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JENS-KLEVE 06.01.2016 09:03

Nochmal zu der Personenzahl: Im ARD Nachtmagazin hat sich ein Polizei-Sprecher gemeldet. Er sagte, dass neuerdings am Kölner Bahnhof immer 200-300 Ausländer pöbeln, klauen, rauben etc. - diesmal seien es aber deutlich mehr gewesen. Die Polizei hätte dort nur 200 Personen gehabt, und konnte deswegen nicht eingreifen.

Bei 40 wäre das ja wohl gegangen.

Interessant ist der Bericht eines erfahrenen Türstehers von einem Luxushotel (Silvesterkarte 300,- Euro), also kein Asi. Auf FB gibt es auch ein Video seiner Aussagen.

http://www.t-online.de/nachrichten/p...-erlebten.html

Auch alice Schwarzer meldet sich mittlerweile zu Wort
http://www.aliceschwarzer.de/artikel...oleranz-331143

sabine-g 06.01.2016 09:16

Quellen hin oder her.
In unserer Kleinstadt (24500) gibt es einige Unterkünfte für Flüchtlinge und/oder Asylsuchende.
Seit einigen Wochen mehren sich Vorfälle die es so oder ähnlich bislang nicht gegeben.
Frauen werden am Busbahnhof von Männern angepöbelt, der Hund wurde getötet.
Kinder, insbesondere Mädchen werden angesprochen und von mehreren Männern verfolgt.
Man hat Angst diese Abends oder am späten Nachmittag (es ist um 16:30 dunkel) alleine oder zu zweit zum Sport zu schicken.
Mir gefällt das alles nicht, mein Verständnis für alle die, die behaupten es gäbe keine Zusammenhänge und man solle nicht alle in einen Topf werfen, geht gegen null.
Ich wette, dass es nicht mehr lange dauert bis sich in einigen Orten Bürgerwehren bilden werden.
10km weiter gibt es einen Ort mit 2000 Einwohnern und 400 Flüchtlingen.
Teile von denen haben sich geweigert aus dem Bus auszusteigen um in die Unterkunft zu gehen (großes massives Zelt).
Es ging soweit, dass der Busfahrer zu Fuß nach Hause gegangen ist.
Der AfD Stammtisch hat mittlerweile Besuch von 150 Sympathisanten.
Als bisher eher sozial liberaler Mensch bin ich inzwischen etwas ratlos.

Klugschnacker 06.01.2016 10:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1193655)
Quellen hin oder her.

In unserer Kleinstadt (24500) gibt es einige Unterkünfte für Flüchtlinge und/oder Asylsuchende. Seit einigen Wochen mehren sich Vorfälle die es so oder ähnlich bislang nicht gegeben. Frauen werden am Busbahnhof von Männern angepöbelt, der Hund wurde getötet. Kinder, insbesondere Mädchen werden angesprochen und von mehreren Männern verfolgt.

Man hat Angst diese Abends oder am späten Nachmittag (es ist um 16:30 dunkel) alleine oder zu zweit zum Sport zu schicken. Mir gefällt das alles nicht, mein Verständnis für alle die, die behaupten es gäbe keine Zusammenhänge und man solle nicht alle in einen Topf werfen, geht gegen null.

Ich kann Deine Sorgen verstehen, aber vielleicht fürchtest Du Dich vor den falschen Dingen? In Deutschland werden jährlich ca. 7.500 Fälle von Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung angezeigt. Zu berücksichtigen ist eine vermutlich sehr hohe Dunkelziffer.

Wie viele dieser Straftaten wurden von Flüchtlingen an Einheimischen verübt? Mir ist über die Medien kein einziger Fall bekannt, obwohl alle nur darauf zu warten scheinen. Über Google findet man Fälle sexueller Nötigung, jedoch fast ausschließlich innerhalb der Flüchtlingsheime. Doch auch hier ist die Zahl der Fälle kleiner, als mancher vermuten wird. So sagt die Polizei in Mannheim:

"Die Zahl der registrierten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die zwischen Januar und September von Flüchtlingen in Mannheim begangenen worden sind, lässt sich an einer Hand abzählen. Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."

Oder München: Nach Sozialreferentin Brigitte Meier "gibt es keine belegbaren Vorfälle von Übergriffen auf Frauen in Münchner Flüchtlingsunterkünften". Laut bayerischer Kriminalstatistik hat sich der Anteil an Ausländern bei Sexualdelikten in den letzten Jahren nicht erhöht.

Ich ändere gerne meine Meinung, wenn mir jemand überzeugende Fakten präsentiert. Bis dahin meine ich mich zu erinnern, dass schwere Sexualstraftaten meistens aus dem direkten Umfeld der Opfer kommen.

Spanky 06.01.2016 10:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193675)
In Deutschland werden jährlich ca. 7.500 Fälle von Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung angezeigt. Zu berücksichtigen ist eine vermutlich sehr hohe Dunkelziffer.
Wie viele dieser Straftaten wurden von Flüchtlingen an Einheimischen verübt? Mir ist über die Medien kein einziger Fall bekannt, obwohl alle nur darauf zu warten scheinen.

Mir ist persönlich ein Fall bekannt. Ist aber zugegebenermassen schon über ein Jahr her. Täter war ein Nordafrikaner aus dem Erstaufnahmelager in unserer Gegend. Und ja, in den Medien fand man darüber tatsächlich nicht viel.

[....entfernt]

Mir ist durchaus bewusst, dass in Deutschland die Großzahl der Vergewaltigungen von Deutschen verübt werden und die Täter nicht selten aus dem Familien- oder Bekanntenkreis stammen. Solche Vorfälle sind vermutlich in Großstädten evtl. schon an der Tagesordnung?! Wenn so etwas jedoch in einer Kleinstadt von 20.000 Einwohnern passiert, dann belastet ein solcher Vorfall natürlich auch den Eindruck gegenüber anderen Asylbewerbern/Flüchtlingen (die sich ordentlich verhalten), weil die Menschen nunmal dazu neigen, schnell alle über einen Kamm zu scheren.

Triasven 06.01.2016 10:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193675)
Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."

Interessante Begründung dafür, dass man sich doch höchstwahrscheinlich über die falschen Dinge sorgt.

In dem Zusammenhang stelle ich mal die (ernstgemeinte) Frage:

Welche Voraussetzungen müssen denn erfüllt sein, damit die Polizei die Taten (welche auch immer) von Köln offiziell bestätigt und offiziell in einen Tatenkatalog "erfasst"? Und was muss erfüllt sein, damit diese Taten dann auch in einer offiziellen Statistik der Polizei auftauchen?

qbz 06.01.2016 10:55

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1193604)
Aber diese Fakten standen am 1.1.16 in der Pressemeldung der Polizei und waren außer den Regionalblättern keinem Mainstreammedium auch nur eine Spalte wert.

Das publizierte die Polizei zu den Geschehnissen am Bahnhof morgens am 1.1.2016 über die Pressestelle:

"Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte."

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905

Die Polizei korrigierte diese Meldung am (über?)nächsten Tag mit der Erklärung, dass Anzeigen wegen sex. Übergriffe und Diebstähle im Laufe des nächsten Tages eingingen.

Meines Erachtens liegt das anfängliche "Herunterspielen" des Geschehens eher daran, dass die Städte sich in Konkurrenz um die Neujahrstouristen befinden (als an der Tätergruppe). Solche Presse-Berichte wie vom Bahnhofsvorplatz wünscht sich keine Stadt zum Neujahrstag. Die Überschrift der Polizeimeldung: "Ausgelassene Stimmung - Feiern weitgehend friedlich" war wahrscheinlich schon am 31. formuliert worden. :-) .

Auch in Berlin wurden Gruppen-Raubdelikte mit Antanzen im Bereich Revaler Str. (Warschauer Brücke, RAW, Simon-Dach-Kiez) längere Zeit heruntergespielt (Meldung über Taschendiebstähle statt Raub, Nötigung), mehr wegen der Touris als wegen der Tätergruppen.

noam 06.01.2016 11:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193675)
"Die Zahl der registrierten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die zwischen Januar und September von Flüchtlingen in Mannheim begangenen worden sind, lässt sich an einer Hand abzählen. Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."

Oder München: Nach Sozialreferentin Brigitte Meier "gibt es keine belegbaren Vorfälle von Übergriffen auf Frauen in Münchner Flüchtlingsunterkünften". Laut bayerischer Kriminalstatistik hat sich der Anteil an Ausländern bei Sexualdelikten in den letzten Jahren nicht erhöht.

Ich ändere gerne meine Meinung, wenn mir jemand überzeugende Fakten präsentiert. Bis dahin meine ich mich zu erinnern, dass schwere Sexualstraftaten meistens aus dem direkten Umfeld der Opfer kommen.

Mit deinem letzten Absatz hast du natürlich uneingeschränkt recht. Nichtsdestotrotz kommen ja nun immer wieder Gerüchte auf von sexuellen Belästigungen, Beleidigungen auf sexueller Basis, Nachstellen, obszöne Gesten, etc im Umfeld von den Unterkünften der Asylsuchenden.

Dass es zu keiner gesteigerten Anzeigeerstattung innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte kommt, kann ich mir gut vorstellen. 1. spricht dort kaum jemand auch nur ansatzweise Deutsch. 2. die dort eingesetzten Polizisten kommen in der Regel aus der Bereitschaftspolizei und haben entsprechend wenig Erfahrung im Umgang mit Anzeigeerstattern diesen Typs oder kommen zumeist gegen ihren Willen aus dem Normaldienst und haben wenig Motivation oder auch nur die Möglichkeit entsprechend eine Anzeige aufzunehmen, wenn denn ein solcher Sachverhalt überhaupt zu ihnen vordringt. 3. die Opfer (und Täter) kommen aus einem Kulturkreis, wo so etwas zur Tagesordnung gehört und man der Polizei wenig Vertrauen entgegen bringt. So wird ein solcher Sachverhalt also meist erst gar nicht zur Anzeige gebracht. So wird es mit den registrierten Straftaten innerhalb der Lager natürlich schwer.

Auch die Dunkelfeldforschung ist hier nur schwer möglich, da man keinen Zutritt zum Gelände und damit zu den Menschen bekommt. Also bleibt nur munteres Spekulieren über die tatsächlichen Umstände, denn nichts genaues weiß man nicht oder wie ich vermute, man möchte es auch gar nicht wissen, weil es zum Handeln zwingen würde und zum Handeln fehlt es einfach an Personal, Ausbildung und vor allem Geld.

Und zu den Anzeigen im Umfeld von den Landesaufnahmebehörden. Nunja ich bin schon mehrfach angesprochen worden, dass Personen etwas passiert (hier in der Regel Anpöbeleien und Nachstellen) sei, man dies aber nicht angezeigt habe, da "es ja nicht so schlimm war" bzw. "ja noch nichts passiert sei" und man darüber hinwegsehe, weil man bei Anzeigeerstattung ja nicht in die rechte Ecke gestellt werden möchte.



Und hier finde ich haben wir ein großes Problem: Wenn Menschen, die objektiv ein berechtigtes Interesse daran haben einen Sachverhalt Kund zu tun oder zur Anzeige zu bringen, dies aber nicht tun, da sie aufgrund äußeren Drucks einen anderen Maßstab an den Täter anlegen, dann sehe ich zumindest die "Gleichheit vor dem Gesetz" in Gefahr und vor allem den objektiven Maßstab der erstatteten Anzeigen als Messgrad für die Kriminalität in bestimmten Bereichen. Das ist irgendwie völlig verkehrte Welt. "Normalerweise" ist es doch so, dass "der Ausländer" doch viel eher einer Straftat bezichtigt wird als "der Deutsche". Nun ist es soweit, dass man es ja nicht sagen darf, wenn einem "so einer" nachstellt, weil man dann ja gleich als Nazi abgestempelt wird.


(Das sind keine ausgedachten Sachverhalte)

Rälph 06.01.2016 11:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193610)
Die Statistik stellt die Ausländerkriminalität leider verzerrt dar. Sie stützt die von Dir intendierte Aussage einer hohen Ausländerkriminalität nur sehr eingeschränkt.

1. Die Statistik unterscheidet nicht zwischen Ausländern, die in Deutschland wohnen und solchen, die im Ausland wohnen, jedoch in Deutschland Straftaten verdächtigt werden. Sie enthält beispielsweise Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, Touristen/Durchreisende, Besucher, Grenzpendler und Stationierungsstreitkräfte. Dadurch sind Ausländer in der Statistik überrepräsentiert.

2. Die Statistik erfasst Tatverdächtige. Ausländer werden häufiger als Deutsche angezeigt oder verdächtigt (Hellfeld/Dunkelfeld).

3. Menschen aus den sogenannten sozial schwachen Schichten werden häufiger auffällig als Menschen aus wohlhabenden Schichten, junge Menschen häufiger als Ältere. Ausländer gehören jedoch häufig zu den sozial schwachen und jungen Menschen. Rechnet man die Zugehörigkeit zur dieser gesellschaftlichen Schicht heraus, sind Ausländer weniger kriminell als Deutsche.

4. Unbestritten ist die höhere Auffälligkeit von Ausländern im Bereich der Jugendkriminalität.

Punkt 2 sehe uneingeschränkt ein, denn es handelt sich bei der Statistik um Tatverdächtige, nicht um überführte Straftäter.

Dein Punk 1 überzeugt mich nicht. Was macht es für einen Unterschied, ob jemand von einer Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, einem Touristen/Durchreisenden, Besucher, Grenzpendler, Stationierungsstreitkraft, Flüchtling, Asylsuchenden oder was auch immer beraubt, bestohlen, belästigt, vergewaltigt,...wird?

Trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass diese Kriminalstatistik bezüglich der Kriminalität von Flüchtlingen keine Aussagekraft hat.

Punkte 3 und 4 sind selbstredend.

JENS-KLEVE 06.01.2016 11:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193675)
Ich kann Deine Sorgen verstehen, aber vielleicht fürchtest Du Dich vor den falschen Dingen? In Deutschland werden jährlich ca. 7.500 Fälle von Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung angezeigt.

Ich fürchte mich sicherlich nicht vor den falschen Dingen, denn meine Frau ist kein Opfer häuslicher Gewalt, dafür sorge ich. Meine Tochter ist ebenfalls kein Opfer ihres Umfelds, dafür wurde sie früh genug von mir sensibilisiert. Damit habe ich nun den Großteil deiner Statistik locker erfolgreich für meine Familie geregelt.
Wovor muss ich also Angst haben? Es bleiben die noch übrig, gegen die ich ohnmächtig bin. Ich kann es nicht beeinflussen, ob meiner Frau oder meiner Tochter Hände in alle Körperöffnungen gesteckt werden, während ich daneben stehe und von 12 erwachsenen Männer zurückgehalten werde. Ich mache mir genau über die richtigen Sachen Sorgen und das bestimme ich auch selbst. Den normalen Kram kriege ich schon ganz gut geregelt.

Dirtyharry 06.01.2016 12:29

Nun ist es soweit, dass man es ja nicht sagen darf, wenn einem "so einer" nachstellt, weil man dann ja gleich als Nazi abgestempelt wird.


Hi,
das ist,warum ich hier nix schreib. Denn ich möchte nicht, auch wenn es dafür keinen
Grund gibt, abgestempelt werden.

Fakt ist,
das meine Frau vor kurzem beim Joggen im nahen Wald, von 2 Migranten aus der hiesigen Turnhalle, in der ersten Runde begafft und in der zweiten Runde, ungewollt von der Herren mit Rädern begleitet wurde.
Die dachten wohl, das es ihr Spaß machen würde, da sie nochmal bei Ihnen vorbei kam.

Ist jetzt nicht unbedingt schlimm. Allerdings Joggt meine Frau nicht mehr allein.

Jetzt rennen die Frauen ja noch lang, lang rum.
Bin mal gespannt, was das im Sommer gibt, bei kurz, kurz.

Gruß Dirtyharry,
das ich jetzt meine Frau beim Joggen immer begleiten muß, auch OK

Stefan 06.01.2016 12:38

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1193701)
Wovor muss ich also Angst haben? Es bleiben die noch übrig, gegen die ich ohnmächtig bin. Ich kann es nicht beeinflussen, ob meiner Frau oder meiner Tochter Hände in alle Körperöffnungen gesteckt werden, während ich daneben stehe und von 12 erwachsenen Männer zurückgehalten werde.

Deine Frau und Tochter sollen doch einfach eine Armlänge Abstand halten:
Reker:„Es ist immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft“

Für den Satz sollte man sie absetzen. Ich finde das eine Unverschämtheit.

drullse 06.01.2016 12:39

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1193655)
Ich wette, dass es nicht mehr lange dauert bis sich in einigen Orten Bürgerwehren bilden werden.

Da wette ich mit. Und ich kann mir vorstellen, dass das in größeren Städten aufgrund der Anonymität noch eher passiert.

Nobodyknows 06.01.2016 12:43

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1193701)
...Ich kann es nicht beeinflussen, ob meiner Frau oder meiner Tochter Hände in alle.... Ich mache mir genau über die richtigen Sachen Sorgen und das bestimme ich auch selbst..

Der Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof an Silvester war also vor Ankunft der Flüchtlinge stets ein geeigneter Platz für Familienausflüge?

Dann wird das auf der Reeperbahn und im Frankfurter Bahnofsviertel in der guten alten Zeit ähnlich gewesen sein...

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 06.01.2016 12:49

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1193655)
...
Ich wette, dass es nicht mehr lange dauert bis sich in einigen Orten Bürgerwehren bilden werden....

Gibt es doch schon... :Cheese:



Gruß
N. :Huhu:

Decke Pitter 06.01.2016 13:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1193713)
Der Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof an Silvester war also vor Ankunft der Flüchtlinge stets ein geeigneter Platz für Familienausflüge?

Dann wird das auf der Reeperbahn und im Frankfurter Bahnofsviertel in der guten alten Zeit ähnlich gewesen sein...

Gruß
N. :Huhu:

Ich kenne den Bahnhofsvorplatz seit mehr als 40 Jahre. Es ist ein Platz, der in erster Linie passiert wird, um von der Domplatte (Einkaufsstraßen) oder den anliegenden Straßen in den Bahnhof zu gelangen. Da war nie Kiez... Das kannst du mit der Reeperbahn oder dem Bahnhofsviertel in Frankfurt nicht vergleichen. In HH habe ich selbst fünf Jahre gewohnt und kann es somit beurteilen.

Schlimmstenfalls gingen auf dem Vorplatz die Passanten den Taschendieben auf den Leim (wenn überhaupt) oder es bestand die Gefahr, zwischen die Fronten bei rivalisierenden Fußballfans zu gelangen. Da war es aber auch schon und gefährlich war da sonst nichts.

Mit Verlaub, ich schätze deine Beiträge aber hier liegst du total daneben. Denk' noch mal drüber nach. Auch über das, was du in dem Zusammenhang sagen willst.

Die Vorfälle erschüttern mich zutiefst und die Aussage von Frau Reker ist weltfremd und aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht der betroffenen Frauen.

Gruß
Tom

JENS-KLEVE 06.01.2016 13:28

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1193713)
ein geeigneter Platz für Familienausflüge?

D

Ich bin in Köln sehr häufig auf Discoveranstaltungen, Konzerten und Musikfestivals, ich war mit meiner Frau daher auch schon oft nachts am Bahnhof. Natürlich beachtet man da die normalen Vorsichtsmaßnahmen gegen Taschendiebe etc. - aber an Silvester wären wir chancenlos gewesen, das muss man sich eingestehen.
Meine Frau, meine Tochter und meine Ex-Freundin gehen zusammen zum The Cube Konzert nach Köln, nunmüssen sie mit dem Auto fahren, das ist ein Einschnitt in unsere Freiheit. Die Polizei ist nicht in der Lage hier für Schutz zu sorgen.
Kann ja sein, dass du mit deiner Familie andere Ausflüge machst, das ist dein gutes Recht, aber mach dich nicht über meine Freizeitgestaltung, die meiner Frau und der kommenden Freizeitgestaltung meiner pubertierenden Tochter lustig.
Ich bin in ihrem alter alleine, zu zweit oder zu dritt nach Düsseldorf, Köln oder Essen zum Shoppen gefahren per Bahn - das werde ich ihr wohl nicht erlauben können oder?

drullse 06.01.2016 13:48

Zitat:

Zitat von Decke Pitter (Beitrag 1193718)
...die Aussage von Frau Reker ist weltfremd und aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht der betroffenen Frauen.

Und zwar mit Anlauf!

Auch hier versagt in meinen Augen die Presse. Warum steht die versammelte Journalistenschar nicht sofort auf und fragt, wie sich Frau Reker das mit der Armlänge im Karvenal vorstellt. Und zwar ganz konkret und so lange, bis es eine Antwort gibt?

Statt dessen wird sowas abgedruckt, man hofft auf empörte Klickzahlen und Kommentare und das war's.

Wie sagte mein Vorstand (parteilos aber tief in die Berliner Politik involviert) in seiner Rede bei der Weihnachtsfeier: "Ich bin mir sicher - nein, ich WEIß: die Politik hat keine Antworten auf die Fragen, sie hat keinerlei Lösungen."

Hier sieht man wieder, wie Recht er damit hatte.

Jens: ich verstehe Dich vollkommen und ich würde nicht anders denken, hätte ich Familie.

Klugschnacker 06.01.2016 14:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193610)
1. Die Statistik unterscheidet nicht zwischen Ausländern, die in Deutschland wohnen und solchen, die im Ausland wohnen, jedoch in Deutschland Straftaten verdächtigt werden. Sie enthält beispielsweise Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, Touristen/Durchreisende, Besucher, Grenzpendler und Stationierungsstreitkräfte. Dadurch sind Ausländer in der Statistik überrepräsentiert.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1193694)
Dein Punk 1 überzeugt mich nicht. Was macht es für einen Unterschied, ob jemand von einer Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, einem Touristen/Durchreisenden, Besucher, Grenzpendler, Stationierungsstreitkraft, Flüchtling, Asylsuchenden oder was auch immer beraubt, bestohlen, belästigt, vergewaltigt,...wird?

Nur kurz, weil die Interpretation von Statistiken wahrscheinlich hier offtopic ist: Es macht insofern einen Unterschied, weil man damit die Kriminalität von Ausländern in Deutschland überschätzt:

Du möchtest ja die Anzahl der in Deutschland lebenden Ausländer ins Verhältnis setzen mit der Anzahl der durch sie verübten Straftaten. In gleicher Weise bildest Du das Verhältnis mit der Anzahl Biodeutscher und der Anzahl der von ihnen verübten Straftaten. Diese beiden Verhältnisse vergleichst Du dann miteinander, wie in Deinem oberen Posting und kommst zu dem Ergebnis, dass Ausländer krimineller seien als Biodeutsche.

Das ist insofern haarig, als dass in der Polizeistatistik die Gruppe der Ausländer erweitert wurde um Personen, die nicht in Deutschland leben. Nicht erfasst sind hingegen die Straftaten Biodeutscher, die diese im Ausland begehen. Wie Du zugeben wirst, ist die Statistik in diesem Punkt etwas schief und wird auch vielerorts dafür kritisiert.

flaix 06.01.2016 14:07

ich verstehe nicht warum die identifizierten Verdächtigen nicht in Untersuchungshaft bleiben. Für die Vorkommnisse in Köln müsste es keine grossartige gesellschaftliche Fehlentwicklungsdebatte geben sondern nur strenge, unmittelbare Polizeiarbeit.

Die Vorkommnisse in die Flüchtlingsdebatte einzubringen, verwischt dort den Blick auf das eigentliche Kernproblem der Flüchtlingsbewegung.

Es muss aber auch klar sein das die schlechten Elemente, die den Fluchtrek nutzen ganz konsequent erstmal weggesperrt werden. Das kann man ja bis zu 6 Monaten tun. Die Auswirkungen auf ihre Asyslgenehmigung auch klar sind und dann auch etwas unternommen wird.

Jetzt red ich hier so klug daher, wüsste aber auch nicht wo man die Lumpnen wieder hinbringt wenn wir die mit der Transall ausfliegen

TriBlade 06.01.2016 14:09

Der Presse war zu entnehmen, dass diese zu Recht unsinnige Praxis jetzt geändert wird. Es werden die Straftaten der Flüchtlinge gesondert ausgeworfen. Dies wird sicherlich zu einer Versachlichung der Diskussion führen.

Dies wäre übrigens auch jetzt schon bei richtiger Bedinung der Statistik möglich gewesen.

aequitas 06.01.2016 14:12

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1193693)
Und hier finde ich haben wir ein großes Problem: Wenn Menschen, die objektiv ein berechtigtes Interesse daran haben einen Sachverhalt Kund zu tun oder zur Anzeige zu bringen, dies aber nicht tun, da sie aufgrund äußeren Drucks einen anderen Maßstab an den Täter anlegen, dann sehe ich zumindest die "Gleichheit vor dem Gesetz" in Gefahr und vor allem den objektiven Maßstab der erstatteten Anzeigen als Messgrad für die Kriminalität in bestimmten Bereichen. Das ist irgendwie völlig verkehrte Welt. "Normalerweise" ist es doch so, dass "der Ausländer" doch viel eher einer Straftat bezichtigt wird als "der Deutsche". Nun ist es soweit, dass man es ja nicht sagen darf, wenn einem "so einer" nachstellt, weil man dann ja gleich als Nazi abgestempelt wird.


(Das sind keine ausgedachten Sachverhalte)

Genau das selbe passiert allerdings jetzt schon alltäglich. Gerade jetzt wieder zu Fasching/karneval. Natürlich entschuldigt dies nicht, aber hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Vorfall in Köln wird in erster Linie genutzt um gegen vermeintliche "Ausländer" zu hetzen. An Fasching juckt das wieder niemanden, wie Bio-Deutsche mit Frauen umgehen.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1193711)
Da wette ich mit. Und ich kann mir vorstellen, dass das in größeren Städten aufgrund der Anonymität noch eher passiert.

Ihr dreht hier die Schuldfrage um. Die Flüchtlinge sind das Prolem, dass es Nazis/Rechte gibt. Das ist doch absolut Banane. Ihr befeuert deren Ideologie, stärkt sie mit kleinen Geschichten zu Einzelfällen, welche ihr aus erster Hand habt. Ihr wünscht euch doch sehnlichst solche Bürgerwehren.

Wir haben hier schon so oft sinnvollere Lösungsvorschläge herausgearbeitet - humanistische Ansätze. Aber bei der ersten Gelegenheit wird gegen die da Oben, die Lügenpresse, die Gutmenschen und "Ausländer" gehetzt.

Ich zitiere hier einfach nochmal Antje Schrupp:

Zitat:

Der Rest des Internets ist da offenbar schlauer als ich. Im Lauf des Tages ist meine Timeline übergequollen von Leuten, die ganz genau wissen, was jetzt zu tun ist. Die einen wissen, dass das diese Ausländer sind, vor denen sie schon immer gewarnt haben. Andere schreiben, Angela Merkel ist schuld, man sollte sie dafür hängen. Ganz Schlaue wissen, dass die Feministinnen schuld sind, weil sie zwar wegen harmlosen Witzen Aufschreie veranstalten, aber nicht wegen so was. Rechtsradikale Typen kündigen an, Busse zu organisieren, um nach Köln zu fahren und „weiße deutsche Frauen“ zu beschützen. Es kotzt mich an, all das zu lesen, es kotzt mich an, dass die Sicherheit von uns Frauen immer und immer wieder instrumentalisiert wird. Ich hasse diese Scheinheiligkeit, mit der unser potenzielles Leid und unsere Gefährdung für die kleinen oder großen Ränkespiele irgendwelcher Idioten herhalten müssen.

Damit will ich keinesfalls die Gefährdung von Frauen kleinreden oder relativieren, was den Opfern in Köln geschehen ist, ganz im Gegenteil. Denn es ist eben genau dieser rechte Sumpf, der verhindert, dass real bestehende Probleme angegangen und thematisiert werden. Ich weiß nicht, ob es bei der Polizei oder den Medien Leute gibt, die einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern kleinreden oder leugnen oder verschweigen, aus Angst dadurch rassistischen Pöbel in Gang zu setzen. Aber wenn es so wäre, dann hätten sie leider allen Grund dazu: Denn einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern zu benennen, das setzt leider unter Garantie den rassistischen Pöbel in Gang.

drullse 06.01.2016 14:20

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193738)
Genau das selbe passiert allerdings jetzt schon alltäglich. Gerade jetzt wieder zu Fasching/karneval. Natürlich entschuldigt dies nicht, aber hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Vorfall in Köln wird in erster Linie genutzt um gegen vermeintliche "Ausländer" zu hetzen. An Fasching juckt das wieder niemanden, wie Bio-Deutsche mit Frauen umgehen.

Magst Du mal so nett sein und einen vergleichbaren Fall (einer reicht mir) verlinken, in dem "Bio-Deutsche" so agiert haben?

Danke!


Zitat:

Ihr wünscht euch doch sehnlichst solche Bürgerwehren.
Wenn dies ein Mittel ist, die Politik in ihrem Wolkenkukusheim aufzuwecken, dann: ja.


Zitat:

Wir haben hier schon so oft sinnvollere Lösungsvorschläge herausgearbeitet - humanistische Ansätze.
Stimmt. Wie steht es um deren Umsetzung? Wer arbeitet aktuell daran? Wie ist der Stand? Wann sind solche Lösungen umgesetzt?

flaix 06.01.2016 14:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1193732)
Auch hier versagt in meinen Augen die Presse. .

Gute Frage: aber wer ist eigentlich "die Presse"?
ein wachsweicher Begriff für mich. Und welche Ansprüche an Wahrheit und Objektivität kann man an "die Presse" erheben?

Das ist letztlich alles sinnlos. Es bringt nichts über "die" zu schimpfen. Denn es gibt keine Staatspresse. Die GEZ geht nur ins TV / Radio

flaix 06.01.2016 14:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1193741)
Magst Du mal so nett sein und einen vergleichbaren Fall (einer reicht mir) verlinken, in dem "Bio-Deutsche" so agiert haben?

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...nzen-1.1484407

3 Sekunden Google

aequitas 06.01.2016 14:27

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1193744)

So wie fast jedes andere Volks-/Dorffest. Frag doch einfach mal Kellnerinnen, die dort arbeiten, welche Möglichkeiten sie besitzen dem Ganzen auszuweichen, bzw warum sie soetwas nicht zur Anzeige bringen (oder selten).

drullse 06.01.2016 14:27

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193738)
Ich zitiere hier einfach nochmal Antje Schrupp:

Kleiner Nachtrag noch, habe den Text grade gelesen. Ein weiterer schlauer Artikel mit jeder Menge "man müsste", "man sollte", "man könnte".

Reicht mit mittlerweile nicht mehr aus. Ich sehe auch knapp ein Jahr nachdem die Flüchtlingsthematik an Tempo zugenommen hat keinerlei Umsetzungen.

Meine Prognose, weil Du ja die Bürgerwehren ansprachst: es wird dann hektisch (und wie immer kopflos) agiert werden seitens der Politik, wenn der erst selbstjustizierte Tote auf unseren Straßen liegt. Vorher nicht. Schon deshalb nicht, weil man dann eingestehen müsste, dass die bisherige Politik in Teilen nicht richtig war und DAS geht nun wirklich GAR NICHT (es sei denn, man sitzt in der Opposition).

drullse 06.01.2016 14:33

[quote=flaix;1193743]Gute Frage: aber wer ist eigentlich "die Presse"?[/]

In dem Fall: die anwesenden Journalisten.

Zitat:

ein wachsweicher Begriff für mich. Und welche Ansprüche an Wahrheit und Objektivität kann man an "die Presse" erheben?
Gegenfrage: wieviel Lügen akzeptierst Du in den Nachrichten?

Und ist es Dir egal, ob Du eine sachlich, objektive Darstellung liest oder einen subjektiven Kommentar?

Mir nicht.

Reichen würde mir für den Anfang allerdings schon, dass solche offensichtlich komplett undurchdachten Aussagen wie die von Frau Reker von der Presse (und zwar egal von wem) nicht ohne Nachfrage übernommen werden. Oder aber dementsprechend kommentiert werden.

Nur traut sich das halt niemand mehr, könnte ja sein, man wird dann zur nächsten Pressekonferenz nicht mehr eingeladen.

Pesinho 06.01.2016 14:34

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1193710)
Deine Frau und Tochter sollen doch einfach eine Armlänge Abstand halten:
Reker:„Es ist immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft“

Für den Satz sollte man sie absetzen. Ich finde das eine Unverschämtheit.

[Moderation: Entfernt. War als Witz gemeint und entsprechend gekennzeichnet, geht eventuell dennoch zu weit.]

drullse 06.01.2016 14:35

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193747)
So wie fast jedes andere Volks-/Dorffest. Frag doch einfach mal Kellnerinnen, die dort arbeiten, welche Möglichkeiten sie besitzen dem Ganzen auszuweichen, bzw warum sie soetwas nicht zur Anzeige bringen (oder selten).

Ok, ich wußte nicht (und kann es im Artikel auch nicht rauslesen), dass sich dort Gruppen organisieren, um Straftaten zu begehen.

Für mich weiterhin nicht vergleichbar.

aequitas 06.01.2016 14:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1193753)
Ok, ich wußte nicht (und kann es im Artikel auch nicht rauslesen), dass sich dort Gruppen organisieren, um Straftaten zu begehen.

Für mich weiterhin nicht vergleichbar.

Das ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten Volkssport. Kein Grund mehr sich zu organisieren.

flaix 06.01.2016 14:55

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1193753)
Ok, ich wußte nicht (und kann es im Artikel auch nicht rauslesen), dass sich dort Gruppen organisieren, um Straftaten zu begehen.

Für mich weiterhin nicht vergleichbar.

befummeln, begrapschen, ab und zu mal eine kleiner verkehr, beklauen auch, manchmal alleine, meistens aber mit nem Kumpel zusammen
wo ist da der Unterschied? ohne antanzen!

drullse 06.01.2016 14:56

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193757)
Das ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten Volkssport. Kein Grund mehr sich zu organisieren.

Is recht. Du erlaubst, dass ich das Thema zwischen uns damit beende. Da scheinen wir doch zu weit über Kreuz zu liegen.

noam 06.01.2016 14:56

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193757)
Das ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten Volkssport. Kein Grund mehr sich zu organisieren.

Wobei sich hier auch schon gehörig emanzipiert wird. Komm mal als junger Schutzmann auf nen Junggesellinnenabschied, wo lauter 30 bis 50 jährige betrunkene Frauen sind und sorge da für Ruhe, weil sich die Nachbarschaft beschwert. Wenn du noch alle Klamotten an hast wenn du wieder im Auto sitzt hast du nicht so viel falsch gemacht.

Oder Kegeltouren von reinen Frauenkegelclubs, oder oder oder.


Ich finde es nicht richtig ein schändliches Verhalten mit einem anderen zu rechtfertigen. Und vor allem ist nicht alles ein Vergleich was hinkt

flaix 06.01.2016 14:57

ich weiss es einfach nicht.
ich bin mir lediglich sicher das Presse immer eine Meinung transportiert.
Will ich pure Fakten muss ich den Polizeibericht lesen

Mein Punkt ist lediglich: Ansprüche an "die Presse" zu erheben kann zu nichts führen. Mit deiner Entrüstung über so manchen Schreiber kann ich mich jedoch sehr leicht solidarisieren


[quote=drullse;1193751]
Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1193743)
Gute Frage: aber wer ist eigentlich "die Presse"?[/]

In dem Fall: die anwesenden Journalisten.



Gegenfrage: wieviel Lügen akzeptierst Du in den Nachrichten?

Und ist es Dir egal, ob Du eine sachlich, objektive Darstellung liest oder einen subjektiven Kommentar?

Mir nicht.

Reichen würde mir für den Anfang allerdings schon, dass solche offensichtlich komplett undurchdachten Aussagen wie die von Frau Reker von der Presse (und zwar egal von wem) nicht ohne Nachfrage übernommen werden. Oder aber dementsprechend kommentiert werden.

Nur traut sich das halt niemand mehr, könnte ja sein, man wird dann zur nächsten Pressekonferenz nicht mehr eingeladen.


aequitas 06.01.2016 15:02

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1193766)
Wobei sich hier auch schon gehörig emanzipiert wird. Komm mal als junger Schutzmann auf nen Junggesellinnenabschied, wo lauter 30 bis 50 jährige betrunkene Frauen sind und sorge da für Ruhe, weil sich die Nachbarschaft beschwert. Wenn du noch alle Klamotten an hast wenn du wieder im Auto sitzt hast du nicht so viel falsch gemacht.

Oder Kegeltouren von reinen Frauenkegelclubs, oder oder oder.


Ich finde es nicht richtig ein schändliches Verhalten mit einem anderen zu rechtfertigen. Und vor allem ist nicht alles ein Vergleich was hinkt

Genau letzteres tust du gerade. Und zwar in einer wirklich ekelerregenden Art und Weise. Vergleichst du gerade ernsthaft die gesellschaftliche, alltägliche Diskriminierung von Frauen (inkl. der Fälle wie in Köln, auf der Wiesn, oder im nächsten Club) mit einem Junggesellinnenabschied bei welchem du mit einem Stripper verwechselt wirst!?

Irgendwie liegt da ein "kleines" Missverhältnis vor bei deinem Vergleich. Klar, auch gegenüber Männern gibt es Sexismus, auch Vergewaltigungen, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß und der gesellschaftlichen Tragweite.

Edit: Entschuldigung für die schlechte Wortwahl, wollte nicht ganz so offensiv sein. Ich lass es so jetzt allerdings stehen, da ich hier nicht hinterher rumeditieren will. Nichtsdestotrotz bin ich über den Vergleich schockiert.

Klugschnacker 06.01.2016 15:06

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1193771)
Genau letzteres tust du gerade. Und zwar in einer wirklich ekelerregenden Art und Weise. Vergleichst du gerade ernsthaft die gesellschaftliche, alltägliche Diskriminierung von Frauen (inkl. der Fälle wie in Köln, auf der Wiesn, oder im nächsten Club) mit einem Junggesellinnenabschied bei welchem du mit einem Stripper verwechselt wirst!?

Nein, das vergleicht er nicht 1:1. Bitte rüste verbal wieder etwas ab, dann fällt es Andersdenkenden leichter, weiterhin zuzuhören.
:Blumen:

Rälph 06.01.2016 15:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1193734)
Du möchtest ja die Anzahl der in Deutschland lebenden Ausländer ins Verhältnis setzen mit der Anzahl der durch sie verübten Straftaten.

Nein, will ich nicht und das ist mit dieser Statistik auch nicht möglich. Sie stellt aber nüchtern fest, dass fast 25% der Tatverdächtigen relevanter Straftaten in D Ausländer (nicht zwingend in D wohnhaft) sind. Das ist ne Menge!

Was das nun genau mit den Flüchtlingen auf dem Mittelmeer zu tun hatte, weiß ich auch nicht mehr...:Gruebeln:

Campeon 06.01.2016 15:07

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1193766)
Wobei sich hier auch schon gehörig emanzipiert wird. Komm mal als junger Schutzmann auf nen Junggesellinnenabschied, wo lauter 30 bis 50 jährige betrunkene Frauen sind und sorge da für Ruhe, weil sich die Nachbarschaft beschwert. Wenn du noch alle Klamotten an hast wenn du wieder im Auto sitzt hast du nicht so viel falsch gemacht.

Oder Kegeltouren von reinen Frauenkegelclubs, oder oder oder.


Gesellschaftliches Problem!
Sitte und Anstand ist heute halt "uncool"!

Klugschnacker 06.01.2016 15:11

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1193776)
Nein, will ich nicht und das ist mit dieser Statistik auch nicht möglich. Sie stellt aber nüchtern fest, dass fast 25% der Tatverdächtigen relevanter Straftaten in D Ausländer (nicht zwingend in D wohnhaft) sind. Das ist ne Menge!

Was das nun genau mit den Flüchtlingen auf dem Mittelmeer zu tun hatte, weiß ich auch nicht mehr...:Gruebeln:

Es hat mit der Diskriminierung von Ausländern zu tun, die mit diesen Zahlen betrieben wird. Das betrifft auch Flüchtlinge.

FlyLive 06.01.2016 15:29

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1193701)
Ich fürchte mich sicherlich nicht vor den falschen Dingen, denn meine Frau ist kein Opfer häuslicher Gewalt, dafür sorge ich. Meine Tochter ist ebenfalls kein Opfer ihres Umfelds, dafür wurde sie früh genug von mir sensibilisiert. Damit habe ich nun den Großteil deiner Statistik locker erfolgreich für meine Familie geregelt.
Wovor muss ich also Angst haben? Es bleiben die noch übrig, gegen die ich ohnmächtig bin. Ich kann es nicht beeinflussen, ob meiner Frau oder meiner Tochter Hände in alle Körperöffnungen gesteckt werden, während ich daneben stehe und von 12 erwachsenen Männer zurückgehalten werde. Ich mache mir genau über die richtigen Sachen Sorgen und das bestimme ich auch selbst. Den normalen Kram kriege ich schon ganz gut geregelt.

Eine Sache die auch mich beunruhigt ! Ich kann Dich also zu 100% verstehen.

Woher die Täter kommen ist dabei erst mal ganz gleich. Auch das Idioten sich an Frauen vergehen ist nicht neu.
Für mich ist es aber neu, das sich Männer in Hamburg und Köln organisieren um diese Taten zu begehen. Das ist sehr bedenklich und muss dringend so ernst als möglich genommen werden.
Wenn mir mein Bruder von mehr als 80% ausländischer Männer am Jungfernstieg berichtet, die dort mit Landesflaggen auftreten, dann halte ich das für bedenklich und deshalb bin für ein Landes-Flaggenverbot in der Öffentlichkeit. Auch unsere deutsche Flagge sollte im Öffentlichkeitsbild verschwinden - tritt es zu häufig an einem Platz auf, versammelt sich dort zumeist nichts auf das man Stolz sein könnte.
Das vereinen unter derselben Flagge spaltet schon immer Menschen und das sollte aufhören.


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