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Campeon 05.02.2016 11:11

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 1202421)
Donald Trump :Cheese: :Cheese: :Cheese:

Danke für das Spässchen!:Huhu:
Is ja schliesslich Karneval!

schnodo 07.02.2016 15:03

Jetzt blamiert sich Rubio. Man witzelt, dass er einen "glitch" hat. ;)

Devastating Marco Rubio Montage - Rubio Repeats Same Rehearsed Line 5 Times

Rubio wird es nicht. Der lässt sogar Chris Christie gut aussehen.
Die Leute haben sich schon über Obama und seinen Teleprompter lustig gemacht, einen solchen Sprachautomaten wird man nicht wählen, da lege ich mich mal fest.

In der Zwischenzeit wird es etwas peinlich für Hillary: In einem Bezirk gab es nur eine Stimme; der Wähler sagt, er hat sie Bernie gegeben. Trotzdem hat Hillary den Bezirk gewonnen.

FLOW RIDER 07.02.2016 18:21

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1202366)
Das muss man auch erstmal schaffen.

Das auch:

http://www.manager-magazin.de/finanz...-a-978824.html

Stefan 07.02.2016 18:42

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1202928)

Ist bei US-Präsidenten doch schon immer so, dass sie nach Ihrer Amtszeit für ihre Reden in Gold aufgewogen werden.

qbz 07.02.2016 22:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1202933)
Ist bei US-Präsidenten doch schon immer so, dass sie nach Ihrer Amtszeit für ihre Reden in Gold aufgewogen werden.

Die Kontakte der früheren Präsidenten zu den ministeriellen Regierungsstäben und zu dem mächtigen anderer Länder sehen die grossen Firmen und Veranstalter als sehr wertvoll an (Türöffnerrolle der Ehemaligen). Die Reden bilden dann die Verrechnungseinheiten für das Schmieröl, wovon der Ghostwriter ein paar Prozente erhält.

sybenwurz 07.02.2016 22:20

Wundert mich, dass das noch niemand gebracht hat:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...-waterboarding

Zitat:

Er werde "höllisch Schlimmeres als Waterboarding zurückbringen", sagte Trump
Hätte nicht gedacht, dass der bei mir auf ner Beliebtheitsskala von 0-10 von 0 noch tiefer abfallen könnte.
Totaler Kotzbrocken und Cruz legt gleich nach.

Trimichi 09.02.2016 18:24

Donald glaub ich gewinnt nicht, weil ja die Hollywood-Blondies sich über seine Frisur erzürnen. Auch ich mag das pissnelkengelb nicht. Das riecht quasi schon durchs TV nach zuckersüßen Urin a la Altenheim. Somit erkläre ich mich mit Hollywood solidarisch.

Hillary hingegen hat tatsächlich das Zeug zur Präsidentin. Sie ist "on war" und wird daher für die Lobbyisten von großem Nutzen sein. Damit kann sich auch die Familie Bush arrangieren zum Beispiel.
Außerdem wird ja Angie M. abgewählt werden, insofern kann dann weiterhin die Geschlechterrolle - die Führungsforschung state-of-the-art findet keine signifikanten Unterschiede zu Männern, wobei Frauen zumeist in der zweiten Hierarchieebene fungieren und insgesamt im M unterrepäsentiert sind und wenn in Führungsposition dann meist in sozialen Berufen wie Lehrer usw. zu finden sind - thematisiert werden. Womöglich überkompensiert Hillery dieses dann und zeigt in einer Männerdomäne wie taff Frauen seinen können?

Womöglich wird Hillary hart durchgreifen. Infolgedessen klafft die Schere arm-reich noch weiter auseinander und dieses wird sich wohl auch auf Europa auswirken.

Hillary gewinnt..

schnodo 18.02.2016 21:07

Der Papst legt sich mit Trump an:
ANYONE WHO WANTS BORDER WALLS ISN'T CHRISTIAN

Witzig wird das, wenn man sich mal den Vatikan von außen anschaut:



Da haben sich zwei gefunden... :Cheese:

Thorsten 18.02.2016 21:18

Liegt hier bestimmt alles nur an der blöden Hanglage des Grundstücks :Lachen2:. Ist bei mir auch so (ok, kleineres Grundstück, daher nicht so hoch), aber ich bin ja auch bekennender Nicht-Christ.

schnodo 01.03.2016 18:50

Hier noch ein Artikel bevor der Super Tuesday losbricht: Fears of Trump as Fascist Echo Similar Warnings Against Ronald Reagan

Ich sehe es ähnlich wie der Autor: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

schnodo 10.03.2016 21:13

Kanada meldet sich zu Wort: CANADA for President 2016

schnodo 11.03.2016 11:27

Ein Interview mit Diane Johnstone ("Queen of Chaos: The Misadventures of Hillary Clinton") in der Telepolis, in dem es über Hillary Clinton geht und in dem einige Punkte auftauchen, die in den hiesigen Medien nur selten zur Sprache kommen: Die Präsidentschaftskandidatin der Wall Street

schnodo 16.03.2016 16:03

Die Verzweiflung nimmt zu. Im Lager der Republikaner brütet man darüber, wie man Trump doch noch los wird:
We choose the nominee, not the voters: Senior GOP official

Damit würde Hillary den Wahlsieg kampflos geschenkt bekommen, denn ein derartig gekrönter republikanischer Kandidat hätte nicht einmal gegen Jimmy Carter eine Chance. ;)

Ich bin mal gespannt, ob man sich wirklich traut, die Basis derart zu brüskieren.

Jog 16.03.2016 17:06

Ich hoffe immer noch auf den Bloomberg ...
Wahrscheinlich vergebens. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ...

In der nächsten Instanz hoffe ich dann auf den AfD-Effekt:
Die Befürworter von Trump protestieren nur gegen die Etablierten, die ihre Politik schlicht am Volk vorbei gestalten. Ok, das ist ist in Bezug auf die Verhältnisse in den USA vielleicht etwas zu optimistisch ...

Wie auch immer: Der Trump, sollte er als Kandidat aufgestellt werden, wird es letztlich nicht schaffen. Da lege ich mich jetzt mal fest.

Jog

schnodo 16.03.2016 17:19

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210941)
Ich hoffe immer noch auf den Bloomberg ...
Wahrscheinlich vergebens. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ...

Die Nation, der ich einen Präsidenten Bloomberg wünsche, habe ich auf der Landkarte auch noch nicht gefunden. ;)

Jog 16.03.2016 17:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210947)
Die Nation, der ich einen Präsidenten Bloomberg wünsche, habe ich auf der Landkarte auch noch nicht gefunden. ;)

Was hat er denn verbrochen:confused:

schnodo 16.03.2016 17:28

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210948)
Was hat er denn verbrochen:confused:

Ich würde das mal unter "Sehnsucht nach dem Polizei- und Kontrollstaat" zusammenfassen: Trans fat ban, "if you see something, say something", stop & frisk, soda ban...

Jog 16.03.2016 17:43

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210950)
Ich würde das mal unter "Sehnsucht nach dem Polizei- und Kontrollstaat" zusammenfassen: Trans fat ban, "if you see something, say something", stop & frisk, soda ban...

Na, ist das nicht eine ein bisserl einseitige Beurteilung? Und beschreibt nur den kleinsten Teil seiner Leistungen in NY.

Nicht ganz zu leugnen, aber halt ein wenig einseitig...

Und es kommt dann eben auch noch immer auf die Alternativen an. Doch bitte nicht wirklich einen aus den republikanischen Reihen? Scheinen ja ohnehin keine Chancen zu haben. Sanders? Hat leider zu unrealistische Ansätze. Und wird es wohl ohnehin auch nicht schaffen. Ok, dann bleibt noch die Clinton. Und bei der Abwägung kommt mir Bloomberg nicht so ganz falsch vor. Wo siehst Du die Alternativen? Wenn Du selbst Trump hier hin und wider als gar nicht sooo schlimm verteidigst, dann fällt einem das bei den vergleichsweise kleinen "Missgeschicken" von Bloomberg doch noch viel leichter ...:Cheese:

schnodo 16.03.2016 18:11

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210954)
Na, ist das nicht eine ein bisserl einseitige Beurteilung? Und beschreibt nur den kleinsten Teil seiner Leistungen in NY.

Nicht ganz zu leugnen, aber halt ein wenig einseitig...

Diese "Leistungen" sind Indizien für eine Geisteshaltung, die mir nicht angenehm ist. Deswegen tue ich mich schwer damit, den Mann zu loben und picke natürlich (ich gebe es zu, in unausgewogener Manier) seine Untaten heraus. :)

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210954)
Und es kommt dann eben auch noch immer auf die Alternativen an. Doch bitte nicht wirklich einen aus den republikanischen Reihen? Scheinen ja ohnehin keine Chancen zu haben. Sanders? Hat leider zu unrealistische Ansätze. Und wird es wohl ohnehin auch nicht schaffen. Ok, dann bleibt noch die Clinton. Und bei der Abwägung kommt mir Bloomberg nicht so ganz falsch vor. Wo siehst Du die Alternativen? Wenn Du selbst Trump hier hin und wider als gar nicht sooo schlimm verteidigst, dann fällt einem das bei den vergleichsweise kleinen "Missgeschicken" von Bloomberg doch noch viel leichter ...:Cheese:

Du hast Recht, meiner Meinung nach steht und fällt die amerikanische Politik (zum Glück?) nicht damit, wer Präsident ist. Eine Richtungswahl ist die Wahl des Präsidenten aber dennoch.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre es jemand aus dem libertären Spektrum; aber das ist komplett illusorisch, ähnlich wie bei uns. Alle ernsthaft vorhandenen Alternativen sind ähnlich ekelhaft, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Außer Bernie, dem bringe ich eine gewisse Sympathie entgegen. Wer es Hillary als Sozialist so schwer macht, dem kann man eigentlich nur die Daumen drücken. ;)
Schade, dass er keine Chance hat.

Wählen ist bei uns schon anstrengend genug. Ich bin froh, dass ich kein Amerikaner bin. Pest und Cholera reichen beim dortigen Angebot als Analogien bei weitem nicht aus. :Cheese:

Jog 16.03.2016 19:19

schnodo, jetzt verwirrst Du mich schon ein wenig :confused: ;)

Mal findest Du den Trump gar nicht so schlimm, dann den Bloomberg aber schon, und eigentlich wünscht Du dir einen Liberalen ...

Muß man jetzt nicht so ganz wirklich durchschauen - oder :confused: :Cheese:

Necon 16.03.2016 19:21

Er passt sich nur dem amerikanischen Vorwahlsystem an!

schnodo 16.03.2016 19:43

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210968)
schnodo, jetzt verwirrst Du mich schon ein wenig :confused: ;)

Mal findest Du den Trump gar nicht so schlimm, dann den Bloomberg aber schon, und eigentlich wünscht Du dir einen Liberalen ...

Muß man jetzt nicht so ganz wirklich durchschauen - oder :confused: :Cheese:

Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Meine Idealvorstellung hat mit der Realität leider nicht viel zu tun. :)

sybenwurz 16.03.2016 22:27

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1210947)
Die Nation, der ich einen Präsidenten Bloomberg wünsche, habe ich auf der Landkarte auch noch nicht gefunden. ;)

Naja, die Alternativen sind heuer alle nicht berauschend.
Ruhr, Pest oder Cholera stehn da diesmal wohl zur Wahl.

FlyLive 17.03.2016 10:07

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1210941)

Wie auch immer: Der Trump, sollte er als Kandidat aufgestellt werden, wird es letztlich nicht schaffen. Da lege ich mich jetzt mal fest.

Jog

Sollte es auf Clinton gegen Trump herauslaufen - dann hoffe ich für die Welt und die USA, das das konservative Amerika bereit ist, einer Frau die Macht im Land zu übergeben.

Das Thema Mann/Frau könnte ein weiteres Plus für Trump sein ! Ob sich die USA noch Mann genug fühlen, wenn Hillary mit Wladimir verhandelt ?!

Es ist schon irre, wie Donald mit peinlichen Parolen seine Anhängerschaft vergrößert und seinen Gegnerkreis damit eliminiert. Den Amis ist seit Trumps Triumphzug, alles zuzutrauen.

noam 17.03.2016 10:18

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1211068)
Sollte es auf Clinton gegen Trump herauslaufen - dann hoffe ich für die Welt und die USA, das das konservative Amerika bereit ist, einer Frau die Macht im Land zu übergeben.

Sehe ich komplett anders. Ich glaube, dass Clinton für die Welt das größere Übel ist. Sie hat ja schon angekündigt das amerikanische Protektorat über die Welt weiter ausdehnen zu wollen und die amerikanische Einflussnahme zu verstärken. Dazu ihre starke Bindung zur gewissenlosen Geldwirtschaft. Für Amerikas Wirtschaftsbosse ist sie mit Sicherheit die bessere Wahl, aber für die Welt?

Trump benimmt sich wie ein Elefant im Porzelanladen und holpert und poltert gegen alles und jeden. Politisch für die USA sicherlich ein Desaster. Aber für die Welt auch eine unglaubliche Chance sich endlich aus der Knechtschaft für die USA zu befreien. Mit einem US Präsidenten Trump könnte ich mir tatsächlich ein wieder erstarkendes einiges Europa vorstellen. Auch die politischen Beziehungen zu China und Russland würden durch Trump für Europa sicherlich besser werden.

Ich glaube fest daran, dass Trump eine Chance für den Rest der Welt ist, sich endlich vom Protektorat der USA zu befreien und gerade für Europa ein starkes politisches Gegengewicht zu werden.

keko# 17.03.2016 10:23

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1211068)
Sollte es auf Clinton gegen Trump herauslaufen - dann hoffe ich für die Welt und die USA, das das konservative Amerika bereit ist, einer Frau die Macht im Land zu übergeben.

Es ist Jacke wie Hose. Das Sagen haben doch andere.

Voldi 17.03.2016 10:27

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1211070)
Sehe ich komplett anders. Ich glaube, dass Clinton für die Welt das größere Übel ist. Sie hat ja schon angekündigt das amerikanische Protektorat über die Welt weiter ausdehnen zu wollen und die amerikanische Einflussnahme zu verstärken. Dazu ihre starke Bindung zur gewissenlosen Geldwirtschaft. Für Amerikas Wirtschaftsbosse ist sie mit Sicherheit die bessere Wahl, aber für die Welt?

Trump benimmt sich wie ein Elefant im Porzelanladen und holpert und poltert gegen alles und jeden. Politisch für die USA sicherlich ein Desaster. Aber für die Welt auch eine unglaubliche Chance sich endlich aus der Knechtschaft für die USA zu befreien. Mit einem US Präsidenten Trump könnte ich mir tatsächlich ein wieder erstarkendes einiges Europa vorstellen. Auch die politischen Beziehungen zu China und Russland würden durch Trump für Europa sicherlich besser werden.

Ich glaube fest daran, dass Trump eine Chance für den Rest der Welt ist, sich endlich vom Protektorat der USA zu befreien und gerade für Europa ein starkes politisches Gegengewicht zu werden.

+1

Trump schadet primär den USA (sowohl innen- als auch außenpolitisch). Europa würde Frau Clinton aber IMHO noch mehr Schaden. Müsste ich wetten würde ich trotzdem darauf setzen, dass sie letztlich das Rennen macht.

su.pa 17.03.2016 10:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1211075)
Es ist Jacke wie Hose. Das Sagen haben doch andere.

Ja das glaub ich auch. Ich hatte anfangs auch noch Hoffnungen, wie Obama gewählt wurde...

Die Clinton macht mir Angst, Trump ist sicher auch nicht anders.
Wahrscheinlich Teufel und Beelzebub :(

Jog 17.03.2016 10:35

Trump befreit die Welt von der Knechtschaft der USA.
Hm, also ja dann.
Ja, ich versteh schon, eher so indirekt, irgendwie. So halt. Meint ihr das.
Also halt so, wie man es versteht, wenn man endlich mal hinter die Kulissen blickt.
Mit dem aufgeklärten Blick auf die Welt wie sie wirklich ist.

Dann ist Trump gut für Europa und schlecht für die USA. Und bei den anderen ist es umgekehrt. Mensch, jetzt hab ich es auch verstanden.

Aber was ich auch echt bedenklich finden: Die Flüchtlinge, also die sogenannten, die klauen jetzt unsere Kinder! Doch echt! Das steht im Facebook!

Mit Trump hört das dann endlich auf. Also indirekt. Ihr versteht. Und mit Clinton geht es dann einfach so weiter. Mit dem Kinderklau.

Ich bin für Trump.

KalleMalle 17.03.2016 10:46

Als George W. es nur mit höchstrichterlicher Hilfe ins Präsidentenamt geschafft hat dachte man auch, daß die Welt einen solchen US-Präsidenten nicht ernstnehmen würde.
Unterm Strich war das dann zwar auch so, das hat ihn aber bekanntlich nicht davon abgehalten, auch außerhalb des amerikanischen Kontinentes Akzente zu setzen.

keko# 17.03.2016 10:51

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1211080)
Ja das glaub ich auch. Ich hatte anfangs auch noch Hoffnungen, wie Obama gewählt wurde...

Die Clinton macht mir Angst, Trump ist sicher auch nicht anders.
Wahrscheinlich Teufel und Beelzebub :(

Weil die "Kräfte und Mächte" dahinter die gleichen sind oder die gleichen Interessen haben, deshalb ist der Frontmann sekundär.

su.pa 17.03.2016 12:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1211087)
Weil die "Kräfte und Mächte" dahinter die gleichen sind oder die gleichen Interessen haben, deshalb ist der Frontmann sekundär.

Ist schon interessant, wie viele Leute diese Meinung haben. Ich lese öfter auf Spiegel-Online mit und schau mir da meistens die erste Seite der Kommentare an.
Die sind immer sehr kritisch, gerade USA und Russland betreffend.
In den Medien wird uns aber immer noch vorgegaukelt, dass alles demokratisch abläuft, USA gut sind, Russland böse, etc.
Eigentlich glaubt dieses Weltbild aber eh keiner mehr?

Mosh 17.03.2016 12:11

Ein Präsident ist nicht dazu da Macht auszuüben, sondern um von ihr abzulenken:cool:

Frei nach Hitchhikers Guide

Mosh

Hafu 17.03.2016 12:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1211070)
...Trump benimmt sich wie ein Elefant im Porzelanladen und holpert und poltert gegen alles und jeden. Politisch für die USA sicherlich ein Desaster. Aber für die Welt auch eine unglaubliche Chance sich endlich aus der Knechtschaft für die USA zu befreien. Mit einem US Präsidenten Trump könnte ich mir tatsächlich ein wieder erstarkendes einiges Europa vorstellen. Auch die politischen Beziehungen zu China und Russland würden durch Trump für Europa sicherlich besser werden.

Ich glaube fest daran, dass Trump eine Chance für den Rest der Welt ist, sich endlich vom Protektorat der USA zu befreien und gerade für Europa ein starkes politisches Gegengewicht zu werden.

Aus meiner Sicht zu optimistisch gedacht.

Die USA ist auch unter Obamas Führung das Land mit den höchsten Militärausgaben geblieben. Und zwar nicht etwa knapp, sondern mit gigantischem Vorsprung.

Die USA geben dreimal so viel Geld für ihr Militär aus wie das wirtschaftlich vergleichbar starke China und achtmal so viel wie Putins Russland. Im Vergleich zu dem wirtschaftlich ebenfalls sehr starkem Deutschland ist der Miltäretat der USA sogar 12mal so hoch, was Deutschland ja oft von den USA und anderen Verbündeten zum Vorwurf gemacht wird. Zur Verdeutlichung nochmal die Zahlen: die USA geben jährlich mehr als 600 Mrd USD für ihr Miltär aus, Deutschland 50 Mrd!

Ein größenwahnsinniger Spinner wie Trump, der ja schon angekündigt hat, die Militärausgaben im Vergleich zu Obama zu steigern, wird selbstverständlich diese ungeheure Miltärmacht auch einsetzen und sei es, so wie Putin, um von innenpolitischen Problemen abzulenken.

Der Gedanke, dass künftige außenpolitische Miltärmissionen der USA von Nutzen für den Rest der Welt sein werden, ist ziemlich naiv.

Trump interessiert sich nicht für Europa, dessen Hauptstädte er nicht mal kennt, das Mächtegleichgewicht im Nahen Osten, das ohnehin aktuell schwer gestört ist, ist im sch...egal. Ein derartiges Militärpotenzial in der Hand eines politisch unerfahrenen, größenwahnsinnigen Spinners mit unverkennbaren Minderwertigkeitsklomplexen ist keine Chance für Europa, sondern in allererster Linie ein Risiko für die ganze Welt.

Klugschnacker 17.03.2016 12:49

Sehe ich auch so, HaFu.

keko# 17.03.2016 13:32

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1211096)
Ist schon interessant, wie viele Leute diese Meinung haben. Ich lese öfter auf Spiegel-Online mit und schau mir da meistens die erste Seite der Kommentare an.
Die sind immer sehr kritisch, gerade USA und Russland betreffend.
In den Medien wird uns aber immer noch vorgegaukelt, dass alles demokratisch abläuft, USA gut sind, Russland böse, etc.
Eigentlich glaubt dieses Weltbild aber eh keiner mehr?

Lügenpresse! :Cheese:
Ich finde nicht, dass uns in Summe was vorgegaukelt wird. Die Presse ist meiner Meinung nach immer noch kritisch. Man muss halt wissen, wer was schreibt und sollte z.B. nicht nur von SpO lesen sondern auch international.
Ich war vor 20 Jahren, als Clinton wiedergewählt wurde, eine zeitlang in den USA und habe seitdem ein recht entspanndes Verhältnis zu den Präsidenten dort. Eben die Leute dort haben mir beigebracht, dass die Person selbst nicht so wichtig ist. Ich als Deutscher hatte eine ganz andere Erwartungshaltung.

keko# 17.03.2016 13:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1211102)

Die USA geben dreimal so viel Geld für ihr Militär aus wie das wirtschaftlich vergleichbar starke China und achtmal so viel wie Putins Russland. ...

die USA geben jährlich mehr als 600 Mrd USD für ihr Miltär aus, Deutschland 50 Mrd!

Ein größenwahnsinniger Spinner wie Trump, der ja schon angekündigt hat, die Militärausgaben im Vergleich zu Obama zu steigern, wird selbstverständlich diese ungeheure Miltärmacht auch einsetzen und sei es, so wie Putin, um von innenpolitischen Problemen abzulenken.

Der Gedanke, dass künftige außenpolitische Miltärmissionen der USA von Nutzen für den Rest der Welt sein werden, ist ziemlich naiv.

Es ist genauso naiv zu glauben, dass das unter Clinton anders wäre.

noam 17.03.2016 14:14

Bei Trump sehe ich allerdings die Chance, dass sich der Rest der Welt geschlossen gegen eine entsprechende Intervention stellt anstatt wie in jüngerer Vergangenheit einfach danebenzustehen und den Scherbenhaufen aufzukehren.

Im Endeffekt erleben wir doch gerade im Nahen Osten die Konsequenzen aus der für mich völkerrechtswidrigen Invasion (Afghanistan / Irak) dort.




Und im Endeffekt ist es völlig egal wie hoch ein Militäretat ist, solange man sein Milität nicht entsprechend einsetzt.

Hafu 17.03.2016 14:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1211112)
Es ist genauso naiv zu glauben, dass das unter Clinton anders wäre.

Ich bin kein Clinton-Fan, falls das falsch rübergekommen sein mag, aber Clinton war unter Obama viele Jahre Außenministerin, sie war diesbezüglich berechenbar und es gibt gerade für uns Europäer keinen Grund anzunehmen, dass die Außenpolitik einer Präsidentin Clinton sich substanziell von der Außenpolitik unterscheiden wird, die die Außenministerin Clinton schon vor 2012 vertreten hat.

Das mag aus unserer europäischen Sicht langweilig sein, weil wir nicht mit Überraschungen im positiven Sinne zu rechnen haben, d.h. die Fehler (aus unserer Sicht betrachtet) die Obama (im Interesse der USA im nahen Osten oder im Verhältnis zu Russland/ Putin) begangen hat, werden sich höchstwahrscheinlich unter einer Präsidentin Clinton so ähnlich fortsetzen, aber das Risiko unkalkulierbarer negativer Überraschungen unter einem möglichen Präsidenten Trump ist eben dann auch nicht vorhanden.

Vor letzterem habe ich als Europäer viel mehr Angst (und es würde, wenn ich wählender US-Amerikaner wäre, mit Sicherheit auch meine Wahlentscheidung zugunsten von Clinton beeinflussen.)

Jog 17.03.2016 14:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1211110)
Lügenpresse! :Cheese:
Ich finde nicht, dass uns in Summe was vorgegaukelt wird. Die Presse ist meiner Meinung nach immer noch kritisch. Man muss halt wissen, wer was schreibt und sollte z.B. nicht nur von SpO lesen sondern auch international.
Ich war vor 20 Jahren, als Clinton wiedergewählt wurde, eine zeitlang in den USA und habe seitdem ein recht entspanndes Verhältnis zu den Präsidenten dort. Eben die Leute dort haben mir beigebracht, dass die Person selbst nicht so wichtig ist. Ich als Deutscher hatte eine ganz andere Erwartungshaltung.

Internationale Presse zu lesen ist immer gut. Der Blick auf Deutschland ist zuweilen recht interessant.... :Cheese:

Um aber einen Eindruck davon zu bekommen, ob in den Medien amerikakritisch berichtet wird, braucht man nicht international zu lesen. Man muss halt einfach mehr als nur die Titelseite von einem Online-Magazin lesen. ;)

Und dann würde ich mal fragen: In welcher Ausgabe von FAZ, Süddeutsche, Zeit etc. wird nicht amerikakritisch geschrieben? Das ist möglicherweise schneller zu zählen als andersrum...;)

Problematischer wird es schon im Hinblick auf Russland. Da herrscht eine jahrzehntelang gewachsene Voreingenommenheit. Nach deutschem Demokratieverständnis auch nachvollziehbar. Und das Gehabe von Putin macht Unvoreingenommenheit nicht wirklich einfacher. Fakt ist: In der westlichen Wahrnehmung gilt

Wenn zwei (USA/Russland) das gleiche tun, dann ist das noch lange nicht dasselbe.

Letztlich ist das auch nicht wirklich verwunderlich. Bei allen im Überfluss vorhandenen Verfehlungen wird die USA als grundsätzlich demokratischer angesehen. Hinsichtlich der Behandlung von Minderheiten fortschrittlicher. Und als generell mehr Freiheiten garantierend. Alles im Vergleich zu Russland. Und im Vergleich zu vielen anderen Staaten dieser Welt. Und dieses Bild hält einer genaueren Betrachtung durchaus stand. Relativ wohlgemerkt.

Trotz der ohne Frage reichlichen Verfehlungen in der älteren und jüngeren Geschichte wird aus den USA noch lange nicht das Monster, zu dem man es gerne macht. Dann noch ordentlich Verschwörungstheorien dazugepackt. Und krude Zusammenhänge gezimmert, insbesondere was die generelle Verantwortung der USA für die Missstände im nahen Osten betrifft. Und schon ist es einer der schlimmsten Schurkenstaaten dieser Welt... Ist gerade schwer in Mode. Obwohl, das war es in vielen Kreisen sog. Intellektueller eigentlich schon immer...

Grüße
Jog


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