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Hat mittlerweile schon jemand Erfahrungen mit den Ryzon-Klamotten gesammelt?
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Wir haben in der Familie ca ein halbes Dutzend Finisher Shirts rumfliegen. Qualitativ sind sie gut, für meinen Geschmack etwas weit geschnitten. Aber was besonderes sind sie nicht.
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Ja, ich kann mittlerweile doch einige Erfahrungen zu dieser Marke teilen.
Der "Myth" Einteiler ist das Beste, was ich je an einem Rennen getragen haben. Kneift nicht, spannt nicht, sitzt sehr gut. Einziger negativer Punkt bei mir: Aufgrund meiner Körperproportion und eher viel Gewicht für einen Triathleten, habe ich um die Hüfte und PO mehr Volumen, dies führt in Aeroposition dazu, dass sich das Material dehnt. Man kann also meinen Po "erahnen". Ich hatte die Gelegenheit mit dem Designer/Entwickler der Dinger zu sprechen und er meinte, dass sie dieses Thema bereits gelöst hätten. Weiter besitze ich zwei Radtrikots + Hosen + Socken. Ich bin sehr zufrieden damit. Der Tragekomfort ist top und auf Malle hatte ich während zehn Tagen keinen mit den selben Trikots gesehen. Auch da versuche ich objektiv zu sein: Einzig die Back-Pockets könnten aus meiner Sicht etwas größer sein. Weiter sind Jungs bei Ryzon allesamt Sportler/Triathleten. Einer der CEO´s hat bereits im Jahr 2005 seine erste Langdistanz gemacht. Die wissen wirklich von was sie quatschen. Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung. Geile Story, gutes Produkt, setzen viel Wert auf Nachhaltigkeit, kein großer Konzern, Family Business, "Kölsch", klare Ansprechpartner. Grüße, Kingbaschniki |
Ich hab zwei Radhosen und zwei Trikots. Bequem ist das Zeug. Bei beiden Hosen löste sich das Polster nach nichtmal einem Jahr. Bei der einen Hose verabschiedeten sich die Hosenträger dann auch noch, ging dann ohne Probleme in die Reparatur, dauerte aber über einen Monat. Und jetzt ist sie wieder nach ca 1 1/2 Monaten kaputt und geht wieder in die Reparatur.
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Glaub da ist der Kilo-Preis höher als bei Gold. :Cheese:
Die Sachen sehen aber auch echt schon mega wertig aus. Ich beneide die Sportler immer in den schicken Teilen |
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Manche sind Triathleten. Andere machen Triathlon. Zum Kotzen wie man sich derart vermarkten kann. Und im Konzert der Großen bleibt er doch nur ein Lichtlein, dass am Rande ein bißchen rumschwimmen darf und nicht mal wahrgenommen wird. Mal abwarten ob ers drauf hat, dass sein Leben verfilmt wird... Allein schon der Name der Marke: RYZON, Klingt nach Abführmittel...! |
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Den Fortschritt kann und soll man nicht stoppen (sonst würden wir noch in Höhlen hausen). Es gibt zweifelsfrei auch im Amateurbereich Sportler die von den Vorzügen das optimales Material bietet profitieren. Dass sollen / können / dürfen sie ohne sich irgendwo rechtfertigen zu müssen. Aber die 349 Ocken auf der Ryzon-Webseite lösten bei mir einen Reflex aus. Sorry! Bei allem was geschieht...man sollte nie vergessen wo "wir" herkommen: ![]() Gruß N. :Huhu: |
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:Blumen: |
Noch besser finde ich folgenden Satz:
Keiner braucht Urlaub einzureichen, fixe Arbeitszeiten existieren nicht, die Chefs appellieren an das Verantwortungsgefühl eines jeden Einzelnen. Jeder mit ein bisschen Erfahrung, weiß was das übersetzt heißt. |
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So ist das nun mal mit dem Start up. Kohle, Urlaub, Freizeit und Arbeitszeit? Alles erstmal nicht wichtig, wichtig ist unser großes geMeinsames Ziel. Die Konradbrüder, als jahrelange Deutschlandstatthalter von skinfit, wissen hoffentlich, wie es geht. Allerdings finde ich den Triathlonmarkt insgesamt zu klein für einen Spezialanbieter mehr. Frodo als Zugpferd und der geniale Name (Horizont und wachsen/aufstehen) machen aber Hoffnung. Die Preise sind schon sportlich...
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Danke für die ausführliche und gut begründete Antwort. Was soll man jetzt mit deinem Beitrag anfangen wenn man sich nicht mit der Thematik auseinandergesetzt hat aber grundsätzlich daran INteresse hat? Ausser einer Unterstellung lässt sich daraus nichts entziffern |
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Au contraire. Dieser Satz aus dem Handelsblatt "Keiner braucht Urlaub einzureichen, fixe Arbeitszeiten existieren nicht, die Chefs appellieren an das Verantwortungsgefühl eines jeden Einzelnen." belegt eindeutig, dass der Urlaubsanspruch und dessen Gewährung in dieser Firma nicht im Sinne von §7 des BUrlG umgesetzt werden. Dort heisst es unter anderem unter Absatz 3: "Der Urlaub muß im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden." Unter Absatz 1 heisst es: "Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen." Wie findet eine Gewährung statt, wenn überhaupt kein Antrag auf Urlaub gestellt wird? Wie findet die Sozialauswahl statt, wenn mehrere im gleichen Zeitraum Urlaub nehmen? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie der Arbeitnehmer im Streitfall belegt, Urlaub zu haben, wenn es doch gar keine Einreichung eines solchen gab und der Arbeitgeber nun behauptet, der Arbeitnehmer fehlt unentschuldigt? Wenn man sich diesen Fragen nicht stellt, dann hat man sich entweder gar nicht mit der Gesetzeslage beschäftigt oder sie ist einem egal. Ich als Arbeitgeber eines jungen Start Ups würde mir drei mal überlegen, wie ich das Thema Urlaub kläre. Zu flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Übertragung von Verantwortung an den Arbeitnehmer und den daraus resultierenden Problemen lasse ich mich irgendwann anders aus. |
Dein Ernst? Bitte mal die Kirche im Dorf lassen und in solche Interviews nicht alles mögliche reininterpretieren. Was interessiert es dich oder uns hier, ob und wie die intern ihren Urlaub absprechen... persönliche Abneigung, was?
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Es gibt ja noch mehr Firmen, die das so handhaben. Umfragen kommen zum Ergebnis, dass die Mitarbeiter in diesen Firmen deutlich weniger Urlaub nehmen, als in Firmen mit "normalen" Urlaubsregelungen. |
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Ich bin auch etwas überrascht mit den Auslegungen/Ausführungen. Deshalb hatte ich
nochmal nachgefragt, als wenn der zitierte Satz aus dem Interview "genau nur einen eindeutigen Schluss" zulässt... Zitat:
Hier finde ich mich wieder und würde ich auch so sehen. Zitat:
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Bisher habe ich persönlich noch nichts von denen aus dem Sortiment (Preislage), kann es mir aber durchaus gut vorstellen. Wie Ryzon als Arbeitgeber ist, weiß ich nicht. Außer wir haben hier zufällig jemand mit Insights? Dennoch sehe ich es selbst bei dem Satz erstmal neutral offen. Es soll tatsächlich auch Start-ups geben, die eben auch eine andere Kultur (versuchen) zu etablieren, mit Werten und Prinzipien aus dem Bereich "new work" - bei aller Arbeitsbelastung. Muss nicht sein, kann aber auch sein - wissen wir hier allerdings konkret auch nicht. Daher fand ich hier jedoch direkt eine Schublade in der Form irgendwie... "etwas schade". Aber: So sind unterschiedliche Sichten - und ja auch gut & erlaubt! :Blumen: Und was ein Satz am Rande im Interview so alles auslöst... ;) Auch völlig klar bleiben es hier alles lediglich PR-Aussagen im Rahmen eines kommunikativen Marketing-Auftritts. |
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Den gleichen Maßstab an ein Startup, wo ein paar Leute auf freiwilliger Basis eher Berufung als Beruf ausüben anzulegen, ist irgendwie hanebüchen. Aber genau wegen solcher Regularien und Denkweisen ist Deutschland im Bereich Startups, Tech und Innovation im internationalen Vergleich auch abgehängt. Umso beachtlicher, dass es ein paar, wie z.B. Ryzon, scheinbar doch schaffen. |
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Das wird gerne von den Schwarzmalern erzählt, in Wirklichkeit sind wir in vielen Bereichen an der Weltspitze. Nicht umsonst exportiert Deutschland allerhand Maschinen und Autos rund um die Welt. Oft wissen viele auch nicht, dass vieles was als Innovation in China oder den USA verkauft wird, hier in Deutschland entwickelt wird. Sei es der so innovative chinesische Byton, der nahezu komplett in Deutschland entwickelt wird oder die Autos von Tesla die auch eine Vielzahl deutscher Teile haben und ohne Grohmann nicht reibungslos vom Band rollen würden. |
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Habe kurz gegoogelt und eine Seite gefunden, die fünf Punkte zur Umsetzung der neuen Arbeit aufzählt:
Nennt mich altmodisch, aber eine Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg fände ich jetzt ebenfalls erwähnenswert. :Cheese: Egal. Auf dem Etikett einer von mir im Urlaub geschätzen Biersorte steht "The taste that's stood the test of time"... Man wird sehen ob und wie Ryzon diesen Test bestehen wird.... Erinnert sich noch jemand an die Magnetarmbänder die z. B. Andreas Raelert und Mirinda Carfrae in Kona trugen? Kauft von Euch noch jemand Biestmilch-Produkte, die noch im Jahr 2011 Athletinnen wie Yvonne van Vlerken oder Nicole Leder schnell machten? Gruß N. :Huhu: |
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Übrigens. Das ist kein Ryzon Bashing. Würde ich immer schreiben wenn irgendeine Firma so ein Statement loslässt. Berufskrankeit. |
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Ob die Arbeitsbedingungen bei Ryzon tatsächlich so schlecht sind, lässt sich aus dem Interview alleine nicht ableiten.
Mal davon abgesehen, dass ein Vergleich von Magnetarmbändern oder Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Bekleidungshersteller schon ziemlich Äpfeln mit Birnen vergleicht... - Die Versprechen, die Ryzon bei der Kleidung macht, beziehen sich ja auf die Qualität und Performance. Das lässt sich ja schon jetzt mit Erfahrungswerten abgleichen. Werden die Versprechen bisher eingehalten? In dem Interview ist ja nur die Rede davon, dass hochwertige Materialien verwendet würden. Kann die Verarbeitung mit den Preisen mithalten? |
Ich habe mir jetzt echt lange überlegt, ob ich was schreiben soll, da ich die Diskussion eigentlich nur peinlich finde.
Es wird einfach nur "negativ" interpretiert. Die oben zitierten Aussagen könnten (in einem modernen Arbeitsumfeld) auch das Gegenteil bedeuten: Die Angestellten können ihren Arbeitstag selbst gestalten und je effizienter sie arbeiten, desto früher sind die Mitarbeiter auf dem Weg nach Hause/zum Training Und da weiter oben irgendwo nachgefragt wurde, ob jemand "Insights" hat... ...Ich würde mich selber nicht als Insider bezeichnen, kenne aber ein paar Leute von Ryzon, weil wir quasi Nachbaren sind. Die Jungs & Mädels machen sehr oft zusammen Mittagsläufe und treffen sich auch sonst freiwillig um gemeinsame Rad-Touren zu absolvieren. Wenn ich um 18:00 Uhr mal in den Showroom reinlatsche sehe ich, dass die "Büroangestellten" entweder schon weg sind oder sich gerade mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hause machen...aber auch für dieses Beispiel wird man hier im Forum Leute finden die sagen: "Was ist das denn für eine Arbeitsmoral? Um 18:00 Uhr schon auf dem Weg nach Hause?" (Keine Spur von Ausbeutung bei Start-Up´s.) Auf den Social-Media-Kanälen kann man auch wahrnehmen, dass die Angestellten durchaus auch Urlaub haben. Viele Grüße, Kingbaschniki |
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Ich fand die letzten drei Seiten sehr ausgewogen und ohne dass jemand mitdiskutiert hätte, der profunde Insiderkenntnisse hätte über Ryzon, hat doch die Mehrzahl der User Ryzon als Startup in Schutz genommen und sich mit einem definitiven Urteil dementsprechend zurückgehalten. |
Ich finde auch, dass man das nicht zu eng sehen sollte. Immerhin kann jeder entscheiden, ob er dort arbeiten möchte oder eben nicht.
Jeder Mensch ist schließlich auch anders. Der eine braucht gewisse Strukturen und Abläufe, den anderen können solche "blockieren" oder "bremsen". Ich war auch mehrmals im Showroom und kann bestätigen, dass dort eine vollkommen gelassene Stimmung herrscht. Man bekommt das Gefühl vermittelt, dass die Mitarbeiter dort gerne arbeiten und sich mit der "Marke" / dem "Lifestyle" identifizieren. Manche saßen und haben Sport auf dem Tablet geschaut, die anderen beraten etc. Ich hatte ein gutes Bild von dem Laden. |
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Auch bei noch so viel Leidenschaft und Berufung : nie mehr. Und das, obwohl ich in einem startup war in dem ich beruflich zu 100% mit meinem Hobby zu tun hatte. Es wird sehr wohl um Graubereich herumgewurschtet und zwar vermutlich mit voller Absicht. Je mehr Distanz du zu deiner Firma hast (emotional) desto besser. Die Einschläge der Enttäuschungen fallen dadurch dann doch wesentlich kleiner aus . Guckt dass ihr beim Staat unterkommt oder Zugang zu einem grossen Konzern wie daimler, basf etc bekommt. Ist für eure hippen Kumpels vielleicht endspiessig.....Aber dafür habt ihr alles was es braucht. Betriebsrat, Weihnachtsgeld, urlaubsgeld, geregelte Arbeitszeiten, betriebsrente, etc. All das kennen eure hippen coolen startup Gründer nämlich nicht. Aber genug dazu..... |
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Man sollte wissen, was einem wichtig ist, dann findet man auch für sich den richtigen Arbeitsplatz. |
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Vielleicht habe ich das u.a. mit meinen etwas provozierenden Nachfragen - auch nach den angesprochenen "Insights" (was eher etwas rhetorisch war) - mit angezettelt. War nicht meine Absicht. Hintergrund war eher, dass es - mir - an einer Antwort im Interview einfach zu viel bewertet und in ein Richtung erschien und ich versucht habe, für einen etwas neutraleren Blickwinkel zu werben. Weil es mir nicht fair erschien. (daher zähle ich mich definitiv zur Gruppe "in Schutz nehmend") Vermutlich auch bei mir: Eine Frage der eigenen Erfahrung / des Werdegangs. Ich habe auch in 3 Start-ups gearbeitet (über mehrere Jahre und es waren auch unschöne Erfahrungen dabei) und bin seitdem seit mehreren Jahre selbstständig tätig. "Persönliche Erfahrungen" sicherlich ein zentraler Aspekt bei den verschiedenen geäußerten Blickwinkeln und Einschätzungen - und ich fand sie allesamt interessant, und auf einer sachlichen Basis ;) :Blumen: Wie bereits schon mehrfach geäußert denke ich auch: Darf jeder selbst entscheiden, niemand "muss" in einem "Start-up" arbeiten. Darüber hinaus würde ich auch nicht alle über einen Kamm scheren (u.a. hinsichtlich Thema "Gestaltung Arbeitsumfeld"). Und das grundsätzlich auch vom Thread hier entkoppelt nicht nur für Ryzon betrachten - wenn dafür genau ein Satz aus einem Interview als Basis herhalten soll... Nur meine abschließende Sicht :Blumen: |
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Ich bin kein klugscheisser - ich weiss es wirklich besser😉 |
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