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Hier das Foto aus dem Kurier: ![]() Und hier die Fotos der Protagonisten vom Original-Fotodienst: ![]() ![]() Die Ergebnisliste zeigt 298 teilnehmende Kinder, mag durchaus sein, dass ein paar davon auch Tränen vergossen haben. Mehr als das Bild erschüttert mich die Art und Weise, wie das Thema in der Presse aufbereitet wird. Mittlerweile wird der Bericht im Kurier kritiklos in Focus, Welt, Spiegel, Bild, Tagesspiegel und vielen anderen Medien gebracht - kein einziger Journalist hinterfragt den Wert der Meldung. Die Entfernung zum in allen Fotos erkennbaren Startbogen läßt mich vermuten, dass die Bilder zu einem relativ gleichen Zeitpunkt aufgenommen wurden. |
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Der Typ mit der roten Daunenjacke steht doch schräg rechts hinter dem mit dem gelben T-Shirt. Gut auf dem dritten Bild zu erkennen. Auch andere Starter sind auf beiden Bildern zu erkennen. Der ältere Herr mit der blauen Jacke steht vermutlich am Start zu weit hinten. Zudem ist das Fotografenbild auf die inneren vier Bahnen gerichtet, das Kurierbild zeigt die äußeren Bahnen. Begründung reicht für eine Verschwörungstheorie nicht aus! M. |
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Fake glaube ich nicht aber halt eine sehr unglückliche Momentaufnahme. |
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Im Ernst: Es ist halt das reißerische Drumrum, was mich so aufregt. Siehe auch Willi... Letzlich war's halt ein 40-m-Erwachsen-Sprint mit fliegenden Kindern an der Hand. Aufm Vorstartbild macht der Typ im gelben T-shirt jedenfalls einen durchaus entspannten Eindruck. |
Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei den Protagonisten hier teilweise einfach ein unglückliches Bild entstanden ist. Habt ihr schon mal versucht vollgas zu rennen, während euch ständig einer am Arm rumreißt, der mehr als doppelt so groß und drei mal so schwer ist wie ihr? Ich denke schon dass da unglückliche Bilder entstehen können.
Warum müssen die eigentlich händchenhaltend rennen? |
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vielleicht sollte man grundsätzlich überdenken, ob das die richtige Art ist, die 3- und 4-Jährigen in so ein Wettkampfwochenende zu integrieren. Aber das tut der Veranstalter ja. M. |
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Was nicht kindgerecht ist, ist das Ambiente einer Laufveranstaltung mit 20.000 Teilnehmern, da wird jedem Kind in dem Alter mulmig. Schön und gut aufgehoben ist das beim Dorflauf in Hintertupfing, wo auch nicht 300 Kids, sondern 30-40 am Start sind, und das dann aber ohne Eltern. |
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M. |
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Idealerweise hast Du bei Dir in der Nähe zwei Kleinkind-adäquate Wettkämpfe an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden (noch besser natürlich einer Samstags, einer Sonntags). Beim ersten schaut ihr gemeinsam völlig unverbindlich zu, ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten Kids anschließend "will auch" sagen. Wenn's sich das natürlich an der Startlinie anders überlegt hat, muss das respektiert werden. Kleinkind-adäquat heist für mich passende Streckenlänge, passende Altersklasse (drei- und sechsjährige gemeinsam geht z.B. nicht), keine Eltern an der Startlinie. |
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Hier ist die Bildersuche. Gib Startnummer 16124 ein und auf dem zweiten Bild sind alle Personen, die du suchst...;) : https://shop.foto-viertbauer.at/even...page/0/image/0 Edit: Willli war schneller, irgendwie ging mir ne Seite ab... |
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https://shop.foto-viertbauer.at/even...ge/451/image/0 rückwärts durchblättern. Mir scheint, die Zahl der Kinderrechtsverletzungen hält sich doch sehr in Grenzen. Das eine Foto war sicher nicht gefaked, aber nicht gerade repräsentativ ausgewählt. |
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Meiner Meinung nach (mal wieder) ein abstossendes Beispiel dafür, wie "geil" viele, und vor allem die Presse, auf soche Themen sind.
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Sogar in der Hildesheimer Allgemeinen war das Bild mit entsprechendem Kommentar heute auf der "Achtung!" Titelseite!!
Gibt es im Moment so wenig Interessantes in der Welt, dass so ein 40 m-Lauf es auf die Titelseite schaffen? Unglaublich! |
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Unser Ältester hat seinen ersten Lauf auch mit 4 absolviert. In Kelheim, bei einem kleineren Lauf allerdings über immerhin schon 500m, wenn ich mich richtig erinnere.
Da war es den Eltern freigestellt, ihre Kinder an der Hand zu führen, was ich niemals getan habe, weil ich es albern und zweckfrei finde. Entweder die Kinder haben Lust, alleine um die Wette zu laufen, oder eben nicht, und man wartet noch ein paar Jahre. Ein paar Wochen nach diesem ersten Laufwettkampf (mit strahlendem Fotografierlächeln und viel Stolz beim Zieleinlauf) haben wir, ermutigt durch die erste und für alle Parteien befriedigende Wettkampferfahrung, unseren Sohn beim "Mini-Marathon" in Regensburg angemeldet. Kürzere Distanz, deutlich mehr Teilnehmer, große/ laute Lautsprecheranlage (was kleine Kinder gar nicht mögen, aber auch das muss man als Eltern erst lernen). Wenige Minuten vor dem Start, mit schon angelegter Startnummer meint Frederic plötzlich, er will nicht laufen. Kurzes Zureden und Versuch der Überzeugungsarbeit...zwecklos. Man erzählt von der Medaille im Ziel die dort wartet, hat automatisch im Hinterkopf das bereits bezahlte Startgeld und gibt sich ernsthafte Mühe, Wettkampfbegeisterung zu entfachen. Ob da auch Tränen geflossen sind weiß´ich rückblickend nicht mehr, könnte aber sein; aber letztlich ist er eben dann nicht gelaufen, hat sich auch gar nicht an die Startlinie gestellt. Das ist nicht unbedingt das erwünschte Ergebnis, wenn man sich als Vater extra für so einen Minilauf den Vormittag frei organisiert hat, aber so sind Kinder eben manchmal. Der Regensburger Minimarathon war eben damals mit all dem Eventcharakter und der entsprechenden Größe für einen 4-jährigen Knirps noch 'ne Nummer zu groß. Bei späteren Laufwettkämpfen/ Triathlons sind derartige Probleme niemehr aufgetaucht. |
Ah selbst der erfolgreiche Frederick hat also auch schon ein DNS hingelegt. Dann hab ich bei mir auch noch Hoffnung :Cheese:
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Der Lauf wurde vom Veranstalter aus dem Programm genommen
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laut dem Veranstalter ist natürlich "die Gesellschaft schuld, dass jeder "höher, schneller und weiter" wolle und es immer Sieger und Verlierer gebe. Beim Marathon sei jeder, der ins Ziel kommt, ein Sieger. Daher bekämen die Kinder auch Erinnerungsmedaillen, um die Bewegung zu fördern."Weiter "wolle man aber die Kinder weiterhin beim Junior-Marathon dabeihaben mit spielerischem Dabeisein für die Drei- und Vierjährigen, aber keinen Lauf mehr mit Sieger, Zweit- und Drittplatziertem, sondern ein "Miteinander im sportlichen Sinn.""Wie gesagt, vielleicht ist meine Vorstellung etwas naiv gewesen, dass das einfach ein Spaßlauf war, bei dem im Ziel jeder eine Teilnahmeurkunde und eine Medaille bekommt. Das ganze als richtigen Wettkampf mit Zeitnahme (ok, könnte man noch machen) und Rangliste zu machen, finde ich aber schon etwas übertrieben. v.a. wenn offensichtlich die Kinder auch von den Eltern ins ziel getragen/gezogen werden können. Die Reaktion des Veranstalters, die Schuld bei der Gesellschaft zu suchen, zeugt auch von wenig Einsicht. @Hafu: gesunde Einstellung! M. |
Was stand da hinter dem Fotograf? Meine Tochter, hat panische Angst vor "verkleideten Erwachsenen". Seit ein paar Jahren nehmen wir hier an einem Canada day race teil. Die Kinder laufen/spazieren 1km, bekommen eine Medaille oder ein Hut im Ziel plus ein T-Shirt und food. Mein Grosser läuft die Strecke alleine, resp mit Freunden und wir sehen ihn im Ziel wieder. Meine Kleine braucht noch Mami oder Papi. Am Anfang läuft sie alleine, später will sie etwas gezogen werden, dann wandert sie, dann läuft sie wieder und so weiter. Als sie das Ziel sah und sah dass dort ein Maskottchen stand, wäre sie fast den ganzen Kilometer wieder zurück gelaufen. Ich habe sie über die Ziellinie getragen und so schnell ich konnte von dort weg geführt. Was würde nun das Foto über mich aussagen?
Vielleicht war es auch eine falsche Reaktion von mir, aber sie hat sich die Medaille auch wirklich verdient und sie hat den Lauf freiwillig gemacht. |
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