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Erst mal vielen Dank für die Artikelserie. Ich hab ja schon viel gelesen, aber sowas fundiertes sucht seines gleichen.
Ich habe mir im Frühjahr einen SON Nabendynamo gekauft mit Schmidtschem Scheinwerfer dran. Passt auf Rennrad und Reiserad/Stadtrad. Nie mehr Probs mit leeren Akkus (beim Gigathlon 2006 hatten viele leere Akkus). Die Nachtfahrten mache ich aktuell mit einer Zusatz LED auf dem Schädel: Da sehe ich immer was wenn ich wohin gucke (Tacho, Schaltung) und bin bei Reparaturen nicht aufgeschmissen. Ich erachte das als Anschaffung fürs Leben und bin froh, daß ich da Ruhe habe. Und wenn die Sonne lang genug leuchtet genügt einfacher Radwechsel (Lampe ist fest am Vorderrad dran). Gruß vom Jimmi |
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hab ich mich auch gefragt. hatte "radwechsel" als "vorderradwechsel" interpretiert und nicht als "fahrradwechsel". zweiteres kann ich mir vorstellen :Lachen2: bei ersterem würde mich die lösung interessieren :Gruebeln:
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Hochräder hatten damals teils die Funzeln zwischen den Speichen unter der Nabe hängen... :cool:
Allerdings gäbe dies wohl ein Problem mit der Stromzuführung (damals gabs nur Petroleumfunzeln). Ich kann mir vorstellen, seitlich am Nabenkonus ein entsprechend gebogenes Blech mit unterzulegen an dem eine Lampe befestigt wird. Diese wäre dann links oder rechts neben dem Vorderrad und vor einer der beiden Gabelscheiden plaziert. |
Das dürfte dann wohl in etwa so aussehen:
![]() Kann man sicher auch selbst bauen mit einer Halterung, die zwischen Schnellspanner und Gabel geklemmt ist. Die Ausleuchtung dürfte aber schon drunter leiden und Felge+Reifen werden Schatten werfen. Find ich nicht so prickelnd. |
Ja, genau so wie auf dem Bild. Habe mir auch den Halter von Gräber besorgt. Ist alles nicht ganz billig, aber ich habe nicht die Zeit zum Basteln und das ganze ist halt von den Maßen her ausgetestet.
Habe mir von Schmidt ein komplett eingespeichtes Vorrderrad mit schmaler Rennbereifung bestellt. Das habe ich schon auf dem Rennrad verwendet (400er Brevet, Gigathlon). Hat (leider) keine Schnellspanner, sondern wird mit Imbus festgemacht. Die Ausrichtung der Lampe muss nach jedem Vorderradwechsel erfolgen, wenn man aber erst mal weiß, daß die Glasscheibe des Scheinwerfers annähnernd senkrecht stehen muß geht das ohne Probleme. Ich tausche ja auch nicht jeden Tag. Aktuell fahre ich mein schweres Reiserad mit Schutzblechen und Gepäckträger, auch wenn ich bei Tageslicht fahre (Sonntags nimmt meine Frau mein heiß geliebtes Cannondale und kann da sogar einigermaßen mithalten). Wenn ich im Frühjahr wieder auf den Renner wechsele werde ich das Vorderrad dann aus Sicherheitsgründen dort montieren. Dann wenn die Tage länger werden nehme ich die ganz normalen 32 Speichen Trainings- (und bei mir auch Wettkampf) -Räder Gruß vom Jimmi |
Die ersten Cree XR-E haben den Weg in Europäische und US-Amerikanische Bastelkeller gefunden und es sieht so aus, als ob der Hersteller nicht zuviel versprochen hat.
Hier mal wahllos ein paar Links auf Vergleichsfotos: yellow_ö aus dem MTB-Forum (links Cree, rechts LuxeonIII T-Bin): http://www.mtb-news.de/forum/showpos...7&postcount=25 Luxeon III vs. Cree XLamp (alt) vs. Cree XR-E: http://www.mouldy.org/more-leds Cree XR-E vs. Luxeon K2 (Luxeons beste, geringfügig heller als Luxeon III): http://www.lumitronixforum.de/viewto...e3fd f6abf279 Diverse Reflektorspielchen: http://dmcleish.com/CPF/McRee-XR-E/ Und zu guter Letzt noch ein Ausblick in die Zukunft: http://ledsmagazine.com/articles/news/3/12/2/1 100lm/W - das ist mehr als die doppelte Effizienz, die der HID-Brenner von WA bringt. d.h. 5W an solcher LED wären heller als 10W HID! Noch nicht käuflich, aber bereits die Cree XR-E sollen es je nach Binning auf 80lm/W bringen und die kommen jetzt grade auf den Markt. Das ist immer noch die doppelte Helligkeit bei gleicher Leistungsaufnahme wie ein WA-Brenner mit dem Standard-Ballast. Das ganze bei längerer Lebensdauer, schnelleren Einschaltzeiten und geringerem Preis. Scheint so, als ob HID am Rad ein Auslaufmodell ist, bevor es richtig abgehoben hat... Noch sind die Crees in Deutschland nicht erhältlich und bis es fertige Radlampen mit diesen LEDs geben wird, dürften noch 1-2 Jahre vergehen, aber es bleibt spannend. Achja, ich bin in den letzten Tagen öfters per PN und Mail gefragt worden, was denn wohl das beste Licht am Dynamo wär. Schwer zu sagen, aber auf dem Rennrad fühle ich mich derzeit am wohlsten mit 2x Luxeon III und MOBDAR-Optik (das ist auf dem Vergleichsbild im Artikel Teil 4 die Lampe ganz rechts unten). Ich benutze sie zwar mit Akku und am Dynamo ist sie etwas dunkler, dürfte immer noch ausreichend sein. Cree XR-E sind sicher besser, aber wegen mangelnder Verfügbarkeit wohl eher nix mehr für diesen Winter. |
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An dieser Stelle nochmal Danke an Schmadde !!! Dank Dir bin ich jetzt auch im Dunkeln unterwegs, zwar nur mit der kommerziellen DAU-0-8-15 Lösung Sigma Mirage Evo Pro und einem LED-Rundum-Rücklicht von trek, aber damit sehe ich sogar auf mir vertrauten Forstweg-Strecken noch genug.
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:confused: ;) |
Just FYI: raymund legt doch nochmal eine Serie von seinen Gehäusen (für Luxeon-LEDs mit MOBDAR-Optik) auf. IMHO derzeit noch das beste von der LED-Front. Crees sind mangels Verfügbarkeit optimierter Optiken noch nicht wesentlich besser als Luxeons und schwer erhältlich. Der Bastelaufwand hält sich ausserdem in Grenzen. Allerdings sollte sich beeilen, wer noch eins haben will: Bestellungen nimmt raymund noch bis zum 12.01.2007 unter http://www.mtb-news.de/forum/showthr...140852&page=22 entgegen.
Die Tage werden schon wieder länger, schnief schmadde |
Ich muss noch nachlegen: hab ja an Sylvester mal etwas gebastelt und zum einen alte Lampe von Newbie (besten Dank nochmal!) umgebaut - 6W-Halogen mit Bleiakku, für die Straße vollkommen ausreichend - sowie zum anderen eine Selbstbaulösung.
3x 3W Luxeon LEDs, eingeklebt in Glühlampenfassungen, 1x elliptische Optik von Fraen, 2x MOBDAR-Optiken, so geschaltet, dass entweder nur die Fraen oder alle drei leuchten. Die Fraen reichte mir bei ner Probefahrt durchs Frankenland absolut aus auf der Straße, die beiden zugeschalteten MOBDARs waren dann so hell, dass bis zum Ende der Landstraße sämtliche Reflektoren strahlten. Auch die Ausleuchtung auf dem Asphalt war mehr als ausreichend. Entgegenkommende Autos blendeten sofort ab, sobald sie in die Nähe des Lichtkegels kamen. Strom liefert ein SON-Nabendynamo, so dass jetzt auch gepflegten 200ern im Dunkeln nix entgegensteht... :Maso: Das Gehäuse ist auf einem Cateye-Halter aufgeschraubt und kann somit sehr leicht montiert werden, Vorderrad ausgetauscht und ab gehts. Zusätzlich habe ich als Rücklicht einen 1W-LED-Spot von Conrad per Steckverbindung dazugeschaltet, der mit Klettverschluss an der Werkzeugtasche hängt. Ein Blick während der Fahrt zurück zeigte deutlich rot leuchtende Straßenreflektoren, der Test im Keller im Vergleich mit einer batteriebetriebenen Lampe liess diese reichlich alt aussehen. Mal was zum Thema Gewicht, das ja viele gerne ins Feld führen und deshalb Nabendynamos ablehnen: meine Anlage wiegt ca. 450 Gramm zusätzlich. Nahezu jede Akku-Lampe wiegt mehr, vor allem, wenn sie zeitlich unbegrenzte Helligkeit liefern soll... Selbst für mich als Elektronik-Laien war das ganze gut machbar, so dass ich das nur jedem empfehlen kann. |
Na, dann will ich aber mal Fotos von der Anlage sehen, drullse! Die MOBDARs sind schon gut - die Fraen elliptical beam hatte ich auch mal montiert, aber war nicht so recht begeistert. Bist Du mit der Helligkeit hier in der Gegend auch zufrieden? Auf der Landstrasse sind die Anforderungen ja doch etwas geringer. Mir fehlt da etwas der Vergleich, weil ich die Dinger nur mit Akku (und deutlich höherer Leistung) fahre. Das Dynamo-LED-Licht wird hoffentlich dieses Wochenende fertig...
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@schmadde: Respekt für die umfangreich recherchierten und kommentierten Bastelanleitungen! Da bekommt man ja richtig Lust, den Lötkolben anzuschmeißen :-)
TriSt |
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Hast du da keine Kühlkörper benötigt? Und wo hattest du denn die Bastelanleitung her? |
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.. oder "won's led lamp" googeln... |
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Gehst Du Conrad mit Optiken und schaust, was gibt, kaufst Du passende Dinge, nimmst Du ordentlich Superkleber und fertisch ist konkret krasse Lampe! Kühlkörper ist die 10er Hohlschraube an der Lampenfassung mit der das Teil an der Box festgemacht ist und bei 700mA werden die Dinger eh nicht so heiß. Rest ist Wissen aus dem Physik-Praktikum im Studium und 2 Fragen an Schmadde. |
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Ich werde jetzt mal abwarten, bis das 3er Lampengehäuse da ist und dann mal diese neuen 240lm LEDs verwursten. :) |
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240lm-LEDs? Cree? Was für Optiken willste da denn nehmen? |
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Das klingt interessant.
Ich bekomme von Raymund ein Dreier-Gehäuse, wenn diese LED was taugt, dann baue ich vielleicht damit auch noch was. |
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Die P4 benutzt den Chip von Cree, nutzt aber einen eigenen "Phosphor" und eine andere Primäroptik. Sowohl mechanis, als auch optisch ist sie sehr viel näher an der Luxeon, sodass sie wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten im Raymund-Gehäuse läuft. Ich werde das Experiment auch wagen, hab mir auch ein 3er Gehäuse bestellt. Blendung kann ein Problem werden, wenn man genau reinguckt, das ist aber bei Autoscheinwerfern auch nicht anders... Was die Bastelei mit der dreier-Optik im Zuckerstreuergehäuse betrifft: Ich hatte das mal am Rad dran; die Ausleuchtung ist sehr breit, also eher was für Stadt und Wald - fürs Rennradfahren bräuchte man schon noch ein zusätzliches "Fernlicht". Der Hersteller dieser 3fach Optik gibt auch immer nur den Halbwinkel an: 10° bedeuten dann also eigentlich 20°. Und die Fokussierung ist auch nicht so gut wie bei der MOBDAR. Ich wollte ursprünglich gestern nochmal so ein Gerät zusammenbauen, allerdings hat sich frühzeitig mein Gewindeschneider verabschiedet. Mal schauen, obs am Wochenende langt und ich ein paar Fotos schiessen kann. |
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Wieso dreier-Optik? Ich hatte da nur mal 'ne Bastelanleitung mit der IRC gesehen :Gruebeln: |
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Das ist das Kochrezept. Ich schaff's vielleicht am WE, das Ding zu vollenden. |
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Ich habs jetzt endlich mal auf die Reihe gekriegt, mir meinen Li-Ion Akkupack zusammenzulöten und - oh Wunder - das Ding funktioniert sogar. Hab mir dann gleich aus so 'ner AHK-Kappe 'ne 20W IRC gebastelt und bin heute das erste Mal damit unterwegs gewesen. Ich war ja vorher schon überzeugter im-Dunkeln-Rennrad-Fahrer, aber das war ja echt ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Kanns kaum erwarten, die nächste Tour zu machen :) |
Na dann herzlichen Glühstrumpf! Hast Du den Akku mit Einzelzellen und Bratbeck-Platine gebaut oder einfach zwei Camcorder-Akkus in Reihe geschaltet? Falls letzteres, lies Dir mal Vorsicht bei Serienschaltung von BP945 Akkus durch. In Kürze: Wenn die Schutzschaltung eines Akkus anspricht, liegt an diesem Akku die Spannung des anderen Akkus an, aber verpolt! Die Schutzschaltungen halten aber nur geringe Rückwärtsspannungen aus und gehen daher in so einer Situation kaputt. Das ist auch einigen Leuten aus dem MTB-Forum passiert. In obigem Link hat jemand beschrieben, wie man mit einem MOSFET verhindert, dass die verpolte Spannung am falschen Akku anliegt. Der MOSFET ist ein Cent-Bauteil, würde ich auf jedenfall einbauen.
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Nee, ich habe den Akku aus Einzelzellen mit der Bratbeck-Platine gebaut.
Hatte mir das alles viel schwerer vorgestellt, vor allem, weil ich meinen Lötkolben das letzte mal vor ein paar Jahrzehnten in der Hand hatte. Freue mich jetzt darauf, das LED-Lampengehäuse zu bekommen. Hab schon alle Materialien da, um die Z-LED P4 zu verbauen. :) |
An dieser Stelle wirds auch mal wieder Zeit für ein Update.
Ich habe den dreifach Strahler jetzt fertig und habe meine ersten Touren damit hinter mich gebracht. Die Ausleuchtung der Straße ist einfach der Hammer und schon fast zuviel des guten. Muss jetzt mal gucken, wie lange mein Akku hält. Bislang bin ich 4,5h gefahren und die Lampe ist nach wie vor blendend hell :cool: |
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Was für LEDs? Mit wieviel Strom betreibst Du die Dinger? Send PICS! D. - noch zu faul zum Basteln gewesen. |
Bin auch noch nicht zum basteln gekommen. Wie habt Ihr denn das mit den Kühlkörpern gelöst? Mit der Laubsäge ausgeschnitten? Oder habt Ihr nen Kumpel mit Drehmaschine?
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Ich hab die Kühlkörper genommen, die JürgenH angeboten hat. Sind aus Aluminium, ohne Kühlrippen, haben aber dafür die richtige Größe und die Bohrungen an der richtigen Stelle.
War für mich in dem Moment die bequemste Sache. Zugang zu einer Drehmaschine hätte ich zwar, aber bis ich das Material besorgt und das ganze noch gefertigt hätte, wäre die dunkle Jahreszeit vorbei gewesen. Lackiert habe ich das Gehäuse mit normalem schwarzen Sprühdosenlack. LEDs habe ich diese hier genommen und dann noch eine Konstantstromquelle, die 1000mAh liefert (Link müsste ich nochmal raussuchen). Fotos kann ich noch reinsetzen, wobe ich momentan nur welche von der Lampe selbst habe, nicht aber welche im Freien. Ich habe ja noch nicht soo viele Vergleichsmöglichkeiten, aber die leuchtet schon ziemlich beeindruckend hell und weit. Als ich die erstmals aus meinem Fenster (4. Stock) gehalten habe und in den Wald geleuchtet habe, war's da unten taghell. :cool: Hab nur noch nicht probiert, wie lange der Akku hält. Bislang bin ich mit einer Akkuladung 4h unterwegs gewesen und die Lampe ist immer noch super hell. Habe nur keinen Bock, den Akku bis auf 0% zu saugen, sonst stehe ich ja im Dunkeln. Und den in der Wohnung laufen zu lassen geht auch nicht, da werden die LEDs zu heiß. Die brauchen schon noch den Fahrtwind. |
http://www.triathlon-szene.de/forum/...6&postcount=14
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Da schaue ich hier auf mein Gehäuse von Raimund und überlege, ob nun doch einen Lumotec IQ kaufen oder basteln... |
Ich hole den Diskussionsthread auch mal wieder hoch, damits im anderen übersichtlich bleibt.
@drullse: wenn Du immer noch nicht gebastelt hast, verkoof doch am besten Dein Raymund-Gehäuse. Findet im MTB-Forum bestimmt noch Abnehmer. Die aktuell angebotenen Lichter sollten für die Strasse allmählich ausreichen. Der dreifach-Raymund gibt dann ein gutes Fernlicht (bei Gegenverkehr abblenden) oder ein brauchbares Wald-Licht zum MTB fahren. |
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