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merz 12.07.2016 00:37

Schöne tweets, ich fände es mal ganz angebracht, wenn beide Marken irgendwie left untouched blieben, kann man in Stein meisseln und im Kanal versenken, die liegen dann da.


m.

Hafu 12.07.2016 07:40

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1237193)
Schöne tweets, ich fände es mal ganz angebracht, wenn beide Marken irgendwie left untouched blieben, kann man in Stein meisseln und im Kanal versenken, die liegen dann da.


m.

:Blumen:

Willi 12.07.2016 12:27

Knackiges Teilnehmerfeld in Roth bei den Mädels:

Daniela Ryf
Meredith Kessler
Mary Beth Ellis
Yvonne van Vlerken
Michelle Vesterby
Mirjam Werd
Erika Csomor
Anja Beranek
Carrie Lester

Fehlt eigentlich nur Mirinda Carfrae.

LidlRacer 12.07.2016 12:30

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1237286)
Knackiges Teilnehmerfeld in Roth bei den Mädels:

Daniela Ryf
Meredith Kessler
Mary Beth Ellis
Yvonne van Vlerken
Michelle Vesterby
Mirjam Werd
Erika Csomor
Anja Beranek
Carrie Lester

Fehlt eigentlich nur Mirinda Carfrae.

Bis vorgestern dachten wohl einige, sie könnten dort gewinnen. Van Vlerken z.B. träumte schon von einer Rekordzahl an dortigen Siegen.

glaurung 12.07.2016 12:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237288)
Bis vorgestern dachten wohl einige, sie könnten dort gewinnen. Van Vlerken z.B. träumte schon von einer Rekordzahl an dortigen Siegen.

Naja, vielleicht wird das Wetter ja wieder schlecht. :Cheese:

;)

ph1l 12.07.2016 13:08

Warum sollte van Vlerken nicht gewinnen ?

In Roth wird, sehr warscheinlich, mit Neopren geschwommen was YvV entgegen kommt und an Land ist sie mit eine der stärksten Frauen die es gibt.
Ich würde sie definitiv nicht abschreiben.

Brazzo 12.07.2016 17:52

Anja Beranek sprach glaub auch davon, dass sie dem Sieg so nahe wie bisher noch nie sei.

Gefühlt können die van Vlerken und Beranek jetzt um den zweiten Platz kämpfen.

weillie 13.07.2016 13:53

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1236880)
Hammer, sie muss aber trotzdem noch einen Ironman machen für die Hawaii Quali... Straffes Programm dann..


Ist doch überhaupt kein Problem.
Startgeld kassieren und dann mit Unterkühlung aussteigen wie in Frankfurt, als einzigste Frau übrigens. (ein Schelm der böses dabei denkt).
Dann noch ein lockeren IM in Zürich für die Quali.

Stefan 13.07.2016 14:02

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237706)
Ist doch überhaupt kein Problem.
Startgeld kassieren und dann mit Unterkühlung aussteigen wie in Frankfurt, als einzigste Frau übrigens. (ein Schelm der böses dabei denkt).
Dann noch ein lockeren IM in Zürich für die Quali.

Hauptsache mal einfach irgendwas unterstellt. Gratulation.

old bag of bones 13.07.2016 14:13

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237706)
Ist doch überhaupt kein Problem.
Startgeld kassieren und dann mit Unterkühlung aussteigen wie in Frankfurt, als einzigste Frau übrigens. (ein Schelm der böses dabei denkt).
Dann noch ein lockeren IM in Zürich für die Quali.

:Nee:
Vll. besser erstmal informieren, bevor so ein Post in die Welt gesetzt wird.


sabine-g 13.07.2016 14:18

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237706)
als einzigste Frau

als einzige Frau

T.U.F.K.A.S. 13.07.2016 14:19

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1237712)
als einzige Frau

Danke! :Blumen:

sandmen 13.07.2016 14:27

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237706)
Ist doch überhaupt kein Problem.
Startgeld kassieren und dann mit Unterkühlung aussteigen wie in Frankfurt, als einzigste Frau übrigens. (ein Schelm der böses dabei denkt).
Dann noch ein lockeren IM in Zürich für die Quali.

In den letzten Jahren sind m.E. die Antrittsgagen i.d.R. an ein erfolgreiches Finish geknüpft, weil die Veranstalter auch so schlau sind, um den beschriebenen Effekt zu verhindern. Daher gab es auch immer mal wieder Bilder wo sich amtierende Hawaiisieger joggend ins Ziel geschleppt haben (Normal Stadler in Frankfurt, Pete Jakobs in Roth).

weillie 13.07.2016 14:30

Zitat:

Zitat von old bag of bones (Beitrag 1237710)
:Nee:
Vll. besser erstmal informieren, bevor so ein Post in die Welt gesetzt wird.

Ja sorry, Asche auf mein Haupt, Kristin Möller ist auch ausgestiegen.

Möchte auch niemanden etwas unterstelle, ist halt nur eine andere Sicht auf die Dinge und wird in meinem Bekanntenkreis durchaus ähnlich gesehen. Auch wenn es den ein oder anderen eingefleischten Roth-Fan nicht unbedingt gefällt.

LidlRacer 13.07.2016 14:33

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237719)
Möchte auch niemanden etwas unterstelle, ist halt nur eine andere Sicht auf die Dinge und wird in meinem Bekanntenkreis durchaus ähnlich gesehen. Auch wenn es den ein oder anderen eingefleischten Roth-Fan nicht unbedingt gefällt.

Das ist halt recht beliebt, ne Meinung zu haben, ohne Ahnung zu haben. :Nee:

Chrischi2811 13.07.2016 14:41

Zitat:

Zitat von weillie (Beitrag 1237719)
Ja sorry, Asche auf mein Haupt, Kristin Möller ist auch ausgestiegen.

Möchte auch niemanden etwas unterstelle, ist halt nur eine andere Sicht auf die Dinge und wird in meinem Bekanntenkreis durchaus ähnlich gesehen. Auch wenn es den ein oder anderen eingefleischten Roth-Fan nicht unbedingt gefällt.

Empfehle den Artikel von Brett Sutton zu lesen http://trisutto.com/beating-the-cold/

Four of the top female contenders, including the reigning World Champion, pulling out of the race with hypothermia. Former Ironman winners Kristin Moeller and Diana Riesler, literally fished out of the water and taken to hospital before the end of the swim. A quick look at the casualty list:
Pro Females:
Diana Riesler – rescued from water
Kristin Möller – rescued from water
Daniela Ryf – hypothermia bike
Astrid Stienen – hypothermia run
Pro Males:
Remmert Wielinga – rescued from water
Rayco Marrero Avero – rescued from water
Clemente Alonso Mckernan – hypothermia bike
Victor del Corral – hypothermia bike
Pascal Ramali – 30° body temperature at finish, has been ill since

Megalodon 13.07.2016 14:49

Zitat:

Zitat von Chrischi2811 (Beitrag 1237726)
Empfehle den Artikel von Brett Sutton zu lesen http://trisutto.com/beating-the-cold/

Four of the top female contenders, including the reigning World Champion, pulling out of the race with hypothermia. Former Ironman winners Kristin Moeller and Diana Riesler, literally fished out of the water and taken to hospital before the end of the swim. A quick look at the casualty list:
Pro Females:
Diana Riesler – rescued from water
Kristin Möller – rescued from water
Daniela Ryf – hypothermia bike
Astrid Stienen – hypothermia run
Pro Males:
Remmert Wielinga – rescued from water
Rayco Marrero Avero – rescued from water
Clemente Alonso Mckernan – hypothermia bike
Victor del Corral – hypothermia bike
Pascal Ramali – 30° body temperature at finish, has been ill since

Also da muss ich als jemand der nicht vor Ort war und nur das kennt, was so im Internet steht, doch mal nachfragen.

Wie's Wetter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Renntag wird, weiß man am Abend vorher. Entsprechende Klamotten, mit denen man sogar 180km bei 0° C fahren kann, sind auch bekannt.

Daher meine Frage: Wie ist sowas möglich ???

LidlRacer 13.07.2016 14:54

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1237728)
Also da muss ich als jemand der nicht vor Ort war und nur das kennt, was so im Internet steht, doch mal nachfragen.

Wie's Wetter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Renntag wird, weiß man am Abend vorher. Entsprechende Klamotten, mit denen man sogar 180km bei 0° C fahren kann, sind auch bekannt.

Daher meine Frage: Wie ist sowas möglich ???

Hast Du das gelesen?
Trirating: Pros Battling Hypothermia in Non-wetsuit Swim at IM Frankfurt

Die richtigen Klamotten auf dem Rad nützen nur noch sehr begrenzt, wenn man vorher schon ernsthaft unterkühlt ist.

glaurung 13.07.2016 15:12

Wie war denn die genaue Temperatur in dem Tümpel jetzt wirklich? An 22°C kann ich nicht so recht glauben. Vielleicht direkt am Ufer???
Ich glaube definitiv, dass all die Pros nicht aus Spass ausgestiegen sind, sondern in der Tat unterkühlt waren. Aber bei 22°C sollte das eigentlich noch nicht ganz passieren. Ich denke, ab oder unter 20° wird's dann happig. So ist es zumindest bei mir. Gut, die Pros haben teils sicher nochmals ne Portion weniger Fett.
Ergo: Ich vermute eher, dass die 22°C schöngeredet waren und es wahrscheinlich noch nen Tacken kälter war. Hat da jemand zuverlässige Werte von seinem Garmin oder Ähnlichem?
Das Wetter war in den Tagen davor ja auch nicht gerade so, dass sich so ein Baggerloch auf 22° erwärmt. Sonst hätten wir es in FFM ja mit einer Wärmepumpe zu tun. :Cheese: ;)

FlowJob 13.07.2016 15:15

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1237730)
Ergo: Ich vermute eher, dass die 22°C schöngeredet waren und es wahrscheinlich noch nen Tacken kälter war.

An sowas hab ich auch schon gedacht, aber warum sollte jemand ein Interesse daran haben? Eigentlich sind doch alle an schnellen Zeiten interessiert (Ich denke auch der Veranstalter) und wollen im Zweifelsfall doch eher ein Neo-Schwimmen haben. Oder sehe ich das falsch?

P.S.: Ich denke, die Chance, dass sich jemand im Neo überhitzt war an dem Tag wohl eher ziemlich gering....

LidlRacer 13.07.2016 15:18

@glaurung
Lies auch Du den Trirating-Artikel, bessere Infos zum Temperaturproblem gibt's nirgends!

Megalodon 13.07.2016 15:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237729)
Hast Du das gelesen?
Trirating: Pros Battling Hypothermia in Non-wetsuit Swim at IM Frankfurt

Die richtigen Klamotten auf dem Rad nützen nur noch sehr begrenzt, wenn man vorher schon ernsthaft unterkühlt ist.

Interessanter Link, danke. Vor allem die Tabelle, welche die Luft- und Wasser-Cut-Off-Temperatur verbindet, ist sehr interessant.

Seine Kernaussage ist, dass das Neoverbot zumindest fragwürdig war. Wobei er auch erwähnt, dass die IRONMAN Corp. ihre diesbezüglichen Regeln an die ITU Regeln angepasst hätte, was er für falsch hält.

Mit den alten IRONMAN Regeln wären alle im Neo geschwommen. IM Europe wird seine Lehren daraus ziehen.

glaurung 13.07.2016 15:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237732)
@glaurung
Lies auch Du den Trirating-Artikel, bessere Infos zum Temperaturproblem gibt's nirgends!

OK. Mach ich. Hab grad Zeit :Lachen2:

Edit:
OK. Klingt alles sehr plausibel. Ich denke, die haben durch Zufall grad an den wärmsten Stellen gemessen. Bei reellen 22,6°C kühlt man nicht derart aus. Ich zumindest kenne aus Kindertagen 23°C als ideale Badeplanschtemperatur.

Thorsten 13.07.2016 15:37

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1237734)
Interessanter Link, danke. Vor allem die Tabelle, welche die Luft- und Wasser-Cut-Off-Temperatur verbindet, ist sehr interessant.

Diesen Part hat die WTC jedoch nicht in ihre Regeln übernommen (wäre aber konsequent gewesen). Wobei ich die in dem Artikel angemerkten 12-14 Grad Außentemperatur für fragwürdig halte (der Autor schreibt ja auch, dass er keine offiziellen Werte hat und vielleicht hat er auch erst das Überlegen "ja, frisch war's morgens" zusammen mit seiner Recherche angefangen, als die Athleten schon längst unterkühlt waren). Zumindest hat mein Außenthermometer (etwas weiter nördlich und höher als Frankfurt und in der Regel auch 1-2 Grad kühler) um 6 Uhr morgens beim Aufstehen bereits 15-16 Grad angezeigt, woraufhin ich mich für kurze Hosen entschieden habe und es dann später im Regen auch frisch war. Und oberhalb von 15 Grad haben diese Temperaturkompensationen keine Auswirkungen mehr.

Wobei ich mich frage, ob das noch vom frischen Wasser beim Schwimmen kommen kann oder vielleicht doch schon vom Regen auf dem Rad (wobei ich nicht mehr genau weiß, wann der Regen eingesetzt hat und ob die W-PRO noch reingekommen sind):

Astrid Stienen – hypothermia run

LidlRacer 13.07.2016 15:51

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1237741)
Wobei ich die in dem Artikel angemerkten 12-14 Grad Außentemperatur für fragwürdig halte (der Autor schreibt ja auch, dass er keine offiziellen Werte hat und vielleicht hat er auch erst das Überlegen "ja, frisch war's morgens" zusammen mit seiner Recherche angefangen, als die Athleten schon längst unterkühlt waren). Zumindest hat mein Außenthermometer (etwas weiter nördlich und höher als Frankfurt und in der Regel auch 1-2 Grad kühler) um 6 Uhr morgens beim Aufstehen bereits 15-16 Grad angezeigt

http://www.timeanddate.com/weather/g...th=7&year=2016

Da sehe ich 11 Grad um 6 Uhr. Außerdem leichten Gegenwind auf dem Weg nach Frankfurt rein, das wird auch nicht geholfen haben.

glaurung 13.07.2016 15:53

Es war halt auch windig und regnete immer wieder mal. Wenn Du nur leicht unterkühlt aus dem Wasser kommst und dann 14°C mit Wind und Regen erwischst, dann ist die Wahrscheinlichkeit gleich null, dass Du auch nur annähernd eine für Dich ordentliche Leistung abrufen kannst.
Ich hatte beim Zuschauen eine kurze Hose an mit T-Shirt und Softshell-Jacke.
An den Beinen (an denen man die Kälte ja nicht so schlimm wahrnimmt wie am Oberkörper) war mir ständig leicht kalt und ich hätte definitiv gerne eine längere Hose angehabt. D.h. es war schon recht zapfig. :)

Hafu 13.07.2016 15:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237732)
@glaurung
Lies auch Du den Trirating-Artikel, bessere Infos zum Temperaturproblem gibt's nirgends!

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1237734)
Interessanter Link, danke. Vor allem die Tabelle, welche die Luft- und Wasser-Cut-Off-Temperatur verbindet, ist sehr interessant.

Seine Kernaussage ist, dass das Neoverbot zumindest fragwürdig war. ...

Kann ich aus dem Artikel so nicht herauslesen:

Zitat:

Zitat von Trirating-Artikel
"To sum up, if the measured water temperature of 22.6°C is deemed correct, then the current rules directly imply a non-wetsuit swim."

Die Kernaussage ist, dass die Entscheidung, Neoprenanzüge für Profis zu verbieten richtig war aufgrund des geltenden Regelwerkes.

Solange es ein gültiges Regelwerk gibt, sollte man sich auch daran halten. Wenn die Regeln bestimmten Wetterkonditionen nicht gerecht werden, darf man selbstverständlich über die dafür vorgesehenen Kommissionen ein Regelwerk weiterentwickeln.

LidlRacer 13.07.2016 16:06

Er äußert aber auch gewisse Zweifel an den 22,6 Grad:
"I was out at the “Langener Waldsee” on Wednesday when the posted water temperature was 21.8°C. After a few nice warm days it was already at 22.1°C on Friday and on Saturday it had risen to 22.5°C. But Saturday was cloudy and had some rain, so it was a surprise that on Sunday morning the official temperature was announced as 22.6°C (even higher than Saturday) and the race was to start with a non-wetsuit swim."

neo 13.07.2016 16:11

Ich weiß nicht, ob ein Veranstalter mit einem solchen Renommée es sich leisten kann und will, die tatsächliche Temperatur zur verschweigen/manipulieren etc. Die juristischen Folgen wären evtl. fatal ...

glaurung 13.07.2016 16:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237748)
Er äußert aber auch gewisse Zweifel an den 22,6 Grad:
"I was out at the “Langener Waldsee” on Wednesday when the posted water temperature was 21.8°C. After a few nice warm days it was already at 22.1°C on Friday and on Saturday it had risen to 22.5°C. But Saturday was cloudy and had some rain, so it was a surprise that on Sunday morning the official temperature was announced as 22.6°C (even higher than Saturday) and the race was to start with a non-wetsuit swim."

Sag ich doch: Wärmepumpe. Die kältere Luft fügt dem wärmeren Wasser Energie zu, so dass dieses sich weiter erwärmt. :Cheese:

Das können keine 22,6° im kompletten See gewesen sein.
Drum nochmals: Hat jemand Daten von seiner Uhr? Es trägt doch jeder Triathlet mittlerweile einen PC am Handgelenk. :Lachen2:

LidlRacer 13.07.2016 16:21

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1237749)
Ich weiß nicht, ob ein Veranstalter mit einem solchen Renommée es sich leisten kann und will, die tatsächliche Temperatur zur verschweigen/manipulieren etc. Die juristischen Folgen wären evtl. fatal ...

Naja, in einem See gibt es viele Temperaturen. Ich glaube nicht, dass sie absichtlich falsch gemessen / verkündet wurde, aber es dürfte stark davon abhängen, wo man misst. Gibt's da eigentlich sinnvolle Vorschriften?

Megalodon 13.07.2016 16:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237752)
Naja, in einem See gibt es viele Temperaturen. Ich glaube nicht, dass sie absichtlich falsch gemessen / verkündet wurde, aber es dürfte stark davon abhängen, wo man misst. Gibt's da eigentlich sinnvolle Vorschriften?

Das steht doch in dem von Dir verlinkten Artikel:

"According to the rules the water temperature is to be taken “at the middle of the course and in two other areas on the swim course, at a depth of 60 cm. The lowest measured temperature will be considered as the official water temperature.”


LidlRacer 13.07.2016 16:34

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1237755)
Das steht doch in dem von Dir verlinkten Artikel:

"According to the rules the water temperature is to be taken “at the middle of the course and in two other areas on the swim course, at a depth of 60 cm. The lowest measured temperature will be considered as the official water temperature.”


Ja, aber ich denke, da hat man immer noch reichlich Variationsmöglichkeiten:
- Wie lange halte ich das Thermometer da hin?
- (Wie) verhindere ich, dass ich selbst das Wasser so bewege, dass ich eigentlich Wasser aus größerer oder kleinerer Tiefe messe?
- Wie wähle ich die Messstellen aus?
- ...

glaurung 13.07.2016 16:40

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237760)
Ja, aber ich denke, da hat man immer noch reichlich Variationsmöglichkeiten:
- Wie lange halte ich das Thermometer da hin?
- (Wie) verhindere ich, dass ich selbst das Wasser so bewege, dass ich eigentlich Wasser aus größerer oder kleinerer Tiefe messe?
- Wie wähle ich die Messstellen aus?
- ...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Diejenigen, die's gemessen haben, sich da keine sooo großen Gedanken drüber gemacht haben, wenngleich das eigentlich angebracht wäre.

Megalodon 13.07.2016 17:01

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1237760)
Ja, aber ich denke, da hat man immer noch reichlich Variationsmöglichkeiten:
- Wie lange halte ich das Thermometer da hin?
- (Wie) verhindere ich, dass ich selbst das Wasser so bewege, dass ich eigentlich Wasser aus größerer oder kleinerer Tiefe messe?
- Wie wähle ich die Messstellen aus?
- ...

Bis auf die erste Fragen, sind das Dinge, die man diskutieren kann, obwohl sie kaum eine Rolle spielen. Ich weiß das, weil ich regelmäßig den See temperaturmäßig vermesse, in dem ich meistens trainiere.

In Frankfurt war wohl das Problem, dass die Regeln der ITU bezüglich der Lufttemperatur nicht übernommen wurden. Mit anderen Worten, für eine Neoverbot wäre es gemäß ITU Regeln zu kalt gewesen.

cruelty 13.07.2016 17:19

Auch wenn es Quatsch ist diese Diskussion in DIESEM Thread zu führen:

Es war falsch in Frankfurt ein Neoverbot auszusprechen. Wenn die Regeln dies nur so zuließen, sind die Regeln schlecht gemacht. Da gibt es bei gesundem Menschenverstand wenig dran rum zu diskutieren. Die Fakten sprechen für sich.

Die Regeln müssten imo nicht nur bezüglich der Wasser- und Lufttemperaturen, sondern vor allem auch Luftfeuchte/Regen und Windgeschwindigkeit präzisiert werden. Bei gleicher Lufttemperatur haben diese Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die Körpertemperatur.

svenio 13.07.2016 17:21

Ich hatte eine Suunto Ambit 2 am Handgelenk. Die Temperatur hat sich beim Schwimmen auf 21,6 Grad eingependelt. In der Wechselzone ist sie auf 17 Grad gefallen, während des Radfahrens dann auf 22 Grad gestiegen. Auf der zweiten Runde kurz vor Bad Vilbel bin ich dann in den Regen gekommen, runter nach Frankfurt wurde es dann mit 15 Grad ziemlich frisch.

Tendenziell zeigt die Uhr am Handgelenk eher zu warm als zu kalt an, also könnte man schlussfolgern, dass der See kälter als 21,6 Grad war.

sandmen 13.07.2016 17:25

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1237770)
Ich hatte eine Suunto Ambit 2 am Handgelenk. Die Temperatur hat sich beim Schwimmen auf 21,6 Grad eingependelt. In der Wechselzone ist sie auf 17 Grad gefallen, während des Radfahrens dann auf 22 Grad gestiegen. Auf der zweiten Runde kurz vor Bad Vilbel bin ich dann in den Regen gekommen, runter nach Frankfurt wurde es dann mit 15 Grad ziemlich frisch.

Tendenziell zeigt die Uhr am Handgelenk eher zu warm als zu kalt an, also könnte man schlussfolgern, dass der See kälter als 21,6 Grad war.

Meine Erfahrungen sind, dass die Wassertemperaturen in der Regel richtig sind, aber die Lufttemperaturen tendenziell zu warm, durch die Wärme des Handgelenks, welche durch das Wasser unterbunden wird.

dasgehtschneller 13.07.2016 17:43

Zitat:

Zitat von sandmen (Beitrag 1237772)
Meine Erfahrungen sind, dass die Wassertemperaturen in der Regel richtig sind, aber die Lufttemperaturen tendenziell zu warm, durch die Wärme des Handgelenks, welche durch das Wasser unterbunden wird.

Ja, so ähnlich seh ich das auch. Im trockenen zeigt meine Fenix nichts brauchbares an, Wassertemperaturen passen mit der fehlenden Nachkommastelle aber immer recht gut.


Was mich ein wenig wundert ist dass die Profis so "empfindlich" sind. Ich dachte immer Ironmänner und -Frauen sind richtig harte Kerle :Lachen2:

Wenn man es mit Langstreckenschwimmern vergleicht die doppelt und dreimal so weit unterwegs sind, teilweise bei Temperaturen deutlich unter 20°.
Aber der Vergleich zählt natürlich nicht da die vermutlich deutlich mehr Unterhautfett haben als ein durchschnittlicher Triathlonprofi und auch explizit das schwimmen in kaltem Gewässer trainieren.

Schlussendlich sind die Profis aber auf der Ironman Strecke doch nicht viel länger im Wasser als unsereins auf den Mitteldistanz.

glaurung 13.07.2016 17:58

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1237782)
Wenn man es mit Langstreckenschwimmern vergleicht die doppelt und dreimal so weit unterwegs sind, teilweise bei Temperaturen deutlich unter 20°.
Aber der Vergleich zählt natürlich nicht da die vermutlich deutlich mehr Unterhautfett haben als ein durchschnittlicher Triathlonprofi und auch explizit das schwimmen in kaltem Gewässer trainieren.

Du gibst Dir die richtige Antwort ja schon selbst. Schau Dir einen top trainierten Andreas Raelert oder Frodo an oder auch eine Chrissie Wellington damals und vergleich die mit einem Freiwasserschwimmer. In DEM Vergleich sind letztere so richtig fette Schweine. :Lachen2:

Ich kenn's aus eigener Erfahrung. Vor einigen Jahren hab ich immer noch so ca. 72kg auf 174cm gewogen. Kaltes Wasser war da nie ein Problem für mich. Jetzt, wenn ich im gut trainierten Zustand 64kg wiege, kann ich z.B. bei 20°C Wassertemperatur nicht mehr wirklich anständig schwimmen. Meine Muskulatur bleibt da derart kalt, dass ich auf 100m gut 10-15sec langsamer bin als z.B. bei 24°C.

PS: Im Wasser wird man dem Thermometer in den Uhren schon ganz gut trauen können. Dass das Prinzip am Handgelenk an der Luft starken Einschränkungen unterworfen ist, dürfte auf der Hand liegen ;)


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