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Bei mir ist das genauso. Lui hat es schön formuliert mit dem Low CRAP :-( |
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Denke aber nicht dass es Baguette sein werden;) Ehe Mars, da es ja Intervalle gab :Lachanfall: |
Aber mal ernsthaft, warum versuchst du es nicht mit gesunden Kohlenhydraten, die auch lange satt machen, statt einerseits einen auf low carb zu machen was du dann mit Junk, wie Brötchen, Süßigkeiten oder anderen Schrott kompensierst?
Lieber eine gesunde Mischung. |
vollkommen richtig. vorschlag von gsunden kh bitte! kein gemüse, obst!
und auch was für kh direkt nach intervallen |
Hi,
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Was man diskutieren könnte, wäre, ob Fruktose nicht als ungesundes KH bezeichnet werden könnte. Robert Lustig würde das so sehen :) Grüßkes Holger :Blumen: |
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Es gibt Vollkornpasta aus Weizen, Reis, Hülsenfrüchte, Dinkel usw. Das gleiche gilt auch für Brot. Es gibt Getreideflocken aus Hafer, Dinkel, Kamut, Buchweizen usw Es gibt Kidneybohnen, Kichererbsen, rote/grüne/braune Linsen, weiße Bohnen usw. Trotzdem besteht bei mir ein Pastagericht aus 70% Gemüse und 30% Pasta. Ich esse nicht einen Berg Pasta mit Ketchup drüber, da Essen auch nahrhaft sein soll. Um bei deinem Beispiel für heute Abend zu bleiben, ess doch lieber Hähnchen mit Gemüse und Reis, Pasta oder Bohnen. |
Direkt nach dem Training die schnellen KH, zb in Form von Glukose. Etwas später dann Kartoffel, Süßkartoffel, Kürbis... Ich bevorzuge nach Intensivem Training das Gemüse wegen der basischen Wirkung. Vorher zb Reis.
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Wenn es dick machen würde, müsste ich aus allen Nähten platzen. Ich habe heute 2 Bananen, 1/2 Ananas, 4-5 Datteln, etwa 2 EL getr. Sauerkirschen und Cranberries, 2 Birnen, 2 Aprikosen gegessen. Mein momentanes Gewicht ist 69kg. Das ist so ne normale Tagesration. Bei Obst darf man nicht vergessen, dass es Ballaststoffe und viel Wasser enthält. Das ist anders als künstliche Lebensmittel/Getränke, die Zucker enthalten. |
Fructose geht bei mir in die Hose...
Direkt nach dem Training dann schnelle KH, Cola, Bananen 8wem es bekommt), Reiswaffeln, , Fanta, Zucker,...??? Schokoriegel wohl weniger wegen dem fett, oder |
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Hi
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ich fand gestern gut, dass du unterschieden hast zwischen *Nahrungsmitteln" (Reis) und Nährstoffen (KH). Nahrungsmittel bestehen aus vielen verschiedenen Dingen, manche davon sind schädlich, manche gesund. Ob also das gesamte Nahrungsmittel schädlich oder gesund ist, resuliert aus der Gesamtheit der ganzen Effekte. Obst hast gesunde Nährstoffe (Ballaststoffe, Vitamine) und eben ungesunde (Fruktose; aber wieder: Die Dosis macht das Gift). Bei Reis und allen KH-haltigen Lebensmitteln ist das genauso. KH in den ansonsten gesunden Nahrungsmitteln hat halt gewisse Effekte, deren Vermeidung ist sinnvoll und hilfreich finde. Daher vermeide ich logischerweise das gesamte Nahrungsmittel. Soweit man die gesunden Nährstoffe (Vitamine) in anderen - nicht KH-haltigen - Nahrungsmitteln hat, ist das kein Problem. So bekomme ich alle Vitamine, die du massig durch das Obst hat, durch Gemüse. Grüße Holger |
Hier ist ein Video zum Thema Fructose, wo der Unterschied zwischen Fructose in Obst und in Junkfood erklärt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=sHEJE6I-Yl4 Demnach wenn jemand Fructose-haltiges Junkfood isst, sind die negativen Effekte auf die Leber geringer, wenn er ZUSÄTZLICH Obst isst. Natürlich ist eine Ernährung ohne Junkfood besser. Hier ist noch ein Video darüber WIE VIEL Obst man essen darf: How Much Fruit is Too Much Fruit? https://www.youtube.com/watch?v=nU_RkeA88DY |
Ich finde man muss weg von der Denkweise "KH = ungesund". Gerade als Sportler. Wenn ich abnehmen oder den Fettstoffwechsel trainieren will kann ich Carbs reduzieren. Wenn ich aber viel & intensiv trainiere muss ich auch KH nachladen. Und ich wüsste nicht was gegen ne Kartoffel spricht.
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Hi Lui
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Die zweite Studie (Johson et al. ) ist ein Review. Er enthält lediglich *einen* Verweis auf Früchte - und dort zitieren sie die im Video gezeigte dritte Studie. Damit bläht das Video das ganze in etwas unlauter Weise auf. Nichtsdestotrotz ist dieser Satz extrem interessant: ""Another key issue is whether studies evaluating fructose should include fructose from natural fruits. One can argue that fructose is fructose regardless of source, but natural fruits also contain numerous substances that block fructose effects, including potassium, vitamin C, and antioxidants such as resveratrol, quercetin, and other flavonols. We found, for example, that whereas fructose from added sugars is associated with hypertension, fructose from natural fruits is not". Wieder was gelernt :) Die Studie, in der die Zugabe von Früchten zu Glucose den Insulin-spike reduziert, ist wirklich verblüffend. Allerdings wird der spike eben nur reduziert. Es gibt dennoch einen Ausstoß, der mir als Low-carber zu hoch wäre. Es gibt mir allerdings ein etwas besseres Gefühl, wenn ich abends meinen Quark mit nüssen (u.a. KH-haltige Cashew -Nüsse) mit Himbeeren esse. :Huhu: Ein etwas fader Nachgeschmack hat die Tatsache, dass das Video von Michael Greger, einem bekannten Veganer und Anti-Paleo und -lowcarb-Vertreter gemacht wurde. Das heißt allein noch nichts, aber stimmt mich vorsichtig. Er hält z.B. auch an der These fest, dass gesättigte Fette schädlich sind, was mittlerweile sehr klar als Mythos entlarvt wurde... Nach wie vor halte mich an die Aussage der Low-Carb-Vertreter, dass Früchte, die ja nicht nur Fruktose sondern auch Glucose enthalten, "Nature's candy" sind und sparsam gegessen werden sollen. Grüße Holger |
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Ich finde es schon seltsam, wenn einige Ernährungsgurus der fettesten Nationen der Welt, die aufgrund von geundheitsschädliche Convenience Food, mit extremst fette und süße Fertigprodukten auf einmal OBST als Ursache für Fettleibigkeit und Krankheiten hinstellt. Das ist nur noch pervers. Wobei im Kapitalismus geht es ja sowieso nur um $$$. Da wird also jeder Schwachsinn verkauft. Ich habe einige dieser LCHF Ansichten gelesen, wonach Fructose allgemein als gefährlich dargestellt wird und vom Konsum von Obst abgeraten wird. Das ist der Punkt wo ich nur noch den Kopf schüttel und mich frage wieso ein Land, wie Italien, was Obst und Gemüse als ständiger Begleitung in der typischen Ernährung hat, sowie Pasta, Reis und Hülsenfrüchte eine Fettleibigkeitsrate von unter 10% hat während die USA um die 35% hat. Irgendwann wird es nur noch albern. Ich bin kein Rohkostler, aber immerhin sind Pioniere der Rohkost wie Norman Walker 99 1/2 geworden obwohl er nur Obst und Gemüse, plus Säfte konsumierte. Der Fitnesspapst Jack Lalanne, der kein Veganer noch vegetarier(bzw nur ne Zeitlang) war, aber immer sehr viel Obst und Gemüse(beides enthält Fructose) und für 'Juicing" bekannt war, war nicht nur extremst fit, sondern er trainierte noch 10 Stunden/Woche bis einem Tag vor seinem Tod mit 96. Er war also alt, aber kein Pfegefall, sondern noch aktiv. Gibt es irgendein LCHF Guru um die 100? Atkins wurde es nicht. Er hatte schon vor seinem Tod einige Herzattacken bzw Herzstillstände. Das Video mag zwar vom Low Carb Gegner und Veganer Dr. Michael Greger stammen, aber die Links, die du gepostet hast, stammen vom LCHF Guru Robert Lustig. Das ist doch auch jemand, der eine Agenda vertritt, genau wie Gary Taubes. |
Ich verstehe einfach nicht, warum das hier immer so dogmatisch werden muss.
Jedem das was er braucht oder meint brauchen zu müssen. Bei mir ist das ganz einfach: Wenn ich sehr viel Obst und Gemüse esse, freut sich mein Körper. Wenn ich im Frühjahr die Kohlenhydrate für 6 Wochen runterfahre, freuen sich die Frauen. Und wenn ich es mir richtig gut gehen lassen will, gibt's meistens Fisch oder Fleisch und viel Wein dazu. Alles ganz einfach. |
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Lui,
ich wüsste niemand der sagt, dass Obst das zentrale Problem ist. Obst ist Zuckerspender und damit (nur) ein kleines Puzzleteil. Es ist die Masse, die das Problem ist. Wenn die Gesellschaftt schon mal Deinen Stil leben würde, wäre das Problem bereits gelöst. Trotz Obst. Und ja, R. Lustig finde ich auch etwas fanatisch. Dennoch betreibt er halt selbst Forschung. Und wenn die "Überzeugtheit" sich aus der Forschung ergibt und damit aus dem Wissen über schädliche Folgen, finde ich das weniger problematisch, als wenn sie aus ideologisch-moralischen Gesichtspunkten folgt (seien sie noch so nachvollziehbar). Taubes ist ein wissenschaftlich-ausgebildeter Journalist, der zwar auch eine Agenda vertritt, aber m.E. zur ersten Kategorie gehört. Aber das sind subjektivre Eindrücke. Ich versuche generell mich nicht nach Personen zu richten, sondern schau nach den Argumenten und Belegen. Das ist als Laie schon schwer genug. Grüße Holger |
Hi Schoppenhauer,
ich versteh nicht warum der Eindruck des Dogmatismus entsteht. Wir haben eine m.E. nach sehr entspannte Diskussion über Details. Meine Meinung (wie über fast alle Themen des Lebens) ist dabei meist geprägt von einer Art sokratischen Einsicht, dass ich ein null-Plan-Joe bin und versuche, mir einen Reim auf viele Fragen zu machen :Blumen: Grüße Holger |
Es gibt dabei ja zwei unterschiedliche LC-Varianten, deren Argumentationen nicht vermischt werden dürfen.
Die meisten Low Carb-Päpste wie z.B Atkins wollen mit ihrem "System" ja nicht einen gesunden Lebensstil, sondern möglichst schnell möglichst viel Gewichtsreduktion. Dafür sind eben selbst die paar Kohlenhydrate aus einem Apfel schädlich, da sie eben den Blutzuckerspiegel verändern und die großen gegessenen Fettmengen plötzlich doch eingelagert werden. Ich hoffe doch mal, dass keiner denkt, dass er ohne jegliches Obst eine gesunde ausgeglichene Ernährung hat. Bei den Varianten, wo es mehr um eine Ernährungsumstellung geht, zum Beispiel zugunsten einer Reduktion von Bluthochdruck oder Diabetes ist das doch meist sehr viel lockerer. Ich habe mit der 17 Tage Diät übrigens einen schönen LC-Weg gefunden, der seid einigen Wochen gut gelingt und sehr gute Resultate zeigt ohne ganz auf Obst zu verzichten. http://www.amazon.de/Die-17-Tage-Di%...tage+di%C3%A4t |
"Die Wissenschaft von Heute ist der Irrtum von Morgen, und wer möchte schon nach einem Irrtum leben."
Das kannste alles getrost in die Tonne drücken, einfach nicht hinhören. Mehr als Marketingkampagnen sind die Ernährungsgeschichten sowieso nicht. Und mit nicht hinhören meine ich beide, du Gutredner und Schlechtredner. Z.B., damit man Zucker als schlecht Einstuft, muss er ja erstmal so häufig in der Nahrung vorkommen das es nen Problem gibt. Er muss also mal als Super verkauft worden sein (und das wurde er). Da schließt sich der Kreis. Nahrung wird verfahrenstechnisch optimiert bis hin zur Zusammensetung uns wird das dann mit hübschen Kampagnen schmackhaft gemacht. Hört auf euch darüber zu streiten, das ist eh alles nicht echt. Das sind des Kaisers neuen Kleider. Esst was euch spass macht ... ... und macht die Glotze aus und schmeißt die Magazine weg. alle ganz einfach :Huhu: https://www.youtube.com/watch?v=jZ2GELi4dRs https://www.youtube.com/watch?v=zhgMmgdxA-U |
Scott, sorry, das ist echt nihilistisches Gequatsche. Es gibt gute und schlechte, sinnvolle und absurde Studien. Hinschauen und *adequat* beurteilen. Alles in Bausch und Bogen verdammen ist wenig clever. Leute mit einer solchen Meinung hab ich in jedem 1.-Semester-Seminar, die verstehen nicht dass "Kritik" und "bashing" nicht dasselbe sind.
Wenn du krank bist und der Arzt dich vor die Wahl stellt: Methode A (Operation) ist evidenz-basiert, und klinisch basiert und von Methode B (ein Regentanz) wäre er persönlich völlig begeistert: Was wählst du dann? Die Masse an Zucker, die Menschen seit den 70er Jahren in sich reinschaufeln, hat bereits destaströse Wirkungen. Es ist als also nich alles egal. Dennoch :Blumen: Grüße Holger |
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Die Leute, die jede Beschäftigung mit gesunder Ernährung völlig ablehnen, könnten dann auch in der Schwimmer-Rubrik Kraulen und Intervalltraining ablehnen und sagen, man kann auch einfach Omabruststil oder Hündchenpaddelstil schwimmen. Ist doch eh alles egal, hauptsache es macht Spass. Trainingspläne sinn sinnlos und über Schwimmtechnik zu diskutieren Schwachsinn. |
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Ich habe das Video oft hier gepostet aber es ist ZU gut um es nicht nochmal zu posten. Der Urvater der Fitness in den USA, Jack LaLanne, den ich bereits in diesem Thread erwähnte(er starb vor einigen Jahren mit 96), der auf Obst und Gemüse schwor, war absoluter Zuckergegner. Er lehnte jegliches Fertigzeugs ab und verwies schon auf die schlechten Essgewohnheiten US Amerikaner in den 1950ern. Er war seine Zeit weit vorraus: https://www.youtube.com/watch?v=v9tUPqYF6LU |
Tolles Video und erschreckendes Zeitzeugnis. 1972 warnte John Yudkin in seinem Buch "pure, white in deadly" vor genau den Folgen, die seit dem eingetreten sind. Als Folge wurde er von der gesponserten wissenschaftlichen Konkurrenz (ala Ancel Keys) systematisch fertiggemacht.
Durch Angleichung der Ernährungsweisen anderer Kulturen an westliche Gewohnheiten passiert dasselbe gerade in China und Indien: http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1044427.html Oder Mexiko: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...a-1019140.html Low carb hin oder her: Einfach mehr "real food" essen. Wegen mir auch Obst :) Grüße Holger |
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Hier ist noch ein Video der Jack LaLanne Show wo er direkt am Anfang sagt, er will helfen, dass man gesund bleibt und länger lebt. Zu wissen, dass er bis einem Tag vor seinem Tod mit 96 täglich Kraft-und Ausdauertraining machte, ist schon eine Bestätigung: https://www.youtube.com/watch?v=y4A3mdG5zbQ Die Sendung war für Hausfrauen gedacht, aber LaLanne machte sowas wie Fingertip Pushups oder 1000 Pushups oder Chin-Ups hintereinander. Einmal schwam er über den Golden Gate Kanal und zog ein Boot hinter sich her. https://en.wikipedia.org/wiki/Jack_LaLanne |
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De Hauptpunkt ist aber, das es sich um Lifestyle handelt, um nen Werbegack es, geht um Profit. Fällt dir nicht auf das es immer hin und her geht, eine Sau nach der anderen? Natürlich alles immer gestützt "durch die neusten Erkenntnisse", von Dr. Sowieso, genau wie bei deiner Zahnpasta, irgendwann muss man doch mal skeptisch werden. Es gibt fast keine intransparentere Industrie als die Lebensmittel Industrie, noch Fragen? Was ich meine ist: man hat uns eingeredet wir hätten alle Esstörungen, und gleichzeitig sorgt man durch Industriefrass soagr dafür das es stimmt und verkauft uns Diaten. Tolles Geschäftsmodell! Es reicht, Zeit für mehr Selbstvertauen! Zucker ist ungesund, so what. Wo haste den bitte Zucker im Essen? Doch wohl nur weil uns durch schöne Propekte der ganze Frass schmackhaft gemacht wurde. Es ist eine billige Zutat, zum "Value" machen. Der "Bliss Point" von Zucker ist aktiven Forschungsobjekt. Warum? Damit man noch mehr von dem billigen Zeug ins Essen schütten kann, anstatt hochwertige Zutaten, wies Oma tun würde. Das wirs Schlucken erledigt dann die Propaganda, hübsch verpackt und vermarktet ist dann das Produkt nicht mehr nur Nahrung sonder Lifestyle. Das eine führt zum anderen, und so kann man dann den "Skeptikern" ebenfalls hübsch verpackte Sachen verkaufen, es löst ja "Probleme" die man zuvor ebenfalls hübsch verpackt verkauft bekommen hat. Hach, es ist zu schön um Wahr zu sein. Mein Gott, es ist Verarsche! :Blumen: |
Scott,
ich kratze mir verwirrt mein Haupt. Genau darum geht es doch!? Ich seh überhaupt keinen Widerspruch...Nur von wegen "hin und her". Der lifestyle (low fat), der uns seit den 70er Jahren eingeredet wird, war nie wirklich belegt (siehe "Big fat surprise" von Nina Teicholz). Ansonsten bin ich voll bei dir! Grüße Holger |
Super!
Übrigens, das einzige was wirklich belegt ist, ist das Stoffwechsel seit milliarden von Jahren funktioniert, und zwar jeder für sich ohne Vorschriften, vorausgesetzt es ist genug Stoff da. |
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Man soll ja nicht bei Low Fat Ernährung fettarme Chips und Fertigpizza essen, sondern einfach nur "Naural Food": Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Samen, fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte. Warum sollte man überall literweise Öl drüber kippen und tonnenweise Butter hinzufügen. Ist Fett soo nährreich? Das Fett was natürlich im Essen vorkommt, reicht doch. Wenn jemand Milch konsumiert, muss er noch nicht mal Low Fat kaufen da Vollmilch eh wenig Fett hat. Butter, Sahne und fetten Käse ist konzentriertes Fett, genau wie Pflanzenöl. Wenn das natürlich/optimal für den Mensch sein soll, frag ich mich wo das in der Natur so konzentriert vorkommt. Wenn man nur "Natural Food" isst und nicht gross Fett ergänzt, wird man auch schlank bleiben solange man nicht überisst. |
Niemand aus der Low-carb-Ecke sagt, dass "Fettlosigkeit" dick macht, warum auch? Nur war an der Panik vor Fett (v.a. was die Gesundheit, Herzkrankheiten etc. anbelangt), nie was dran.
Nochmal: Auch das KH per se dick machen, sagt niemand. Noakes sagt immer wieder, dass insbesondere Sportler, die gesund und schlank sind, auch KH essen können und weder fett noch krank werden. Nur wenn jemand insulin-resistent ist, ist das problematisch. Dass so viele Menschen übergewichtig sind, interpretiert er damit, dass der Anteil der insulin-resistenten eben auch völlig unterschätzt wird. Man soll sich auch nicht literweise Öl reingießen, nur ist Fett eben eine Energiequelle und seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Wenn man zu viel Fett ist, wird man über den Kalorienüberschuss eben auch zunehmen. Nur ist das "Überessen" bei einer fettreichen Nahrung unwahrscheinlicher, weil man bei einer Sättigung (die eben natürlich abläuft) einfach aufhört zu essen. Bei einer KH - und speziell zuckerzaltigen Ernährung wird die natürliche Sättigung durch die Störung des Leptin-Stoffwechsels ausgehebelt und man isst aus reiner *Lust* mehr als biologisch nötig ist. Außerdem enthält Fett schon gesunde Inhaltsstoffe, zB. Omega 3. Und in natürlichen Nahrungsmitteln ist auch teilweise ne Menge Fett, z.B. Nüssen, Milch oder stellenweise Fleisch. Grüße Holger |
Wie gesagt, gegen das Fett in fettigem Fisch, Avocados, Nüsse, Milch und Fleisch ist ja nichts zu sagen, da es sich in Grenzen hält. Menschen haben in ihrer Existenz dieses Fett immer gegessen, wobei Wild natürlich wesentlich weniger Fett enthält als Industrielles Fleisch.
Menschen der letzten 100 Jahren in den USA haben nicht nur zu viel Zucker sondern vor allem zu viel Fett gegessen. In den USA zB haben Menschen oft zum Frühstück Donuts(Klischee Nahrung von Polizisten) gegessen. die um die 30% Fett enthalten. Das gleiche gilt für jedes Junkfood. Fett ist der Grossteil der Junkfood ausmacht, egal ob Fritten, Chips, gebutterte Popcorn, Erdnüsse in der Dose, Hot Dogs, Kuchen, Kekse, Pizza usw. Wo ist kein Fett enthalten? ALLES ist voll mit Fettmengen, die selbst der fetteste Fisch nie erreicht. Es wird aber aus LCHF Propaganda Gründen fälschlicherweise alles grundsätzlich als CARBS bezeichnet. Ich sag nicht, dass du sagst KH machen dick, aber allgemein wird das behauptet. Wenn ich schon höre:"Ich esse abends keine KH weil ich abnehmen will". Wtf?? Was haben KH damit zu tun? Das ist doch BS und genau DAS wird von LCHF propagiert: Zitat:
Heh??? Welche Angst vor Fett von natürlichen Nahrungsmitteln? Ich esse das genannte Fett. Was ich nicht esse ist so viel Oliven/Kokosöl, was in der Natur nicht existiert, so viel ich will, noch so viel Butter und Sahne, was ebenfalls nicht in der Natur vorkommt: Zitat:
Wann haben in den Millionen von jahren unsere Vorfahren so konzentrietes Fett gegessen Oft wird 60% Fett, 30% Protein und 10% KH empfohlen. Bei Keto sogar 80% Fett, 15% Protein und 5% KH. |
Lui,
wir nehmen hier im thread m.E. mit der üblichen Diskussion nicht nur viel Platz ein (immerhin sollte er ja ein Ort sein, wo sich low carber austauschen), sondern es geht auch viel Zeit drauf. Nur soviel: a) Beim Fett im Junkfood ist ja nicht die Fettmenge das Problem, sondern die Art des Fetts (z.B. die extrem schädlichen Transfette). LCHF heißt nicht, dass jedes Fett gegessen werden sollte, sondern gesundes (Kokosfett, Olivenöl, Butter), keine Transfette, keine Pflanzenfette (letzteres wird über die Herstellung begründet, dazu weiß ich aber zu wenig. b) Wegen der Fett-Phobie reib ich mir echt die Augen. Warum verkaufen sich denn seit Jahrzehnten low-fat-Produkte so gut? Schau dir mal 10min. Werbung an, da wimmelt es nur von Sätzen, die die geringe Fettmenge des Produkts als das A&O anpreisen. Du müsstest mal den Ekeln in den Augen meiner Kollegen täglich sehe, wenn ich mir in der Mensa zu meiner Hollondaise-Suppe noch mal Olivenöl drübergieße. c) Sorry für die u.U. arrogant wirkende Überzeugtheit: Der Effekt von Low carb auf den Gewichtsverlust ist so klar empirisch nachgewiesen, wie kaum etwas in der ganzen Ernährungsdiskussion: Hier eine sehr nette Auflistung von 23 randomisierten Studien (musst du nicht lesen - im unteren Teil des Artikels fasst der Autor die Ergebnisse zusammen:http://authoritynutrition.com/23-stu...low-fat-diets/ ) Ich hab daneben 3 Meta-Analysen über die gesamte low-carb-Abnehm-Studien. Das funktioniert. Ich hab trotz Triathlon die Anfangsjahre 74kg gehabt - als ich auf LC umstieg, rutschte das Gewicht auf 68. Du wirst darauf sicher wieder antworten und anderer Meinung sein. Ich nehm das an Mahnung, (auch weiterhin) nicht nur Noakes charismatischem Auftreten zu glauben, sondern hoffentlich skeptisch genug zu sein. Ansonsten sehe ich, dass wir dennoch mehr Gemeinsamkeiten als Divergenzen haben. Ich hofffe, dass der thread dennoch nicht stirbt. Auf TS gibts ne Menge Interessierter, da wäre ein Austausch sicher weiterhin schön. Viele Grüße Holger |
Hallo zusammen, als Gründer des Threads muss ich sagen, dass ich hellauf begeistert bin :liebe053: ich hätte nicht damit gerechnet, dass hier so umfangreich und wie ich finde konstruktiv und qualitativ hochwertig diskutiert wird:Blumen: bitte weiter so, dachte eher das thema wird bald geschlossen, weil es schon oft kommuniziert wurde, aber so habe ich es mir nicht (im positiven) erhofft:Cheese: ich denke nicht dass hier so sehr unter der gürtellinie diskutiert wird, jeder will ja hier für alle nur das beste O:-) weiter gehts bloß nicht sterben lasse
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Es ist doch gerade interessant verschiedene Blickwinkel zu betrachten:) , gerade in einem Ausdauersportforum. Zitat:
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Ich habe nicht das Gewicht verloren weil Low Fat effektiver ist, sondern weil ich einfach durch wenig fett viel weniger Kalorien gegessen habe. Ich hätte das wahrscheinlich auch mit McDonalds Menues geschafft, wenn das Defizit genau so hoch gewesen wäre, nur hätte ich mehr Hunger gehabt. Ich gebe aber auch zu, dass ich inzwischen den Proteingehalt erhöht habe, da ich glaube für Muskelaufbau ist ein höherer Proteinanteii wichtig. Am Ende sind, wie du sagst, die Gemeinsamkeiten größer, da wir beide auf REAL FOOD wert legen. Wie das Protein:KH:Fett Ratio von REAL FOOD letztendlich verteilt ist, spielt dann eine sekundärer Rolle. |
Was hält die Gemeinde eigentlich hier von dem Low-Carb beziehungsweise Eiweiß Brot das es zum Beispiel von Mestemacher gibt
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Ich kenn von unserem Bäcker "Dasda" Brot. Ich fand neben den Inhaltsstoffen die Werte interessant: Nährwerte für 100 g
Brennwert 1160 kJ Kalorien 277 kcal Protein 27 g Kohlenhydrate 4,6 g davon Zucker 1,7 g Fett 15 g Ballaststoffe 8 g Broteinheiten 0,4 Hab fast 1 Jahr kein Brot mehr gegessen. Neben dem Selberbacken ein gutes Produkt. Durch den höheren Eiweißanteil ist die Konsistenz etwas klebrig. Geschmack eher wie Vollkornbrot. Nach 4 Tagen Schimmelanfällig. Friere es in Scheiben ein, weil ich im Haushalt der einzige bin, der es isst. |
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Meine auch mal gehört zu haben, dass dieses Eiweißbrot halt grad die nächste Sau ist, die durch das Dorf getrieben wird, aber nix bringen soll. Trotz Verständnis für LCHF und Paleo kann und will ich jedoch auf Brot nicht verzichten. Ich backe einmal wöchentlich selbst. Z.T. mit Sauerteig z.T. mit Hefe. Ich verwende hauptsächlich Dinkelmehl, experimentere aber auch von Zeit zu Zeit mit Amaranth und Buchweizen. Außerdem kommt in jedes Brot eine gute Handvoll frisch gequetschter Leinsamen. Das Mehl mahle ich selbst (ist also Vollkorn) und es kommt aus einer regionalen Biomühle. So ein Brot ist für mich ein hochwertiges Stück Lebensmittel und ich esse es gezielt, z.B. jetzt gerade vor einer längeren Bike-Tour. |
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