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Zur Frage von Patrick
Ich denke pauschal kann man die Frage nicht beantworten. Jeder Mensch ist verschieden, mache es, wenn du Spaß daran hast. Lass es, wenn nicht. Meiner Meinung nach die beste Antwort zu deiner Frage. |
Moin,
ich hab's auch über 3 Jahr aufgebaut. Wobei ich die ersten 2 Jahre nicht wusste, dass ich im 3ten eine LD machen werde. 1 Jahr: ein paar Sprints & OD in HH als Höhepunkt 2 Jahr: sollte eigentlich eine MD der Höhepunkt sein, das wurde aber leider zu einem langen Duathlon 3 Jahr (2016): in Roth angemeldet & vorher meine erste MD. Roth war dann hart (auch aufgrund vieler Fehler am Tag & i. d. Vorbereitung) aber geil. Ich hab mir immer gesagt, eine LD kommt erst in Frage wenn du eine MD in sub5h gemacht hast ... hab diese Regel dann aufgeweicht in 'wenn ich glaube eine' sub5 schaffen zu können. (Die ganze Story ist im unten verlinkten Blog) Auch ich hatte zu Beginn des Ganzen ein wenig Gewicht abzubauen & speziell mit den Laufumfängen Probleme. Hier würde ich Dir echt raten vorsichtig beim Steigern der Umfänge & Intensitäten zu sein. -> Such dir ne geile MD & versuch das Ding zu rocken! Zur Belohnung meldest du dich bei deiner Wunsch-LD an. |
Zitat:
:Huhu: |
Hier ging es bisher immer nur um Zeiten. Klar kann man eine LD nach so kurzer Zeit schaffen, manche in 10 manche in 15 oder 16 std. Aber viel wichtiger ist doch was mit deinem Körper passiert und da brauchen einfach die Sehnen, Bänder auch die Knochen viel mehr Zeit um sich an eine solche Belastung zu gewöhnen und da meine ich nicht nur das Rennen sonder auch die Vorbereitung.
Du kannst so n Ding schon packen aber mit sicherheit ist das sehr weit von Gesund entfernt. Und Langfristige Schäden sind sehr warscheinlich. Die müssen auch nicht sofort auftreten, aber da sind sie. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall noch ein wenig warten und erst ein paar Jahre regelmäßig trainieren. Grüße |
Zitat:
werde nach all den Anregungen hier sicherlich dieses Jahr noch nicht starten Gruß Patrick |
Hallo Patrick,
mein Rat lass es. Haben ja viele schon geschrieben warum. Klar schaffen kann man alles aber ob das Spaß macht , ich weis nicht. Gib doch deinem Körper die Zeit , die hast du doch , bist noch jung. Wenn ich richtig gelesen habe hast du bisher "nur" SD gemacht. Finde ich nicht gut gleich ne LD zu machen. Schon eine OD ist ganz anders als eine SD. Mein Rat: 2017 OD 2018 MD im Herbst noch mal einen Marathon 2019 LD viel Spaß und gutes Gelingen. Grüße |
Zitat:
Ich hab mir im Herbst 2006 vorgenommen eine LD zu machen - vorher eher Hobbysport 1x pro Woche Fussball und ab und an Badminton. Hab in 2007 nur Läufe gemacht (bis HM), bin bissel geradelt und noch weniger geschwommen. 2008 dann einigermaßen vernünftiges Training, erst eine OD (mein erster Triathlon 3 Wochen vor der LD) und dann FFM. Und ich mach den Mist ;) immer noch und hatte bisher keine wirklichen Verletzungen. Ich bin nicht super gut, aber fürs erste Viertel oder AK-Podestplätze bei kleineren Veranstaltungen hat es ab und an gereicht. Super-also machen-pimpf |
Was wäre denn der schlimmste Fall? Du nimmst Teil und kommst nicht ins Ziel... Ok hunderte Euro verbrannt und einen temporär kaputten Körper....
Dafür aber auch die Erfahrung worauf man in Zukunft achten muss... also einfach machen - es ist nur Sport... und wenn man 18 Stunden braucht .... so what... Keiner kann doch genau sagen wie du dich fühlst oder was dein Körper aushalten kann. |
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Außerdem: Keiner gibt dir die Garantie, dass "temporär" auch "temporär" bleibt. Muss jeder selbst entscheiden, ob es einem das Wert ist, das Risiko einzugehen. Für das Rennen selbst sehe ich keine Probleme. Hast ja, wie schon erwähnt wurde, viel Zeit zu finishen --> Wandertag. Ob man das will ist dann auch eine persönliche Entscheidung. @TE: Falls du es machst, toi toi toi und alles Gute :Blumen: |
Lässt du dich wirklich von fremden Menschen hier im Forum in deiner Entscheidung beeinflussen. Wir wissen doch so gut wie überhaupt nichts über dich :Blumen:
Wenn du schon immer sportlich warst und es unbedingt willst mach es einfach!! Die wenigsten bauen ihr Training im Laufe der Jahre wirklich permanent auf, stattdessen haben viele immer wieder lange Leerzeiten oder machen eine zeitlang andere Sportarten. Wunder darfst du dir natürlich dann keine erwarten und schnell wirst du auch nicht sein, aber die Entscheidung liegt ganz bei dir. Trau mich wetten, dass sich viel mehr Starter als erwartet einfach anmelden und mal schauen was rauskommt. Hier im Forum bekommt man oft den Eindruck dass man eine Wissenschaft daraus machen muss, was man ja auch tun kann wenn es einem gefällt :) |
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diese Passagen scheinen mir bei dem, was du über dich selbst schreibst, sehr wichtig zu sein, wenn es um die Klärung geht, wie du dich entscheiden sollst. Will heißen: 1) Wenn du den Marathon systematisch und schrittweise vorbereitet hast und dafür selbst die Einschätzung vergibst "Das war gut", dann solltest du m.E. auch bei dem Projekt "Langdistanz" ähnlich vorgehen. 2) Wenn dir der Triathlon "sehr viel Freude macht" und du "den Sport genießt", so solltest du alles tun, damit das auch in Zukunft so bleibt. Laufen (z.B. Marathon) und Triathlon (z.B. eine Langdistanz) sind keine "ON-OFF-Sportarten", die man mal ansteuert, damit sie im Lebenslauf abgehakt werden können. Neben der sich entwickelnden Ausdauer geht es auch um die ERLEBNISSE, die zu einem Wettkampf gehören; und die können über dieselbe Distanz ganz verschieden ausfallen, abhängig vom Event, von der Streckenführung, vom Wetter, von den Zuschauern... jedes Mal ein anderes Erlebnis. Auch das bringt einen weiter, nicht nur mental. Zum fortwährenden "Genuss" gehört es m.E. auch, diese Vielfalt des Sports kennenzulernen und auszukosten. 3) Zur persönlichen Weiterentwicklung kann (!) es gehören, in eine der folgenden Richtungen zu gehen: a) Dasselbe, nur schneller (Faktor Zeit) b) Dasselbe, nur woanders (Faktor Umgebungsreize) c) Längere Distanzen (Faktor Ausdauer) Das sind individuelle Entscheidungen, die jeder anders trifft und die auch nicht zwangsläufig früher oder später in eine Langdistanz einmünden. Und natürlich ist jedes große Ausdauerprojekt zunächst eine Frage des Trainings. Aber auch eine Frage der pers. Konstitution, d.h. wieviel Trainingsreiz und -belastung man persönlich verkraftet, ohne dass es zu Überlastungen/Schmerzen/Verletzungen kommt. Damit das mit dem Spaß und der Verträglichkeit des Trainings und der Wettkämpfe so bleibt, gibt es so etwas wie Empfehlungen von Trainingswissenschaftlern, Sportmedizinern, erfahrenen Athleten, Trainern etc., die sich auf durchschnittliche Werte gründen, auf Erfahrungen. Und gegen die natürlich nach Herzenslust verstoßen werden kann ... ein wenig nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" . Das KANN gutgehen... Ein solcher TIPP ist, vor einer LD mindestens zwei MD durchgestanden zu haben. Siehe z.B. hier: http://www.triathlon-tipps.de/langdi...ngsplan_gratis Auch mit meinen 20 Jahren Ausdauersport-Erfahrung (19 x M, 2 x 50k, 10 x OD, 2 x MD) kann ich dir nicht zu- oder abraten, was die LD angeht. Ich hab mir das noch nicht zugetraut; ich kann nur sagen, dass es für mich manchen Wettkampf gegeben hat, auf dem ich bitter gelitten habe, weil die Trainingsdecke zu kurz war. :dresche Und dann hilft auch kein Adrenalin! Ich würde für mich nicht in Anspruch nehmen, die erste Ausnahme von der Regel zu sein. ;) Also: Nur Mut - nimm dein Herz in die Hand und benutze dabei deinen Verstand. :Blumen: |
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18 std??? Nicht dein Ernst. Ich hätte niemals damit angefangen, wenn ich nicht deutlich unter der Maximalzeit es ins Ziel schaffe. |
Guten Morgen,:Huhu:
noch ne Frage dann dazu............... Trainiere ja jetzt nach dem 12 Std-Plan LD zur Zeit und NEIN die Langdistanz ist nicht gebucht, sondern noch die MD :) Sollte ich kurzfristig auf die Pläne von der MD umschwenken ? Warum sind in dem Plan hier mehr Einheiten und Stundenumfang 15 Std.? Gruß:Huhu: Patrick |
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Ich würde schon umschwenken. Im MD-Plan werden mehr schnelle Einheiten drin sein, da die Anforderungen im Wettkampf ganz anders sind. |
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Ok danke 10 oder 15 Std Plan ? Empfehlung? Gruß |
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Trainingsweltmeister nehmen die 15. Leute mit einem intakten sozialen Umfeld mit Familie, Freunden und noch anderen Interessen die 10. *Sarkasmus-off* |
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Nach 18 Jahren Triathlon mit unter anderem 10 beendeten LDs (bei denen das zeitlimit nie eine Rolle spielte) kann ich sagen, es geht auch "aus dem Bauch raus", spontan und "nur dann wenn man spass daran hat"! |
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Ich bin froh, dass es vor meiner ersten IM-Distanz in Roth 2003 (bisher insg. 14 beendete 226-Distanzen) noch kein TS-Forum gab, wo man hätte ins Grübeln kommen können, ob man nicht noch ein wenig warten könnte...:) "Just do it"! :) Viel Erfolg!:Blumen: Hippoman :cool: |
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Es kommt nur darauf an, was man will. Ich kenne viele in der Ultralaufscene die im Jahr 100 und mehr Marathons laufen. Die laufen ihre 5-6 Stunden, haben viel Spaß und meinen Respekt. Und ich will das für mich nicht. Ich will auch nicht nach 14 Stunden bei der LD einlaufen. aber das ist mein Anspruche an mich. |
Hab mich für meine erste LD 2004 angemeldet, nachdem ich 2003 meine erste Sprintdistanz gefinished hatte. Hintergrund: Kraulen als Kind gelernt, als Jugendlicher Handball, nebenher Leichtathletik/Mittelstrecke und Skilanglauf aber beides auf eher mässigem Niveau (1000m Bestzeit 2:59 als 18jähriger), keine Raderfahrung.
Beim Training für die LD2004, zugegebenermaßen sehr optimistisch, ging dann ziemlich bald nicht mehr viel, u.a. Knieschmerzen, so dass ich mich im April wieder abgemeldet habe, gab damals noch 70% Startgeld zurück. Herbst 2004 dann erster Marathon, und für 2005 wieder angemeldet, diesmal ohne größere Probleme trainiert, reines GA1-Training, rein auf "Ankommen", was in 12,5h ganz passabel geklappt hat. Hatte Spass im Training und auch im Wettkampf, keine echten Probleme. Im Rückblick war der 2004er-Ansatz totaler Wahnsinn, gut dass der Körper schon in der Vorbereitung die Notbremse gezogen hat und nicht erst im Rennen. 2005 lief es insgamt recht glatt. Aus heutiger Sicht (gesamt 3xLD) bin ich froh dass ich das damals ganz am Anfang meiner Triathlonzeit gemacht habe. Letztlich muss jeder für sich selber wissen was für ihn passt. Vorher überhaupt schonmal Marathon gelaufen zu sein ist aus meiner Sicht definitiv ein Plus. Meld dich an, mach die Vorbereitung und wenn die ganz gut klappt dann klappt auch der Wettkampf. |
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