweise gewollt oder ungewollt bei der Normkriterienerstellung übers Ziel hinausgeschossen.

CurtisNewton 06.04.2017 15:23

Ich glaube auch, dass die DTU sich hier sehr viele Gedanken gemacht hat und egal welche Nominierungsverfahren und -kriterien sie letztendlich genommen hätte … Kritik ist natürlich auch immer recht einfach.

Mich würde zum Beispiel interessieren, ob die DTU bei der Festsetzung der Kriterien mit dem aktuellen Ergebnis gerechnet hätte (also sehr bewusst auf eine sehr strikte Auslese gesetzt hat) oder ob sie stattdessen eher davon ausgegangen ist, dass viele Athleten die Normen erfüllen können (also einfach mit den Normen über das Ziel hinaus geschossen ist) ?

sandmen 06.04.2017 16:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1299019)

Die DTU unterscheidet bei den Starterfeldern schon hinsichtlich der Qualität des Starterfeldes, indem die Weltranglistenpositionen der besten 8 gemeldeten Athleten zusammengezählt und durch 8 geteilt werden (=Performanceindikator; vgl. Seite 7 und 8 der Nominierungskriterien), leider hat der Leistungssportausschuss der DTU aber vergessen, die Größe des Starterfeldes mit zu erfassen: eine Top20-Plazierung in einem 70-Mann-Feld ist nunmal, da braucht man nicht Mathematik studiert zu haben, wesentlich schwieriger zu erreichen als eine Top10-Plazierung in einem 7-Mann-Feld.;)

Gemäß den offiziellen DTU-Kriterien war ein 6.Platz in Simbabwe (17 Minuten Rückstand auf die Siegerzeit; das hätte selbst ich mit 49 Jahren noch geschafft) sportlich genauso viel wert wie ein 15. Platz auf Gran Canaria (mit nur 2 min 21s Rückstand auf die Siegerzeit).

Wem dem so ist, dann sind die Nominierungskriterien dilettantisch formuliert und nicht zu Ende gedacht. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Klageweg im Hinblick auf eine Nominierung sehr aussichtsreich ist, weil nicht vergleichbare Starterfelder im Hinblick auf künftige Startrechte gleich behandelt werden und nur auf den Rang geschaut wird.

Foxi 06.04.2017 18:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1299046)
[...]
Wenn aber die Auslesekriterien derartig eng gefasst sind, dass schon auf nationaler Ebene alle deutschen Frauen (bis auf eine Ausnahme) den Kriterien zum Opfer gefallen sind und vorläufig nicht mehr international starten dürfen und bei den Männern nur noch 2 Männer auf Weltcupebene und 5 Männer auf Europacupebene starten dürfen, während andere europäische Verbände mit weitaus weniger aktiven Triathleten z.T. fünfmal so viele einheimische Athleten internationale Rennerfahrung sammeln lassen, dann hat man in meiner persönlichen Sichtweise gewollt oder ungewollt bei der Normkriterienerstellung übers Ziel hinausgeschossen.

Das ist m.E. noch sehr behutsam formuliert, gerade, wenn man mittelbar persönlich betroffen ist bzw. unmittelbaren Einblick in die Situation der Athleten bekommt!

Schöner Fotobericht von Frederic auf eurer HP übrigens! Glückwunsch an ihn zu seiner beachtlichen Leistung auf Gran Canaria! :Huhu:


Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1299056)
Wem dem so ist, dann sind die Nominierungskriterien dilettantisch formuliert und nicht zu Ende gedacht. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Klageweg im Hinblick auf eine Nominierung sehr aussichtsreich ist, weil nicht vergleichbare Starterfelder im Hinblick auf künftige Startrechte gleich behandelt werden und nur auf den Rang geschaut wird.

Ja, es ist in der Tat schwerlich nachvollziehbar, wie sich das Anliegen, eine leistungssportliche Antwort auf das Olympia-Abschneiden in Rio zu geben, in der Praxis gestaltet. Leider bestätigt sich hier erneut das Sprichwort, wonach "gute gemeint" noch lange nicht "gut gemacht" ist... :dresche

Insofern ist Maximilian Schwetz wirklich ein Erfolg auf der juristischen Ebene zu wünschen. Denn natürlich geht es nicht in ersten Linie gegen den Verband, sondern für eine faire Gestaltung der Auswahlkriterien im Hochleistungssport.

captainbeefheart 24.04.2017 06:55

Update: Die Vergleichsverhandlung ist gescheitert, Urteil heute 16.00 Uhr.

http://www.tritime-magazin.de/2017/0...l-schwetz-dtu/

anneliese 24.04.2017 17:49

Abgelehnt....:(

Foxi 24.04.2017 21:08

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1301718)
Abgelehnt....:(

Auf seiner Facebook-Seite schreibt Maximilian Schwetz:

"Antrag abgelehnt!
Wie es weitergeht habe ich gestern ja schon geschrieben. Ich muss mich erst mal sammeln.
Danke aber schon mal für die vielen Vorschläge und sogar Angebote zur Finanzierung einer Klage in der Hauptsache. Das hat mich überwältigt! :) "

captainbeefheart 24.04.2017 21:39

tri-mag schreibt:

"Das neue Nominierungssystem der Deutschen Triathlon Union zu internationalen Rennen sorgte in den vergangenen Wochen unter vielen Sportlern für Unmut - und sogar für eine Klage durch Maximilian Schwetz. Der 26-jährige wollte den Verband mit einer Klage im Eilverfahren vor dem Frankfurter Landgericht dazu zwingen, ihn für bestimmte internationale Rennen zu melden, auch ohne, dass Schwetz einen Leistungstest absolviert, wie ihn die Deutsche Triathlon Union seit dieser Saison fordert. Nach einer mündlichen Anhörung von Schwetz und dem Triathlon-Verband in der vergangenen Woche und einem gescheiterten Einigungsversuch hat das Gericht nun entschieden - und Schwetz' Antrag auf Nominierung zu den Rennen abgelehnt. Das wurde der DTU und deren Anwalt Dr. Sebastian Longrée am Nachmittag mündlich vom Landgericht Frankfurt mitgeteilt. Eine schriftliche Bestätigung des Urteils steht noch aus.

Schwetz werde das Urteil in jedem Falle akzeptieren, schrieb er bereits am Tag vor der Bekanntgabe. Ob er trotzdem weitere Gerichte anrufen oder ein neues Verfahren eröffnen wird, ist noch offen. Nun wolle er sich erst einmal sammeln, erklärte der EM-Vierte von 2013."

sandmen 25.04.2017 06:58

Da darf man doch schon auf die Begründung gespannt sein.

Wenn man das Urteil im Fall Robisch noch juristisch (nicht emotional) nachvollziehen konnte, scheint mir das hier nicht wirklich so, wenn es "nur" um die Nominierung ohne irgendwelche finanziellen Belastungen für die DTU geht und auf der anderen Seite die Berufsausübungsfreiheit steht. Insbesondere wenn man die gleiche Gewichtung unterschiedlicher Rennen berücksichtigt, die aber im Fall Schwetz keine Rolle gespielt haben dürften.

Anstelle von Schwetz müsste man dann schon in die nächste Instanz gehen: wer a sagt, muss auch b sagen.

Letztlich ist das aus Sicht der DTU Vergeudung von unnötigen Ressourcen. Es wird ein Prozess geführt, obwohl man keinerlei Schaden hätte, wenn ein Starter für irgend ein Rennen nominiert wird, dort Wettkampfpraxis sammelt, eine gute Platzierung macht oder eine nicht so gute (und dann ggf. erkennt, dass die Olymp. Distanz keine Perspektive bietet)

Alteisen 25.04.2017 08:06

Der Inhalt der Athletenvereinbarung bzgl. Vermarktung scheint ja auch ein wichtiger Punkt zu sein.
@Hafu: Gibt es das Dokument auch (halb)öffentlich?

NBer 25.04.2017 10:01

wenn ich das richtig mitbekommen habe, geht es ja um 2 themen. das eine ist seine nominierung für die internationalen rennen. das andere die qualifikationskriterien.
mit welcher begründung wollte er die startplätze (um die es jetzt in der verhandlung ging) auch ohne quali haben?

Hafu 25.04.2017 11:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301815)
wenn ich das richtig mitbekommen habe, geht es ja um 2 themen. das eine ist seine nominierung für die internationalen rennen. das andere die qualifikationskriterien.
mit welcher begründung wollte er die startplätze (um die es jetzt in der verhandlung ging) auch ohne quali haben?

Max hat es auf seiner FB-Seite im Vorfeld ziemlich genau erklärt. Es lohnt sich dort einmal vorbei zu schauen und ggf. auch ergänzend die Kommentare und Anmerkungen zu lesen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es bei dem jetzigen Richterspruch einzig und allein um die Beantragung einer einstweiligen Verfügung derzufolge Max bei den bevorstehenden Weltcuprennnen in Chengdu und Yokohama auch trotz verletzungsbedingter Absage des Leistungstestes in Potsdam starten darf.
Um die Qualifikationskriterien im Detail, insbesondere auch die knüppelharte verbandsinterne Auf- und Abstiegsregelung mit der sich deutsche Atleten aktuell bei internationalen Starts konfrontiert sehen, ging es jetzt vor Gericht nicht. Das wäre vermutlich in einer Hauptverhandlung zu klären, von der aufgrund der Kosten, die dann auf einen Athleten zukommen, unklar ist, ob sie überhaupt stattfinden wird.

Man sollte erwähnen, dass man sich für derartige internationale Rennen über das Sammeln von ITU-Punkten (unabhängig von der Nominierung durch die DTU) überhaupt erstmal qualifizieren muss, was Max Schwetz durch die Leistungen bei Welt- und Europacuprennen in der Vergangenheit gelungen ist.

Schwetz hat also das individuelle internationale Startrecht für die genannten Rennen sich erkämpft aufgrund seiner Weltranglistenposition, darf aber nicht starten, weil ihm die DTU die nationale Nominierung verweigert.

NBer 25.04.2017 13:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1301836)
.......Man sollte erwähnen, dass man sich für derartige internationale Rennen über das Sammeln von ITU-Punkten (unabhängig von der Nominierung durch die DTU) überhaupt erstmal qualifizieren muss, was Max Schwetz durch die Leistungen bei Welt- und Europacuprennen in der Vergangenheit gelungen ist.

Schwetz hat also das individuelle internationale Startrecht für die genannten Rennen sich erkämpft aufgrund seiner Weltranglistenposition, darf aber nicht starten, weil ihm die DTU die nationale Nominierung verweigert.

ist das so? wie kommen dann neulinge ohne oder mit sehr sehr wenigen weltranglistenpunkten überhaupt in weltcups oder gar wts rennen (juniorin laura lindemann 2015 WTS hamburg, juniorin lena meißner 2016 WTS hamburg)?
welche weltranglistenposition muss man haben? maximilian ist momentan als 77. als 4. deutscher gelistet, noch hinter dem zurückgetretenen steffen justus.
ich glaube ganz viel oder fast alles hängt von der nominierung durch den nationalen verband ab. eine nation hat ein bestimmtes startplatzkontingent, und wie das besetzt wird, ist weitestgehend ihnen überlassen. die weltrangliste ist dabei nur EIN nominierungshilfsmittel, kein endgültiges qualikriterium. und der verband will eben verständlicherweise aktuelle (!) leistungsnachweise sehen (in den beiden oben genannten fällen wurden halt zb die amtierenden deutschen elite meisterinnen nominiert).
man muss sich auch einmal vor augen halten, was diese beiden weltcupreisen die dtu und damit uns alle kosten würden. keiner weiß, was er aktuell drauf hat. er kommt vll mit plätzen 30 oder 40 zurück. dann könnte man immer noch sagen, dass die wettkämpfe ihm geholfen haben "wieder reinzukommen". aber sollte man diese gelgenheit dann nicht perspektivisch gesehen lieber U23 athleten einräumen die dort erfahrungen sammeln können?
ein gestandener athlet mit jahrelanger weltcuperfahrung hat leistung zu bringen, und zwar aktuell, nicht in der vergangenheit, ansonsten ist der jugend der vorzug zu geben. startplatzvergabe nach verdienst wäre vll bei einem frodeno oder unger angebracht gewesen, aber das ist maximilian nicht.

ps. beim zweiten anliegen habe ich durchaus verständnis. mir wäre eine nominierungsquali mit einer komplexleistung (nicht nur swim&run) auch lieber. warum nicht (im märz) in der schwimmhalle schwimmen, und dann nach einer umziehpause mit rad + lauf nach gundersenmethode draußen weitermachen.....

Stefan 25.04.2017 13:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301865)
.....man muss sich auch einmal vor augen halten, was diese beiden weltcupreisen die dtu und damit uns alle kosten würden.

Wenn man den Betrag mit dem vergleicht, was der ganze geförderte Triathlon-Apparat in Deutschland kostet, sind das doch Peanuts.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301865)
aber sollte man diese gelgenheit dann nicht perspektivisch gesehen lieber U23 athleten einräumen die dort erfahrungen sammeln können?

Es scheint ja so, als lässt die DTU lieber (fast) alle daheim. Spart natürlich noch mehr Reisekosten. Fragt sich nur, ob das gut für den deutschen Triathlon ist.

Nachtrag: Nachholtermine für Leistungstests sehe ich auch nich so easy, wie manche Foristen hier. Dann läuft es wie bei Klausuren. Wenn man sich erhofft, am zweiten Termin eine bessere Leistung zu bringen, dann besorgt man sich erstmal ein Attest.

Franco13 25.04.2017 13:44

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301865)
man muss sich auch einmal vor augen halten, was diese beiden weltcupreisen die dtu und damit uns alle kosten würden.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1298910)
Weil du das Argument Geld angesprochen hast: bei der Frage ob ein Athlet von der DTU für Europacups oder Weltcups nominiert geht es keineswegs um Geld: alle Kosten, die mit diesen Starts in Verbindung stehen (Reisekosten, Startgeld usw.), müssen (in Deutschland) vom Athleten (bzw. seinem Umfeld) selbst getragen werden, wie bei jedem x-beliebigen Ironman-Start eines Agegroupers.

Der Verband fordert zwar bestimmte Normleistungen, aber auch bei Erfüllen der hochgesteckten Leistungsnormen, bleiben die Wettkampfstarts ein teures Hobby des Starters, der bei diesen Starts verpflichtet ist, im Nationaltrikot anzutreten (was Frederic im übrigen sehr gerne und mit Stolz macht) und die offiziellen Sponsoren der DTU in Szene zu setzen.

Hier muß ein Text stehen...

NBer 25.04.2017 13:55

Zitat:

Zitat von Franco13 (Beitrag 1301875)
Hier muß ein Text stehen...

die art und höhe der bezuschussung oder gar komplettübernahme richtet sich nach dem kaderstatus. man kann nicht pauschal sagen, dass alle alles allein bezahlen müssen......

Hafu 25.04.2017 14:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301877)
die art und höhe der bezuschussung oder gar komplettübernahme richtet sich nach dem kaderstatus. man kann nicht pauschal sagen, dass alle alles allein bezahlen müssen......

Schwetz ist im B-Kader ( A-Kader Athleten gibt es bei der DTU nicht) und hat selbst mehrfach darauf hingewiesen, dass er für die geplanten Wettkampfstarts selbst gezahlt hätte. Das war also kein Thema oder Argument bei der erfolgten Nichtnominierung.

Hier gibt es übrigens auf der DTU-Website ein lesenswertes Interview mit S. Longrée, dem Anwalt der DTU mit ergänzenden Hintergründen, worum es beim jetzigen Verfahren im Detail ging.

NBer 25.04.2017 14:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1301886)
Schwetz ist im B-Kader ( A-Kader Athleten gibt es bei der DTU nicht) und hat selbst mehrfach darauf hingewiesen, dass er für die geplanten Wettkampfstarts selbst gezahlt hätte. ....

es ging ja nur darum die pauschale aussage zu relativieren.
und das er es allein bezahlt HÄTTE heisst ja nicht, dass b-kader nichts bekommen würden bei einer nominierung.
aber das hauptargument ist ja auch der nicht erbrachte aktuelle leistungsnachweis, nicht das geld......

anneliese 01.05.2017 16:36

Gregor Buchholz hat in seinem aktuellen TrueAthlete Podcast Maximilian Schwetz zu Gast:

https://soundcloud.com/user-80899007...milian-schwetz

Hafu 01.05.2017 17:43

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1302625)
Gregor Buchholz hat in seinem aktuellen TrueAthlete Podcast Maximilian Schwetz zu Gast:

https://soundcloud.com/user-80899007...milian-schwetz

Sehr hörenswerter Podcast, um mal alle Aspekte die sich um das neue , verschärfte Nominierungssystem der DTU drehen, vor Augen zu führen.

Buchholz und Schwetz machen sich in dem langen Gespräch auch- weitgehend losgelöst vom aktuellen Gerichtsstreit- Gedanken, was eigentlich die Rolle des Leistungssports in unserer Gesellschaft ist und ob wirklich nur das Ziel olympische Medaillen eine Förderung rechtfertigen, ob Plätze jenseits der top20 bei Weltcups Anlass geben sich als Verband für seine Athleten zu schämen (wie es Schwetz allen Ernstes von einem DTU-Funktionär mitgeteilt wurde) oder ob nicht vielleicht auch derartige Plazierungen für eine zunehmend bvewegungsarme Gesellschaft wenn schon nicht finanziell förderungswürdig so zumindest tolerabel sein könnten.

JensR 01.05.2017 22:13

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301865)
startplatzvergabe nach verdienst wäre vll bei einem frodeno oder unger angebracht gewesen, aber das ist maximilian nicht.

Hi Jan, Gruss nach Hause :Huhu:

ansonsten teile ich deine Meinung hier nicht. Wir haben in D aktuell nicht mehr einen KD-Kader mit Unger, Justus, Frodeno, Paetzold, Raelert (..) wo man mehrere Spitzenathleten hat und man einfach aussieben könnte.. "Der Jugend den Vorzug geben" hört sich gut an, wird aber de facto ja nicht gemacht. Und selbst wenn du ein paar Jungs hinschickst zu Wettkämpfen, dann brauchen sie doch Pfeiler an denen sie sich anlehnen können. Du kannst doch Athleten mit Erfahrung und Mitte/Ende 20 nicht einfach aussortieren.

Wenn man jetzt schaut, dann gibt es eine so dermassen starke Disbalance zwischen KD und LD in Deutschland, mit Athleten, die teilweise durch die Nachwuchsförderung gelaufen sind, aber wo die DTU dann nichts mehr erntet. Ohne Elite-Athleten auf internationalem Niveau wird die KD über kurz oder lang dann nur noch der Einstieg in den Triathlon auf dem Weg zur LD sein.

P.S. und etwas off Topic vielleicht bin ja mittlerweile zu weit weg, aber von den Triathleten aus NB hört man auch nichts mehr, ausser dass der Peer Sönksen immer Meister über 3000m in der Halle wird. Gibt es derzeit überhaupt noch Elite-Athleten im Verein und kann man damit den Status Olympia-Stützpunkt halten? Hat zwar nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber bei der Leistungsorientierung der DTU wird es vielleicht eines..

Gruss aus Züri,
Jens

NBer 01.05.2017 22:40

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1302672)
......Du kannst doch Athleten mit Erfahrung und Mitte/Ende 20 nicht einfach aussortieren.....

erst einmal gruß zurück :-)
und ich sortiere gar nicht aus. ich plädiere nur für nominierung nach aktueller leistungsfähigkeit. und die muss halt irgendwie nachgewiesen werden. und ich wiederhole mich da gerne, WIE sie nachgewiesen wird kann man ja diskutieren. nur den nachweis wegfallen lassen und pauschal nominieren sollte man nicht.
ist das so ungewöhnlich oder unfair?

Hafu 02.05.2017 07:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1302677)
erst einmal gruß zurück :-)
und ich sortiere gar nicht aus. ich plädiere nur für nominierung nach aktueller leistungsfähigkeit. und die muss halt irgendwie nachgewiesen werden. und ich wiederhole mich da gerne, WIE sie nachgewiesen wird kann man ja diskutieren. nur den nachweis wegfallen lassen und pauschal nominieren sollte man nicht.
ist das so ungewöhnlich oder unfair?

Natürlich sind Welt- und Europacups per se Eliterennen, an denen nicht einfach jeder teilnehmen kann. Um hier eine Auslese zu schaffen gibt es aber bereits die Weltrangliste, d.h. z.B. nur die besten 60 oder maximal 80 Athleten (je nach Größe der Wechselzone und des Startpontons), die bei einem derartigen Rennen starten wollen, bekommen je nach ihrer Weltranglistenplazierung auch einen Startplatz.
Es gibt keinen plausiblen Grund, auf dieses ohnehin bereits elitäre internationale Nominierungssystem der ITU noch zusätzlich ein weitaus härteres nationales Nominierungssystem der DTU aufzupfropfen, wenn der startwillige Athlet sämtliche mit dem geplanten Start zusammenhängende Kosten bereit ist selbst zu tragen.

Nachvollziehen könnte ich ein zusätzliches nationales Qualifikationssystem allenfalls als zusätzlichen Leistungsanreiz, wenn die dann für einen Athleten im Zusammenhang mit einem Welt- oder Europacup anfallenden Reisespesen bei Erfüllen einer Sondernorm vom Verband ganz oder teilweise übernommen werden würden. D.h. dass es dann eben (wie bei anderen Verbänden wie z.B. den Briten und Spanier Elite-Athleten bei einem Weltcup gibt, die aktiv vom Verband gefördert werden und andere (tendenziell schlechtere) die auf eigene Kosten beim selben Rennen an den Start gehen.

Insbesondere die von der DTU aktuell vorgesehene "Abstiegsregelung", dass nämlich ein Athlet, der im offiziellen Leistungstest die geforderte Normleistung erbracht hat und dann zweimal hintereinander bei internationalen Starts schlechter als Rang 10 (bei Rennen mit mäßiger Konkurrenz) oder schlechter als Rang 20 (bei Rennen mit starker internationaler konkurrenz) abgschnitten hat, seine Startberechtigung für internationale Starts verzichtet, ist einfach absurd.

Das führt schon jetzt dazu, dass die wenigen deutschen Athleten insgesamt sind es ja aktuell nur 8 Athleten bei Männern und Frauen), die die geforderte Norm haben, Angst haben international zu starten, denn ein Rennen mit schlechter Tagesform, Massensturz beim Radrennnen oder sonst ein suboptimaler verlauf und anschließend eines mit einem technischen Defekt führt dann nämlich schon dazu, dass die Saison (Norm hin oder her) gelaufen ist.

Bei keinem anderen internationalen Triathlonverband gibt es ein ähnlich rigides und athletenfeindliches System.

captainbeefheart 02.05.2017 08:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1302686)
Natürlich sind Welt- und Europacups per se Eliterennen, an denen nicht einfach jeder teilnehmen kann. Um hier eine Auslese zu schaffen gibt es aber bereits die Weltrangliste, d.h. z.B. nur die besten 60 oder maximal 80 Athleten (je nach Größe der Wechselzone und des Startpontons), die bei einem derartigen Rennen starten wollen, bekommen je nach ihrer Weltranglistenplazierung auch einen Startplatz.
Es gibt keinen plausiblen Grund, auf dieses ohnehin bereits elitäre internationale Nominierungssystem der ITU noch zusätzlich ein weitaus härteres nationales Nominierungssystem der DTU aufzupfropfen, wenn der startwillige Athlet sämtliche mit dem geplanten Start zusammenhängende Kosten bereit ist selbst zu tragen.

Nachvollziehen könnte ich ein zusätzliches nationales Qualifikationssystem allenfalls als zusätzlichen Leistungsanreiz, wenn die dann für einen Athleten im Zusammenhang mit einem Welt- oder Europacup anfallenden Reisespesen bei Erfüllen einer Sondernorm vom Verband ganz oder teilweise übernommen werden würden. D.h. dass es dann eben (wie bei anderen Verbänden wie z.B. den Briten und Spanier Elite-Athleten bei einem Weltcup gibt, die aktiv vom Verband gefördert werden und andere (tendenziell schlechtere) die auf eigene Kosten beim selben Rennen an den Start gehen.

Insbesondere die von der DTU aktuell vorgesehene "Abstiegsregelung", dass nämlich ein Athlet, der im offiziellen Leistungstest die geforderte Normleistung erbracht hat und dann zweimal hintereinander bei internationalen Starts schlechter als Rang 10 (bei Rennen mit mäßiger Konkurrenz) oder schlechter als Rang 20 (bei Rennen mit starker internationaler konkurrenz) abgschnitten hat, seine Startberechtigung für internationale Starts verzichtet, ist einfach absurd.

Das führt schon jetzt dazu, dass die wenigen deutschen Athleten insgesamt sind es ja aktuell nur 8 Athleten bei Männern und Frauen), die die geforderte Norm haben, Angst haben international zu starten, denn ein Rennen mit schlechter Tagesform, Massensturz beim Radrennnen oder sonst ein suboptimaler verlauf und anschließend eines mit einem technischen Defekt führt dann nämlich schon dazu, dass die Saison (Norm hin oder her) gelaufen ist.

Bei keinem anderen internationalen Triathlonverband gibt es ein ähnlich rigides und athletenfeindliches System.

Stimme Dir vollkommen zu. Das ist selbst nach dem enttäuschenden letzten Olympiazyklus nicht nachvollziehbar.

Eber 02.05.2017 08:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1302686)
...

Bei keinem anderen internationalen Triathlonverband gibt es ein ähnlich rigides und athletenfeindliches System.

Treffend zusammengefasst.
Stellt sich für mich Unwissenden gleich mal die Frage, warum dauert es so lange, bis man das ändert.

formliquide 02.05.2017 09:10

Das ist schon herb, und ich empfinde es - als absoluter Verbandslaie - den Athleten gegenüber als völlig unpassend.
Beim Tanzsport hatten wir schon genug Hickhack mit den Verbänden, auch anderswo ist es also nicht immer ganz einfach. Aber so eine Regulierung hätte sich da niemand getraut, und es hätte wohl auch in einem massiven Aufbegehren der Sportler geendet...

Alteisen 02.05.2017 09:11

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1302698)
Treffend zusammengefasst.
Stellt sich für mich Unwissenden gleich mal die Frage, warum dauert es so lange, bis man das ändert.

Weil diejenigen, die sich das ausgedacht haben, einen Fehler eingestehen müssten. Und das ist nicht unbedingt ihre Stärke...

carolinchen 02.05.2017 10:37

Bedingt durch Hafus Involviertheit mit seinen Sohn in den ganzen Kram habe ich mir auch dieses Mal den Podcast angehört und kann die Argumentation von Maximilian nur unterstützen.
Es klingt doch sehr fundiert und erwachsen was er von sich gibt und nicht einfach so ohne Hand und Fuß.
Gerade die Sache mit Platzierungen und Nationenwertung bei der Olympiade ist doch nur alter Kram, von wegen ausgelacht werden...schade wenn man "dabei sein ist alles" und den olypischen Gedanken so außer acht läßt.
Wie kann man da noch eine Jugend motivieren wenn die Anforderungen so hoch gesteckt sind und im Gegenzug jegliches modernes Training/ Verhalten untersagt wird.
Ist es nicht motivierend und auch herausfordernd mit Athleten aus anderen Nationen mal zu traineren? So was wird untersagt:confused: ? Da muß doch jeder Spass am harten Training verloren gehen...
Ich würde mich freuen vielleicht auch mal jemand der DTU im Podcast zu hören, vielleicht gibt ja dann ein Verständnis für die Schreibtischtäter.

Alteisen 02.05.2017 13:26

Zum Glück sind einige Landesverbände nicht so verrückt. Der Kader aus BaWü hat mit den Schweizern auf Mallorca trainiert.

Eber 02.05.2017 13:33

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1302703)
Weil diejenigen, die sich das ausgedacht haben, einen Fehler eingestehen müssten. Und das ist nicht unbedingt ihre Stärke...

Das wäre dann eine Schwachstelle im System. Erinnert an eine Monarchie.
Wenn eine freie demokratische Regierung Mist baut, kann man immerhin auf den Druck durch die öffentlichen Medien und auf die Oppositionsparteien oder Gewerkschaften hoffen.

Hafu 05.05.2017 09:58

Neben dem hochinteressanten 70.3-Rennen in St. George, für das es einen eigenen Thread gibt, nimmt am Wochenende übrigens auch der ITU-Triathlon-Weltcup Fahrt auf mit dem aus Halbfinale und Finale bestehenden Rennen in Chengdu ( die Woche darauf folgt dann das WTS-Rennen in Yokohama).

Es war eines der beiden Rennen bei denen B-Kader-Athlet Max Schwetz gerne gestartet wäre und für das er es nicht geschafft hat, gerichtlich eine einstweilige Verfügung zu erreichen, derzufolge er von der DTU trotz ausreichender Weltranglistenplazierung auch tatsächlich für Chengdu nominiert wird.

Auf der Startliste in Chengdu stehen u.a. vier Kanadier, vier Australier, neun Chinesen, sieben Japaner, sechs Koreaner, drei Russen, drei Briten, drei Österreicher... und genau ein (!) Deutscher, nämlich Lasse Lührs (für den es natürlich trotzdem die Daumen zu drücken gilt:Blumen: )

Ähnlich wie bei Olympia in Rio, als Deutschland 5 Startplätze hatte und nur zwei deutsche Athleten dann aber tatsächlich nach Rio fahren durften, sind die meisten anderen Triathlon-Nationen vermutlich den Deutschen dankbar, dass die den deutschen Athleten zustehenden Startplätze von der DTU durch Nichtnominierung ihrer Athleten nicht wahrgenommen werden, so dass entsprechend viele leistungsschwächere Athleten anderer Nationen nachrücken und so wertvolle internationale Wettkampferfahrung sammeln können.:(

MrTukan 06.05.2017 13:00

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1303288)
Und nun meldet Maximilian Schwetz über Facebook, dass er sich vor dem morgigen Nachtest einen entzündeten Zahn ziehen lassen musste. Schade!

...was ihn nicht davon abgehalten hat zu starten. Und mit 9:06 min beim Schwimmen sogar die nNorm erfüllt!

NBer 06.05.2017 14:03

Zitat:

Zitat von MrTukan (Beitrag 1303399)
...was ihn nicht davon abgehalten hat zu starten. Und mit 9:06 min beim Schwimmen sogar die nNorm erfüllt!

es gab wohl eine wurzelbehandlung. er ist nicht mit gezogenem zahn gestartet.

Thorsten 06.05.2017 14:20

Nach seinem eigenen Facebook-Post ist er wohl doch mit einem Zahn weniger gestartet:

"Leider habe ich am Mittwoch ganz fiese Zahnschmerzen bekommen und am Donnerstag morgen wurde dann eine schlimme Wurzelentzündung festgestellt. Noch gestern mittag wurde der Zahn gezogen. Auch wenn jetzt wenigstens die höllischen Schmerzen weg sind, fühle ich mich natürlich noch sehr gezeichnet von der OP."

Bei einer *normalen* Wurzelbehandlung braucht es auch keine Naht im Mund:

"Mal schauen was eineinhalb Tage nach einer Zahn-OP und mit einer Naht im Mund möglich ist."

Ich drücke ihm die Daumen für den Lauf!

NBer 06.05.2017 14:23

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1303403)
Nach seinem eigenen Facebook-Post ist er wohl doch mit einem Zahn weniger gestartet:

"Leider habe ich am Mittwoch ganz fiese Zahnschmerzen bekommen und am Donnerstag morgen wurde dann eine schlimme Wurzelentzündung festgestellt. Noch gestern mittag wurde der Zahn gezogen. Auch wenn jetzt wenigstens die höllischen Schmerzen weg sind, fühle ich mich natürlich noch sehr gezeichnet von der OP."

Bei einer *normalen* Wurzelbehandlung braucht es auch keine Naht im Mund:

"Mal schauen was eineinhalb Tage nach einer Zahn-OP und mit einer Naht im Mund möglich ist."

Ich drücke ihm die Daumen für den Lauf!

ok, da ich es nur aus zweiter hand habe, nehme ich auch eher die info von maximilian direkt ernst. das ist dann in der tat ein heftiges handicap.

carolinchen 06.05.2017 17:34

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1303403)
Nach seinem eigenen Facebook-Post ist er wohl doch mit einem Zahn weniger gestartet:

"Leider habe ich am Mittwoch ganz fiese Zahnschmerzen bekommen und am Donnerstag morgen wurde dann eine schlimme Wurzelentzündung festgestellt. Noch gestern mittag wurde der Zahn gezogen. Auch wenn jetzt wenigstens die höllischen Schmerzen weg sind, fühle ich mich natürlich noch sehr gezeichnet von der OP."

Bei einer *normalen* Wurzelbehandlung braucht es auch keine Naht im Mund:

"Mal schauen was eineinhalb Tage nach einer Zahn-OP und mit einer Naht im Mund möglich ist."

Ich drücke ihm die Daumen für den Lauf!

Wenn ein Backenzahn/ Weisheitszagn raus muss kann es schon vorkommen dass geschnitten werden muss oder die Entzündung ungeschickt liegt.

Hafu 06.05.2017 17:47

Max Schwetz hat heute übrigens beim Nachholtermin in Saarbrücken die Norm geschafft. Zur überzeugenden Leistung darf man auf alle Fälle gratulieren.

Leider hilft ihm das für den geplanten Weltcup-Start in Chengdu nichts mehr, denn dort sind heute die Halbfinals gelaufen.

Und das Kernproblem, dass die Weltcup-Norm im Schwimmen zu hoch angesetzt ist und die im Triathlon mit Windschattenfreigabe immer wichtigere Radleistung bei der Norm überhaupt nicht abgeprüft wird, bleibt bestehen.

captainbeefheart 06.05.2017 19:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1303435)
Max Schwetz hat heute übrigens beim Nachholtermin in Saarbrücken die Norm geschafft. Zur überzeugenden Leistung darf man auf alle Fälle gratulieren.

Leider hilft ihm das für den geplanten Weltcup-Start in Chengdu nichts mehr, denn dort sind heute die Halbfinals gelaufen.

Und das Kernproblem, dass die Weltcup-Norm im Schwimmen zu hoch angesetzt ist und die im Triathlon mit Windschattenfreigabe immer wichtigere Radleistung bei der Norm überhaupt nicht abgeprüft wird, bleibt bestehen.

Freut mich für Max.

Das war der Nachholtermin, den es zunächst gar nicht geben sollte und der zeitnah zur Klage ausgerufen wurde ... Cool, dass er seine Chance genutzt hat. Jetzt bin ich gespannt, wie es in dieser offensichtlich gestörten Beziehung weitergeht. Ich hoffe beide Seiten verhalten sich einigermaßen erwachsen.

Ich bin Deiner Meinung, dass das Freilassen der Startslots entlang der nicht unbedingt Triathlonspezifischen Norm (die ja eine nationale Norm VOR der internationalen Norm ist) insbesondere deshalb ziemlich unsinnig ist, weil die Athleten ja maßgeblich selbst für die Kosten aufkommen und der DTU insofern keinerlei "Schaden" zugefügt wird.

Schau mer mal.

NBer 06.05.2017 23:20

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1303456)
......Ich hoffe beide Seiten verhalten sich einigermaßen erwachsen......

mit den vorbedingungen (zahn OP) ist die leistung heute wirklich als sehr gut zu bewerten und man sollte ihm eine startmöglichkeit einräumen. wenn man sich die beiden testrennen anschaut, waren nur 2 eliteathleten und 1 junior schneller. damit hat er sich eine nominierung verdient.


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