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Da geht's um den Startpass. Du zahlst ja beim Sprint keine Tageslizenz. Der Anfänger braucht also nicht den von Dir erwähnten Startpass, den Du als rausgeschmissenes Geld bezeichnest ;)
Vom Startgeld geht ein Teil an die DTU, was auch auch ok ist, wenn die die Kampfrichter stellen. |
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Bei den Schwimmern ist es wohl eher noch schlechter, was man da so teilweise hört. Aber mir gehts darum dort starten zu dürfen wo ich will und nicht da wo es mir die DTU gnädiger Weise gestattet. Wenn ich einem Verein beitrete bekomme ich da nicht zwangsweise einen Startpass? Hat mir zumindest mal jemand erzählt und davon bin ich jetzt ausgegangen. Grüße, Gabor |
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Im übrigen widerlegst Du Dich mit Deinem Beitritt in einen Schwimmverein (sprich dem entsprechenden Schwimmverband zugehörig) ja selber, da sind die Strukturen ja ähnlich, wie halt in jedem anderen Verband auch. :Huhu: Schöne Grüße strwd (Tria Vereinsmitglied und Startpassinhaber) |
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Aber wenn ich es nun richtig verstanden habe: Falls man seine eigene Veranstaltung (komplett in Eigenregie) durchziehen will, dann verweigert die DTU die Freigabe für seine Mitglieder aber trotzdem, falls man als Veranstalter keine Lizenzgebühr gezahlt hat? Hierbei würde ich der DTU aber wieder Gier unterstellen, da sie ja keine Leistung erbringt und das Geld sonstwo "versickert" :-(( |
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ja da hast du recht, aber da ich nie an einem Schwimmwettkampf teilnehmen werde, wäre mir das herzlich egal. Mir gehts da um einen guten Trainer. Hab ich das jetzt richtig verstanden? Ich kann in einem Triathlonverein Mitglied sein und trotzdem bei Rennen ohne Startpass starten und die DTU kann mir somit nicht vorschreiben wo und wie ich zu starten habe? Also dann würde ich ja gleich diese Woche noch irgendwo eintreten :Huhu: Aber da sieht man was dieser DTU-Hickhack für Auswirkungen auf Triathleten hat die noch nicht so lange mit dabei sind. |
Ehrlich gesagt ist das doch Erbsenzählen. Ganz geringe Geldmengen werden bewegt. Wenn es hoch kommt, gibt man im Jahr 70 Euro an den Verband, hat dafür ne Versicherung, das Magazin und Karis bei den Wettkämpfen.
Die Veranstalter, die da auf der Abzocke des Verbandes rumhacken, kriegen eeeetwas mehr. Und was nimmt der "moderne" Privatverband WTC? Über 100€ pro IM-Rennen. |
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Leichtathletikverband Radsportverband Schwimmverband Basketballverband ....-verband in Deutschland? Alles Monopole mit kommerziellen Veranstaltungen. Mich dünkt, der Fehler liegt hier eher bei der DTU und gewissen Veranstaltern, die mittels Lautsprech und Abgehobenheit hier was provozieren wollen. Der Rest hat seit vielen Jahren eher weniger Probleme. |
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Wovon soll das denn bezahlt werden? Und wo willst du anfangen wenn einzelne Veranstaltungen nicht mehr bezahlen wollen? Können die dann machen was sie wollen? Und der Rest zahlt dann auch nicht mehr und es gibt in Zukunft weder Trainer noch KaRis noch ... das kann es ja auch nicht sein. So sichert die DTU wenigstens einheitliche Regeln und Mindeststandards für die Veranstaltungen. Und das ist durchaus auch im Sinne der Athleten. Dass da wie in den meisten anderen Verbänden auch sicher nicht alles so läuft wie es sollte steht auf einem anderen Blatt. Gruß Meik |
@ Meik,
Bitte nicht den zitierten Satz so alleine stehen lassen. Der steht im Zusammenhang mit dem Absatz aus dem du ihn raus zitiert hast. Ich wollte lediglich wissen, wie die Lage theoretisch aussieht, wenn ein Veranstalter alles selbst organisiert. Also auch eigene Wettkampfrichter stellt etc., keine "Dienstleistungen" von der DTU für seinen Wettkampf in Anspruch nimmt und gerne mal eigene Regeln für ein Rennen aufstellen möchte. Dürfen dann nur Nicht-DTU-Mitglieder starten? Grüße, Gaborcito Edit: Ich glaube wir kommen jetzt etwas OT, sorry dafür. |
Die ganze Diskussion ist schwer nachzuvollziehen. Wem die DTU nicht gefällt ist nicht gezwungen an DTU Rennen teilzunehmen. Man kann entweder immer mit Tageslizens oder nur bei Kommerziellen Veranstaltungen starten.
Wenn die DTU nachvollziehbar sagt, dass Triathleten in den Ligen der DTU nicht starten dürfen wenn sie bei anderen Kommerziellen Veranstaltungen gestartet sind, so ist das eine Entscheidung der DTU um dafür zu sorgen, dass die von der DTU eingesetzten Ressourcen nicht von kommerziellen Anbietern genutzt werden ohne an die DTU zu zahlen. Ich als Mitglied in der DTU erwarte, dass der Verband sich so verhält um möglichst sparsam mit meinem Beiträgen umzugehen. Den die kommerziellen Anbieter verdienen ja deshalb Geld, weil in den Vereinen jemand zumeist ehrenamtlich Menschen an den Sport herangeführt hat, weil DTU Mitglieder als KARI zur Verfügung stehen und andere Rennen organisiert wurden. Und die kommerziellen wollen jetzt, ohne in diesen Unterbau zu finanzieren, den Rahm abschöpfen. Wenn es einen so arbeitenden Verband nicht mehr geben würde, würden auch relativ schnell die Anmelderzahlen bei den Kommerziellen nachlassen. |
Nein, dürfen sie nicht da es eine nicht genehmigte Veranstaltung wäre. Für den Start können sie gesperrt werden.
Und was heisst "keine Dienstleistungen"? Darum geht es mir doch! Jugendarbeit und Co. ist keine Dienstleistung aber IMHO trotzdem sinnvoll. Und genau das würde man auch boykottieren wenn man bestimmten Veranstaltern die Gebühren erlassen würde. Oder wollen wir jetzt Triathlon nur noch unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten? Ich zahl nur bei entsprechender Gegenleistung? Ehrenamtliche Hilfe - nee, wenn schon dann bezahlt. In die Richtung würde der Weg doch führen :Nee: Und von der Seite her hoffe ich dass sich die DTU nicht von den Großveranstaltern erpressen lässt. Gruß Meik |
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Trotzdem kannst Du an allen Veranstaltungen teilnehmen, musst halt nur eine Tageslizenz lösen, wenn verlangt, es gibt aber auch einige ohne. Startpass rentiert sich aber in der Regel ab drei jährlichen Starts, da dann meistens die Tagesgebühren die Startpassgebühren überschreiten. Gruß strwd |
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Gruß Peter |
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Noch etwas, versichert ist eine Veranstaltung sowie deren Teilnehmer nicht über den Fachverband sondern über den Landessportbund. Bedeutet, auch wenn ein Schwimm-, Leichtathletik- oder Kegelverein, der Mitglied des Landessportbundes ist, eine Triathlonveranstaltung durchführt welche nicht vom Triathlonverband genehmigt ist, besteht Versicherungsschutz. Machen wir uns nichts vor. Der Größte Teil unserer Abgaben geht in den Leistungssport und weitere Große Anteile in die Jugend- sowie Funktionärsarbeit. Als Veranstalter habe ich direkt relativ wenig vom Verband und das meiste muss ich selber zahlen. Ob es dennoch sinnvoll ist aus Solidarität die Abgaben abzuführen steht auf einem anderen Blatt. Nur argumentieren sollte man richtig. Ach ja, ich werde garantiert nicht unsere Startliste mit zehntausenden Namen einer DTU Liste abgleichen. Ich habe auch noch andere Hobbys. Deshalb halte ich solche Sperren für unrealistisch. Die einzigen die man packen kann sind wohl die Startpassinhaber indenen man ihnen diesen entzieht. Das wird aber wahrscheinlich auch nur Ligastarter wirklich jucken. In diesem Sinne Peter |
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Veranstaltungsabgaben vom HTV an die DTU: - 50% der HTV Einnahmen - 4,00 EUR Tageslizenz Veranstaltungsabgaben vom Veranstalter an den HTV: - 10% der eingenommenen Startgelder laut Meldeliste - Die Tageslizenz in Höhe von 12,50 EUR wird zwischen den Beteiligten DTU, HTV und Veranstalter folgendermaßen aufgeteilt: - DTU 4,00 EUR - HTV 4,00 EUR - Veranstalter 4,50 EUR Dann gibt es noch Bonussysteme für Neuveranstalter, Kleinstveranstalter sowie für langjährige Veranstalter (mehr als 6 Wiederholungen in Folge) werden ab der 7. Veranstaltung von den Fahrt- und Tagegeldkosten (nicht von der Verpflegung) der Kampfrichter befreit. Das zeigt schon auf, dass es Sache des LV ist wie er mit seinen nicht-kommerziellen Veranstaltern umgeht und sie nach seinen Möglichkeiten auch in ihrem Bestreben eine Veranstaltung zu realisieren, unterstützt. |
Warum kriegt der Veranstalter Geld aus den Tageslizenzen? :confused: Damit er engagierter kontrolliert, ob die Leute tatsächlich auch ihre Startpässe dabei haben?
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Bei der KaRi ausbildung könnte ich mich geirrt haben. Bei der Trainerausbildung trifft es aber in jedem Fall zu, dass man selbst zahlen muss. Irgend welche Bonussysteme gibt es in NRW auch nicht. der Veranstalter zahlt für die KaRis immer Gruß Peter |
Da mein erstes Posting schon zerpflückt wurde (und daher offensichtlich diskussionsanregend war), möchte ich nochmal meinen Senf dazugeben.
Wir reden hier von einem komplexen System, welches sich über die Zeit entwickelt hat und durch die DTU vorangetrieben wurde. (ob man das Ergebnis in jeder Einzelheit gut oder schlecht findet, sei mal dahingestellt). Die DTU und seine Untergliederungen in Landesverbände und Vereine haben sich auf ein Regelwerk "Committet" (Neudeutsch), dass jeder Mitgliedsverein so akzeptiert. Man kann Einfluss auf das Regelwerk nehmen, indem man politische Arbeit innerhalb der Verbände leistet. Nun will ich als komerzieller Veranstalter von der Infrastruktur (den Athleten in den organisierten Vereinen und dem erarbeitetm Regelwerk) profitieren und organisiere eine kostenpflichtige Veranstaltung, mit der Absicht eben diesen Athleten, die nur aufgrund der Verbandsarbeit und aufgebauten Strukturen so zahlreich vorhanden und im Regelwerk so gut geschult sind um das Startgeld zu erleichtern. Dabei gehe ich mit dem Verband einen Deal ein, um als genehmigte Veranstaltung zu gelten, damit eben diese Zielgruppe überhaupt bei mir teilnimmt. Das Prädikat, eine offizielle Veranstaltung zu sein, ist somit schon etwas Wert. Wenn ich also alle diese Dinge in Anspruch nehmen will, dann sollte ich auch die unbequemen Regeln in Kauf nehmen und die Abgaben, die ja vorher schon bekannt waren, zahlen. Wenn ich also meinen Vertrag breche, drohen mir Strafen. Das Mittel der DTU ist es, die Genehmigung zu entziehen und auch ,die dort teilnehmenden DTU-Mitglieder zu sperren. Das Mittel der Sperrung von Teilnehmern ziehlt auf die Erhaltung der durch den Verband aufgebauten Werte (human ressources), da hoffentlich die meisten eben nicht ihren Status verlieren möchten. Letztendlich wird dadurch der Feld-und Wiesentriathlon geschützt, denn der kann weiterhin von den zahlreich vorhandenen potentiellen Teilnehmern schöpfen, die die DTU ihm bietet. |
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Gruß Meik |
Dass sich HHTV und die HCM-Veranstalter um das liebe Geld streiten ist keine neue Entwicklung. Da gab es schon in den vergangenen Jahren „angeregte“ Diskussionen.
Und wenn ich das richtig weis, wurde noch in 2008 über die Höhe der Abgaben an den Verband für die 2007 WM – „gestritten“. Wohl auch vor diesem Hintergrund wollte man nun, seitens des Verbandes, bereits im Vorfelde der 2008-Veranstaltung einen Warnschuss abgeben. Dass der Hamburger Landesverband vom HCM – auch jenseits direkter Veranstalterabgaben – profitiert, dürfte unbestritten sein. Zu echten Sperren aller bei dieser Jedermann-Veranstaltung startenden DTU-Mitglieder wird es ganz gewiss nicht kommen. Die DTU, wie auch ihre Landesverbände, dürften bei einer derartigen Durchsetzung ihres „Triathlon“- Monopolanspruches rechtlich und auch finanziell eher Schiffbruch erleiden. Die Gründung eines Konkurrenzverbandes halte ich für keine glückliche Lösung. Von daher sollten die sich an einen Tisch setzen und nach einer, für alle Seiten akzeptablen Lösung suchen. Und so weit entfernt davon scheint man ja gar nicht zu sein. Soll es doch schon für 2009 einen guten „Konzeptpapier-Entwurf“ geben. Und selbst wenn sich upsolut und DTU/HHTV bis zum 05.07. nicht vollständig einigen können, bin ich mir sicher, dass der HCM stattfinden wird. Daran wird nicht zuletzt auch die Hamburger Politik/Wirtschaft ein großes Interesse haben ;) |
Der HHTV führte bis zum ersten HCM eher ein Schattendasein.
Die Haushaltsmittel waren aus zweierlei Gründen relativ/sehr gering: - wenige in Vereinen organisierte Mitglieder - kaum eigene Veranstaltungen Das letztere hat sich bis heute nicht geändert. Es gibt den Vierlandentriathlon, den Stadtparktriathlon und dann noch eine Swim and Run - Veranstaltung. Ansonsten wird ins Umland, zumeist SH ausgewichen. Hamburger Meisterschaften werden i. d. R. bei befreundeten Vereinen durchgeführt. (Qickborn, Ratzeburg). Die Einnahmen stammen somit zu fast 100% aus dem HCM, und dort ist man dem Veranstalter mit reduzierten Abgaben schon seit Beginn entgegengekommen. Man sollte hier nicht ausser Acht lassen, dass nicht organisierte Teilnehmer nocht nicht einmal eine Tageslizenz wie bei anderen Veranstaltungen lösen müssen. Ebenfalls sollte die finanzielle Situation des Veranstalters berücksichtigt werden. Die "Deutsche Ring Aquatics" haben upsolut fast das Genick gebrochen und die Cyclassics mussten auch die Verluste aus der Deutschland-Tour decken. Upsolut war ein Start-Up, letzendlich aber im Eigentum der Stadt Hamburg. Hauptgesellschafter der upsolut AG war die HaLaBa/HSH. Nur so konnte deren Überleben gesichert werden. Ich erinnere mich noch ungern an die verzweifelten Versuche auch den Hamburg-Marathon zu "übernehmen". Dort konnte sich der HHLV aber behaupten, durchsetzen und auf die langjährige, gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter setzten. Die neuen Gesellschafter von upsolut wollen halt Geld sehen, die Auslöse bei der HSH war mit Sicherheit nicht billig und die Verbindlichkeiten wollen verdient sein. Mit zwei Veranstaltungen nahezu unmöglich. Lobenswert zu erwähnen ist, dass der HHTV einen Großteil der Einnahmen aus dem HCM in die Jugendarbeit gesteckt hat. Schülertriathlon aller Hamburger Schulen im Stadtpark. Eine vernünftige Ausbildung der Kampfrichter und Trainer/Jugendtrainer erfolgte. Wieso sich das also ohne Gegenwehr nehmen lassen??? just my two cents. Heinrich |
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Zudem findet auch der Harburger Crossdua mit einer Genehmigung des HHTV statt. Aber es ist schon so: Die Einnahmen aus diesen fünf WKs allein zzgl. denen aus den Verbandsabgaben der HH Vereine und organisierten Tri´s würden für all das "Notwendige" nicht lange reichen. Gäbe es in HH mehr Veranstaltungen unter der "Aufsicht" des HHTV , upsolut müsste wohl auch mehr an den Verband zahlen. |
Die beiden hatte ich vergessen/übersehen.
Wobei beim quickbo-run auch Geld an den SHTV geht. Heinrich |
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In SH gibt es viele Veranstatltungen, auch grosse. Da sieht die finanzielle Situation ganz anders aus. Außerdem ändert das nichts an der Problematik upsolut, immerhin ist es upsolut der sich über die geltenden Vereinbarungen hinwegsetzten will. Heinrich |
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letztendlich sollten die bei upsolut überlegen, den Gewerbeschein abzugeben.
Wenn die jetzt ihre Existenz daran knüpfen müssen, die im Vorfeld schon einzukalkulierenden Abgaben nicht zu leisten, ist deren Geschäftsmodell offensichtlich gescheitert. Die Fadenscheinige Begründung, für die Abgaben nichts zu bekommen, zählt nicht, denn das ist überhaupt nicht relevant. Wenn das wichtig gewesen wäre, hätte man im Vornherein auf eine Zusammenarbeit verzichten müssen, aber man war sicherlich überzeugt, vom Verband zu profitieren. (letztendlich stellt der Verband mit sicherheit die meisten Teilnehmer an der Veranstaltung, und dort starten nicht nur Hamburger) |
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ist aber wie gesagt nur so'n gefühl. |
OK. Dann sage ich es mal so:
Ich richte einen ITU World Cup aus und beziehe mich beim Jedermann auf die DTU-Sportordnung. Wieviel Verband kann denn da noch drin stecken? Aus Sicht eines Wirtschaftsunternehmens ziehlt das doch zu 100% auf die Mitglieder des Verbandes. Ohne diese Beiden Features wäre dort sicher niemand. Und deshalb muss man meines Erachtens auch die Spielregeln dieses Verbandes einhalten, zumal die im Vorfeld schon bekannt sind. |
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