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Meine Physio hat heute angefangen und das ist der beste den ich je hatte. Eine Behandlung hat schon viel bewirkt. Er ist sich auch ziemlich sicher, dass meine Probleme nicht vom Rücken bzw. von den Bandscheiben kommen, sondern durch verklebte Faszien und verhärtete Muskulatur und eventuell ein Kompressionssyndrom an der Leiste. Ich bleibe also weiter bei viel dehnen, Blackroll, und Wärme... Im Laufe der Jahre war ich bei 2 Neurologen und bei 4 Orthopäden. Von denen hat mir noch keiner helfen können. Kann man einfach so zum Neurochirurgen gehen? Solingen ist nicht weit, ich wohne in Düsseldorf. |
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Wenn das MRT absolut nichts ergeben hat, dann ist der Neurochirurg vielleicht nicht der optimale Berater, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich denke, dass man normalerweise eine Überweisung braucht. Die Beratungsgespräche führe ich fast immer als Selbstzahler (da Kassenpatient) mit dem Chefarzt, da braucht man auch keine Überweisung. (In diesem Fall habe ich mich auch als Selbstzahler vom Chefarzt operieren lassen, weil ich von ihm einen guten Eindruck habe. Das werde ich ebenso mit der wohl noch anstehenden Schulter-OP beim Schulterspezialisten so handhaben.) Das was Du von Deinem Physio schreibst klingt sehr gut. Bei wem bist Du da derzeit in Behandlung? (gerne auch per PN) |
Hier mal ein kleines Update von mir:
Manchmal hat man kein Glück, und manchmal kommt dann noch Pech hinzu. :( Leider habe ich noch immer eine deutliche Fußsenkerparese, massive Taubheitsgefühle im Fuß, Schmerzen in der Wade und am hinteren Oberschenkel, sowie neuerdings auch Rückenschmerzen. Deswegen habe ich gestern auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin ein MRT machen lassen, gut drei Wochen nach der OP. Der Radiologe und ich konnten uns auf ein „Scheiße“ einigen, weil sich wieder Bandscheibengewebe im Spinalkanal befindet, welches den Nervenkanal verengt.:( Bei der OP wurde ja das Bandscheibenfach teilweise entleert. Weil aufgrund des Bandscheibenvorfalls der die gallertartige Masse umgebende Faserring gerissen ist, ist dort quasi eine „offene Tür“ für nachrutschendes Bandscheibengewebe. ( Es gibt wohl mittlerweile medizinisch die Möglichkeit, die Öffnung des Faserrings mit einem Faserringverschluss (Anulus-Prothese) zu verschließen, allerdings ist das bei einer OP im Bereich LW5 wohl nicht üblich, weil die Öffnung dort ohnehin relativ schmal sei ) Mit meinem Operateur habe ich heute abgewogen, ob wir direkt eine zweite OP anschließen sollten. Er sieht aber die Chance, dass ich auch ohne zweite OP wieder normal fit werden könnte. Jetzt heißt es also weiter hoffen, allerdings mit dem Wissen, dass ich ohne eine zweite OP immer eine Einengung des Nervenkanals haben werde. (Genau das sollte ja eigentlich durch die erste OP endgültig beseitigt werden.) Obwohl ich meinem Neurochirurg vertraue, werde ich mir jetzt selbstverständlich noch mindestens eine Zweitmeinung einholen, dafür ist das Thema zu wichtig! Danke fürs Lesen. Ach ja, was habe ich daraus gelernt? 1.)Die Rumpfmuskulatur ist verdammt wichtig. Laufen ist zwar gut für den Rücken, bei mangelhafter Bauchmuskulatur kann Laufen aber sogar einen Bandscheibenvorfall begünstigen. 2.)Nach einer OP würde ich wohl beim nächsten Mal (für die ersten Wochen) auf ein Stützkorsett bestehen, um die Bewegungsmöglichkeit massiv einzuschränken und somit das Risiko einer schädlichen Bewegung (Drehung) zu minimieren. Damit die Muskulatur nicht verkümmert würde ich häufig leichte Übungen machen (sauber in der Durchführung, ohne Korsett). 3.) vielleicht bestehe ich bei einer zweiten OP auf einen Faserringverschluss |
Oh Scheiße!
Gute Besserung, du Armer! Ganz herzliche Grüße J. |
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:Blumen: :Blumen: :Blumen: :Blumen: kann dir leider nur Blumen schicken und dir die Daumen drücken das es bald besser wird. |
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