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Natürlich ist Veg***ismus überwiegend ein First World Problem, genauso wie schöne Autos, große Wohnungen und unter anderem auch Triathlon und vieles andere, was wir jeden Tag ganz selbstverständlich tun. Andererseits gibt es vll. nicht in Afrika, aber in weiten Teilen Asiens und Indiens fleischlose oder sehr fleischarme traditionelle Ernährungsformen. Was die vegetarische Ernährung aber so besonders teuer machen soll, erschließt sich mir nicht. Wer Wert auf Convenience-Produkte legt, muß diese auch bezahlen, egal ob mit Fleischersatz oder Fleisch, das gibt sich nicht viel. Unbedingt notwendig sind die aber keinesfalls. Zeitaufwändiger, ja kann sein. Aber auch Fleischkost aus regionalen, unverarbeiteten Produkten ist zeitaufwändig. Ich selbst esse seit knapp 6 Jahren (wieder) kein Fleisch/Fisch/Meeresfrüchte. Seit ca. 10-15 Jahren kaum Milch(produkte), weil ich sie schlecht vertrage. Eier gelegentlich in Kuchen oder wenn ich Appetit darauf habe auch mal pur, kommt aber außer zu Ostern vielleicht 3-5x/Jahr vor. Wenn ich Appetit auf Tierisches bekomme, kaufe ich mir einen Bio-Käse oder eben Eier am Bauernmarkt. Dort kennt man die Landwirte beim Namen, weiß wo ihre Höfe stehen und jeder, der vorbei kommt kann in den Stall und die Weiden hinterm Haus schauen und auch beim Ab-Hof-Verkauf was mitnehmen oder bei der Jausenstation/Almhütte einkehren. |
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und es ist auch manchmal Discounter-Fleisch, wie bei wh1967. Wochenlang Vegetarisch habe ich schon mal ausprobiert, GG ist dabei geblieben, ich nicht - ich vermisse es einfach. Demnächst werden wir mal 30 Tage Vegan ausprobieren, - das wird interessant und nicht einfach :cool: , denke ich. Artikel wie dieser: http://www.urgeschmack.de/verursache...-fleischesser/ machen mich sehr nachdenklich, ob (mein) Vegetarisches/Veganes Leben etwas an der Lage der Tiere verändern würde. Ich fürchte eher nicht. Im Weiberforum, in dem ich mich noch herumtreibe, ist es total in und modern und fast schon normal vegetarisch oder vegan zu leben, und viele dort halten es für besonders gesund, was ich eigentlich nicht glaube, ... auch wegen der Artikel, die damals PinkPoison über die irgendwann kranken langjährigen Veganerinnen postete. :Huhu: |
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Ich denke du kennst Keith/Savory etc. nicht, bevor du fälschlicherweise behauptest dass die Energiebilanz DEUTLICH für Pflanzen spräche lies bitte dort mal nach. Dann können wir auf Augenhöhe diskutieren. Die Energiebilanz bei nachhaltiger Betrachtung spricht gegen Ackerbau. Nochmal ganz platt: Der Unterschied gut/böse ist nicht vegan-vegetarisch/nichtvegetarisch, sondern nachhaltig/industriell. |
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ich esse zum abendbrot meistens 3 stullen mit wurst belegt. dann bin ich satt. alle 2-3 wochen mache ich 2 salatabende. ich kaufe eine packung tomaten, 2 gurken, eine packung paprika mix, mais, kidneybohnen und 1 packung feta. damit mache ich mir an 2 abenden hintereinander salate, die mich sättigen. ich rechne also 6 stullen mit wurst (2x abendbrot) gegen den salateinkauf. 6 stullen mit wurst kosten mich - keine ahnung- 4 euro? der salateinkauf kostet mich rund 10 euro. mehr als das doppelte. und da sind noch nicht mal irgendwelche besonderheiten dabei..... |
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[...und doch, ich kenne die beiden und ihre Ansichten] |
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Ich habe hier neben mir im Regal mit einem Buch "The Art of Indian Vegetarian Cooking", was alleine 800 Seiten dick ist. Keins der Gerichte ist besonders kosteninensiv. Im Gegenteil. |
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Daher: :confused: :confused: :confused: ? Wenn Du eigentlich schreiben willst, das der Artikel Bullshit wäre, dann schreib das doch. |
Ich esse leider viel zu viel Fleisch. Leider schmeckt es mir :-). Versuch aber 1-2 mal die Woche komplett auf Fleisch zu verzichten. Ich denke das ist immerhin ein Anfang. Ob ich komplett fleischlos leben kann weiß ich nicht. Hat für mich auch irgendwie etwas mit Genuss zu tun.
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Ich möchte und muss nicht auf tierische Lebensmittel verzichten! Warum auch? Weil es gerade Mode ist?
Ich versuche aber nicht das billigste Fleisch was ich kriegen kann zu kaufen, sondern gehe bewusst zu unserem Dorfschlachter, der Tiere aus der Umgebung verarbeitet. Außerdem gibt es viel Wild. Leider zu wenig Fisch, da kann ich meine Frau nicht so recht überzeugen. |
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Der Genuss des Fleischessens resultiert für mich vor allem aus der Vielfalt. Derzeit ernähre ich mich vegetarisch für ein paar Wochen, danach freue ich mich wie ein kleines Kind auf ein richtig geiles, blutiges Filetsteak. Und auch die von Lui angesprochene asiatische Küche gibt für meinen Geschmack mehr her, wenn ich das hin wieder mit Fisch oder Chicken koche. Geht natürlich auch super ohne. Grundsätzlich komme ich ohne Fleisch aus und versuche immer Bio-Fleisch zu verwenden, wohl wissend, dass auch diese Tiere ein ziemlich beschissenes Leben gehabt haben. Es gibt Momente, da ekelt es mich beim Blick in die Fleischertheke. Und dann gibt's wieder Tage, da sag ich mir einfach: "Wer ein Schnitzel essen will, muss ein Schwein schlachten." Inkonsequent wie immer..... |
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Und äussert sich genauso platt wie die bekehrenden Veganer. Inzwischen kenn recht viele Veganer (das sind die, die schon lange vor dem Boom damit angefangen haben), die jetzt wieder Allesesser sind, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen. Der Bechtel, glaub ich, hatte mal einen schönen Link zu dem Thema. Vielleicht mag er den ja nochmal zur Verfügung stellen. |
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Du kannst jetzt ja auch nicht deine Stullen mit einem Salat vergleichen. Du kannst deine Stullen ja auch vegetarisch belegen. Marmelade, Tomaten..... Dann hast du den selben Preis. |
Leute, bleibt doch sachlich bei dem interessanten Thema, ohne persönliche Angriffe. Jeder kann doch wie er mag.
Ich finde den Punkt sehr interessant, inwiefern vermehrter vegetarischer Konsum auch Auswirkungen auf die Natur hat. Gibt es da belastbare Zahlen/Untersuchungen? Welchen Anteil der Monokulturen haben vegetarische Lebensmittel? Welchen Anteil andere Produkte (Energie, Tierfutter)? Wie wirkt sich der Anteil aus, wenn jetzt immer mehr Menschen Vegetarier werden. Man findet allerlei zu diesem Thema, aber ohne wirklich belastbar zu sein. ZB: http://www.urgeschmack.de/verursache...-fleischesser/ Gibt es da Untersuchungen von globalen Organisationen? |
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Entweder Apotheke oder Sonne tanken zwischen April und September. Über die Ernährung bekommt man eh nicht genug, außer man ernährt sich wie Eskimos, nur von Fisch und Lebertran. |
In Teilen schließe ich mich den Argumenten/Ausführungen von Bella und Marion an.
Das Thema ist sehr komplex und ich denke, daß wir die natürlichen Abläufe noch immer nicht gänzlich durchdrungen geschweige denn verstanden haben. Wir diskutieren hier eines von einigen Luxusproblemen unseres kleinen bisweilen recht arroganten Blick auf die Welt. Was mich stört, ist die regelhäft religiöse Züge annehmende Diskussion. Was mich stört, ist der Glaube durch vegetarische/vegane Ernährung (vor allem ethisch/moralisch verargumentiert) zu einem "besseren" Menschen zu werden. Spürbar wird das, durch die mitunter sehr abwertende Diskussionsführung. Was mich stört, ist die Inkonsequenz von Vegetariern, die sagen, ich esse kein Fleisch aber Fisch/Meeresgetier schon. Unsere Gewässer sind rettungslos überfischt. Der Fisch, der im Binnenland angeboten wird, stammt zu 90% aus Massentierhaltung (Fischfarmen)! Quelle = PETA Zitat:
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Dieses Diagramm zeigt die Entwicklung des Verbrauches an Fleisch und Fisch von 1999 bis 2012. Dazu passend eine Dokumentation des ORF und von arte. Das tatsächliche Problem besteht in der Massenwerdung der Menschen und das ist unlösbar. Zumindest im Moment. |
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Je nachdem wer die Studien in Auftrag gegeben hat, wird das Ergebnis sein ;) Die vielbesprochenen Monokulturen kann ich bei uns im Umland Hannover nicht entdecken. Hier ist immer noch Fruchtwechselwirtschaft. Auch wenn jetzt Futtermais deutlich zugenommen hat, wird dennoch gewechselt. |
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Daher gibt es bei uns nur noch ein Mal die Woche Fleisch oder Fisch. Das kommt vom Jäger oder Angler. Wenn wir Fleisch kaufen, dann vom Hofladen, gemischte Freigelgegehaltung. Jedes Tier wird einzelnd abgeführt und direkt betäubt. Preis egal. Bei Eiern habe wir nach Bischi's Vortrag und eine weiteren Reportage auch auf private Freilandhaltung umgeschwenkt. Bio ist voll der Witz, nur das Futter der Hühner muss Bio sein, die Haltedingungen müssen nicht verändert werden. Mach das jetzt seit einem hablen Jahr so und fühle mich ganz gut mit meinen fünf bis sechs vegetarischen Tagen die Woche. Aber Sonntags so ein schönes Steak mit Bohnen und Kartoffeln ist schon was feines. |
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Aber die Frage ist doch interessant: Verursacht der Vegetarier weniger Leid für Tiere als der Fleischfresser? Grüße |
ich kann die ethische Bedenken sehr gut nachvollziehen. Deswegen habe ich angekreuzt das ich auf alles verzichten kann. Warum auch nicht, versteh nicht so richtig wo das Problem sein soll. Es kann auch tausend andere Gründe geben das zu tun, es können auch einfach Zeiten kommen wo Fleisch Mangel ist und und und...
Die Frage ist, ob ich gleich ganz verzichten muss wegen der ethische Probleme: Ich denke nicht das der Tod das schlimmste ist was man einem Organismus antun kann, unterstelle dabei aber den Tieren das sie unsere Absicht nicht kennen und unfähig sind zu erkennen worauf das für sie hinausläuft. Folglich unbekümmert leben können, ordentliche Haltung vorausgesetzt. Ich kaufe folgerichtig meine Fleischprodukte bei lokalen Bauern der selbst Aufzieht und auch die Futtermittel selbst herstellt (bis auf gelegentlich Zukäufe, wo ich halt vertrauen muss). Primär hat das aber andere Gründe warum ich das tue. Ich verhalte mich so und denke dabei ganricht so sehr an die Tiere. Denn das ganze Thema reiht sich nahtlos in ein viel größeres und umfangreicheres Thema ein, eines welches direkt unsere Gesellschaft betrifft: Was mich immer verstutz zurück lässt ist, das zwar viele ethische Bedenke haben bei den Tieren und sich da furchtbar schlecht fühlen, es ihnen aber offensichtlich nahezu gleichgültig ist was mit ihren Mitmenschen ist und wie sich ihr Umfeld/Gesellschaft entwickelt. An nahezu allen Artikeln die wir heutzutage konsumieren klebt Blut von Menschen. Bedingt durch gnadenlosen Preiskampf der Konzerne. Aber es kümmert die wenigsten, wir tragen weiter unser Geld dahin, und freuen uns über ein Schnäppchen, wohl wissend dass das Geld am Fiskus vorbei für immer für die Gesellschaft verloren ist. Die Konzerne zahlen keine Steuern und bezahlen ihre Arbeiter nicht vernünftig (und andere müssen dadurch mitziehen). Natürlich können diese Arbeiter sich keine teuren Sachen leisten, ein Teufelskreis. Das ist Erpressung, schlichtweg! Wir sind so eingenommen von diesen Dingen, man redet nur noch von Märkte nie von Menschen. Dabei geschehen absurde Dinge, die man unvoreingenommen einfach nicht verstehen kann. Diese neoliberale Gehirnwäche hat uns dazu gebracht das alles als selbstvertändlich hinzunehmen. "Konkurenz ist gut und belebt die Gesellschaft, die soziale Verpflichtung ist Wachstum!" - zwei Minuten hingesetzt und drüber nachgedacht, und man stellt fest das es Blödsinn ist. Demokratie gibst nicht mehr und wir werden von ca. 150 Großkonzernen regiert, das ist nen Grund auf Fleisch zu verzichten finde ich! |
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P.S. ich kaufe auch oft mein Steak im Delikatessen-Lidl. |
Ich denke jeder kauft schonmal Fleisch im Discounter, die Dinger gibs einfach überall. Lässt sich garnicht vermeiden.
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Solche Salate zu machen habe ich mir als Single generell abgewöhnt, weil eh immer die Hälfte schlecht wird. Für Salatorgien habe ich das Mittagsbuffet am Arbeitsplatz, da kostets nur 2€20. |
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=> wenn das mal nicht platt ist. Ich will niemanden bekehren, aber der so oft verlinkte Artikel ist doch Unfug. Hier wird die bestmögliche Fleischproduktion mit der schlechtest möglichen Pflanzenproduktion verglichen. Natürlich kann man umweltverträglich Fleisch und richtig scheisse Getreide produzieren. |
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Ja das Geld regiert die Welt und deshalb müssen viele Tiere in Massentierhaltung leiden: Gerade in Deutschland muss Fleisch immer billig sein aber von höchster Qualität, was eigentlich gar nicht geht. Statt im Supermarkt kaufen wir unser Fleisch seit einem Jahr bei einem Schlachter im nächsten Dorf. Ja teurer aber viel besser. Außerdem verzichten wir einen Tag in der Woche ganz auf Fleisch und Wurst. Gestern gab es z.B. Pfannkuchen mir Oliven und Kräutern gefüllt mit Paprika und Schafskäse. Ach Sch... da sind ja böse Kohlehydrate drin:Cheese: :Cheese: |
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Ich bin z.B. nicht-militanter Vegetarier und achte zudem noch darauf, wo meine Kleidung herkommt. Und die Fleischesser, die ich kenne denen egal ist, wie es den Tieren geht, denen ist es auch egal, wenn ihre Klamotten von Kinderhänden genäht werden... |
Ökologisch und menschlich korrekte Kleidung ist ein ganz heißes Eisen.
Traditionsküche vegan und ganz ohne Schnickschnack steht bei mir übrigens gerade am Herd: Krautfleckerl! |
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Ich trau den Firmen ja immer nicht. Erzählen können die viel, grad jetzt wo es zum Lifestyle Gutmensch gehört. |
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Das Problem wird igrendiwe von hinten angegangen. Wie immer eigentlich... Das führt dazu das hinter nächste Möglichkeit schon wieder der nächste Lifestyle steckt. Und man genauso folgenlos weiter macht wie bisser nur an anderer Stelle, und allenfalls sein Gewissen beruhigt hat. Darum geht es das Gewissen beruhigen, möglichst einfach und bequem. Was soll das nützen wenn jetzt alle Bio kaufen? Was wird daraus wohl werden, dreimal darf man raten, Biogroßkonzerne, wo Wirklichkeit und Versprechen nicht viel mit einander zu tun haben. Die Probleme bleiben, ändern lediglich ihr Gesicht. |
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Und weil oft auch Bio draufsteht, wo nur ganz wenig davon drinnen ist, z.B. bei den Tchibo-Aktionen. Da steht auf der Unterhose "mit Bio-Baumwolle" drauf, bei genauerem Hinschauen sind 20% Bio-Baumwolle drinnen. Und niemand weiß, wer das Zeug unter welchen Umständen gefärbt und genäht hat. Ich habe mittlerweile sicher weit über 50% meiner T-Shirts und Blusen von echten Öko-Firmen, aber noch nie einen passenden BH oder mehr als 1 passende Hose gefunden. Von Sportklamotten mal ganz abgesehen... |
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Der Mensch als Allesfresser: Die einzige Konstante in der menschlichen Ernährung ist wohl seine ausserordentliche Fähigkeit, sich seinem Umfeld anzupassen. Es gab in der Vergangenheit von Karnivoren bis hin zu Vegetariern alles. Kein Fleisch essen ist nichts Modernes. Unser Umfeld ändert sich nun rasant dahin, dass wir immer mehr Leute sind und die Ressourcen knapp werden. Eine mögliche Anpassung wäre nun halt vielleicht, weniger Fleisch zu essen. |
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Das sehe ich auch so. Je nach Geographie essen die Menschen auch mehr oder weniger Fleisch. Ich denke in wärmeren Gegenden haben Menschen schon immer mehr pflanzlich gegessen und in kalten Regionen mehr Fleisch, was einmal mehr Fett/Kalorien lieferte aber auch eher zur Verfügung stand als Orangen. Wir leben zwar eher in einer kühleren Region aber durch Heizung und isolierte Häuser, ist unser Lebensraum nicht mehr gleich wie vor 10000 Jahren in dieser Region. Zusätzlich bekommt man jegliche Nahrung egal wie kalt es ist. |
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Es gab in der Menschheitsgeschichte immer wieder Phasen in denen die Menschen weniger oder kein Fleisch gegessen haben, z.B. nach Kriegen. Das haben sie aber getan weil es nichts gab und nicht weil ihnen danach war. Heute ist es für mich eine Modeerscheinung. |
Vielleicht sollte sich die Gesellschaft einfach mal vom "alles muss mehr und billiger" verabschieden. Dann wäre von allem für alle genug da und das unter vertretbaren Bedingungen. Wenn man sich mal überlegt, zu welchen Preisen Fleisch teilweise verschleudert wird, in welchen Massen dieses Billigfleisch gekauft wird und was das logischerweise für Folgen hat... das ist fast unglaublich. Leider ist es für den Verbraucher heutzutage nicht so einfach zu erkennen was wirklich gut ist und was nicht. Im Zeitalter von Augenwischerei, Begriffsjongliererei und Tricks bei der Deklaration dürfte es einem selbst mit einiger Mühe schwer fallen wirklich "gut" einzukaufen. OK, auf dem Land kann man zum Bauern nebenan gehen. Aber was machen zB die Leute in einer Großstadt, wo der Bauer halt nicht nebenan wohnt? Ist Bio Bio oder vielleicht doch nicht so? Und ist Bio überhaupt das, was wir uns darunter vorstellen?
Allerdings ist es bei anderen Produkten auch nicht unbedingt fairer und besser. Ja, beim Fleisch trifft es die Tiere. Aber sind alle veganen Lebensmittel zB menschenwürdig produziert worden oder wurde die Couscous Hirse unter menschenverachtenden Bedingungen von einem afrikanischen Sklaven geerntet, damit irgendein Warlord seine Staatskasse oder irgendein Konzern seinen Gewinn damit aufbessert? Ich wäre bereit mehr für Lebensmittel zu bezahlen, wäre aber dringend dafür, dass man auch wirklich erkennen kann, was man da kauft. |
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" Länder, Menschen , Abenteuer" ist eine meiner Lieblingssendungen. Letztens war eine Sendung über Argentinien. Da wird täglich Fleisch gegessen, und kalt ist es da eher nicht so. Natürlich nicht aus Massentierhaltung sondern selbst geschlachtet. |
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Das ist aber mehr die Neuzeit. Ich habe ja lange in den Tropen gewohnt bei 97% Luftfeuchtigkeit und 40 Grad, und lange in den Anden, wo es Abends arschkalt wird. In den Tropen hat man weniger Hunger auf Fleisch(trotzdem bin ich da mit meiner Family immer zu so einem mega geilen Steakhouse gegangen. Das Fleisch dort schmeckt 10 mal besser). Ich denke aber, dass die Naturvölker im Dschungel weniger Fleisch gegessen haben, als in den kalten Regionen, also vor tausenden Jahren. |
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Gebe aber gerne meinen Senf dazu :liebe053: |
Ich esse gerne Fleisch zur Grillsaison und wenn ich im Restaurant oder Fastfoodbereich bin. Selber koche ich nicht mit Fleisch, es ist mir zu mühsam mit dem Einkauf und der Lagerung. Verzichten werde ich darauf nicht. Vielleicht mal ein paar Tage oder sogar eine Woche, aber dann bekomme ich auch ordentlich Hunger auf Fleisch. Ist für mich eine ganz logische Reaktion des Körpers. Und so verwirrt sind meine Geschmacksnerven auch nicht, wie mir immer die Leute glaubhaft machen wollen. Schlimm finde ich radikale Veganer und Vegetarier.
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