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sprich da versuchen eben viele mehr rauzuholen als eigentlich drin wäre. und das penality-verfahren gäbe es her. einfach dem Moped fahren sagen er soll mit gezogener Kupplung ne weile hinter der gruppen herrollen. das hören die jungs dann nicht. dann vor die gruppe und alle mann die sich nicht offensichtlich rausfallen lassen wollten rausziehen. auf der übersichtlichen strecke hat das signalwirkung bei der geschätzten dauer der aktion für locker 10-15% des feldes... der gegenverkehr kuckt ja mit... so ne aktion dann 2x -3x und gut ist. schlimmer als das flache lutschen finde ich als betroffener wenn man wie im kraichgau oder erlangen auf dem flachen ne ganze grupper hinter sich herzieht und wenns wellig wird spielen die drecksäcke die gesparten körner aus...da könnte ich die glatte wand hoch... |
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:Cheese: |
Nee, alternativer Zieleinlauf durchs Schandtor ist meine Empfehlung. Oder statt Zeitstrafe 100 Runden um ein Hütchen laufen.
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Edit: Möglichkeiten gibt es viele: - Schandtor - Stein der Schande am Fuß - Lolli ("Lutscher") statt Medaille - ... |
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Wenn das halbe Feld lutscht, was ist daran übetrrieben die Leute rauszunehmen ? Ich war auch letztes Jahr in Köln auf der LD und es war genug Platz um sauber zu fahren! - aber ich habe auch unglaubliche Pulks gesehen. Wer sich bei mir reinhängt bekommt meist recht deutliche Sachen zu hören die hier sicherlich zensiert werden.... |
Auch wenn ich gestern erst mein Debut hatte, so hab ich selbst auf der VD Leute gesehen, die sich zusammengetan haben..
Gab kurz Ärger, weil ich bergab mit Abstand an denen vorbei bin, dann aber doch nicht in den Gegeverkehr wollte (Fahrrad vs. Linienbus muss nicht sein) Allerdings gabs halt auch Stellen, wo man relativ automatisch die Drafting-regel verletzt hat. Es ging ein gutes Stück bergrunter, wo man richtig Speed bekommen hat und am Ende dann 90° rechts hoch. Da war man sehr schnell am Hinterrad der Leute vor einem.. |
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Lieber Andreas, natürlich gibt es kurzzeitige Situationen, in denen die Windschattenbox des Vordermanns verletzt wird - ohne dass dies gleich einer Strafe/Ächtung würdig ist.
Ein kundiger Wettkampfrichter weiß, was offensichtliches Lutschen und was versehentliches dicht auffahren ist. Zitat aus der Sportordnung: Zitat:
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Das halbe Feld "rausnehmen", sprich DQ muss ja nicht gleich sein und halte ich auch für übertrieben. Aber was spricht dagegen dem halben Feld ein oder zwei Zeitstrafen aufzubrummen? :confused:
Und die wie in Köln auf einer für alle gut sichbaren Strafrunde absitzen lassen oder ggf. 10m vor dem Ziel die Bank aufstellen für die Zeitstrafe. Nicht anonym hinterher auf die Zeit aufschlagen, irgendwo auf der Strecke warten lassen sondern da wo es alle sehen. Glaub das hätte mehr Effekt als die reinen paar Minuten hinterher in der Ergebnisliste. :Duell: Und bezüglich Köln stimm ich cyclehits zu, da war GENUG PLATZ um sauber zu fahren wenn man wollte. Und daher auch kein Mitleid wenn das halbe Feld dafür ne Zeitstrafe bekommt :Nee: Denke als KaRi sieht man schon ob es so voll ist dass die 10m kaum einzuhalten sind (Engestelle, Kurve, ...) oder ob jemand konsequent trotz genug Platz lutscht. Gruß Meik |
Die Teilnehmer sind alle über 18 und wissen daher was sie tun ^^
Wer in der Schule erwischt wurde, durfte ja auch net nach paar Minuten weiter schreiben ;) Ich bin daher für eine harte Strafe! Die Zeitstrafen sind nämlich niemals angemessen. Zum einen kann man allgemein schneller auf dem Rad unterwegs sein, zum anderen hat man dann auch gesparte Reserven für die Laufstrecke. Leider werden solche Wunschgedanken von den "Regelmachern" und Veranstaltern nciht aufgegriffen :Traurig: Ob die Profis in ihrer Anfangszeit wohl auch mal gelutscht haben?! :Lachanfall: |
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Und ich glaube als KaRi tut man sich erheblich leichter Zeitstrafen zu verteilen als ggf. einem Hobbysportler ein ganzes Jahr mit einer LD zu versauen. Ggf. macht man die Strafzeiten länger, aber gleich ein DQ halte ich für übertrieben. Es sei denn der gleiche Teilnehmer wird innerhalb eines Jahres (nicht Wettkampfes!!) mehrfach erwischt. Ähnlich wie in Flensburg für Autofahrer einfach ein Punktekonto einführen. Wer in einem Jahr mehr als eine bestimmte Zahl erreicht wird gesperrt. Punkt aus. Was ich nicht nachvollziehen kann ist dass man Gruppen nicht einfach komplett anhält oder allen eine Zeitstrafe aufbrummt. Da braucht´s halt mal mehr KaRis um da konsequent durchzugreifen. Aber wehe man macht in der Wechselzone mal seinen Helmriemen zu früh auf :Nee: Klar sollte letzteres auch kontrolliert werden, aber den Schwerpunkt sollte man einfach da legen wo sich die Leute den grössten unfairen Vorteil verschaffen können. Abkürzen und Windschatten in erster Linie. Gruß Meik |
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Was ich daran nicht verstanden habe: er hätte es auch ohne Betrug geschafft... |
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Verschärft wurde es möglicherweise durch: - höher Leistungsdichte in der 2. und 3. Reihe - steigender Egoismus in der Gesellschaft (s. drullse): alles dreht sich nur um mich - unverhältnismässig zeitlicher und finanzieller Aufwand in Training und Ausrüstung: bei manchem Rennen laufen 50% rum wie Berufssportler und 25% sind besser ausgestattet als sie. Das schafft Druck auf den Aktiven. Ich wünsche mir, dass die Leute einfach mal zurücknehmen, sich ihrer Situation als Freizeitsportler bewußt werden und die Zahl der hirnlosen, kleinen Möchtgern-Stars wieder zurückgeht. ;) Achja, geblieben sind die faulen Ausreden ("Da kannst echt nix machen") und die Tatsache, dass es ja eigentlich keiner tut :Nee: |
Lutschen im Wettkampf ist was für Luschies, bei dem Wort Pussies assoziiere ich das weibliche Geschlecht und das wäre nicht fair :Nee:
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Draften ist was anderes ... mutwillig betrieben ist das Betrug und kein "Patzer", der mit ein paar Minuten wieder abgegolten wird ... Wer das systematisch betreibt ... "Gehört eben dazu, solange es keiner sieht ... wenn man erwischt wird eben ein paar Minuten drauf ... alles Teil des Spiels ... kämpfen mit allen Mitteln" ... der betreibt keinen Triathlon, sondern einen anderen "Sport" ... "Platzierung/Ergebnisse um jeden Preis" ... kann man auch machen ... eben der typische Ellenbogen-Sport unserer Gesellschaft ... auf Triathlon-Veranstaltungen behindert er nur traurigerweise das Messen der echten Triathleten untereinander ... Zitat:
Mir persönlich ist es nicht so wichtig ... ich kämpfe nicht um Platzierungen oder Quali-Plätze ... höchstens gegen mich selbst oder die Uhr ... "Wettkampf" würde ich gegen Sportler machen, die ich persönlich kenne und von denen ich mir sicher sein kann, daß sie nach den gleichen Regeln spielen wie ich ... Aber was ist mit dem ehrlichen Hawaii-Aspiranten, der die Quali um ein paar Minuten/Plätze verpaßt, weil "vor ihm" irgendeine andere "Sport"art betrieben wurde, bei der man Zeitvorteil durch Draften gegen Riskiko erwischt zu werden mal Zeitstrafe kalkuluiert und vielleicht abends mit seiner "Mannschaft" rumalbert "Hehe, du hast dich erwischen lassen und ich flieg' tatsächlich nach Hawaii :Lachanfall:" ? Wem wird denn da "ein ganzes Jahr versaut" ? Wer mutwillig draftet sollte meiner Meinung nach rausgenommen, DSQ Punkt. Der betreibt einen anderen Sport ... aus welchem Grund soll er auf der Strecke bleiben, warum in Ergebnislisten auftauchen ? Ich fahre ja auch nicht mit'm Motorrad aus T1 ! :Lachen2: Und wenn's das halbe Feld ist, ist es eben das halbe Feld ... und wenn's das ganze ist, dann eben das ganze ... Wer versehentlich ein wenig draftet, kriegt 'ne Zeitstrafe ... und zwar auch jeder ! Warum nicht ... ein paar Minuten tun nicht weh ... hätte mich vielleicht auch schonmal erwischen können, wenn ich beim überholt werden nicht scharf genug gebremst habe ... Wenn ein Leichtathlet neben die Bahn tritt oder beim Weitsprung auf den Balken, wird auch kein Auge zugedrückt ... Wenn man den Sport ernst nimmt, ist eigentlich klar welche Regeln gelten und daß Verstöße geahndet werden ! |
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Ich bin ehrlich, mir steht es inzwischen bis obenhin .. die, die für alles dünne Erklärungen und Ausreden anbieten, genauso wie die, die einfach glauben das sie machen können was sie wollen ... und das werde ich dieses Jahr mal richtig ändern, zumindest in denen Einsätzen wo ich dabei bin, wird es für viele ein übles Erwachen geben ... |
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Das Problem das ich sehe ist nur der Punkt wie unterscheidet man das als KaRi? Draftet der nur mal kurz oder vorsätzlich die ganze Zeit? Gerade am Beispiel einer Gruppe: Wie willst du entscheiden ob sich jemand langsam nach hinten rausfallen lässt oder jemand vorsätzlich die ganze Zeit in der Gruppe hängt? Oder der der vorne fährt ständig vorne ist und die anderen Spacken nur hinter ihm hängen? Oder kreiselt der doch mit? Oder hat die Gruppe grad überholt? In solchen Fällen wär es schade - aber noch nicht sooo dramatisch - jemandem eine Zeitstrafe aufzubrummen die vielleicht nicht gerechtfertigt wäre. Aber jemanden ein DQ zu verpassen? Schwierige Frage. Daher ja auch mein Vorschlag sowas wie ein Punktesystem einzuführen. Jemand der öfter "aus Versehen" beim draften erwischt wird macht das offensichtlich nicht aus Versehen. Und dann kann man auch härtere Strafen durchsetzen wie eine Sperre. Jeman der häufig betrügt ist nichts besser als ein Doper und hat IMHO dann auch die gleichen Strafen verdient. In Köln hatten die sowas wie beim Biathlon. Strafrunde im Start/Wechselbereich wo es jeder sieht für die die ne Zeitstrafe kassiert haben. Find ich ne gute Idee. Gruß Meik |
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Wie im wahren Leben halt. Zitat:
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Halte ich genau für den richtigen Weg. Ich stell mir halt nur die Probleme vor die man als KaRi hat. Wie lange soll der denn hinterherfahren um zu entscheiden ob jemand vorsätzlich und ständig lutscht (=DQ) oder nur kurzzeitig "aus Versehen" (=überholen, aus Gruppe rausfallen lassen oder auch Zeitstrafenwürdig)? Dann bin ich wieder an dem Punkt wo man für ein Startfeld von 1000 Leuten 100 KaRis braucht um das so genau zu kontrollieren. Gruß Meik |
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Vor mir fuhr einer und ich rief "links", der fuhr nach links und schon war ich im Windschatten. Also rufe ich "rechts" und der fährt nach rechts und ich war schon dort - wieder im Draft. Das ging noch einmal so und für den KR sah das von hinten so aus, als würde ich ihm hinterher fahren, daher aus seiner Sicht richtig. Dies war für mich dann die gelb-rote Karte. Die gelbe (damals noch Stop-and-go-Regel) gabs, weil die Athleten des zu der Zeit größten und besten Vereins in Berlin streng nach Trainer-Anweisung handelten: Windschatten ist nur, wenn der KR pfeift und beim Überholen sofort vor den anderen setzen und ausbremsen, damit der aus dem Rythmus kommt. Damit waren sie in der Liga erfolgreich, also musste das ja richtig sein... So einen hatte ich dann auch vor mir und nicht sofort gebremst. In dem Fall könnte man vermutlich diskutieren, ob der KR noch länger hätte warten müssen aber es ist halt ne Tatsachenentscheidung und damit ok. Zitat:
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Ein guter KaRi sollte schon grob unterscheiden können ... ein paar Vorschläge wurden hier ja auch gemacht ... Führt natürlich gleich weiter zur nächsten Frage ... "Sind ausreichend viele, kompetente KaRis auf der Strecke ... und wie sind ihre Instruktionen ?" Zitat:
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Nichtsdestotrotz : bei erkennbaren Vorsatz -> "sofort Schluß" ... wozu warten ? ... und jemand zwei- oder gar dreimal im gleichen Rennen erwischen zu müssen könnte vielleicht in Arbeit ausarten ... Zitat:
Also keine wirkliche Strafe für Betrug oder Betrugsversuch, sondern einfach nur Teil des Sportes ? Könnte man beim Triathlon ja auch einführen ... wer zu spät aus'm Wasser kommt, muß extra Runden auf'm Rad drehen ... :Lachen2: ... pro 5 Minuten Zeitüberschreitung auf der LD, 2km Strafrunden radeln ... :Lachen2: ... oder pro Minute einmal (nackisch) um die Wechselzone rennen ... :Lachen2: |
Irgendwie wirkt der Thread auf mich ja schon ein wenig heuchlerisch.
Ich kann einigermaßen schwimmen, betreibe viel Traingsaufwand, habe gutes Material, bin ehrgeizig im Job, kann mich dort durchzusetzen und Ziele erreichen, kann mich über gute Wettkampfergebnisse freuen und über schlechte ärgern, verstoße im Strassenverkehr bewußt und regelmäßig gegen mir bekannte Regeln um egoistisch meinen Nutzen zu maximieren (in Ortschaften fahre ich immer 58-62) und erst vorgestern habe ich sogar mehrmals bewußt gegen Regeln beim Wettkampf verstoßen als ich den Reißverschluß meines Einteilers mehrmals mehr als 15 cm geöffnet habe (um meinen Brustgurt zu richten), beim Überholen die Gegenfahrbahn genutzt habe (als die zu überholenden in der Mitte fuhren), rechts überholt habe (am Verpflegungsstand, als mein Kontrahent seine Flaschen sortierte) und bestimmt 2-3 mal auch in dritter Reihe (als sich diverse überrundete Konkurrenten Battles am ewig langen Berg lieferten). Fazit: Ich bin 1. ein schlechterer Mensch als ihr und 2. gemäß Rasterfahndung anhand der hier im Thread genannten Lutschermerkmale der perfekte Lutscher. Ersteres kann durchaus sein, aber gelutscht habe ich definitiv noch nie und bin in 36 Wettkämpfen noch nichtmal böse von einem Kari angesehen geschweige denn ermahnt o.ä. worden. (Wobei mir regelmäßig der Albtraum durch den Kopf geht, mal in einem unkonzentrierten Moment zu dicht aufzufahren und bestraft zu werden - ich glaube, wenn meine Frau das mitkriegen würde, würde sie mich dafür verlassen...:Weinen: ) Ich wäre auch für nachträgliche DQ. Es hatte irgendwie schon Charme, als in Amberg vor drei Wochen der führende Läufer aus der zweiten Gruppe brav dem Führungsrad auf der Laufstrecke bis ins Ziel hinterhergehechelt ist und dort dann der Aushang "Startnummer 2 disq., Begründung: Schwimmen mit Neo trotz Verbot" auf ihn wartete...:Cheese: |
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@drullse: Klar, das ist ja das was ich meine. Nur wie macht man es denn bei einer Gruppe? Von hinten sieht man nicht alle Startnummern. Alle anhalten und damit auch den der ggf. ständig alleine vorne ist? Ewig hinterher bis man vielleicht mal alle Nummern hat?
Klar ist dass Lutscher=Betrüger vernünftig bestraft werden sollen :Peitsche: Die Frage ist nur wie man das in der Praxis macht. Einerseits möglichst viele erwischen, andererseits möglichst nicht die Falschen erwischen. :Gruebeln: Oberlenker und aufhöhren zu Treten mach ich ja auch um einer Strafe zu entgehen. Nur ich komm damit aus dem Rhythmus und verlier Zeit wegen so Spacken die nur Gruppenfahren können. Kann es ja eigentlich auch nicht sein, was besseres fällt mir aber auch nicht ein. :Nee: Gruß Meik |
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Warum so lange her? Ich hab' seither nur einen weiteren Triathlon gemacht. Damals hab' ich Seppi Neuhauser bei der LangEM gerundet, weil der mit 50cm einem Anderen hinterherfuhr. Ich hab' von hinten so einen Urschrei gelassen, dass der fast vom Rad fiel. Was war beim letzten Triathlon? Der war in Irland. Iren und auch Englaender sind penibelst auf Fairness im Sport aus. Das geht fuer die ueber Alles. Sehr, sehr angenehm. Der krasse Gegensatz sind die bereits genannten Suedeuropaer. Als Italien-Vielstarter koennte ich da einige Geschichten erzaehlen. Was ist die Konsequenz daraus? Nur noch Wettkaempfe mit knallharter Radstrecke machen oder das Drafting der anderen (!) akzeptieren oder mit Triathlon aufhoeren. Drafting war einer der Gruende, warum ich aufgehoert habe. |
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Es war aber in der Tat in Koeln nicht mehr schoen, wie teils gelutscht wurde. FuXX |
Ich habe jetzt auch mal abgestimmt. ;)
Ich bin der absolute Oberfairfahrer. :cool: Selbst in der Liga, wo ich alter Sack ja ab und zu mal starte, fahre ich immer fair, dass ist sogar schon anderen aufgefallen. :Cheese: Zu den Gruppen, ich würde die komplette Gruppe an den Rand winken, 10 Minuten stehen lassen und dann in Zeitabständen einzeln wieder starten lassen. Dann ist der Erste der Gruppe am schnellsten wieder weg und die Oberlutscher mittendrin und hinten warten entsprechend länger. Dann braucht man für Gruppendynamik auch keine Karten mehr, sondern nur noch für die Einzelfälle. :Cheese: Gruß strwd |
Irgendetwas kann da nicht stimmen, behaupten doch hier locker 90% der User, sich noch nie in ihrem Leben bei einem Rennen hinten angehängt zu haben. Die Realität - zumindest in Österreich - sieht komplett anders aus. Da habe ich noch kein (größeres) Rennen erlebt, bei dem die Windschattenregel inoffiziell nicht aufgehoben war - und alle haben munter mitgemacht. Ich muss zugeben, dass auch ich nicht so ehrlich war, dann als nahezu einziger neben den Gruppen hinterherzufahren.
Als ursprünglich hundertprozentiger Verfechter des Windschattenverbots habe ich meine Meinung mittlerweile etwas geändert und denke, dass man bei der Beantwortung dieser Grundsatzfrage drei Bereiche unterscheiden muss: Erstens die grundsätzliche Frage, ob Triathlon und Windschattenrennen überhaupt zusammenpassen. Hier sind die Meinungen geteilt, ich persönlich finde auch Windschattentriathlons über die Olympische Distanz durchaus spannend. Das Schwimmen wird aufgewertet, durch die Gruppen beim Radfahren bleibt die Spitze enger beisammen und beim abschließenenden Lauf in vollem Tempo kann immer etwas passieren, am Ende des Rennens finden sich die Top 10 manchmal innerhalb einer Minute. Viele sehen in Draft legal Rennen im Gegensatz dazu einen Verrat an der Grundidee des Triathlons. Ich sehe das entspannter. Radrennen sind in der Gruppe meist auch spannender als Einzelzeitfahren. Solange es für beide Gruppen unterschiedliche Angebote gibt, ist das ja auch alles überhaupt kein Problem. Damit sind wir aber auch beim zweiten Thema: die - meiner Erfahrung nach - mangelhafte Durchsetzung des Windschattenverbots in Rennen, die entsprechend ausgewiesen sind. Startet man in einem "klassischen" Triathlon und wird dann laufend von Gruppen überholt, neben denen der Kampfrichter untätig nebenherfährt, werde ich nicht päpstlicher als der Papst sein sondern mich den Umständen anpassen. Mir ist das relativ egal, da ich eben kein grundsätzliches Problem mit Drafting Rennen habe. Ägerlich ist das aber für all jene, die das Rennen partout wegen dem Windschattenverbot ausgesucht haben und überzeugte old school Triathleten sind. Diese Teilnehmer müssen sich darauf verlassen können, dass die Regeln eingehalten werden. Genau das geschieht aber oft nicht, ich habe kaum jemals gesehen, dass die Kampfrichter durchgegriffen hätten. Vielleicht ist das bei Euch in Deutschland besser, in Österreich (inklusive IM Kärnten) wird gedraftet was das Zeug hält. Hier bin ich für strenge Strafen. An die Moral zu appellieren hilft bei Leuten, die überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, nichts. Zu guter Letzt gibt es noch das Problem einzelner Lutscher, die sich in einem grundsätzlich fairen windschattenfreien Rennen hinten anhängen. Solcher Typen müsste sich aber jeder selbst leicht erwehren können. Ich habe fertig. Mich würde wirklich interessieren, wieviele Heuchler hier das Falsche angekreuzt haben. Oder ob die Lutscherpartie sich wohlweislich heraushält. Liebe Grüße aus Wien Jakob |
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Unterhalte Dich mit den Leuten und Du stellst fest: die sind überzeugt, sie fahren fair. |
@Jakob: Guter Beitrag. Ich hoffe, wir lesen hier regelmäßig von Dir.
Viele Grüße, Arne |
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Sorry, aber das sind doch zwei Paar Schuhe. Ich hab auch kein Problem mit Draftingrennen, die sind auch eine durchaus interessante Variante unseres Sports. Und auch da hat man sich an die Regeln zu halten. Oder glaubst du da drücken die KaRis ein Auge zu wenn du mit Aerolenker und Scheibenrad auftauchst - ach die Regeln, wen interessierts?!? :( Wenn ein Rennen als klassischer Triathlon ausgeschrieben wird erwarte ich eigentlich von Veranstalter und Kampfrichtern dass sie ihr Bestes geben um ein faires=windschattenfreies Rennen zu gewährleisten. Geht das nicht sollen sie das doch als Draftathlon ausschreiben, dann wissen alle was Sache ist und das ist dann ja ok. Gruß Meik |
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Der Unfug Drafting <=> Non-Drafting ließ sich in den letzten Jahren hervorragend bei der Duathlon-DM in Backnang beobachten: - bei den paar Elite-Startern war draften erlaubt. Wenige Athleten, die man perfekt kontrollieren könnte. - im AG-Rennen war Windschattenverbot. Zu enge Strecke, hohe Leistungsdichte und damit Lutschen ohne Ende und somit völlig verfälschte Ergebnislisten. So funktioniert's nicht. Und auch hier sind die KR zwar mitgefahren aber durchgegriffen wurde nicht. Wen wundert's dann, wenn angesichts des 13ten Platzes in der AK XYZ dann hemmungslos gedraftet wird... |
angesichts meiner Erlebnisse beim Triathlon in Heinsberg muss ich hier nen Beitrag schreiben.
Schwimmen: Wenn ein Countdown runtergezählt wird, wieso schwimmen die Leute schon bei "3" los? Was bewegt andere Teilnehmer dazu, VOR den Wendebojen schon den Rückweg anzutreten? 2 Bojen waren gegen den Uhrzeigersinn zu umschwimmen. Nach der 2. Boje kam ein ganzer Trupp Schwimmer von links ins Feld reingeschwommen. Die hatten sich offensichtlich ein paar Meter "geschenkt". Radfahren: Hier haben sich ganz besonders die Athleten vom TV Stein hervorgetan. Nachdem ich zumächst alle 6 einzeln eingesammelt und teilweise mit deftigem Geschwindigkeitsüberschuss überholt hatte, wunderte ich mich, dass die 5km vor dem Radziel wieder herankamen. Kein Wunder. Die fuhren einen perfekten belgischen Kreisel.:Peitsche: Laufen: Wenn eine Laufstrecke durch einen neu angelegten Park führt, auf schönen Apshalt- und Schotterwegen...was bewegt dann Teilnehmer dazu, quer über eine Wiese und ein Beet zu laufen, um einen "Schlenker" abzukürzen. Ich frage mich echt, was man mit solchen Leuten machen soll. Die Regelverstöße sind von mehreren Teilnehmer beobachtet worden - aber natürlich von keinem Wettkampfrichter. Auf ihre Vergehen angesprochen, reagierten die Jungs hochaggressiv und die Wettkampfleitung ignorierte unser Anliegen einfach. Ingo |
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Was man mit denen machen sollte ist doch ganz einfach: Für den WK disqualifizieren und bei wiederholten Verstössen in einer Saison für ein Jahr sperren. :Peitsche: Gruß Meik |
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Die anderen Regelverstöße sind aber echt fies. Zitat:
Mein Fahrlehrer meinte immer: Überholen, ausbremsen, auf die Fresse hauen und belehren. Das sollte der Wahlspruch aller Kampfrichter sein :Holzhammer: |
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@ingo: war das ein Liga-Wettkampf? Wenn ja: Liga links liegen lassen. Ein größeres Sammelbecken an Betrügern wirst Du im Triathlon nicht finden. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:20 Uhr. |
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