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-   -   Olympisches Straßenrennen der Männer heute 14:30 Uhr (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39945)

Campeon 07.08.2016 09:02

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1244056)
Nibali Schlüsselbeinbruch, Henao Beckenbruch und Rippenverletzung, Porte Schulterblatt gebrochen, u.v.m.

65 von 144 Fahrer im Ziel (wobei einige wie bspw. Levy oder T. Martin freiweillig raus sind sind und viele Fahrer eher in der 2.,3. oder 4. Liga zu finden sind).

Krasses Rennen. Genial anzuschauen, mega Spannung am Ende. Ob der Kurs zu heftig war, etc. da kenn ich mich nicht aus. Mich interessiert allerdings eine andere (damit zusammenhängende) Frage:

Eine These wäre ja auch, dass die Fahrer nochmal 1-2% mehr rausholen wollen als auf einer Standard-Etappe von Tour, Giro, etc. oder einem Klassikerrennen, da Olympia nur alle 4 Jahre.

Daher:
Wie werten denn wohl die Fahrer eine olympische Medialle im Vergleich zu einem Etappensieg bei einer Grand Tour oder einem Eintagesklassiker? Oder ist das von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich?

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Es gab halt ein paar Stürze die etwas über dem Niveau eines Eintagesklassikers oder einer harten Tour-Etappe liegen, aber eine olympische Medaille ist mit Sicherheit auch bei dem abgebrühtesten Radprofi, was ganz besonderes.

Ich fand das Rennen hammergeil.
Radsport pur!:cool:

Ich hätte zwar dem Polen den Sieg gegönnt, aber es ist auch so gut.

neo 07.08.2016 09:06

Ja, Rafal Majka hab´ ich auch die Daumen gedrückt. Aber der hat halt auf einem anderen Sektor "überzockt" ... sein Vorsprung ist am Ende so bitterlich zusammengeschmolzen ...

flaix 07.08.2016 09:06

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1244059)
Ich hätte zwar dem Polen den Sieg gegönnt, aber es ist auch so gut.

als er zu Nibali gesprungen ist und dann ganz kontrolliert hinten dran fuhr, da war der Keks eigentlich schon gegessen für ihn. Er hatte das Rennen schon fast im Sack. So kann man sich täuschen...

Campeon 07.08.2016 09:34

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1244061)
als er zu Nibali gesprungen ist und dann ganz kontrolliert hinten dran fuhr, da war der Keks eigentlich schon gegessen für ihn. Er hatte das Rennen schon fast im Sack. So kann man sich täuschen...

Das ist halt echter Radsport.
Abgerechnet wird auf der Zielgeraden.

Aber als ich den Kurs im TV sah, wusste ich, das der Chris Froome, da nie und nimmer gewinnt.
Das hat mich schon ein wenig gefreut.

be fast 07.08.2016 09:41

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1244053)

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1244057)
...

Bei den hier im Artikel genannten Stürzen hat kein Hahn danach gekräht: http://www.faz.net/aktuell/sport/meh...inn-16880.html
....

Genau wegen der Inhalte dieser Verlinkungen stehe ich zu meiner Ansicht. Wenn man die Anzahl schwerster Verletzungen sieht, dürfen diese Art (!) der Abfahrten nicht stattfinden.

Cruiser 07.08.2016 09:52

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1244059)
Ich hätte zwar dem Polen den Sieg gegönnt

Ich auch...Aber der Vorsprung war zu knapp, man spürte förmlich, wie die Verfolger ihn quasi einsogen...

neo 07.08.2016 10:00

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244065)
Genau wegen der Inhalte dieser Verlinkungen stehe ich zu meiner Ansicht. Wenn man die Anzahl schwerster Verletzungen sieht, dürfen diese Art (!) der Abfahrten nicht stattfinden.

O.K. ... aber ernsthafte Frage: Wo will man die Grenzen ziehen? Wieviel Prozent Stürze sind "normal" ? ...

be fast 07.08.2016 10:13

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1244067)
O.K. ... aber ernsthafte Frage: Wo will man die Grenzen ziehen? Wieviel Prozent Stürze sind "normal" ? ...

Man müsste eigentlich, vor allem bei Abfahrten, die Längsneigung-Kurven-Seitenbereiche berücksichtigen. Das könnte in Form einer abgespeckten Richtlinie für den Straßenbau erfolgen. Dadurch würden die schweren Verletzungen automatisch sinken. Da dies nicht unerheblicher zusätzlicher Aufwand bedeuten würde, wird das nicht passieren. Also wird es weiter schreiende Männer geben..

sybenwurz 07.08.2016 10:57

Und wer hat eigentlich gewonnen?

be fast 07.08.2016 11:08

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1244074)
Und wer hat eigentlich gewonnen?

Ist keiner angekommen...:-O)

flaix 07.08.2016 11:12

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244065)
Genau wegen der Inhalte dieser Verlinkungen stehe ich zu meiner Ansicht. Wenn man die Anzahl schwerster Verletzungen sieht, dürfen diese Art (!) der Abfahrten nicht stattfinden.

Du kannst doch nicht die Besten der Welt mit einem Haufen von teilweise drittklassigen Fahrern auf einen leichten Kurs lassen. Das wird noch viel schlimmer

be fast 07.08.2016 11:19

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1244078)
Du kannst doch nicht die Besten der Welt mit einem Haufen von teilweise drittklassigen Fahrern auf einen leichten Kurs lassen. Das wird noch viel schlimmer

Wer spricht denn von leicht? Mich stören hier z.B. vor allem die hohen Borde als Randbegrenzung über eine lange Strecke.

aequitas 07.08.2016 11:21

Gibt es denn irgendwo schon eine gute Zusammenfassung?

p.s. Habe das Rennen leider verpasst, da ich mich am Strand sonnen musste :cool:

be fast 07.08.2016 11:40

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Mal zwei Segmente (entgegengesetzt Richtung) aus Strava kopiert.

Anhang 34492
Anhang 34493

Hier kommt viel zusammen was gefährlich ist. Bordsteine, superviele Kurven und extrem steil. So ein Ding hab ich noch nie gesehen. Ich kann es nicht verstehen, wie man das nicht als zu gefährlich ansehen kann. Das ist für mich asozial.

LidlRacer 07.08.2016 11:42

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1244081)
Gibt es denn irgendwo schon eine gute Zusammenfassung?

p.s. Habe das Rennen leider verpasst, da ich mich am Strand sonnen musste :cool:

Keine Ahnung. Kannst aber heute ab 17:15 das Damenrennen schauen!
Vorschau Olympisches Straßenrennen der Frauen
Kletter- und Abfahrtsqualitäten sind die Schlüssel zu Gold in Rio

flaix 07.08.2016 11:54

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244080)
Wer spricht denn von leicht? Mich stören hier z.B. vor allem die hohen Borde als Randbegrenzung über eine lange Strecke.

Ist doch bei Primavera und Doyenne und Il Lombardia auch nicht anders?

be fast 07.08.2016 12:12

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1244090)
Ist doch bei Primavera und Doyenne und Il Lombardia auch nicht anders?

Bitte zeigen (nennen) Sie mir bei Milano - San Remo eine vergleichbare Abfahrt? :Blumen:

noam 07.08.2016 12:49

Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff, wie schnell er eine solche Abfahrt fährt und welches Risiko er geht. Wir sollten unseren westeuropäischen sicherheitsfanatismus nicht als Maßstab für die ganze Welt ansetzen.

In Brasilien sind die Straßen nunmal so gebaut, die Fahrer wissen darum und müssen sich den Gegebenheiten anpassen. Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke.

Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.

Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.

Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.

Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite. Mache ich das nicht, liegt es eher an meiner Nachlässigkeit als an der Strecke. Und wenn ich meine auf dem Waschbrett schalten zu müssen, dass geh ich das Risiko ein, dass die Kette nicht da landet wo sie hinsoll. Das sind alles Profis und keine Hobbyluschen.

Mich wundert ja das T.M. sich noch nicht über die gefährliche Strecke mokiert hat.


Wenn man mehrere Strecken zur Auswahl gehabt hätte und man hat absichtlich die genommen, die ein höheres Verletzungspotential im Bezug auf Sturzräume hat, dann ist es durchaus verwerflich diese ausgewählt zu haben. Sind alle Strecken von den Sturzräumen ähnlich, dann ist es halt so

Campeon 07.08.2016 13:53

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244092)
Bitte zeigen (nennen) Sie mir bei Milano - San Remo eine vergleichbare Abfahrt? :Blumen:

Nicht ansatzweise!

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1244098)
Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff, wie schnell er eine solche Abfahrt fährt und welches Risiko er geht. Wir sollten unseren westeuropäischen sicherheitsfanatismus nicht als Maßstab für die ganze Welt ansetzen.

In Brasilien sind die Straßen nunmal so gebaut, die Fahrer wissen darum und müssen sich den Gegebenheiten anpassen. Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke.

Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.

Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.

Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.

Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite. Mache ich das nicht, liegt es eher an meiner Nachlässigkeit als an der Strecke. Und wenn ich meine auf dem Waschbrett schalten zu müssen, dass geh ich das Risiko ein, dass die Kette nicht da landet wo sie hinsoll. Das sind alles Profis und keine Hobbyluschen.

Mich wundert ja das T.M. sich noch nicht über die gefährliche Strecke mokiert hat.


Wenn man mehrere Strecken zur Auswahl gehabt hätte und man hat absichtlich die genommen, die ein höheres Verletzungspotential im Bezug auf Sturzräume hat, dann ist es durchaus verwerflich diese ausgewählt zu haben. Sind alle Strecken von den Sturzräumen ähnlich, dann ist es halt so

Besser kann man es nicht schreiben.:Blumen:

Klugschnacker 07.08.2016 14:30

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1244081)
Gibt es denn irgendwo schon eine gute Zusammenfassung?

p.s. Habe das Rennen leider verpasst, da ich mich am Strand sonnen musste :cool:

Sehr kurz (5 Minuten) hier:
http://rio.zdf.de/videos/2804982/

Olli 07.08.2016 14:39

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1244098)
Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff,

Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke so

Ist das der Sinn vom Strassenradsport??:confused:

tandem65 07.08.2016 15:08

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1244114)
Ist das der Sinn vom Strassenradsport??:confused:

Für eine Sinnfrage haben wir doch den anderen Thread. ;) Straßenradsport ist ja auch ein breites Feld. Da darf dann ja auch gerne Jeder einen anderen Sinn für sich entdecken.

be fast 07.08.2016 16:13

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1244098)

1. ) Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.

2.) Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.

3.) Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.

4.) Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite.

Ich kann entgegen campeon mehr als der Hälfte des Textes nicht zustimmen..

1.) Was sind denn das für Sportarten....Nicht annähernd olympisch. Isle of Man ist keine Sportart sondern eine Veranstaltung mit einem sehr speziellen Ruf. Der Vergleich hinkt total. Ist diese Veranstaltung überhaupt irgend einem Verband zugeordnet. Am besten du zählst noch streetfight dazu.

2.) Wenn vor dir zwei oder drei Stürzen stürzt du bei 18% mit. Du hast also eben nicht unbedingt alles selbst in der Hand. Um so schlimmer, wenn die Fahrer wegen dem Bordstein auf der Fahrbahn liegen und nicht neben ihr. Deshalb haben wir ja in Europa gewisse Standards. Es soll halt nicht gleich der Schädel oder das Becken brechen.

3.) Blödsinn, die Tour ist extrem hektisch. Die Strecken sind aber in Europa nicht so gefährlich. Warum wurde in diesem thread schon erläutert. Schau dir doch die Abfahrten des Rundkurses in Strava an.

4.) Hast du gesehen, mit welcher V die auf das Pflaster gefahren sind. Wenn dem Vordermann die Flasche rausfällt steigt DER HINTER IHM FAHRENDE ab. Da nützt auch ein Schraubensicherung NICHTS!

noam 07.08.2016 19:10

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244121)
1.) Was sind denn das für Sportarten....Nicht annähernd olympisch. Isle of Man ist keine Sportart sondern eine Veranstaltung mit einem sehr speziellen Ruf. Der Vergleich hinkt total. Ist diese Veranstaltung überhaupt irgend einem Verband zugeordnet. Am besten du zählst noch streetfight dazu.

OK Olympische Sportarten: Ab 2020 ist zB Skateboarden olympisch. Da gibts auch genug "do or die Geschichten". Turnen, Eisunstlauf, Pferdesport etc. Höher, schneller weiter. Mehr Risiko mehr Punkte. Im Turmspringen werden doch Sprünge mit großem Schwieririgkeitsgrad genau deswegen gesprungen. Weils mehr Punkte gibt. Entweder der Sportler machts oder nicht. Liegt in seiner Hand. Aber er darf sich halt nicht beschweren wenn ein anderer hohes Risiko geht und gewinnt.

MMA ist allerdings ein Sport den ich nicht dazuzählen würde, da es hier wie in jedem Kampfsport eher um Risikovermeidung geht.

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244121)
2.) Wenn vor dir zwei oder drei Stürzen stürzt du bei 18% mit. Du hast also eben nicht unbedingt alles selbst in der Hand. Um so schlimmer, wenn die Fahrer wegen dem Bordstein auf der Fahrbahn liegen und nicht neben ihr. Deshalb haben wir ja in Europa gewisse Standards. Es soll halt nicht gleich der Schädel oder das Becken brechen.

Tjoa. Wenn beim Eisschnelllauf der Fahrer auf der Innenbahn stürzt oder beim Speedway bist de auch mit dran.

So ist das halt, wenn sich viele Leute auf der gleichen Strecke bewegen und ist Teil des Sports. Stürze passieren bei Massensprints zu Hauf und da beschwert sich auch kaum jemand. Die Fahrer haben ihre Fahrweise dem angepasst und fertig. Wer das nicht will oder kann, muss halt sein heil auf der Bahn oder im TT suchen.

Und in diesem konkreten Fall ist der Bordstein halt Stein des Anstoßes. Sicher ist ein hoher Bordstein im Sturzraum nicht schön. Eine Leitplanke aber ebensowenig und die feindet man in unseren Gefilden sehr häufig in Sturzräumen. Wer mit offenen Augen Motorrad fährt wird ein Lied davon singen können. An besonders unfallrelevanten Streckenabschnitten wurde die einfache Leitplanke ja nun aufgrund verschiedener Initiativen schon sehr oft durch eine doppelte ersetzt. Man muss die Rennstrecke halt so nehmen wie sie kommt. Es gilt durch seine Fahrweise den Sturz als solchen zu vermeiden. Vor allem wenn kein Sturzraum vorhanden ist.

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244121)
3.) Blödsinn, die Tour ist extrem hektisch. Die Strecken sind aber in Europa nicht so gefährlich. Warum wurde in diesem thread schon erläutert. Schau dir doch die Abfahrten des Rundkurses in Strava an.

Sag ich doch. Wir Europäer haben ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis. In anderen Ländern ist das halt nicht so ausgeprägt. Entsprechend sehen die Straßen aus.

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244121)
4.) Hast du gesehen, mit welcher V die auf das Pflaster gefahren sind. Wenn dem Vordermann die Flasche rausfällt steigt DER HINTER IHM FAHRENDE ab. Da nützt auch ein Schraubensicherung NICHTS!

[/quote]

Joa. Es ging aber um technische Defekte und nicht um Unfälle

be fast 07.08.2016 20:59

Der Bordstein... Die arme Fahrerin. :(
Um so mehr kotzen mich einige Argumente hier an!!

qbz 07.08.2016 21:19

Es ist einfach für die Sportler lebensgefährlich, in die alles entscheidende Schlussphase eines olympischen Radrennkurses eine so gefährliche Abfahrt reinzupacken. Die Vermutung liegt nahe: Man wollte spektakuläre "Bilder" und eine spannende Rennphase aufkosten der Sportler senden! Im alpinen Olympia-Skisport ist man da weiter und athletenfreundlicher und entschärft z.B. gefährliche Sprünge, Kurven bei Olympia-Abfahrten.

flaix 07.08.2016 22:10

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1244092)
Bitte zeigen (nennen) Sie mir bei Milano - San Remo eine vergleichbare Abfahrt? :Blumen:

wir sprachen über die hohen Bordsteine, nicht die Abfahrt an sich
http://milano-sanremo.org/wp-content...012_0215_1.jpg

be fast 07.08.2016 22:18

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1244236)
wir sprachen über die hohen Bordsteine, nicht die Abfahrt an sich
http://milano-sanremo.org/wp-content...012_0215_1.jpg

Ein Bordstein wird aber bei 18% ungleich gefährlicher als bei 8%. Oder? :-O


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