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Eine sexuelle Neigung ist grundsätzlich nicht strafbar, das schließt auch pädophile Neigungen mit ein. Niemand hat sich seine sexuelle Neigung selbst ausgesucht. Sexuelle Handlungen können dagegen sehr wohl strafbar sein, zum Beispiel mit Kindern. In diesem Sinne sagte ich, dass sich moralische Bewertungen nicht auf die (unfreiwilligen) Neigungen beziehen können. Wohl aber auf die Handlungen. Um dieser Unterscheidung aus dem Weg zu gehen, sprach ich oben ausdrücklich von einvernehmlicher gleichgeschlechtlicher Liebe unter Erwachsenen. Ich verstehe nicht, warum wir in diesem frühen Stadium einer Diskussion über die Homo-Ehe über strafbare pädophile Handlungen sprechen. Bei den Hetero-Ehen sprechen wir auch nicht über sie als häufigsten Ort sexueller Gewalt. Was soll das? |
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:Blumen: |
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Viele unserer Großväter glaubten, die deutsche Nation sei von der Vorsehung zu Größerem berufen, als Polen oder Russen. Nur eine Generation davor hielten fast alle Menschen der Welt das männliche Geschlecht für besser geeignet als das weibliche, um Priester, Advokat, Professor, Architekt, Arzt, Politiker, Philosoph, Dirigent, Musiker, Maler, Lehrer, Journalist, Autor, Zugführer oder auch nur berufstätig zu werden. Fast alle Weißen fühlten sich der schwarzen Rasse überlegen. Und heute fühlen sich manche Heteros als "richtiger" im Sinne einer weitsichtigen Moral, als die Homos. Ich meine (und könnte mich irren) dass alle diese Überzeugungen gleich dumm und dünkelhaft sind. :Blumen: |
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Ein guter Bekannter von mir ist alleinerziehender Vater, das Kind hat bisher auf mich völlig normal gewirkt - was rät'st Du mir? Soll ich versuchen, ihn zu überzeugen, das Kind, das ihn erkennbar liebt, zur Adoption frei zu geben? |
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Ist schon eine ok. Du musst nicht jedesmal ein Beispiel anführen, was zwar in der Sache wenig neue Erkenntnisse bringt, weil es im Kern gar nicht zur Sache passt, aber deine Behauptungen ein Stückweit unangreifbar macht. Du hast in deinen ersten Posts deutlich gemacht, wie du über Homo-Ehe-Gegner denkst, und ich habe meinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht. |
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Oft ist es ziemlich schwer, Menschen dahingehend zu bewegen, das sie sich aktiv in eine Sache einbringen.
Es ist für mich schwer vorstellbar, das mehrere zehntausend Franzosen, einen persönlichen und gleichzeitig negativen Grund haben, gegen die Homoehe zu demonstrieren. Was ist der Mühe Lohn, wenn die Aktion Erfolg bringen würde ?.....wird der Demonstrant zufriedener sein, wenn den Homosexuellen der Trauschein verwehrt bleibt und diese in wilder Ehe zusammen leben ? Die Demonstration verwundert und erstaunt mich. |
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:confused: :confused: Achso. Na dann halte ich mich besser aus der Diskussion raus. Bin ja eh ne Frau und kann das eh nicht... Ich geh dann mal irgendjemanden "bemuttern". :confused: :confused: |
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Generell ist das Thema schwierig und sehr persönlich, deshalb bin ich da sehr vorsichtig. Aus meinem Bekanntenkreis und Erfahrung heraus würde ich sagen, dass die traditonelle Form mit "Vater+Mutter ziehen gemeinsam die Kinder auf" immer noch das erfolgversprechenste ist und auch das, was Kinder meiner Meinung nach meistens wollen. So ein generelles Bild sagt aber nichts über den Einzelfall aus. |
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Ich finde den Artikel gut geschrieben. Statistiken zu Scheidungen gibt es reichlich. Deshalb verlinke ich diese mal nicht. Warum sollte der Staat denn da hinschauen? Das hat im Übrigen nichts mit meinem Studiengang zu tun. Das ist schlicht meine Meinung, dass der Staat sich da neutral zu verhalten hat. Dass der Staat das nicht tut, ist eine andere Sache und aus meiner Sicht nicht in Ordnung. Ich will damit sagen, dass ich da keinen Unterschied sehen kann, welche Lebensform vielversprechender ist. Auch klassische Paare trennen sich, leben und leiden vor sich hin, bleiben wegen der Kinder zusammen. Unsere Welt wird immer unverbindlicher. Deshalb finde ich es wichtig, auch für gleichgeschlechtliche Eltern die Möglichkeit zu erhalten, gewisse Dinge verbindlich regeln zu können. |
Meine Meinung dazu:
Ehe: Sollte in meinen Augen einzig und allein der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau vorbehalten sein und auch bleiben. Es ist seit vielen Jahren schon so, hat sich im Grossen und Ganzen bewährt. Ich bin nicht dagegen das gleichgeschlechtliche Paare sich zusammenfinden und eine Lebensgemeinschaft teilen. Ich bin auch dafür das man diese Lebensgemeinschaft von standesamtlicher Seite bestätigen lassen kann. Sie sollen die gleichen Rechte und Pflichten haben wie Hetero-Ehen, bis auf die Adoption von Kindern. Es sei denn, einer der Partner hatte schon Kinder aus einer früheren Beziehung. Dann sollte einer Adoption durch den anderen Partner nichts im Wege stehen. Egal ob männlich oder weiblich gleichgeschlechtlich. Aber kinderlose, gleichgeschlechtliche Partnerschaften sollten nicht das Recht auf die Adoption eines Kindes haben. Auch wenn ich für diese Meinung wieder gesteinigt werde. Gruss:Huhu: |
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Nehmen wir das Beispiel mit den sechs Hühnerbeinen in der Verpackung im Supermarkt. In der Grundschule sollen die Kinder nun ein Huhn zeichnen, und manche Kinder zeichnen deswegen eben Hühner mit sechs Beinen. Was denkt ein Kind wenn es bei zwei Müttern oder zwei Vätern als dessen Eltern aufwächst?? Schweigt man das mit der Zeugung aus, spiegelt man falsche Tatsachen vor oder wann klärt man das Kind auf? Soll es sich selbst aufklären? No offence. |
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Ist es denn besser ungewollt bzw elternlose Kinder in den Heimen versauern zu lassen? Campeon das klingt ein bisschen wir der "Beamtendreisatz"... 1. Das haben wir schon immer so gemacht. 2. Da könnte ja jeder kommen. 3. Wo kommen wir denn da hin?! Aber nen Grund für Deine Ansicht finde ich da nicht. |
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Das bedeutet, dass das Kind schrittweise von zwei Erwachsenen adoptiert werden darf, deren sexuelle Orientierung keine Rolle spielt. So ist die derzeitige Rechtslage. Unmöglich ist nach geltendem Recht und nach Deinem Dafürhalten, diese beiden Schritte gleichzeitig zu vollziehen: Dass also zwei Erwachsene unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung ein Kind adoptieren dürfen. Erlaubt ist nur die schrittweise Adoption zunächst durch den einen, dann durch den anderen Partner. Für mich klingt das eher nach einem Schildbürgerstreich des Amtsschimmels, als nach einer sachlich begründeten Vorgehensweise. Die Kinder, um deren Wohl es schließlich gehen soll, haben davon nichts. :Blumen: |
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Kann eine Einzelperson tatsächlich ein Kind adopiteren mit dem es vorher nichts zu tun hatte? Meines Wissens wird doch beim Adoptionsverfahren darauf geachtet, dass das Kind in eine "funktionierende Familie" hinein kommt. |
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"Eine Adoption durch Einzelpersonen ist nach dem deutschen Recht generell möglich. Jedoch muss der Adoptionswillige mit einer besonders kritischen Prüfung seiner Verhältnisse rechnen." :Blumen: |
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Akzeptanz schafft man doch nur, wenn man die gegebenen Dinge lebt und die Menschen so lernen, damit umzugehen. Erzieher und Lehrer können hierbei durchaus helfen, wenn sie es denn wollen. :Blumen: |
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Danke für die Aufklärung.:Blumen: |
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Wenn es so ist, kann ich nur sagen, komisch bis merkwürdig und völlig unverständlich. |
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also wirklich. Wie kann man nur die Reproduktionsart der Säugetiere als Maßstab für Erziehung und juristische Behandlung von Liebes- und Lebensbeziehungen heranziehen.
Als ob die angeborene Neigung zum Lustgewinn eine Vagina mit einem Penis zu penetrieren irgendetwas Weiterführendes über den Menschen aussagt. Wer so was macht, hat sie doch nicht mehr alle |
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Insbesondere unter dem Hintergrund, dass die "Nachfrage" nach Adoptivkindern das "Angebot" in D bei weitem übersteigt..... Anders gesagt, als Grundlagendiskussion kann ich das verstehen, die Relevanz sollte auch eine Kopplung zur Anwendungsanzahl haben :) |
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Ich glaube schon, dass - gleichgeschlechtliche Eltern ist mE ein Widerspruch in sich selbst - "Homo-Paare" mit den Kindern darüber sprechen. Nur wann? Im Vorschulalter? Oder vllt. besser im Grundschulalter? Ganz gleich wann aufgeklärt wird - bis dahin hat das Kind widernatürliche Vorstellungen von Elternschaft im Kopf? Womöglich denkt es, es wäre normal, dass zwei Männer bzw. zwei Frauen ein Kind haben können. Und dieses ist eben nicht normal, weil zwei Männer oder zwei Frauen kein Kind zeugen können. |
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widernatürliche Elternschaft? |
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Evtl ein Vorschlag zur Güte? |
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Erziehung, Liebe, Verantwortungsbewusstsein haben damit nichts zu tun. |
Wie halten wir es mit der Adoption von Kindern durch nicht zeugungsfähige heterosexuelle Eltern? Ist das auch widernatürlich? Beispielsweise, wenn die Eltern bereits etwas älter sind und deshalb keine Kinder mehr zeugen können. Müssten Eltern dann ihre grundsätzliche Zeugungsfähigkeit nachweisen, um unter die Kategorie einer "natürlichen Elternschaft" zu fallen?
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Streichen wir mal den ersten fettgedruckten Teil und nehmen an, dass es eben heutzutage ganz natürlich ist, dass Eltern eben auch zwei Mütter oder zwei Väter sein können und das eine ganz normale Form der Elternschaft ist mit allen Rechten und PFLICHTEN. Zitat:
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M.M. nach nicht ganz so unwichtig. Meistens entstehen ja Kinder aus Liebe, eigentlich ganz banal. |
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Zeugung im Reagenzglas lasse ich mal aussen vor. |
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dann gibt es aber noch diese ganzen offensichtlich "widernatürlichen" Reproduktionsformen wie Sporen, Knospung, zweigeschlechtliche Lebensformen. Zufälligerweise sind halt nur aus Säugetieren intelligente Lebewesen geworden. Also "widernatürlich" - mir wird ganz schwindelig wenn sowas immer in den Raum geworfen wird. fahhräder sind auch "widernatürlich". Und Laufschuhe ! und das Internet!!! ein Wahnisnn |
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Wir reden hier aber von Elternschaft. Da gehört ein bisschen mehr dazu, als der reine Akt. :Blumen: Nichts für ungut. |
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