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Das sehe ich auch so und habe deshalb mal alle Informationen an die entsprechenden Stellen verteilt...:)
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Da wünscht man sich als betroffener Athlet tatsächlich einen professionell geführten Verband, der die Belange der Athleten über die Befindlichkeiten der Funktionäre stellt. |
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Das war vor Jahren mit ein Argument, dass wir vor Jahren einen eigenen Verein gegründet haben, um nicht mehr wegen des Vereinsstempels irgendwelcher Unterschriften zum Hauptverein rennen zu müssen. |
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Ich habe mich auch schon gefragt, woran das liegt. Die damalige Geschichte war ja der Hauptgrund, warum ich überhaupt in die Verbandsarbeit, die mich vor dem verfahrenen Rechtsstreit BTV-DTU nur am Rande interessiert hat, hineinziehen habe lassen. Auch die Präsidenten anderer Landesverbände, insbesondere aus BW, Hessen und NRW, mit denen ich mich sehr gut verstehe und deren Verbände ja ebenfalls ziemlich groß sind und die damit ebenfalls viele unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen müssen, wundern sich regelmäßig darüber, dass Verbandspolitik in Bayern scheinbar soviel komplexer ist bzw. mehr öffentliche Diskussionen und Echo erzeugt als in anderen Bundesländern. Zitat:
Die neue Gebührenordnung, die wir vor drei Jahren eingeführt haben scheint sich weitgehend bewährt zu haben. Die Anzahl der Startpässe (auch wenn sie etwas teurer wurden) steigt stetig, die Veranstalter können mit den geänderten Abgaben offensichtlich ebenfalls leben. in der Tendenz wachsen sowohl die kleineren ebenso wie die größeren Veranstaltungen und der BTV ist durch die insgesamt erhöhten Gebühren solide gegenfinanziert, so dass auch die iom Vergleich zur Zeit des Vorgängerpräsidiums erhöhten Abgaben an die DTU bezahlt werden können, an deren Höhe sich der erbitterte Rechtsstreit vor 5 Jahren ja entzündet hatte. Es gibt weniger "wilde" Veranstaltungen in Bayern. Mehrere Triathlonwettkämpfe, die vor Beginn meiner Zeit z.T. jahrelang ohne Genehmigung stattfanden, sind jetzt normal angemeldet, zahlen ihre Gebühren und funktionieren besser als zuvor. Die größte dieser Veranstaltungen war/ ist der Tegernseetriathlon, den zurück in den verband zu holen damals viel Mühe (in Form unendlich vieler Telefongespräche, mails, Posts hier in einem speziellen Thread im Forum und sogar der Einleitung mehrer Disziplinarverfahren gegen Startpassbesitzer) gekostet hat. Dass diese Einigung letztlich gelungen ist und der Tegernseetriathlon weiterhin "funktioniert" und größer ist als zuvor freut mich persönlich, weil ich in dieses Thema auch persönlich viel Zeit hineingesteckt hatte und wir damals befürchteten, dass andere professionelle Veranstalter dem Beispiel des Ausscherens aus der Verbandssolidarität folgen würde. Die befürchtete Entwicklung ist nicht eingetreten , sondern eher ist das Gegenteil ist der Fall: auch die großen professionellen Veranstalter in Bayern (Ingolstadt, Immenstadt etc. bewerben sich um Meisterschaften (deutsche oder bayerische Meisterschaften), um damit ihrem Wettkampf zusätzliches mediales Interesse zu verschaffen. Zuguterletzt funktioniert der Leistungssport in Bayern. vier mal in Folge sind die Bayerischen Athleten Deutscher Mannschaftsmeister (zweimal bei den Junioren, zweimal in der Jugend A) geworden und 2016 gab es für den BTV zum erstenmal seit drei Jahren auch wieder einen Einzeltitel, nämlich den Deutschen Meistertitel der männlichen Junioren. Auch hinsichtlich der Anzahl der Podiumsplazierungen waren die Kaderathleten in Nürnberg erheblich erfolgreicher als in den Vorjahren. Es gibt in Bayern seit zwei Jahren eine zunehmend besser angenommene Elite-Schule mit dem Bertold-Brecht-Gymnasium in Nürnberg, in der talentierte Triathleten ab der 7. Klasse Leistungssport und Schule vereinbaren können (Schulzeitstreckung, angepasste Stundenpläne, Förderlehrer). Vor Beginn meiner kurzen "Funktionärskarriere" mussten talentierte junge Triathleten oftmals aus Bayern wegziehen, wenn sie Triathlon als Leistungssport betreiben wollten (mehrere gebürtige Bayern sind deshalb mangels Alternativen an die Eliteschulen nach Potsdam oder Brandenburg gezogen; Sobald so ein Talent aus Bayern wegzieht und für ein anderes Bundesland startet, gibt es für evt. weitere Erfolge dieses Athleten natürlich auch keine Fördermittel mehr, so dass dies auch finanzielle Auswirkungen auf einen Verband hat). Mittlerweile ist dieser "Talentdrift" gestoppt und man kann auch in Bayern Triathlon neben Schule als Hochleistungssport ab der 7. Klasse betreiben. wie bereits gesagt: einiges funktioniert deutlich besser als vor vier Jahren (und aus meiner Sicht sind das die Kernbereiche eines Verbandes), an einigen Bereichen muss man, wie vermutlich in jedem Sportverband, noch arbeiten: Verbessern muss sich der BTV noch in der Kommunikation nach außen. Ein neuer Webauftritt ist längst beschlossen, eine neue Webseite mit modernerem grafikorientiertem Design und besserem User-Interface zur Inhaltspflege programmiert und wird in Kürze online gehen. Die Geschäftsstelle (bislang nur mit einer Teilzeitkraft besetzt, die natürlich auch mal im Urlaub oder krank ist) muss, angesichts der Größe des Verbandes verstärkt werden, um z.B. auch die Kommunikation (Antwortzeiten auf mail-Anfragen, telefonische Erreichbarkeit) und einiges mehr zu professionalisieren. Warum man angesichts dieser belegbaren Leistungsbilanz des BTV das Präsidium gerade an den Schlüsselpositionen jetzt austauschen muss, wird sicher die anwesenden Delegierten interessieren und eigentlich interessiert es auch mich. |
Servus HaFu,
Viel Erfolg heute beim Verbandstag, zudem bin ich froh dass du diesen Weg gegangen bist und diese Thematik offen angesprochen hast, auch wenn du höchstwahrscheinlich dafür Prügel einstecken wirst. Es sollte mehr solche ehrliche Funktionäre wie dich geben, Merci dir!! :Blumen: :Blumen: |
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Alles Gut dir HaFu und auch für Tobi... Ich drück die Daumen !!! |
Ja, und jetzt?
Oder steht der Ausgang der Veranstaltung im "Da fasse ich mir echt an den Kopf"-Fred? |
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Ob es gut oder nicht ist, habe ich noch nicht mitbekommen. |
@Hafu
Hoffe, Du wurdest nicht gelyncht? |
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Leider kam die Kritik nicht nur von den direkt Betroffenen, sondern auch von einigen, deren Verbandsarbeit ich in den vergangenen vier Jahren sehr geschätzt habe und die weder korrupt, noch an der Intrige beteiligt waren. Umgekehrt ist es nicht gelungen, durch die gewählte Transparenz genügend Vereinsdelegierte kurzfristig innerhalb von nur verbleibenden vier Tagen zu motivieren, ihr Stimmrecht am Verbandstag wahrzunehmen, so dass letztlich die Stimmen des Verbandes selbst und der Großvereine die entscheidenden Personalabstimmungen dominiert haben. Verbandspolitik ist leider nicht unbedingt sexy, das schöne Ausflugswetter am Samstag mag auch noch den ein oder anderen davon abgehalten haben, einen ansonsten freien Tag in einem stickigen Sitzungssaal in der bayerischen Provinz zu verbringen. Im Ergebnis bin ich durch einen Gegenkandidaten aus dem eigenen Präsidium abgewählt worden. Dem Gegenkandidaten hatte ich selbst beim DTU-Verbandstag in Osnabrück vor zwei Jahren, als dieser selbst nicht anwesend und für sich sprechen wollte oder konnte, durch ein offensichtlich damals für die Delegierten dort überzeugendes Plädoyer seinen damaligen Herzenswunsch einer Mitgliedschaft in der Technischen Kommission der DTU besorgt. Das Resultat des Wochenendes (auch der Freitag war schon vollgepackt mit diversen Sitzungen) war nach dem persönlichen und auch zeitlichen Engagement und dem Herzblut, das ich in den letzten vier Jahren in die Verbandspolitik gesteckt habe war für mich sehr enttäuschend war. Das möchte ich nicht verhehlen. Aber wie immer im Leben und auch in dem von mir geliebten Sport: wo es Verlierer gibt, gibt es natürlich auch Gewinner. Zitat:
Oberflächlich betrachtet mag es so aussehen, dass sich gar nicht so viel in der Verbandsführung verändert hat. Tatsächlich kam es, gerade im Vergleich zum vor vier Jahren gewählten Präsidium, durch die Wahl und die zwei Präsidiums-Rücktritte während der vergangenen drei Jahre zu gravierenden Machtverschiebungen. Von ehemals vier Quereinsteigern des vor vier Jahren gewählten Präsidiums (auch Pfeffer-und-Salz hier aus dem Forum gehörte ursprünglich ja mit zum BTV-Präsidium) ist jetzt genau noch einer übrig. Welche Chancen dieser hat, in Zukunft irgendetwas, was nach Reform/Veränderung/Antastung althergebrachter Besitzstände aussieht, anzupacken, kann man auch ohne allzu große Insiderkenntnisse von Verbandspolitik abschätzen. Gut ist das für die "Haben wir schon immer so gemacht, da muss nichts geändert werden"-Fraktion, schlecht für die, die sich einen moderneren Verband mit offenerer Kommunikation wünschen. Die Welt wird sich trotzdem weiterdrehen, ich hab' rund 8 Wochenenden mehr Zeit pro Jahr, die ich in andere Aspekte des Lebens stecken kann, muss weniger Telefongespräche führen und Briefe schreiben und habe immerhin viel Lebenserfahrung gewonnen. Letztlich funktionieren wohl alle Sportverbände nach denselben allsiets bekannten Prinzipien, und werden von Hinterzimmerabsprachen dominiert, auch wenn man das für den eigenen Verband, in dem man sich engagiert oftmals nicht wahrhaben will. |
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Offensichtlich haben sie Dich nicht verdient. Stefan |
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in meiner aktiven Zeit der Verbandarbeit habe ich viele kommen und gehen sehen, die Motivation mancher war mir nie klar.
Sei froh, dass Du weg bist und mache mit der Zeit was vernünftiges. Auf Dauer ist das sicherlich gesünder. |
Schade, sehr schade!
Und: Vielen Dank für das aufrechte Engagement! Leider sehe ich im Ergebnis ein Präsidium, das nicht unbedingt für eine notwendige Professionalisierung steht. |
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Deine Zeilen lesen sich, als habe es am Samstag (bzgl. Besetzung) eine Rolle rückwärts gegeben - das ist nicht korrekt. Treibende Kraft im BTV-Präsidium war für zwei Jahrzehnte Wolfgang Pirl, der mit 54 Jahren wenige Monate vor dem Zwist mit der DTU überraschend gestorben war. Von den vier "Quereinsteigern", wie Du sie nennst, die maßgeblich für die Abwahl des damals amtierenden Präsidenten gekämpft hatten (siehe damaliger offener Brief), waren nur drei in das Präsidium gewählt worden, einer davon als Präsident - als der er am Samstag auch bestätigt wurde. Der Zweite dieser drei hat gegen Dich kandidiert und am Samstag Deine bisherige Position als Vize-Präsident übernommen. Die Aussage "nur noch einer übrig" ist also falsch, formaljuristisch bzgl. Rechten gem. Satzung ist die Fraktion der "Quereinsteiger" seit Samstag sogar gestärkt. Der (am Samstag erneut gewählte) Sportwart war gemeinsam mit Dir erstmals in das Präsidium gewählt worden. Der Jugendwart wird in einem anderen Gremium gewählt, die vier übrigen Präsidiumsmitglieder gehören erstmals dem Präsidium an. Zitat:
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Hallo Willi, dann stelle ich mal eine Frage, warum das BTV-Präsidium sich nicht der Mühe gemacht hat jemand wie HaFu weiter im Präsidium zu halten??!!?? (und nope, komm bitte nicht mit "demokratische Wahlen", weil das ist wirklich das letzte was ich in einen Verband gefunden habe, nämlich Demokratie!) |
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"Das BTV-Präsidium" ist ein Gremium, dass sich aus elf Personen zusammen setzt. Zwei davon waren bereits einige Zeit vor der Wahl am Samstag zurück getreten. Die acht übrigen (außer HaFu) haben nicht zwangsläufig die gleiche Meinung. Vor vier Jahren gab es eine Initiative von vier Personen zur Abwahl des amtierenden BTV-Präsidenten, einer der vier wurde neuer Präsident (und ist es heute immer noch). Ein Zweiter aus dieser Vierer-Gruppe hat jetzt HaFu von seinem Posten verdrängt. Der Vollständigkeit halber: der Dritte dieser Vierergruppe hatte es vor vier Jahren nicht geschafft in's Präsidium zu kommen (stattdessen wurde HaFu gewählt), dieser Dritte wurde stattdessen Bezirksvorsitzender und ist damit im Verbandsrat vertreten. Der Vierte kam vor vier Jahren quasi aus dem Nichts, wurde als Vertreter einer Ein-Mann-Abteilung zu einem der sechs bayerischen Bezirksvorsitzenden sowie wenige Monate später zum Mitglied des Präsidiums gewählt - und verschwand einige Zeit später genauso spurlos von allen Ämtern wie auch aus diesem Forum. Warum diese - bei der vorherigen Wahl noch als hochinnovativ bejubelte - Vierergruppe heute für HaFu eine "Haben wir schon immer so gemacht, da muss nichts geändert werden"-Fraktion darstellt kann ich Dir leider nicht erläutern. Meine persönliche Ansicht: Ein BTV-Präsidium wird nur alle vier Jahre von Delegierten gewählt, die sich ansonsten auch nicht unbedingt häufig sehen - hier gibt es also nicht viel Kommunikation im Hintergrund. Der "gemeine Delegierte" ist daran interessiert, dass es ein funktionierendes Gremium gibt, dass sich nicht selbst zerfleischt und in der Öffentlichkeit keinen zerstrittenen Eindruck abgibt. Große Lorbeeren gibt es da keine zu verdienen, ansonsten werden schnell die Neider auf den Plan gerufen. Deshalb reißen sich nicht viele um den Posten, und umgekehrt sind von derartigen Gremien keine großen Innovationen zu erwarten, öffentlicher Wahlkampf ist tabu. |
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Gerade weil das Präsidium wenig Zeit miteinander verbringt, ist vertrauensvoller Umgang miteinander entscheidend für Effektivität und Effizienz. Hier ist es offensichtlich anders gelaufen: Es gab "Kommunikation im Hintergrund". Und das gekoppelt mit offenbar persönlichen Interessen. Und das ist nicht OK. Hier hätte ich dem "Aufrechten" gewünscht bleiben zu können, dem "Hintergrundler", dass er nicht mehr dabei ist. Die Aussage, dass Verbände und deren Präsidien nicht innovativ sein können, muss keineswegs so sein. Ich habe selbst bei der Restrukturierung der Prozesse und Strukturen eines Landesverbandes (nicht im Sport) mitgewirkt, die dann, nach einigen erfolgreichen Jahren, als Blaupause auch für den Nationalverband übernommen wurden. Nachdem das einige Jahre her ist, kann ich heute evidenzbasiert sagen, dass sich alle wesentlichen Parameter positiv verändert haben: Mitgliederzahlen, Präsenz bei allen wesentlichen Veranstaltungen, gemessene Zufriedenheit der Mitglieder, angebotene Leistungen, in Anspruch genommene Leistungen, finanzielle Parameter etc. Aus meiner Sicht ist Kern des Erfolges Transparenz und auf dieser Basis vertrauensvolles Zusammenarbeiten und kein Hinterzimmer, keine Intrigen. Und: Die Einführung eines hauptamtlichen, professionellen Geschäftsführers. |
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ein Präsidium das endlich mal funktioniert, wird m.E. nach um ein extrem positive Kraft reduziert, nämlich der einzige der sich öffentlich die Triathleten stellt und mit denen der Kontakt sucht. Und das soll ein Fortschritt sein? Unabhängig ob die Wahlen legitim, demokratisch etc... durchgeführt sind. Bei ein Abendläufchen habe ich ein wenig sinniert. Mehr und mehr kam ich zu meine Meinung, das nur Transparenz und ehrliche Geschäftsführung seitens ein Präsidium der einziger richtige Weg ist. Ergo, nicht-Transparenz ist nicht der richtiger Weg. Genau das ist die Gedanke die mitschwingt in diese Präsidiumswahl. Und dazu werde ich das Gefühl nicht los, jetzt wo es in Bayern wieder einigermaßen läuft und der Karre aus dem Dreck ist, genau jetzt kommen die Neider, Sesselfunktionäre und "Posten-Piloten" um auf Cruise-control Modus sich einen schönen Hans zu machen! *Gefühlsmodus wieder aus* |
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complètement d'accord!!!! |
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