![]() |
Bitte vervollständigen:
Teilnehmer: Hefeweizen jannjazz Zuschauer: MattF LongJourney (in Hörnum) |
|
Bitte vervollständigen:
Teilnehmer: Hefeweizen jannjazz formliquide Zuschauer: MattF LongJourney (in Hörnum) |
Tja, aus Sicht des Zuschauers auf Amrum leider ein Desaster.
Der Zugang zum Start war gesperrt für alle ausser Wettkämpfer, d.h. man war als Zuschauer oder Angehöriger 1 km weg vom Start. Wo hat man sowas bei einem Triathlon schon mal erlebt, und das ganze ohne ersichtlichen Grund. Dazu war für die Touristen ein beliebter Wanderweg um die Nordspitze gesperrt, was viele auch nicht verstanden haben, wieso sie da Heute nicht durch konnten. Und wirklich erklärt wurde das auch nicht und wie gesagt in meine Augen völlig grundlos. Dazu kam, dass dadurch die Leute anfingen halt nicht den offiziellen Weg zu gehen, sondern sich durch die Dühnen zu schlagen, was streng verboten ist, wg. Küstenschutz aber wg. dieser Sperrung provoziert wurde. Ich hoffe es war für die Teilnehmer ein schöner Wettkampf, für Zuschauere, Touristen und Angehörige der Wettkämpfer auf Amrum waRs nix! |
Video vom Wettkampf
|
Voll der Burner. Ich werde im Laufe des Tages in meinem Blog einen Bericht schreiben und mit ein paar Bildern garnieren. Heute aber nicht mehr, obwohl, na ja...
Auf der Fähre: Daniel Unger und Uwe Eußkirchen Als Teilmehmer diskret am Start: Veganpabst Attila Hildmann Wir wissen nämlich, wie Marketing geht! Siehst Du? Grade so noch auf das vorletzte Schiff gekommen und so bestens gelaunt: jannjazz. Später mehr! |
Erzählt mal ... wie war es aus Eurer Sicht? Bin gespannt.
Für meinen Teil: Plus: Der Wettkampf (Format/Strecken/Idee) an sich - hat was und ist auch nicht ohne. Sehr gute Logistik (Beutel/Räder). Negativ: Die Organisation an sich. Ging echt schon in Richtung Note 5 (mangelhaft). Da müssen die echt noch einmal ran. Verbesserungsvorschlag: Wenn man aufs Rad wechselt, solltet man die Bootsposition (von Föhr nach Sylt) gesagt bekommen (Info: In ein Boot passen immer 12 Leute). So kann man m.E. diese Information taktisch beim Radfahren nutzen :-) Fazit: Wenn der WK nächstes Jahr wieder stattfindet; bin ich wieder dabei. |
Ndr Bericht
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
@Janjazz: Tolle Bilder. Glückwunsch zum Finish! Ich habe dich in Dagebüll auch kurz gesehen, bzw. deine Begleitung mit der neonfarbenden Daunenjacke.
@MattF: Schade und ärgerlich. Davon haben wir als Athleten nichts mitbekommen. Auf dem Weg zum Start standen vereinzelt Personen, aber dabei habe ich mir nicht viel gedacht, sondern mehr darauf geachtet, nicht auf die spitzen Steinchen zu treten. Red Bull gebe ich allerdings kaum Schuld daran. Die Unvernunft der Menschen ist doch schuld daran, dass sie sich über das Verbot hinwegsetzen. Der Weg ist gesperrt, also halte ich mich daran. Oder auch nicht, wie du es beschrieben hast. ((Sicher, als Veranstalter hätte man dies deutlicher machen können. Aus diesen Fehlern lernt man für die zweite Auflage) Normalerweise zieht man ein Fazit erst am Ende, aber ich fange ausnahmsweise damit an. ;) Es war ein tolles Abenteuer. Ein super Wettkampf. Schwierig, anstrengend und fordernd. Sicherlich mit Verbesserungspotenzial in den organisatorischen Dingen Eine 5 vergebe ich aber nicht, eher Richtung 2-3. Ein besonderer Dank gilt den Helfern und den Zuschauern. Der Empfang auf Föhr hat für die Strapazen im Wasser mehr als entschädigt. Nun zu meinem langen Tag.:Huhu: Mein Empfinden und meine Eindrücke. Die Atmosphäre war den ganzen Tag sehr entspannt und angenehm. Unter den Athleten kam man immer schnell ins Gespräch und alle waren gespannt, was auf sie zukommt. In Dagebüll konnte man sich die Boote, die uns später von Föhr nach Sylt bringen sollten, anschauen, als diese in Wasser gelassen wurden. Die Zeit auf der Fähre nach Amrum verging wie im Fluge und die Nordsee wirkte friedlich und uns willkommen heißend. Vor dem Start herrschte die übliche Unruhe. Alle machten sich langsam fertig. Neo anziehen, nervöses Zeit überbrücken und warten. An dem Getränkestand habe auch ich Attila Hildmann getroffen. Mit ihm haben wir die verschiedenen Sorten probiert und eine Art Verköstigung durchgeführt. Dann ging es langsam los, der gesamte Tross setzte sich in Bewegung und ich war froh sehr froh darüber. Nach dem Start ging es im lockeren Laufschritt durch die ersten Meter der Nordsee bis man überhaupt schwimmen konnte. Anfangs war es noch recht eng und man hatte immer wieder Körperkontakt zu anderen Schwimmern. Das ferne Föhr konnte man im Dunst erkennen, unser Ziel am Strand ließ sich nur schwer erahnen, die Schwimmbrille machte es nicht besser. Im Vorfeld hatte ich diese getestet- dicht, beschlägt nur minimal und angenehm am Kopf. Unter der Schwimmkappe oder über dieser war davon allerdings nichts mehr übrig. Nach 17min blickte ich das erste Mal auf die Uhr. Ich fand, es ging ganz gut voran und ich hatte einen ordentlichen Rhythmus. Die Orientierung gestaltete sich sehr mühsam und der Wellengang nahm zu, die Strömung tat ihr übriges. Ab diesem Zeitpunkt ging es gefühlt nur noch bergab- nicht weil das Schwimmen so viel leichter fiel, sondern weil es immer mieser lief. Ich trieb gefühlt immer weiter nach links, versuchte nach rechts zu schwimmen und war doch wieder weiter nach links gekommen und schwamm auch mal im Kreis. Ich war der Meinung auf einer Stelle zu verharren- Kurs grob Richtung Föhr. Irgendwann nahm ich um mich herum keine Schwimmer, keine Boote oder Paddler mehr wahr und in mir kam etwas Panik auf. Kurz auf den Rücken legen, Brille neu justieren und orientieren. Hmm, Föhr kam mir so weit entfernt vor, aber aufgeben ist nicht, also weiter. Bei der Wettkampfbesprechung wurde von einer Sandbank berichtet. Wann die wohl kommt? Neben mir sah ich dann einige Spaziergänger und unter mir konnte man den Meeresboden sehen. Ich stellte mich auch hin und versuchte zu gehen, aber dabei kam ich noch schlechter voran und schwamm weiter. Ich fragte vorher neben mir jemanden, ob wir wirklich die Letzten sind, weil ich so wenige um mich herum sah. Man merkte wie man immer weiter nach links driftete und die Insel nur langsam näher kam. Doch sie kam näher, das Haus am Strand war deutlich zu erkennen und der Steg tauchte auch langsam im Blickfeld auf. Geplant war aber, dass wir bedeutend weiter rechts an Land gehen sollten. Dann hieß es kämpfen, der Priel zeigte sich durch eine fiese Strömung, gegen die man anschwimmen musste und spuckte einen wenig später mit Karacho aus. Geschaffte, Föhr lag nun vor mir, die Orientierung fiel leichter und das Ende war in Sicht. Ich versuchte emsig rechts am Steg und den davor ankernden Booten vorbei zu schwimmen, aber ich hatte keine Chance und ergab mich meinem Schicksal. Links vorbei, ein paar letzte Züge und dann im flacheren Wasser aus dem Meer an den Strand. Der Garmin zeigte über 4km und eine Zeit von etwas über einer Stunde an. Der Lauf in die Wechselzone erzeugte Gänsehaut, viele anfeuernde und applaudierende Zuschauer peitschten einen an. Die Wechselzone kannte man im Vorfeld nur von einem Übersichtsplan, aber ich konnte mich gut zurechtfinden und musste mein Rad nicht lange suchen. Vorher habe ich die Dusche am Basketballkorb zur Erfrischung und zum Füße säubern genutzt. Auf dem Rad galt es, um die begehrten Plätze auf dem Boot zu erreichen, verlorene Zeit gutzumachen. Gefühlt gab es nur Gegenwind, lediglich das Stück vorm Deich bot einem etwas Erholung. Die Strecke war komplett asphaltiert und sauber, sie war aber stellenweise ein ordentlicher Flickenteppich. Zwischendrin gab es natürlich auch ein paar Lutscher und der ein oder andere sollte versuchen, Kurven fahren zu erlernen. Ich hatte mich für flache Clincher entschieden, obwohl man auch hohe Felgen hätte fahren können. Salzwasser… Ich habe einige Schlucke davon genommen. Beim Rad fahren hatte ich Durst. Meine Flasche Qualigel 2.0 war kein guter Durstlöscher. Erstens kaum halbvoll und zweitens bekam ich durch die Süße immer mehr Durst. Nach 1:12h war ich wieder in der Wechselzone, die Zuschauer waren voll in ihrem Element und haben einen wieder nach vorne gepeitscht. Jetzt ging es ab zum Steg und ins Boot. Laut Helferin das 5. Boot, laut Daniel Unger das 9. Hmm, wo stehe ich wohl? Die Bootsfahrt hat richtig Spaß gemacht und ich traf wieder auf Attila Hildmann. Mangels Alternativen löschte ich an Bord meinen Durst mit der Brause vom Veranstalter, jedoch bereute ich dies später noch. In Hörnum angekommen genossen wir den Empfang durch die Zuschauer und machten uns auf. Die Beine fühlten sich gut an, aber ich merkte gleich, dass zu schnelles laufen, zu erbrochenen Gummibärchen führen würde. Also ein moderates Tempo angeschlagen und mehr oder weniger locker ins Ziel gelaufen. Die Strecke an sich hatte es in sich. Die kleinen Steigungen, der lose Untergrund und letzten Endes der Sand kosteten ordentlich Kraft. Nach 3:37h war ich glücklich im Ziel. Gruß Gerrit PS: Sorry für die Länge des Textes. Wie peinlich... Es sollte Amrum heißen, nicht ARmrum. |
Danke. Toller Bericht :Blumen:
|
Glückwunsch an alle Finisher und Danke für die Berichte.
Ein ungewöhnliches Format, welches bei der Premiere sicherlich auch noch die eine oder andere Schwäche haben darf. Insgesamt hört es sich aber sehr spannend an. In meinem persönlichen Wettkampfkalender 2016 werde ich mal einen Bleistifteintrag machen und hoffe, dass der Wettkampf auch im nächsten Jahr stattfindet. Matthias |
Zitat:
|
Stimmt, aber top geschwommen
|
Sehr schön! Hört sich gut an!
|
Glückwunsch auch an den Veranstalter, der es sogar bis in das ZDF-Morgenmagazin geschafft hat.:) Schön wenn über unseren Sport im TV Berichtet wird. Den Finishern gratuliere ich natürlich auch für den Spaß den sie haben durften.:Huhu:
|
|
@Hefeweizen
Krass, deine Schwimmstrecke sieht ja übel aus. Aber das wird wohl auch z.T. der GPS-Ungenauigkeit geschuldet sein, oder? Bei mir sah's so aus: ![]() Bei dem Knick nach Nord-Osten mit folgendem ~90°-Schwenk nach rechts war ich einer der wenigen, der es sofort gepeilt hat, dass die "Horde" voll aufs offene Meer rausgeschwommen ist. Hab dann den Kurs gewechselt und bin bei knapp 55 min und mit "nur" 3,32km auf der Uhr aus dem Wasser. Leider hab ich dann trotz einem (für diese windige Strecke) geilem Bike-Split knapp das zweite Boot verpasst und unser Boot musste dann gefühlt ewig warten, bis Athleten Nummer 11 und 12 an Bord kamen, ca. 10 Minuten bis Abfahrt - das zweite Boot war nichtmal mehr zu sehen. Wenn man die reinen Splitzeiten addiert und dann danach sortiert, kann man übrigens im Vergleich mit der Zielzeit gut sehen, wer durch das spezielle Rennformat mit den Booten tendenziell eher einen Vor- oder einen Nachteil hatte (nicht ganz exakt wegen der nicht in den Splits mitgestoppten Wechselzeiten). Ein guter Schwimmer, der mit allen Splitzeiten insgesamt gut 4 Minuten langsamer war als ich, konnte so trotzdem 9 Plätze vor mir finishen, aber so ist das halt - wer zu lahm schwimmt, den bestraft das Leben :Lachen2: So sieht das sortierte Ranking aus: ![]() Wenn's wen interessiert, kann ich auch das ganze Excel-Sheet hochladen. Summa summarum muss ich sagen, dass das jedenfalls einer der geilsten Wettkämpfe war, die ich bisher gemacht hab. Allein das 250PS Speedboat war es schon wert. Das war so geil, vor allem im Stehen :Cheese: Diese 2-Sekunden-Szene sieht man auch irgendwie in jedem Video. Aber grad dieses "Zufallselement" mit den Booten macht's irgendwie spannend. Ich werd nächstes Jahr jedenfalls wieder dabei sein :cool: |
Die GPS-Ungenauigkeit lasse ich mal außen vor, aber interessant ist es. Allerdings auch nicht mehr.
Ich fand den Wind aber recht angenehm und bei den Bedingungen hätte ich auch gerne die Scheibe verwendet. Jedoch wollte ich das Risiko nicht eingehen. Glück gehört eben doch dazu. Ich wohne hier oben an der See und gerade dieses Jahr hatten wir nachmittags oft sehr starken böigen Wind bei dem Hochprofillaufräder keine Freude verbreitet haben. Deine Auswertung gefällt mir und ich freue mich, wenn du mir die gesamte Tabelle zur Verfügung stellst.:Blumen: Ich werde nächstes Jahr nicht teilnehmen, aber das hat andere Gründe. Vielleicht werde ich in Hörnum die Läufer anfeuern. Mir hat das Format, der Wettkampf auch sehr gut gefallen und ich vermute, dass es bei einer Neuauflage in einigen Punkten noch besser wird. Die Premiere und das Ungewisse hatte auch seinen Reiz und das ist nicht reproduzierbar. :liebe053: Viele Grüße PS: Tolle Leistung |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Im Gegenteil eigentlich: je windiger, desto mehr Vorteile bringt einem die Scheibe :) Zitat:
Musste es als *.zip speichern, weil *.xls(x) als Anhang nicht erlaubt ist. |
Zitat:
|
Vielen Dank für deine Auswertung. :Blumen: Immerhin tauche ich darin auf:Lachanfall:, korrigiert lande ich 2 Plätze weiter vorne.
Zu der Laufradproblematik: Ich bin davon ausgegangen, dass das Vorderrad auch entsprechend berücksichtigt wird. Nur ist es ganz schwierig, pauschal eine Aussage zu treffen. Ich habe es letztes Jahr in St. Peter erlebt, dass Scheibenräder verboten wurden, ebenso Hochprofilvorderräder. Da hat der Wind aber auch deutlich mehr gepustet. Ich kann nicht einschätzen, in wie weit die Veranstalter dieses Risiko eingegangen wären. Beim Schwimmen hätten sie vermutlich die Grenzen weit ausgereizt... Ich bin jetzt schon gespannt auf die Neuauflage und die Berichte, v.a. auf die der Wiederholungstäter. |
Zitat:
Ich hatte extra keine Jacke mitgenommen, mir dann aber am Bootssteg einen blauen Müllsack geben lassen. Einfach drei Löcher rein für Arme und Kopf und der hat gut trocken und warm gehalten. Zumindest, bis das Boot mit der Kamera kam, da war ich dann doch zu eitel :Cheese: Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:39 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.