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TriAdrenalin 03.08.2018 11:01

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1396296)
Kleine Anmerkung: Der Artikel ist 14 Jahre alt. Die Statistiken sind wohl nicht mehr aktuell. Ansonsten ziemliche wirre Gedankengänge, auch wenn die Grundausssage (Sport/Schwimmen ist wichtig) richtig ist.



Vermutlich ein Henne-Ei-Problem: Wofür Schwimmen lernen, wenn kein Bad da ist....



„Nur“ schwimmen ist ja leider kaum noch möglich. Die großen Bäder bieten ja mittlerweile ein Rundum-Erlebnis/Wellness-Programm an, das man mit zahlt. Mit einem Kind, das noch nicht sicher schwimmen kann ist der überwiegende Teil des Angebots vollkommen sinnlos. Trotzdem zahlt man es mit. Ich glaube, dass dann für viele das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr passt.

M.

Hier in Köln un im Umland ist die Situation noch ganz gut. Es gibt genügend Schwimmbäder, Badeseen und Talsperren. Man muss es nur nutzen.

sybenwurz 03.08.2018 14:41

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1396276)
Früher gab es eher den Bolzplatz, Schwimmbad und den See, heute gibt es eben tausend Vereine und Möglichkeiten. .

Das sehe ich nicht so, dagegen jede Menge Klagen aus allen Vereinen, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Allein wenn ich den Radsportverein betrachte, in dem ich 'grossgeworden' bin: in fünf Jahren wird der im wahrsten Sinne des Wortes ausgestorben sein.

welfe 03.08.2018 15:21

Die Probleme für die Vereine resultieren auch aus den veränderten Schulzeiten! Ich hatte noch samstags Unterricht, dafür unter der Woche nie länger als 13 Uhr. Dann wurden Hausaufgaben gemacht und ab 15 Uhr war ich unterwegs. Erst in der Oberstufe kam Nachmittagsunterricht hinzu.

Heute hat selbst meine 13 jährige dreimal die Woche bis 15:20 Schule! Bis sie zuhause ist, ist es 16 Uhr, dann kommt Essen und die Hausaufgaben. Da ist wenig Platz für Aktivitäten.

Godi68 04.08.2018 15:56

http://www.bonn.de/rat_verwaltung_bu...x.html?lang=de

Körbel 04.08.2018 16:01

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1396296)
Wofür Schwimmen lernen, wenn kein Bad da ist....

Damit im Urlaub am Meer/Badesee niemand ertrinkt.

Mir reicht die Wasserleiche vom letzten Sommer, das brauch ich nicht noch einmal in meinem Leben.

Matthias75 04.08.2018 17:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396554)
Damit im Urlaub am Meer/Badesee niemand ertrinkt.

Das steht für mich außer Frage. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass das Thema Schwimmen für viele vielleicht auch aus dem Fokus geraten ist, weil einfach die Möglichkeiten vor Ort fehlen.

Wenn‘s dann ohne ausreichende Schwimmkenntnisse an‘s Meer oder den Baggersee geht wird‘s natürlich fatal. Die DLRG-Einsatzberichte sind leider voll von solchen Fällen. Am Baggersee einen Schritt zu weit reingegangen, keinen Boden mehr unter den Füssen....

M.

Körbel 04.08.2018 17:18

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1396571)
Das steht für mich außer Frage. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass das Thema Schwimmen für viele vielleicht auch aus dem Fokus geraten ist, weil einfach die Möglichkeiten vor Ort fehlen.

Was traurig genug ist.
Vor allem in einem Land wie Deutschland.

Da hauen sich die Politbonzen ständig auf die Schulter wie toll sie alles sind und dann sowas.

Mit dem Nichtbau dieser Kack-Elb-Philharmonie hätte man locker 100 Bäder wieder renovieren und wiedereröffnen können.
Vom BER fang ich garnicht erst an.

Da werden ja im Moment neue PKW zwischengelagert, bei denen man nicht mal weiss ob die jemals auf deutschen Strassen fahren werden.

NBer 04.08.2018 17:27

vielleicht kennt ja jemand zahlen...es wird ja immer gesagt, dass nicht der bau einer schwimmhalle das teure ist, sondern das betreiben. ich komme da auf 3 hauptkomponenten:
- wasser
- energie
- personal
kennt sich dort jemand aus, was so pro jahr bei einer 25m halle mit 5 bahnen an wasserkosten (becken + duschen + toilette) und energiekosten (wasserheizung + hallenheizung + beleuchtung) zusammenkommt?
personal (aufsicht, techn. überwachung, reinigung) lasse ich jetzt mal weg. einige vereine bei uns hatten nämlich schon mal überlegt, ob es billiger kommt, selbst eine schwimmhalle zu betreiben......

mcbert 04.08.2018 18:04

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1396576)
vielleicht kennt ja jemand zahlen...es wird ja immer gesagt, dass nicht der bau einer schwimmhalle das teure ist, sondern das betreiben. ich komme da auf 3 hauptkomponenten:
- wasser
- energie
- personal
kennt sich dort jemand aus, was so pro jahr bei einer 25m halle mit 5 bahnen an wasserkosten (becken + duschen + toilette) und energiekosten (wasserheizung + hallenheizung + beleuchtung) zusammenkommt?
personal (aufsicht, techn. überwachung, reinigung) lasse ich jetzt mal weg. einige vereine bei uns hatten nämlich schon mal überlegt, ob es billiger kommt, selbst eine schwimmhalle zu betreiben......

Hier zahlt man ca. 5,x€/3 Stunden, haben ein 50m Becken, Wellenbecken u. warmwasserbecken, im Sommer noch 2 Aussenbecken. Laut Medienbericht muss für jeden Badegast ca. 8,x€ bezuschusst werden. Besucherzahl ca. 700.000 p.a. ==> Kostet das ganze ca. 9500000 €p.a. wovon 5,5 Mios aus der Stadtkasse kommen.


Da sich hier alle wie Sau benehmen und Ihren Müll am Boden liegen lassen sowie anscheinend schlägern od. stehlen wie die Raben, darf diese Jahr mehr geputzt werden sowie ein Sicherheitsdienst patrouillieren.
Aber die Leute beschweren sich aber über eine Preiserhöhung von 30 cent nach mind. 5 Jahren ohne. :( :confused:

Mich wundert es nicht wenn die Dinger zugemacht werden.


Kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Verein ohne Zuschuss auch nur ein Schwimmerbecken leisten kann.

Körbel 04.08.2018 18:07

Ich denke reine Schwimmhallen ohne den ganzen Kack-Spass-Wellness-Dreck könnte man auch wesentlich kostengünstiger betreiben.

mcbert 04.08.2018 18:23

Hab nochmal nachgelesen,
oben genanntes Bad 6€ Eintritt, 10€ Zuschuss pro Besucher.

Für das andere Bad, nur 25m Becken: 4€ Eintritt, 8€ Zuschuss. Hier kenn ich aber keine Besucherzahl.

NBer 04.08.2018 19:54

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1396582)
....Kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Verein ohne Zuschuss auch nur ein Schwimmerbecken leisten kann.

ich hatte da auch eher ein gemeinschaftsprojekt von 3-4 vereinen im auge.
und es wäre zu klären, ob es dafür nicht auch fördermittel sowohl für den bau, als auch für das betreiben geben würde.

ps: mir ging es auch nicht um eintrittspreise. eher um betreiberpreise...wasserkosten/jahr, stromkosten/jahr usw.......

mcbert 04.08.2018 20:08

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1396605)
ps: mir ging es auch nicht um eintrittspreise. eher um betreiberpreise...wasserkosten/jahr, stromkosten/jahr usw.......

So detailiert publizieren die das hier natürlich nicht und ist wie gesagt aus den Medien. aber da es städtische Bäder sind, werden die Beträge einfach die laufenden Kosten + vielleicht etwas Rücklagen decken.

Bei einem reinen Vereinsbad, würde man sich zumindest teilweise Personalkosten sparen (Bademeister, Kassierer etc.)

binolino 04.08.2018 21:37

https://www.oberhausen-donau.de/Freizeit/Waldbad-e.V

Vllt frägst du mal bei denen nach die haben reichlich Erfahrung mit dem Betreiben eines Vereinsbads.

Jimmi 05.08.2018 19:49

Leider erst gestern hier in der Nähe entdeckt: Freibad Thal bei Ruhla.

50 m Doppelbahn für Schwimmer. QUER zum Becken. Gesamtlänge des Bades: 130 m. :cool:

War früher mal ein Teich, den man zum Schwimmbad gefasst hat.

PabT 05.08.2018 21:15

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1396722)
Leider erst gestern hier in der Nähe entdeckt: Freibad Thal bei Ruhla.

50 m Doppelbahn für Schwimmer. QUER zum Becken. Gesamtlänge des Bades: 130 m. :cool:

War früher mal ein Teich, den man zum Schwimmbad gefasst hat.

Das klingt spannend. Sowas haben wir hier in der Region leider nicht - aber bei meiner letzten Dienstreise war ich abends im Naturfreibad Moers, das 100-m-Bahnen hat, was bei 18 Grad Wassertemperatur allerdings fast schon wieder zu lang schien. :Lachanfall:

tuben 05.08.2018 21:37

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396583)
Ich denke reine Schwimmhallen ohne den ganzen Kack-Spass-Wellness-Dreck könnte man auch wesentlich kostengünstiger betreiben.

Das dachte ich früher auch und zwar so lange,
bis ich mich um ein Bad zu kümmern hatte.
Das Thema kosten ist recht kompliziert und bei fast jedem Bad anders.

Körbel 06.08.2018 01:25

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1396744)
Das dachte ich früher auch und zwar so lange,
bis ich mich um ein Bad zu kümmern hatte.
Das Thema kosten ist recht kompliziert und bei fast jedem Bad anders.

Echt jetzt?
So kann man sich täuschen.

Trotzdem schlimm.
Fussballplätze gibts überall, Schwimmbäder nicht.

MattF 06.08.2018 09:08

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396583)
Ich denke reine Schwimmhallen ohne den ganzen Kack-Spass-Wellness-Dreck könnte man auch wesentlich kostengünstiger betreiben.

Der Kack-Spass-Wellness-Dreck ist allerdings der Geldbringer.

In ne reine Schimmhalle gehen Schulen und Vereine und ein paar Hobbyschwimmer, die alle nichts zahlen wollen.

In der Wellnessoase zahlt man gerne 25 € den Tag. Das subventioniert bei uns das Sportbad.


Zitat:

Fussballplätze gibts überall, Schwimmbäder nicht.
Mag sein, aber soll man die auch abschaffen? Oder das eine gegen das andere ausspielen?
Man bräuchte beides.

MfG
Matthias

Körbel 06.08.2018 10:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1396799)
Man bräuchte beides.


Fussballplätze gibts genügend, Bäder nicht.

MattF 06.08.2018 10:27

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396827)
Fussballplätze gibts genügend, Bäder nicht.

Na ja.

Manche Städte/Gemeinden müssen sich halt entscheiden. Ein Fussballplatz ist meist auch als Leichtathletikplatz nutzbar und günstiger insbesondere im Unterhalt, da entscheidet man ich halt für den.

trithos 06.08.2018 10:40

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1396829)
Na ja.

Manche Städte/Gemeinden müssen sich halt entscheiden. Ein Fussballplatz ist meist auch als Leichtathletikplatz nutzbar und günstiger insbesondere im Unterhalt, da entscheidet man ich halt für den.

Stimmt, aber halt leider auch nicht immer. Meine kleine niederösterreichische Heimatstadt hat vor kurzem das Sportzentrum saniert. Großes Plus: das Hallenbad (25m-Becken) durfte bleiben, obwohl die Kosten auch heftig diskutiert wurden.

Der Fußballplatz für eine Mannschaft der 6. (!) österreichischen (!) Leistungsklasse wurde selbstverständlich ohne Diskussion perfekt nach den Wünschen des Fußballklubs errichtet, inklusive Kunstrasen-Trainingsplatz.

Die Laufbahn hingegen wurde wie das Bad aus Kostengründen in Frage gestellt. Ein Gemeindevertreter hat den Obmann "meines" Leichtathletik-Klubs allen Ernstes gefragt, ob wir wirklich eine Laufbahn brauchen, wo wir doch schon im Vereinsnamen "Road Runners" heißen. Herausgekommen ist dann eine Sparvariante mit lediglich vier Bahnen und (mit Ausnahme einer Weitsprunganlage) keiner sonstigen LA-Infastruktur.

Fazit: die Kostendiskussion wird natürlich stets vor dem Hintergrund der Wertschätzung für eine Sportart geführt. Für Fußball ist auch kleinen Städten nichts zu teuer. Bei anderen Sportarten (Schwimmen, LA) versucht man sich hingegen immer mit Sparvarianten aus der Affäre zu ziehen - und auch das nur dann, wenn die örtliche "Lobby" einer solchen Sportart groß genug ist.

OhneRad 06.08.2018 12:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396574)
Mit dem Nichtbau dieser Kack-Elb-Philharmonie hätte man locker 100 Bäder wieder renovieren und wiedereröffnen können.

Tja und meine norddeutsche Verwandschaft, in der einige Berufsmusiker sind, hat sich jahrelang darüber beschwert, dass Hamburg kein vernünftiges Konzerthaus hat.
Und beschwert sich immer noch, dass die Kultur verflacht und die klassischen Konzerte leerer werden.
Die hätten halt gerne weniger Kinder beim Triathlon und mehr bei der Musik.

Zu deinen Politbonzen kann ich auch nur sagen, dass Schwimmbäder hauptsächlich die kommunale Ebene betreffen und sich da jeder engagieren kann. Auf dieser politischen Ebene findet übrigens auch ein "Austrocknen" statt, weil sich weniger Menschen in den örtlichen Parteien engagieren und lieber in allemöglichen NGOs und Interessensgruppen gehen. Dann bleiben eben nur wenige übrig und die lauteste Lobby (i.d.R. der Fußball) setzt sich durch.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1396343)
Das sehe ich nicht so, dagegen jede Menge Klagen aus allen Vereinen, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Allein wenn ich den Radsportverein betrachte, in dem ich 'grossgeworden' bin: in fünf Jahren wird der im wahrsten Sinne des Wortes ausgestorben sein.

Erstens widerspricht das doch gar nicht dem von dir zitierten Beitrag - 15 Vereine, die miteinander konkurrieren haben pro Verein natürlich weniger potenzielle Mitglieder als 10. Gerde in einem Triathlon-Forum, liegt das auf der Hand. Erinnert mich ein bisschen an Herbert Steffny, der immer wieder auf den Abbau in der deutschen Leistungsdichte im Marathon seit den 80ern hinweist - tja wenn man sich die Breite bei den deutschen Pros, Semirpos und Spitzen-AKlern im Triathlon ansieht, ist das kein bisschen verwunderlich.

Zweitens interessiert Vereine ja die absolute Größe und nicht die relative - wenn man bedenkt, dass ein Jahrgang heute aus 700.000 Kindern besteht und die Babyboomer aus 1,1 Mio. und das mal auf 10 Jahre hochrechnet (gehe jetzt mal von Kindern zwischen 6 und 16 als potenziellen Nachwuchs aus), dann sind das 4 Millionen weniger, die gleichzeitig als Reservoir zur Verfügung stehen. Natürlich macht das einen gigantischen Unterschied.

Sowas sollte man von Zeit zur Zeit auch mal bedenken.

MattF 06.08.2018 13:21

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1396882)
Tja und meine norddeutsche Verwandschaft, in der einige Berufsmusiker sind, hat sich jahrelang darüber beschwert, dass Hamburg kein vernünftiges Konzerthaus hat.
Und beschwert sich immer noch, dass die Kultur verflacht und die klassischen Konzerte leerer werden.
Die hätten halt gerne weniger Kinder beim Triathlon und mehr bei der Musik.


Eben, hat denn HH ein Problem mit Schimmbädern?

Ich glaube auch nicht, dass ein Schwimmbad mehr gebaut oder unterhalten würde, gäbe es keine Elphi.

Ich find im übrigen die Elphi geil. Es muss auch sowas geben. Hab dort im Februar Helge Schneider gesehen. :Lachen2:

Körbel 06.08.2018 14:28

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1396882)
Tja und meine norddeutsche Verwandschaft, in der einige Berufsmusiker sind, hat sich jahrelang darüber beschwert, dass Hamburg kein vernünftiges Konzerthaus hat.
Und beschwert sich immer noch, dass die Kultur verflacht und die klassischen Konzerte leerer werden.

Ich sage ja nichts gegen ein Konzerthaus, wäre aber auch kleiner gegangen und hätte dann auch nicht das Doppelte gekostet, wie ursprünglich veranschlagt.

Über Musik lässt sich ohne Ende streiten, ob man Klassik mag oder nicht.
Ich denke die Masse in Deutschland hört im Moment dann doch lieber andere Musik.
Schau dir nur an was in Wacken in diesem Jahr wieder los war.
Oder die ganzen Schlagerstimmchen, die brechen jedes WE Rekorde mit ihren Zuschauerzahlen.

Wer entscheidet was Kultur ist und was nicht?

Ich sage es gibt in Deutschland auch eine Schwimmkultur und die muss man auch pflegen.

OhneRad 06.08.2018 14:59

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396911)

Wer entscheidet was Kultur ist und was nicht?

Genau darauf will ich ja hinaus. Es bringt nichts, sich immer über diese und jene Entwicklung, meistens mit irgendeinem Hinweis auf ein ganz schlimmes "heutzutage" oder "heutige Generation" verknüpft zu empören.

Wir leben nun mal in einem Land mit unfassbar vielen Möglichkeiten. Wenn man seinen Sport und seine Interessen für besonders wichtig hält (was ich gerade beim Schwimmen für gut begründbar und nachvollziehbar halte) dann sollte man dafür eintreten und kämpfen und sonst muss man eben akzeptieren, dass eine Mehrheit das anders sieht als man selbst. Dauerempörung und Zynismus helfen Niemandem weiter.

tuben 06.08.2018 16:12

Triathleten und Triathletinnen in die (kommunale) Politik ! :Cheese:
Dort wird über Schwimmbäder und nicht nur über die entschieden.
Das heißt dann aber auch: raus aus der Meckerecke dorthin, wo es immer aua macht
und wo man ganz schnell lernt, wo die einfache Mehrheit anfängt und was die kann
oder auch nicht.:)

Körbel 06.08.2018 16:55

Ich muss nichts politisch bewirken.

Wir haben 2 prima Bäder, ein 25 mtr-indoor (6 Bahnen) und
ein 50 mtr Freibad (8 Bahnen).

Preise sozial, bei der 20er-Karte (indoor) kostet der Eintritt schmale 2,25€.

Beim Freibad zahlen wir pro Monat/Nase 20€.

Kann man nicht meckern.:Huhu:

tuben 06.08.2018 17:09

Ich auch nicht(mehr).
Wir haben eine Halle, 8x 50m,
Aussenbecken und 4 Seen für den Sommer.
Vieleicht haben wir das, weil jemand etwas bewirkt hat.;)

tuben 06.08.2018 17:26

Ich auch nicht(mehr).
Wir haben eine Halle, 8x 50m,
Aussenbecken und 4 Seen für den Sommer.
Vieleicht haben wir das, weil jemand etwas bewirkt hat.;)

MattF 07.08.2018 10:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1396911)
Ich sage ja nichts gegen ein Konzerthaus, wäre aber auch kleiner gegangen und hätte dann auch nicht das Doppelte gekostet, wie ursprünglich veranschlagt.


Die Konzerte sind praktisch durchgehend ausverkauft, also ist es entsprechend richtig groß. Halb so groß wäre zu klein.

Dazu generiert HH damit auch entsprechende Einnahmen mit Gästen aus aller Welt.

MattF 07.08.2018 10:07

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1396921)
Genau darauf will ich ja hinaus. Es bringt nichts, sich immer über diese und jene Entwicklung, meistens mit irgendeinem Hinweis auf ein ganz schlimmes "heutzutage" oder "heutige Generation" verknüpft zu empören.

Wir leben nun mal in einem Land mit unfassbar vielen Möglichkeiten. Wenn man seinen Sport und seine Interessen für besonders wichtig hält (was ich gerade beim Schwimmen für gut begründbar und nachvollziehbar halte) dann sollte man dafür eintreten und kämpfen und sonst muss man eben akzeptieren, dass eine Mehrheit das anders sieht als man selbst. Dauerempörung und Zynismus helfen Niemandem weiter.

+1


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Körbel 07.08.2018 12:43

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1397079)
Die Konzerte sind praktisch durchgehend ausverkauft, also ist es entsprechend richtig groß. Halb so groß wäre zu klein.

Dazu generiert HH damit auch entsprechende Einnahmen mit Gästen aus aller Welt.


Naja etwas weniger protzig und den Konzertsaal genauso gross wäre bestimmt auch gegangen.

Wenn die Mehreinnahmen ja dann auch beim Bürger ankommen, solls mir Recht sein.

Nur allein dazu fehlt mir der Glaube!


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