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Klugschnacker 19.01.2017 12:20

@Armin: Ich versuche seit rund einem halben Jahr zu lernen, wie man sich pflanzlich ernährt. Aber nicht, um schneller zu werden, sondern aus anderen Gründen, die mit dem Sport nichts zu tun haben. Der Verlust an Körperfett ist ein angenehmer Nebeneffekt, den ich natürlich erfreut mitnehme.

Ein Gorilla ist Rohveganer und ernährt sich nur von Obst und Blättern. Er hat ausreichend Muskeln, um Arnold Schwarzenegger durch ein feines Sieb zu streichen und sich ein Haargel daraus zu machen. Außerdem gibt es viele vegan lebende Spitzensportler, selbst bei den Sprintern. Einer davon war/ist Carl Lewis. Über die Eiweißversorgung mache ich mir daher keinen großen Kopf.

Wie immer nehme ich nach anstrengenden Einheiten ein Eiweißpulver zu mir, jetzt halt aus Sojaprotein (künftig aus Hanfprotein, danke an die Tippgeberin).

Mauna Kea 19.01.2017 12:39

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286227)
Ich persönlich muss sagen, dass ich der veganen Ernährung etwas skeptisch gegenüberstehe, zumindest bei "uns", wo doch ein ordentliches Trainingspensum vorliegt.

Nicht, weil ich es für ungesund halten würde, sondern eher in Blickrichtung Muskelschwund.

Ich behaupte einfach mal, dass vegane Proteinquellen nicht vergleichbar in der Qualität mit Fleisch, Fisch oder Eiern sind.

Deshalb bin ich wirklich gespannt, wie es sich bei dir in Hinblick deiner Radleistung verhält. Nicht nur diese Saison, sondern auch in der nächsten, falls du diese Ernährungsform durchziehst und auch noch weiter aktiv bist.

Das Kalorienargument zieht für mich nicht wirklich. Nehmen wir mal Pute her. 300 Gramm Huhn ist schon eine gute Portion und hat grad mal ca. 300 kcal. Dazu ordentlich Gemüse und du bist auch pappsatt.

Ein schönes Stück Rind hat auch nicht viel mehr Kalorien als eine Hand voll Nüsse, dafür ordentlich Eiweiß und Fett. Woran man länger "nascht" kann man sich denken.

Aber gut, jede Seite hat seine Argumente und ich bin wirklich gespannt, was der Sommer bringt :Huhu:

Hast du dir das mal angesehen?

The Effect of Animal Protein on Stress Hormones, Testosterone, and Pregnancy
https://www.youtube.com/watch?v=kXty_-3o7X8

What Causes Insulin Resistance?
https://www.youtube.com/watch?v=Aw8hufhIDu0

The Great Protein Fiasco
https://www.youtube.com/watch?v=7NW32vLq340

The Protein Combining Myth
https://www.youtube.com/watch?v=Fhyfa48bK28

und viele mehr auf diesem Kanal.
https://www.youtube.com/user/Nutriti...?query=protein

Am besten Untertitel einschalten.

ArminAtz 19.01.2017 12:57

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1286255)
Hast du dir das mal angesehen?

The Effect of Animal Protein on Stress Hormones, Testosterone, and Pregnancy
https://www.youtube.com/watch?v=kXty_-3o7X8

What Causes Insulin Resistance?
https://www.youtube.com/watch?v=Aw8hufhIDu0

The Great Protein Fiasco
https://www.youtube.com/watch?v=7NW32vLq340

The Protein Combining Myth
https://www.youtube.com/watch?v=Fhyfa48bK28

und viele mehr auf diesem Kanal.
https://www.youtube.com/user/Nutriti...?query=protein

Am besten Untertitel einschalten.

Nein, werde ich auch nicht, da ich für mich persönlich einen sehr guten Weg gefunden habe.

Ich möchte nicht bekehrt werden, so wie ich es nicht tun möchte. Deshalb verfolge ich Arnes "Entwicklung" gespannt.

Greyhound 19.01.2017 13:49

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286227)
Ich behaupte einfach mal, dass vegane Proteinquellen nicht vergleichbar in der Qualität mit Fleisch, Fisch oder Eiern sind.

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286261)
Nein, werde ich auch nicht, da ich für mich persönlich einen sehr guten Weg gefunden habe.

Einerseits Behauptungen aufstellen und sich andererseits wissenschaftlichen Quellen verschließen.
Ich behaupte einfach mal, Rauchen ist gesund. Gegenteilige Quellen schaue ich mir nicht an, da ich einen guten Weg gefunden habe...

ArminAtz 19.01.2017 13:54

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1286281)
Einerseits Behauptungen aufstellen und sich andererseits wissenschaftlichen Quellen verschließen.
Ich behaupte einfach mal, Rauchen ist gesund. Gegenteilige Quellen schaue ich mir nicht an, da ich einen guten Weg gefunden habe...

Dann ersetzte das Wort "behaupte" durch "sage". Danke!

schoppenhauer 19.01.2017 14:00

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1286281)
Einerseits Behauptungen aufstellen und sich andererseits wissenschaftlichen Quellen verschließen. .

Recherchiere doch mal, welch wilde Ernährungsdisdussionen hier schon auf Basis von Quellen geführt wurden. Ich kann jeden verstehen, der halbwegs auf seinen Körper hören kann, sich wohl in seiner Haut fühlt und der festen Überzeugung ist, mit etwas Verstand auch ohne akademischen Zugang für sich das Richtige zu finden.

(Das war mein längster Satz in diesem Jahr :Lachen2: )

ArminAtz 19.01.2017 14:05

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1286289)

(Das war mein längster Satz in diesem Jahr :Lachen2: )

Und er ergibt sogar Sinn :Cheese:

gollrich 19.01.2017 14:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1286246)
Ein Gorilla ist Rohveganer und ernährt sich nur von Obst und Blättern. Er hat ausreichend Muskeln, um Arnold Schwarzenegger durch ein feines Sieb zu streichen und sich ein Haargel daraus zu machen. Außerdem gibt es viele vegan lebende Spitzensportler, selbst bei den Sprintern.

Gorilla essen Insekten... somit nicht mehr Vegan...
Außerdem essen Sie Ihren Kot und teilen den zum Essen auch mit Ihren Kindern , auch eine Empfehlung von dir ? :Lachanfall:
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1286246)
Einer davon war/ist Carl Lewis. Über die Eiweißversorgung mache ich mir daher keinen großen Kopf.
.

Carl Lewis hat mit Medikamenten gedopt, die sind alle auf Grund von Tierversuchen nicht Vegan... somit nicht Vegan...

schön das du eine neu Ernährungsform hast... toll das du den Jüngern des heiligen Blattes auf den Leim gegangen bist, aber informiere dich doch bitte bevor du die dogmatischen Lügen dieser Religion ungefiltert verbreitest...

Greyhound 19.01.2017 14:54

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1286289)
Recherchiere doch mal, welch wilde Ernährungsdisdussionen hier schon auf Basis von Quellen geführt wurden. Ich kann jeden verstehen, der halbwegs auf seinen Körper hören kann, sich wohl in seiner Haut fühlt und der festen Überzeugung ist, mit etwas Verstand auch ohne akademischen Zugang für sich das Richtige zu finden.

Damit habe ich auch gar kein Problem, aber anderen die Ernährung madig reden ist immer schlecht.
Es ist einfach lächerlich, dass man bei Veganer Ernährung Muskelschwund befürchten soll. Es gibt genug vegane Bodybuilder.
Zudem kann man sich darüber Gedanken machen, warum die Muttermilch vom Mensch verglichen mit anderen Tieren so wenig Eiweiß enthält. Anscheinend brauch der Mensch nicht sonderlich viel Eiweiß für das Muskelwachstum.

blaho 19.01.2017 14:54

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1286301)
Gorilla essen Insekten... somit nicht mehr Vegan...
Außerdem essen Sie Ihren Kot und teilen den zum Essen auch mit Ihren Kindern , auch eine Empfehlung von dir ? :Lachanfall:

0,1% der Nahrung sind im Schnitt angeblich Insekten.
Anstelle von Kot nehme ich persönlich vegane B12 Tabletten, die sind appetitlicher.

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1286301)
Carl Lewis hat mit Medikamenten gedopt, die sind alle auf Grund von Tierversuchen nicht Vegan... somit nicht Vegan...

Vegane Ernährung - veganer Lebensstil. Da gibt es einen Unterschied.
Gleich kommt das Argument mit verschluckten Insekten beim Radtraining.

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1286301)
schön das du eine neu Ernährungsform hast... toll das du den Jüngern des heiligen Blattes auf den Leim gegangen bist, aber informiere dich doch bitte bevor du die dogmatischen Lügen dieser Religion ungefiltert verbreitest...

Genau! Fleisch ist ein Stück Lebenskraft und die Milch macht's! So sieht es aus!!!!:Lachanfall:

ArminAtz 19.01.2017 15:04

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1286306)
Damit habe ich auch gar kein Problem, aber anderen die Ernährung madig reden ist immer schlecht.
Es ist einfach lächerlich, dass man bei Veganer Ernährung Muskelschwund befürchten soll. Es gibt genug vegane Bodybuilder.
Zudem kann man sich darüber Gedanken machen, warum die Muttermilch vom Mensch verglichen mit anderen Tieren so wenig Eiweiß enthält. Anscheinend brauch der Mensch nicht sonderlich viel Eiweiß für das Muskelwachstum.

Da du es konkret ansprichst. Wo habe ich Arne seine Ernährung madig gemacht?

Ich habe meine Bedenken geäußert sowie geschrieben, dass ich das "Projekt" interessiert verfolgen werde. Unter madig reden, verstehe ich etwas anderes...

Ob meine angesprochenen Bedenken lächerlich sind sei dahingestellt.

Mauna Kea 19.01.2017 16:08

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1286301)

schön das du eine neu Ernährungsform hast... toll das du den Jüngern des heiligen Blattes auf den Leim gegangen bist, aber informiere dich doch bitte bevor du die dogmatischen Lügen dieser Religion ungefiltert verbreitest...

wow, was hat man dir denn angetan?
dr. greger bzw. nutritionfacts.org als lügner zu bezeichnen, zeigt wie sehr du dich informiert hast.
würde mich freuen, wenn du die quellen für deine behauptungen hier kundtust, damit ich davon auch profitieren kann.

Spargel 19.01.2017 16:28

Wieder Luxusprobleme.

Woanders essen die Leute was sie gerade haben.

Olli 19.01.2017 16:35

Was ist denn hier los?? Vegan sich zu Ernähren ist doch nichts schlechtes, ich esse auch keine Wurst mehr, nur einmal die Woche ordentliches Fleisch und einmal Fisch , aber täglich Quark und Eier, entsprich meiner Philosophie nach gesundem Essen, Dafür esse ich auch nur noch selten Brot, dafür mehr Haferflocken, Salat,Tomaten alles an frischen Obst und Gemüse, was ich an den Veganern nicht mag, sind die von der Industrie hergestellten Veganen Produkte, wenn man sich mal Anschaut was in so einer Vegi Wurst drin ist, dann doch lieber zum Fleischer, was mir an der Fleischfresserei eigentlich stört, sind die teilweise unwürdigen Haltungsbedingungen, daher auch nur Eier vom Bauern und Fleisch frisch und das sehr wenig, vielleicht lasse ich das Fleisch auch mal ganz weg aber auf meine Eier und Käse will ich nicht verzichten, das kann aber jeder für sich entscheiden, aber wer nächst mal am Fleischstand wieder zu den Sonderangeboten greift sollte mal drüber nach denken ob es für den Preis das Tier auch gut ging.

schoppenhauer 19.01.2017 17:03

Oh Olli, wann hast du schreiben gelernt?

War damals der Punkt noch nicht erfunden?

DocTom 19.01.2017 17:37





Sehr spannende Diskussion!

Olli 19.01.2017 17:57

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1286328)
Oh Olli, wann hast du schreiben gelernt?

War damals der Punkt noch nicht erfunden?

sorry, bin fast Blind und nutze ein Diktierprogramm

rundeer 19.01.2017 19:22

Ich habe mal folgende Theorie gehört: Wer immer alle Aminosäuren zufügt, hat eine grössere Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle Aminosäuren aufgenommen werden.
Die Idee dahinter ist, dass Aminosäuren eben aufgenommen und verarbeitet werden müssen. Dies beansprucht sehr vereinfacht gesagt gewisse Transporter. Nun, einige Aminosäuren seien sehr dominant und beanspruchen die Systeme zuerst für sich. Während dieser Zeit können dann die weniger dominanten nicht oder nur schlecht aufgenommen werden. Ein Veganer, der die unterschiedlichen Aminosäuren über den Tag verteilt aufnimmt, hätte also gar einen Vorteil gegenüber jemandem, der diese jeweils als Komplettpacket (via Fleisch) zusich nimmt.

Ich habe keine Ahnung ob da was dran ist und auch keine wissenschaftliche Quelle. Fand diese Theorie aber noch spannend. Selber habe ich gemerkt, dass weder Muskelmasse noch Regeneration darunter litt, wenn ich mal etwas weniger tierische Nahrungsmittel ass.

Dass eine rein pflanzliche Ernährung aus meiner bescheidenen Sicht nicht 100% ideal ist liegt eigentlich nicht am Protein oder der Muskulatur. Sondern eher an der Tatsache, dass einige wichtige und wertvolle Stoffe nicht oder nur schwer aus Pflanzen zu beziehen sind. Ich denke da an gewisse Omega 3 Fettsäuren, Vitamin A (Retinol wird nur sehr begrenzt aus Karotten gebildet) oder B12.

Allerdings denke ich, dass man auch mit einer relativ kleinen Menge Fleisch ziemlich alles abgedeckt bekommt. Zudem wird es Typen geben, die auf pflanzliche Ernährung besser ansprechen als andere. Die Traditionelle Chinesische Medizin hat mir mit ihrer Ernährungslehre schon ziemlich geholfen. Dort wird Fleisch als eher spärlich einzusetzeb empfohlen. Kleine Mengen genügen.

rookie2006 23.01.2017 10:03

Wer sich etwas an den Grundlage der Ernährung orientiert, fährt damit auf der "gesunden" Seite und muss sich nicht zu viele Gedanken machen.

ArminAtz 23.01.2017 10:22

Super Spruch gestern von Markus Rühl gehört: "Warum nehmen Veganer schnell ab? Na weil sie nicht wissen, was sie fressen sollen". :Cheese:

ritzelfitzel 23.01.2017 11:23

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286959)
Super Spruch gestern von Markus Rühl gehört: "Warum nehmen Veganer schnell ab? Na weil sie nicht wissen, was sie fressen sollen". :Cheese:

:Cheese:

Er weiss ja bekanntlich, wie man einkauft...

Markus Rühl goes Shopping

(sorry für OT)

BillieJean 23.01.2017 11:57

Jetzt muss ich doch auch mal wieder mitmischen:

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1286341)
Ich habe mal folgende Theorie gehört: Wer immer alle Aminosäuren zufügt, hat eine grössere Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle Aminosäuren aufgenommen werden.
Die Idee dahinter ist, dass Aminosäuren eben aufgenommen und verarbeitet werden müssen. Dies beansprucht sehr vereinfacht gesagt gewisse Transporter. Nun, einige Aminosäuren seien sehr dominant und beanspruchen die Systeme zuerst für sich. Während dieser Zeit können dann die weniger dominanten nicht oder nur schlecht aufgenommen werden. Ein Veganer, der die unterschiedlichen Aminosäuren über den Tag verteilt aufnimmt, hätte also gar einen Vorteil gegenüber jemandem, der diese jeweils als Komplettpacket (via Fleisch) zusich nimmt.

Ich habe keine Ahnung ob da was dran ist und auch keine wissenschaftliche Quelle.

Unter vielen anderen, hochspannenden Aspekten u.a. nachzulesen in der China Study von (den) Campbell(s ;) ). Wer sie nicht kennt: Dies ist eine Studie aus den 80ern mit bahnbrechenden Ergebnissen. Warum sie so (relativ) wenig Beachtung gefunden hat, darf sich jeder selbst überlegen...

Vereinfacht aber sehr gut erklärt, rundeer... :Blumen:

Acula 23.01.2017 12:23

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1286341)
Ich habe mal folgende Theorie gehört: Wer immer alle Aminosäuren zufügt, hat eine grössere Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle Aminosäuren aufgenommen werden.
Die Idee dahinter ist, dass Aminosäuren eben aufgenommen und verarbeitet werden müssen. Dies beansprucht sehr vereinfacht gesagt gewisse Transporter. Nun, einige Aminosäuren seien sehr dominant und beanspruchen die Systeme zuerst für sich. Während dieser Zeit können dann die weniger dominanten nicht oder nur schlecht aufgenommen werden. Ein Veganer, der die unterschiedlichen Aminosäuren über den Tag verteilt aufnimmt, hätte also gar einen Vorteil gegenüber jemandem, der diese jeweils als Komplettpacket (via Fleisch) zusich nimmt.

Ich habe keine Ahnung ob da was dran ist und auch keine wissenschaftliche Quelle. Fand diese Theorie aber noch spannend. Selber habe ich gemerkt, dass weder Muskelmasse noch Regeneration darunter litt, wenn ich mal etwas weniger tierische Nahrungsmittel ass.

Dass eine rein pflanzliche Ernährung aus meiner bescheidenen Sicht nicht 100% ideal ist liegt eigentlich nicht am Protein oder der Muskulatur. Sondern eher an der Tatsache, dass einige wichtige und wertvolle Stoffe nicht oder nur schwer aus Pflanzen zu beziehen sind. Ich denke da an gewisse Omega 3 Fettsäuren, Vitamin A (Retinol wird nur sehr begrenzt aus Karotten gebildet) oder B12.

Allerdings denke ich, dass man auch mit einer relativ kleinen Menge Fleisch ziemlich alles abgedeckt bekommt. Zudem wird es Typen geben, die auf pflanzliche Ernährung besser ansprechen als andere. Die Traditionelle Chinesische Medizin hat mir mit ihrer Ernährungslehre schon ziemlich geholfen. Dort wird Fleisch als eher spärlich einzusetzeb empfohlen. Kleine Mengen genügen.

Ich bin mir jetzt nicht sicher was das angeht, aber ich finde es zumindest spannend. In der Membran des Dünndarms gibt es aber viele Transporter von denen einige sehr spezifisch, teilweise nur auf eine bestimmte Aminosäure zugeschnitten sind. Deshalb kommt es bei einem Defekt eines Transporters auch durchaus zu Mangelerscheinungen bezüglich Tryptophan oder Cystein. Ich bin mir also nicht sicher ob die Theorie stimmt, ich kann aber auch nicht das Gegenteil beweisen.:)

Mauna Kea 23.01.2017 13:05

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286959)
Super Spruch gestern von Markus Rühl gehört: "Warum nehmen Veganer schnell ab? Na weil sie nicht wissen, was sie fressen sollen". :Cheese:

Ja sehr lustig.
Ich stell mir vor, ein veganer würde ähnliches sagen. Dann hieße es wieder: Sekte, dogmatisch etc.

Wir sehen uns dann auf Rühls Beerdigung, lange macht der eh nicht mehr. Sein Hirn hat er schon weggestofft.

ArminAtz 23.01.2017 13:07

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1287011)
Wir sehen uns dann auf Rühls Beerdigung, lange macht der eh nicht mehr. Sein Hirn hat er schon weggestofft.

Das hoffe ich für seine Frau und Tochter schon.

Und ich finde Ihn sehr sympathisch muss ich sagen und auch charakterlich schwer in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann. Aber das ist hier natürlich OT.

captainbeefheart 27.02.2017 20:16

Einfach Vollkornprodukte statt Weißmehlprodukte und bei gleicher Nahrungsaufnahme werden 100 Kalorien pro Tag gespart!

http://ajcn.nutrition.org/content/ea...39683.abstract

makapan 20.04.2017 17:20

Mein Tipp sind Hülsenfrüchte. Sind sehr gesund und nahrhaft. Außerdem lassen sich damit super viele Sachen machen.
Mit Linsen beispielweise mache ich mir öfter ein Linsensalt mit Datteln und Karottenraspeln und angeschwitzter Zwiebel mit einer Senfvinaigrette.
Oder
Linsen in einer vegetarischen Bolognaise. Das ist echt klasse!

Koschier_Marco 21.04.2017 15:47

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1286180)
Ich bin es am Ausprobieren - mit 2 Fastentagen pro Woche, an denen ich bisher 200 bis 500 kcal meist als Suppe trinke, statt zu essen. Andere Tage ess ich normal LowCarb wie immer.
Bisher funktioniert es gut. Abnahme ca. ein Kilo pro Woche.
Gelegentliches Frieren oder Energiemangel gegen Abend sind ein Preis. Verdauung ist manchmal etwas durcheinander.
In der zweiten Nacht nach dem Fasten schlafe ich nicht durch, sondern wache ein paar mal zwischendrin auf -
da ich aber insgesamt erholt aufwache, finde ich auch diese Nebenwirkung für ein paar Tage im Monat akzeptabel .... ich teste weiter.

Ich mache IF lasst sich super mit Ketosis verbinden, zB diese Woche 2 x 36h gefastet ohne Hunger und andere Einbrueche Training bleibt gleich. Fuer KH Junkies ist Fasten wesntlich haerter

Sehr gut geht 16/8 also nur das Fruestuck weg und etwas spaeter Mittagessen

IF ist aber keine Diet da geht es nur wann du das isst was das isst und nicht was

MarionR 21.04.2017 18:12

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1286227)
Ich persönlich muss sagen, dass ich der veganen Ernährung etwas skeptisch gegenüberstehe, zumindest bei "uns", wo doch ein ordentliches Trainingspensum vorliegt.
Nicht, weil ich es für ungesund halten würde, sondern eher in Blickrichtung Muskelschwund.

Zum Thema Muskelschwund und vegan:
https://www.welt.de/sport/fitness/ar...-der-Welt.html
Ein Brendan Brazier als Ausdauer - orientierter Athlet schaut auch nicht nach Muskelschwund aus.
Und das sind nur die berühmtesten Beispiele.

Acula 21.04.2017 20:13

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1301194)
Ich mache IF lasst sich super mit Ketosis verbinden, zB diese Woche 2 x 36h gefastet ohne Hunger und andere Einbrueche Training bleibt gleich. Fuer KH Junkies ist Fasten wesntlich haerter

Sehr gut geht 16/8 also nur das Fruestuck weg und etwas spaeter Mittagessen

IF ist aber keine Diet da geht es nur wann du das isst was das isst und nicht was

Natürlich ist das eine Diät. Eine Diät ist nämlich einfach nur eine Ernährungsform, ob du damit abnimmst oder zunimmst ist seine Sache und hat mit dem Begriff Diät absolut nichts zu tun. Nur mal so am Rande...

mamoarmin 26.04.2017 21:56

Meine Frau macht alles mit, ausser eine Erhöhung des Hülsenfrüchteanteils in meinem Ernährungsplan.....
:-)

MattF 27.04.2017 10:22

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1301231)
Natürlich ist das eine Diät. Eine Diät ist nämlich einfach nur eine Ernährungsform, ob du damit abnimmst oder zunimmst ist seine Sache und hat mit dem Begriff Diät absolut nichts zu tun. Nur mal so am Rande...

Diät bedeutet letztlich: Weniger kcal zu sich nehmen.

Dazu gibt es div. Tricks um Körper und Geist zu betrügen :dresche


Es gibt eine große Untersuchung wo Probandengruppen div. "Diäten" bekamen, z.b. Kohlenhydrat arm, Eiweißprientiert usw usw.. Alle bekamen aber die gleiche kcal Menge pro Tag.

Alle, egal welche Diät, haben praktisch gleich abgenommen (also natürlich im Durchschnitt der Gruppen).

Ich find jetzt die Quelle nicht mehr, vielleicht weiß sie jemand?

Acula 27.04.2017 11:16

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1302164)
Diät bedeutet letztlich: Weniger kcal zu sich nehmen.

Dazu gibt es div. Tricks um Körper und Geist zu betrügen :dresche


Es gibt eine große Untersuchung wo Probandengruppen div. "Diäten" bekamen, z.b. Kohlenhydrat arm, Eiweißprientiert usw usw.. Alle bekamen aber die gleiche kcal Menge pro Tag.

Alle, egal welche Diät, haben praktisch gleich abgenommen (also natürlich im Durchschnitt der Gruppen).

Ich find jetzt die Quelle nicht mehr, vielleicht weiß sie jemand?

Das ist auch so. Diät bedeutet aber eigentlich nicht ein Kaloriendefizit zu haben. Diese Prägung des Begriffs ist Recht neu und wird auch eher in unserem Sprachräume angewandt. Im wissenschaftlichen Sprachraum oder im Englischen meint man mit Diät durchaus nur Ernährung. Ob man damit zu nimmt oder abnimmt entscheidet aber nicht darüber ob es eine "Diät"ist.

mamoarmin 10.08.2017 12:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1302164)
Diät bedeutet letztlich: Weniger kcal zu sich nehmen.

Dazu gibt es div. Tricks um Körper und Geist zu betrügen :dresche


Es gibt eine große Untersuchung wo Probandengruppen div. "Diäten" bekamen, z.b. Kohlenhydrat arm, Eiweißprientiert usw usw.. Alle bekamen aber die gleiche kcal Menge pro Tag.

Alle, egal welche Diät, haben praktisch gleich abgenommen (also natürlich im Durchschnitt der Gruppen).

Ich find jetzt die Quelle nicht mehr, vielleicht weiß sie jemand?

HM, das ist auch mein Weg gewesen, einfach für ein Defizit sorgen und schon nimmt man ab....wobei ich nach 8 Jahren immer noch nicht da bin , wo ich hinmöchte :-)

steinhardtass 10.08.2017 12:38

Ich habe jetzt seit Ende August 2016 mein Gewicht reduziert von ca. 76 auf 71! Training beide Jahre für einen IM (2016=Vichy, 2017=HH). Habe früher sehr strickt KH gemieden, jetzt habe ich gerade während der (intensiven) Belastung KH zugeführt. Zudem habe ich vermehrt abends auf Gemüse (Karotten und Brokkoli), Frischkäse, Hähnchen gesetzt. Für süße Gelüste gab es Magerquark mit bissi Süßstoff (ich weiß, ist nicht sonderlich gesund). Sehr gute Erfahrung habe ich mit Kartoffeln gemacht. Iss mal 600 Gramm mit ein-zwei Eiern. Da hast du 600 kcal zu dir genommen (6*70 für die Kartoffeln und 2 Eier sind auch max. 180 kcal) und bist super satt. Ich persönlich denke, dass eine ausgewogene Mahlzeit von KH, Eiweiß und Fetten (bin großer Fan von Leinöl über die Kartoffel) in Kombination mit Sport und einem leichten Kaloriendefizit (im Schnitt 250 pro Tag) am effektivsten ist?!

Triathlonator 10.08.2017 12:42

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1321970)
HM, das ist auch mein Weg gewesen, einfach für ein Defizit sorgen und schon nimmt man ab....wobei ich nach 8 Jahren immer noch nicht da bin , wo ich hinmöchte :-)

Für rapiden Gewichtsverlust sind nachweislich Ketodiäten geeignet. Eben genau die Diätform mit der sich viele Athleten vor Wettkämpfen in Form bringen. Grundvoraussetzung ist natürlich noch ein "wegzuschmelzender" Körperfettanteil. Wer nicht "fett" ist, wird so oder so kaum was verlieren. Laut Hausärztin sind langfristig angelegte Low-Fat Diäten sinnvoll. Beide erfordern aber viel Sport.

Aber Achtung! Bei Low-Carb steigt der Harnsäurewert ins unermessliche, also vorsicht bei Gicht oder Hyperurikämie.

Viel Flüssigkeit und Eiweiß sorgen für Sättigunsgefühl. Ballaststoffe binden Wasser wie Hölle. Dürften für Diätler also ein psychologisch nachteiligen Effekt entfalten, da sie bei hohem Konsum suggerieren, man verliere kein Gewicht?

Ein guter Indikator für erfolgreichen Gewichtsverlust war bei mir z.B. der erhöhte Drang zum kleinen Geschäft. Geheimtip: Grüner Tee/Brennessel-Tee von Messmer bis zum Abwinken...:cool:

mamoarmin 11.08.2017 17:35

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321976)
Für rapiden Gewichtsverlust sind nachweislich Ketodiäten geeignet. Eben genau die Diätform mit der sich viele Athleten vor Wettkämpfen in Form bringen. Grundvoraussetzung ist natürlich noch ein "wegzuschmelzender" Körperfettanteil. Wer nicht "fett" ist, wird so oder so kaum was verlieren. Laut Hausärztin sind langfristig angelegte Low-Fat Diäten sinnvoll. Beide erfordern aber viel Sport.

Aber Achtung! Bei Low-Carb steigt der Harnsäurewert ins unermessliche, also vorsicht bei Gicht oder Hyperurikämie.

Viel Flüssigkeit und Eiweiß sorgen für Sättigunsgefühl. Ballaststoffe binden Wasser wie Hölle. Dürften für Diätler also ein psychologisch nachteiligen Effekt entfalten, da sie bei hohem Konsum suggerieren, man verliere kein Gewicht?

Ein guter Indikator für erfolgreichen Gewichtsverlust war bei mir z.B. der erhöhte Drang zum kleinen Geschäft. Geheimtip: Grüner Tee/Brennessel-Tee von Messmer bis zum Abwinken...:cool:

Vielen Dank für den hinweis....ich hatte leider immer laut garmin einen Wert von 22.8, das war der niedrigeste..., jetzt war ich bei 26.7 nach den Urlaub und dann krank...heute war ich bei 24....., während meiner "krankpause" die ich gerade habe, esse ich einfach weniger insgesamt. achte auf genug Eiweiss.
Wenn ich wieder Sport mache, dann gehen die KHS vor der Belastung natürlich wieder hoch....
das mit den Kartoffeln hört sich gut an...
Heute gab es 100 gramm nudeln mit 400 Gramm frischem Miesmuschelfleisch...:-)

neindochoh 12.08.2017 23:00

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321976)
Für rapiden Gewichtsverlust sind nachweislich Ketodiäten geeignet. Eben genau die Diätform mit der sich viele Athleten vor Wettkämpfen in Form bringen. Grundvoraussetzung ist natürlich noch ein "wegzuschmelzender" Körperfettanteil.

Das kann ich nach meiner persönlichen Erfahrung bestätigen. Zuerst habe ich eine ausgewogene "Hunger-Diät" mit viel Sport probiert, weil ich von allen Seiten auf das magische Kaloriendefizit getrimmt wurde. Da bin ich dann auch teilweise hungrig ins Bett gegangen, war oft genervt und habe schließlich aufgegeben. Weil der Körper seinen Bedarf nämlich relativ flott an ein Kaloriendefizit anpasst (solange man nicht fastet), wird es immer schwerer, mit dieser Taktik Erfolg zu haben. Außerdem setzt der Körper eben nicht jede Kalorie gleich um (Stichwort glykämischer Index). Letztlich bin ich über Jason Fung dann schließlich auch bei Keto gelandet und bleibe wohl auch dabei. Sicherlich nicht 100% strikt (1mal im Monat Kaiserschmarrn oder Mamas Spaghetti), aber trotzdem bisher mit gutem Erfolg und vor allem ohne psychische Anstrengung. Keto und intermittierendes Fasten (mein Fressfenster liegt üblicherweise zwischen 14 und 18 Uhr) hört sich für jeden Außenstehenden, der auf Kohlenhydraten läuft, unmenschlich an. Bloß habe ich in Ketose auch kaum noch Hunger und so etwas wie Fressattacken überhaupt nicht. Hinzukommt, dass ketogene Ernährung durch den hohen Fettanteil extrem sättigend ist. Auch zwischendurch mal 3-5 Tage fasten ist kein Problem.
Einzig die Polizei darf mich nicht kontrollieren... Mein Alkotester hat heute morgen 0,7 Promille angezeigt, obwohl ich das letzte Gläschen Alkohol vor über einem Monat getrunken habe. ;)

su.pa 13.08.2017 17:28

Hab mich grad etwas zum Thema intermittierendes Fasten schlau gemacht und finde das sehr ansprechend. Am Wochenende mache ich das z.T., wenn ich nicht gerade vormittags mehrere Stunden radfahre. Ich halte es bis mittags eigentlich echt gut aus ohne Essen.
Ob das in der Arbeit auch klappt, muss ich erst mal versuchen.

Bisher trinke ich allerdings morgen eine Tasse Milchkaffe, also viel Milch. Das müsste ich mir dann wohl verkneifen?

neindochoh 13.08.2017 18:37

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1322564)
Bisher trinke ich allerdings morgen eine Tasse Milchkaffe, also viel Milch. Das müsste ich mir dann wohl verkneifen?

Leider, ja. :( Aber Du kannst Deinen Kaffee doch auch später trinken, vielleicht eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Fastenbrechen?


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