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neo 22.08.2016 12:32

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 1248888)
Noi, Neggarweschde. :Huhu:

Des isch au et bessr ! :Lachanfall:

oko_wolf 22.08.2016 12:36

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 1248863)
...
Wirkliche Sorgen macht mir eigentlich nur das Atomkraftwerk direkt vor der Haustür... :-((

Ich wohne in Philippsburg. Da verlieren sie gelegentlich den Generalschlüssel vom KKW :(

neo 22.08.2016 12:39

Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 1248892)
Ich wohne in Philippsburg. Da verlieren sie gelegentlich den Generalschlüssel vom KKW :(

Wird Zeit, daß die die Kisten abschalten ... [und ich will jetzt hier keine Diskussion vom Zaune brechen!]

Thorsten 22.08.2016 12:57

Das Resultat dieser Empfehlung ...

highlander 22.08.2016 13:49

Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen.
Letztendlich hat die Politik schon vor ein paar Jahren erkannt, das es ein Fehler war den zivilen Katastrophenschutz so weit zurück zu fahren und es wird dementsprechend auch wieder gegengesteuert.
Ich seh die Anregeung zur Bevorratung von Lebensmitteln eher als einen kleinen Mosaikstein in der Hinterfragung der inzwischen weit verbreiteten Vollkasko/AI Mentalität, d.h. wenn ein Problem auftaucht wird erwartet das dieses Problem von irgendjemandem (Staat, Hilfsorganisation etc.) gelöst wird ohne selbst Eigenverantwortung dafür zu übernehmen.
Wir hatten hier im Rhein-Main-Gebiet die letzten Jahre zahlreiche Unwetter mit Hochwasser und flächendeckend überfluteten Kellern.
Bemerkenswert war dabei, das sich von den betroffenen Leuten kaum jemand im Vorfeld mal Gedanken zu solch einer Situation gemacht hat. (z.B. durch Feuchtigkeit gefährdete Gegenstände nicht auf den Boden zu stellen, sondern oben ins Regal zu legen, Die Räume im allgemeinen zugänglich zu halten und nicht komplett mit allem möglichen Kram vollzustellen...)
Und was auch nicht grad lustig war: Teilweise wurden wir wegen einer kleinen Pfütze im Keller mit 5 oder 10 Liter Inhalt alarmiert und die Leute haben allen Ernstes erwartet, das wir das beseitigen) In solch einem Fall erklären wir, das kein Hab und Gut gefährdet ist, der Einsatz somit kostenpflichtig wird und schon hat es sich erledigt..:Cheese:
Die Härte war übrigens ein Ehepaar, das uns die Haustür geöffnet hat, den Weg zum Keller zeigte und sich dann wieder schlafen legte, weil sie ja am nächsten Tag ausgeruht sein müßten. Ich brauch jetzt nicht zu erwähnen, das wir (freiwilligen Feuerwehrleute, die auch am nächsten Morgen arbeiten mußten) urplötzlich zu einer anderen Einsatzstelle gerufen wurden....:Lachen2:
Ein klein wenig sollten wir schon die gewohnten Selbstverständlichkeiten hinterfragen und uns z.B. mal vorstellen, wie es wäre ne Woche ohne Strom auszukommen, was ja vor ca. 10 Jahren im Münsterland mal der Fall war.
Ich glaube nicht, das von Seiten der Regierung derzeit eine besondere Gefährdungslage befürchtet wird, sondern ein Umdenkprozess stattfindet und erkannt worden ist, das wir nicht in der schönsten aller Friede-Freude-Eierkuchen-Welten leben, wie nach Ende des kalten Krieges angenommen.

tandem65 22.08.2016 13:51

Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 1248841)
Eigentlich nicht, was sollte ich auch mit all den Hamstern?

Frag mal in Chile nach.;)
Köstlich mit Knoblauchsahnesößchen. ;)

tandem65 22.08.2016 13:53

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1248845)
Ev. wären Meerschweinchen oder Kaninchen aber gehaltvoller :Cheese:

Du hast Recht, es sind Meerschweinchen in Chile. :Blumen:

neo 22.08.2016 14:03

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1248912)
Du hast Recht, es sind Meerschweinchen in Chile. :Blumen:

In Peru frittiert ...

rainhart87 22.08.2016 14:11

Ich habe inzwischen einen Gel und Riegelvorat, der locker 10 Tage reicht. 10Tage ist dann doch aber eine sehr lange Zeit. Ich kann schon nach 7Tagen am Stück auf dem Rad keine Riegel mehr sehen. Noch dazu sind sie ja nicht meine Hauptmahlzeit ;-)

runningmaus 22.08.2016 14:15

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1248912)
Du hast Recht, es sind Meerschweinchen in Chile. :Blumen:

In Ecuador waren sie glaube ich gebraten... war aber net viel dran :Blumen:

Thorsten 22.08.2016 16:04

Zitat:

Zitat von rainhart87 (Beitrag 1248918)
Ich habe inzwischen einen Gel und Riegelvorat, der locker 10 Tage reicht. 10Tage ist dann doch aber eine sehr lange Zeit. Ich kann schon nach 7Tagen am Stück auf dem Rad keine Riegel mehr sehen. Noch dazu sind sie ja nicht meine Hauptmahlzeit ;-)

Für 5 Tage wandern auf dem Overland-Track habe ich mich vorher mit gut 3 kg Müsli-/Schokoriegeln beim Aldi in Melbourne eingedeckt. 2500 kCal pro Tag mussten reichen (hat auch locker, hab die Woche danach immer noch Riegel gefuttert).

captain hook 22.08.2016 17:05

Wird uns der Himmel wirklich auf den Kopf fallen? Was würde Majestix in dieser Situation tun? Wildscheinkeulen unter seinem Schild lagern und den Harfenspieler aufhängen?

mic111 22.08.2016 17:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1248961)
Wird uns der Himmel wirklich auf den Kopf fallen? Was würde Majestix in dieser Situation tun? Wildscheinkeulen unter seinem Schild lagern und den Harfenspieler aufhängen?

Nein. aber wenn du auf dem Land lebst, betreibst du automatisch Vorratswirtschaft. Wir waren eingeschneit und konnten nicht raus (keine eigene Schneefräse..) Du kannst da auch nicht für die Packung Lätta mal um die Ecke zum Supermarkt gehen (12 km Entfernung). So ging es weiter, dass ich Freitags fürs komplette WE vorgekocht habe. Für die Wohnung : Kamin und genug Holz. War auch schön :Cheese:
Wir hätten ohne Probleme einen Monat durchgehalten. Alles da. Aber beim Supergau nutzt dir das nichts...

captain hook 22.08.2016 17:46

Zitat:

Zitat von mic111 (Beitrag 1248970)
Nein. aber wenn du auf dem Land lebst, betreibst du automatisch Vorratswirtschaft. Wir waren eingeschneit und konnten nicht raus (keine eigene Schneefräse..) Du kannst da auch nicht für die Packung Lätta mal um die Ecke zum Supermarkt gehen (12 km Entfernung). So ging es weiter, dass ich Freitags fürs komplette WE vorgekocht habe. Für die Wohnung : Kamin und genug Holz. War auch schön :Cheese:
Wir hätten ohne Probleme einen Monat durchgehalten. Alles da. Aber beim Supergau nutzt dir das nichts...

Aber was haben bloß die Leute in den letzten 50 Jahren in D gemacht, ohne, dass die Regierung einem gesagt hat, dass die Landbevölkerung ohne eigene Schneefräse vielleicht ne Packung Kekse mehr daheim haben sollte falls es mal doller schneit?! Wie Du ja schön schreibst... Das wusstest Du eh schon und hast Dich selbst ohne Hinweis drauf eingestellt.

Campeon 22.08.2016 18:01

Die Landbevölkerung hat ihre Vorratskammern auch heute noch gut gefüllt.
Blöd stehen die Leute in der Stadt da, wenn es mal ernst werden sollte.

Bei uns ist immer genügend da.
Als 80% Selbstversorger kann uns da nichts aus der Ruhe bringen.

Und obendrein wohnen wir ja nicht in Deutschland, da kann uns nichts passieren.;)

mic111 22.08.2016 18:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1248972)
Aber was haben bloß die Leute in den letzten 50 Jahren in D gemacht, ohne, dass die Regierung einem gesagt hat, dass die Landbevölkerung ohne eigene Schneefräse vielleicht ne Packung Kekse mehr daheim haben sollte falls es mal doller schneit?! Wie Du ja schön schreibst... Das wusstest Du eh schon und hast Dich selbst ohne Hinweis drauf eingestellt.

Richtig. Aber es betrifft nicht nur die "Landeier". Bei uns war es einfach: alles dahaben, da der nächste Suptermarkt 12 km entfernt war. Alles zum improvisieren daheim.. mindestens Spaghetti mit Tomatensoße... alles da. Wenn man eingeschneit ist - komplette Familie ab in die (eigene) Sauna, danach raus in den Schnee (Schmetterling) danach zum Kamin an den Fernseher und irgendein Video rein ( für die Kids)... grausames Luxusleben...:Cheese:

Helios 22.08.2016 18:14

wow - es funktioniert - Täuschung geglückt!

Der Text-Absatz mit der Redundanz der Regierungs- und Verwaltungsführung ist das Teure!!

Warum braucht man das???

weil unsere obersten Intelligenzbestien alle in Berlin auf einen Haufen hocken. Dort haut ein durchgedrehter Atomar-Despot eine als Bierkasten getarnte Bombe mit einer Sprengkraft mit *1,5km-alles-ist-weck* rein.
Ergebnis: die komplette Bagasch ist weg.

Um darauf knallhart reagieren zu können braucht man die passende Klontechnik - um sowas herstellen zu können müssen trilliarden in die Klonforschung gesteckt werden.

Nur so kann das Klon-Angela dann wieder im 20:00Uhr TV sagen - wir schaffen das (vorm geklonten Regierungsbezirk).

Klugschnacker 22.08.2016 18:57

Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!

Euer Admin: :kruecken:

Trimichi 22.08.2016 19:11

Ich kann nicht fuer die Bundesregierung sprechen, dafuer ist Steffen Seibert zustaendig.

Ausserdem ist ein wenig Ausgelassenheit doch ganz ok.

Hinzu kommt der Lern- und Spassfakoter. Hast du zum Beispiel gewusst, dass Hamster in feinem Soesschen als Delikatesse gilt in Suedamerika?

Thorsten 22.08.2016 19:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248993)
Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!

Euer Admin: :kruecken:

Das kannst du doch jetzt nicht an einem Beitrag festmachen :Blumen:. Vielleicht hätte ihm jemand sagen sollen, dass man Hamster vorher durchbraten muss, sonst führt das zu Hallus :Lachen2:.

highlander 22.08.2016 19:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1248972)
Aber was haben bloß die Leute in den letzten 50 Jahren in D gemacht, ohne, dass die Regierung einem gesagt hat, dass die Landbevölkerung ohne eigene Schneefräse vielleicht ne Packung Kekse mehr daheim haben sollte falls es mal doller schneit?! Wie Du ja schön schreibst... Das wusstest Du eh schon und hast Dich selbst ohne Hinweis drauf eingestellt.

Es sind dann doch eher nichtvorhersehbare Ereinisse und im Bereich des zivilen Kathastrophenschutz gab es in den letzten Jahren schon ein paar Aha-Erlebnisse, bei denen klar wurde, wie schlecht man auf eine Notfallsituation vorbereitet ist, z.B. als vor ein paar Jahren eine Grippeepedemie befürchtet wurde und es dafür keine Orga für ev. Massenimpfungen gab.

Vielleicht hat ein Attentäter in ein paar Jahren keinen Sprengstoff mehr im Rucksack sondern VX oder einen hochinfektiösen Bio-Kampfstoff.

highlander 22.08.2016 19:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248993)
Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!

Euer Admin: :kruecken:

Ist vermutlich wirklich das Beste. Es gibt wohl nicht so viel Leute hier, die sich mit Problemen des zivilen Kathastrophenschutzes befasst haben.

Pmueller69 22.08.2016 20:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248993)
Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!
Euer Admin: :kruecken:

Typisches Sommerlochthema. Aber es scheint wohl nicht wohl im Forum ein Thema zu sein. Gerade beim Joggen habe ich ein paar Gesprächsfetzen aufgeschnappt. "War beim Edeka - Hamsterkäufe sind getätigt". :Cheese:

Ich selber (aus der IT) habe zum Jahr 2000 Wechsel ein paar Vorräte angelegt, weil ich den Kollegen nicht ganz über den Weg getraut habe. Problem: Irgendwann musst Du den Konservenscheiß auch aufessen. :Maso:

MattF 22.08.2016 20:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1248972)
Aber was haben bloß die Leute in den letzten 50 Jahren in D gemacht, ohne, dass die Regierung einem gesagt hat, dass die Landbevölkerung ohne eigene Schneefräse vielleicht ne Packung Kekse mehr daheim haben sollte falls es mal doller schneit?!

Diese Notfallpläne gab es meines Wissens schon immer.

Und die Welt hat sich halt auch geändert. Wer kennt oder hat Heute noch ein ganz normales Radio über UKW?
Wobei die letzte Generation Handys hatte das ja sogar oft noch. Nur Akku laden geht dann nicht mehr und Batterien gehen in Handys nicht. :-(

Sollte es wirklich zu einer Katastrophe kommen, so dass das Internet praktsich weg wäre, hätten einige Null Kommunikation.

Von daher geht es ja nicht nur um ein paar Liter Wasser und 10 Dosen Ravioli.

FlyLive 22.08.2016 20:34

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1249010)
Diese Notfallpläne gab es meines Wissens schon immer.

Und die Welt hat sich halt auch geändert. Wer kennt oder hat Heute noch ein ganz normales Radio über UKW?
Wobei die letzte Generation Handys hatte das ja sogar oft noch. Nur Akku laden geht dann nicht mehr und Batterien gehen in Handys nicht. :-(

Sollte es wirklich zu einer Katastrophe kommen, so dass das Internet praktsich weg wäre, hätten einige Null Kommunikation.

Von daher geht es ja nicht nur um ein paar Liter Wasser und 10 Dosen Ravioli.

Wenn ich ganz grob, den Prozentanteil der hier lebenden Menschen schätzen sollte, die erstmal ziemlich hilflos dastehen bei einem Katastrophenfall - ich würde auf mindestens 70 % gehen. Dazu kann ich mich selbst zählen.
Von jetzt auf gleich hätte ich zwar sicher Ernährung für 14 Tage.Aber schon beim erhitzen hätte ich bei dauerhaften Stromausfall Probleme.
Ginge die Krise länger, dann müsste ich wohl erstmal meinen gepflasterten Hof aufreißen um Gemüse und Obst zu pflanzen :( .

Die Nachricht beunruhigt mich gerade nicht ernsthaft - aber das Szenario im meinem Kopf rüttelt mich wach und ich werde alsbald etwas daran ändern. Schaden wird es nicht.

Gaskocher, Wasserfilter, Hygienemittel und so....

Krise habe ich nie gelernt. Es wird einem immer selbstverständlicher alles abgenommen. Das ist im Hinblick auf Krise ganz ganz schlecht.

Vicky 22.08.2016 20:55

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*kicher*

Vicky 22.08.2016 21:00

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Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248993)
Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!

Euer Admin: :kruecken:

KLARE Antwort mit zwei Buchstaben...





























NÖ!!!

Ich liebe Comedy!

JENS-KLEVE 22.08.2016 21:09

Ich hab schon immer einen Vorrat daheim gehabt, damit komme ich mindestens 1 Monat klar. Gut, dass die anderen jetzt auch daran erinnert werden. Hab keine Lust alles den Nachbarn abgeben zu müssen.

Pmueller69 22.08.2016 21:30

In jedem Unternehmen hat man Risikomanager, die Risikowahrscheinlichkeit und Schadenshöhe betrachten.

Die Risikowahrscheinlichkeit z.B. für einen Zusammenbruch der Energieversorgung ist sehr gering, für einen halben Weltuntergang noch viel geringer. Multipliziert man aber den geringen Faktor mit der Schadenshöhe, dann kommt da doch ein größerer Handlungsbedarf raus.

Jetzt kann Otto Normalverbraucher mit Statistik wenig anfangen. 0,1% Wahrscheinlichkeit für den halben Weltuntergang - das wird verdrängt.
Auf der anderen Seite reagiert Otto Normalverbraucher schon bei Ereignissen, die eine sehr geringe Anzahl von Menschen betreffen, heftig, besorgt, manchmal sogar paranoid. Grund dafür ist unter anderem die Darstellung dieser Vorfälle in den Medien.

Der langen Rede kurzer Sinn: Das sich die Bundesregierung Gedanken macht ist gut, aber es gibt keinen Grund, das jetzt hochzukochen.

Klugschnacker 22.08.2016 21:33

Meine Güte! Die Leute sollen sich zur Abwechslung mal eine Woche lang frisches Gemüse und Obst vom Markt kaufen. Das trägt wahrscheinlich 10x mehr zur Volksgesundheit bei als 20 weitere Dosen Ravioli im Keller.

highlander 22.08.2016 21:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249030)
Meine Güte! Die Leute sollen sich zur Abwechslung mal eine Woche lang frisches Gemüse und Obst vom Markt kaufen. Das trägt wahrscheinlich 10x mehr zur Volksgesundheit bei als 20 weitere Dosen Ravioli im Keller.

Du meinst sicher den Markt, der bei Minus 15 Grad und Schneetreiben stattfindet und bei dem sich ein einzelner Ökolandwirt mit seinem Pferdegespann zum Marktplatz durchgeschlagen hat.

Aber selbst unter "normalen" Umständen wäre eine um das zigfache erhöhte Nachfrage wohl nicht zu decken.

Klugschnacker 22.08.2016 21:58

Zitat:

Zitat von highlander (Beitrag 1249038)
Du meinst sicher den Markt, der bei Minus 15 Grad und Schneetreiben stattfindet und bei dem sich ein einzelner Ökolandwirt mit seinem Pferdegespann zum Marktplatz durchgeschlagen hat.

Aber selbst unter "normalen" Umständen wäre eine um das zigfache erhöhte Nachfrage wohl nicht zu decken.

Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.

Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
:Blumen:

drullse 22.08.2016 22:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249040)
Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.

Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
:Blumen:

Nimm's mir nicht übel, aber nach DEM Post kannst Du den Thread tatsächlich aufgrund der von Dir genannten Gründe beenden.

Ich schließe mich Highlander an - es beschäftigt sich niemand mit Krisenmanagement und damit, wie hilflos dieses Land (oder auch nur einzelne Regionen) da steht, wenn wirklich was passiert.

Und ich wünsche all denen, die Terrorakte mit Pilzgerichten und Naturkatastrophen oder Anschläge mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vergleichen dringend ein Erlebnis dieser Art. Danach wird nämlich interessanterweise immer ganz anders gedacht. Einfach mal mit Hochwasseropfern reden oder Menschen, die nach einer Gasexplosion alles verloren haben, weil das Haus nur noch aus Krümeln besteht.

d. - kein Hamsterkäufer aber angefressen über diese unsinnigen Relativierungen.

JENS-KLEVE 22.08.2016 22:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249040)
Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.

Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
:Blumen:

Da stimme ich dir zu, gutes Beispiel.
Wenn man aber schonmal zu wenig zu Essen hatte, dann prägt das. Ich werde schon nervös, wenn eine Sorte der eingelagerten Sachen aufgebraucht sind und aufgefüllt werden müssen. Besonders umständlich sind Urlaube, da dann die Vorräte geteilt werden müssen. Besonders nervig: Flugreisen;)

FlyLive 22.08.2016 22:22

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1249044)
Da stimme ich dir zu, gutes Beispiel.

Sehe ich eher anders herum. Die Aussage von Klugschnacker ist sicher richtig. Aber mit Obst und Gemüse vom Markt - von zweimal Rad fahren und anderen Maßnahmen zur allgemeinen Fitness, wappnet man sich nicht gegen Überschwemmungen, Lawinen oder Tornados.
Wer tatsächlich bewusst gegen Herz-Kreislauf Erkrankungen arbeitet, dem sollte auch die Nikotinsucht gegen Lungenkrebs nicht egal sein.

Die Wahrscheinlichkeit für einen aktuell diskutierten Katastrophenfall mag viel kleiner sein. Jedoch höher als es einmal war. Katastrophe ist trendy und kommt inzwischen öfter mal vorbei.

Thorsten 22.08.2016 22:24

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1249044)
Besonders umständlich sind Urlaube, da dann die Vorräte geteilt werden müssen. Besonders nervig: Flugreisen;)

Fliegst du mit Nahrungsmittelvorräten in den Urlaub? Am besten einen Teil ins Handgepäck nehmen, falls dein Koffer später kommt ;).

Klugschnacker 22.08.2016 22:29

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1249050)
Die Wahrscheinlichkeit für einen aktuell diskutierten Katastrophenfall mag viel kleiner sein. Jedoch höher als es einmal war. Katastrophe ist trendy und kommt inzwischen öfter mal vorbei.

Nein. Wir haben nie sicherer gelebt als heute. Unser Problem ist deshalb auch der Überfluss und nicht der Mangel.

Klugschnacker 22.08.2016 22:38

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1249043)
Nimm's mir nicht übel, aber nach DEM Post kannst Du den Thread tatsächlich aufgrund der von Dir genannten Gründe beenden.

Fürchtest Du Dich vor dem Verhungern?

Wir produzieren einen derartigen Überfluss zum Beispiel an Schweinefleisch, dass wir nicht mehr in der Lage sind, die anfallenden Exkremente zu entsorgen, ohne das Trinkwasser zu gefährden. Deshalb stehen Tanklaster mit Schweinepisse in den Staus unserer Autobahnen, um sie nach Italien zu exportieren.

Afrikas Landwirtschaft geht in die Knie aufgrund unserer Überproduktion an Geflügel und Milchpulver, subventioniert von Deinem Steuergeld. Die Menschen hier sterben an Überfluss-Krankheiten wie Herz-Kreislauf, Diabetes und so weiter. Ein paar Tage fasten würden uns eher nützen als schaden.
:Blumen:

Lui 22.08.2016 22:56

Ich habe mich schon gewundert was heute los war. Ich stand an der Kasse mit meiner Ananas und 3 Bananen, als ein überfüllter Einkaufswagen nach dem anderen vor mir an allen 5-6 geöffneten Kassen waren.
Ich dachte erst morgen sei Feiertag und ich habe was verpasst.

Das war schlimmer als ich in Bolivien war und es nach Revolution aussah und Hamsterkäufe wirklich angebracht waren, da teilwise die Läden wochenlang dicht hatten:Lachanfall:

JENS-KLEVE 22.08.2016 22:59

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1249051)
Fliegst du mit Nahrungsmittelvorräten in den Urlaub? Am besten einen Teil ins Handgepäck nehmen, falls dein Koffer später kommt ;).

Der Hinflug geht, aber direkt nach der Landung geht es zum Supermarkt und alles was ich nicht aufesse muss mit heim, weil ich keine Lebensmittel wegschmeisse.

Auch wenn man keine Angst vorm verhungern hat, ist es doch trotzdem ratsam das Nötigste zu haben. Aus irgendwelchen Gründen schließt man ja heute Wasserwerke und Energieversorgung ans Internet an, und ich könnte mir schon vorstellen, dass sowas für mehrere Tage zusammenbrechen kann.


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