![]() |
Zitat:
Man kann seinen Mitmenschen aber durchaus auch Respekt durch die Ausdrucksweise entgegenbringen. Wenn ich von jemandem etwas will (e.g. via Internet ein Problem gelöst haben will), rechne ich nicht damit, dass sich jemand mein Ansinnen überhaupt durchliest, wenn ich weder Grossschreibung noch (korrekte) Interpunktion verwende. Andere (wie einige Beispiele hier in den letzten Tagen belegen) sehen das offensichtlich nicht so und wundern sich evtl., dass sie keine ernstzunehmenden Antworten bekommen oder nur einen Hinweis auf die akzeptierten Forumsregeln. Wobei ich die hier durchaus noch als lax empfinde. Ich hab mich schon in Foren verirrt, wo sich gesiezt wird und die Anrede generell gross geschrieben gehört;- andernfalls fliegt man sofort wieder raus, ehe der erste Beitrag online geht. Und umgangssprachliche Formulierungen wird man dort auch vergeblich suchen. Wie auch immer: von mir aus kann jede/r zunächst mal wie er/sie will, ich gestehe mir ihm/ihr gegenüber dann aber auch das Mass an Ignoranz zu, welches meiner Meinung nach der Wertschätzung mir (und den anderen) gegenüber entspricht. Damit meine ich keine Flüchtigkeitsfehler oder Legastheniker (denen man dank Korrekturprogrammen ihr 'Problem' eh nimmer anmerken muss, jedenfalls weniger als manchen, die keine Legastheniker sind...) sondern schlicht die 'Schlamper', die scheinbar meinen, ihre Herkunft aus der Gosse als Stempel auf der Stirn tragen zu müssen. Da braucht mir auch niemand mit Smartphone-Tastaturen zu kommen. Die haben Satzzeichen genauso verfügbar wie die Shift-Taste. Bei mir kann mit Sicherheit niemand von aussen beurteilen, ob ich nen Beitrag aufm Rechner zuhause oder unterwegs aufm Smartphone getippt hab. Aber verlassen wir doch kurz mal die kunterbunte Forumswelt: Wie scharf wird man sein, irgendne Bewerbung in mangelhaftem Deutsch und mit ungenügender Form einer solchen vorzuziehen, die allen gültigen Regeln entspricht? Ausser für irgendwelche Depperl-Jobs natürlich. Und dann kehren wir zum Forum zurück: wieso irgendwelche Kommunikationspartner auswählen, wenn ihre Bewerbung, an der Kommunikation teilzunehmen, den Regeln widerspricht? |
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde diesen Thread hier ganz unterhaltsam, aber nachvollziehen kann ich den Unmut nicht so ganz, obwohl ich guter und fehlerfreier Ausdrucksweise durchaus was abgewinnen kann. Gruß J. |
Zitat:
|
Zitat:
Deutsche Oberlehrer sind für mich das allergrößte Brechmittel!!!:Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
:-(( Zitat:
Es gibt Phasen, wo ich mich an die Forenregeln erinnere, 'nicht' nicht als 'nedd' schreibe und 'ist' nicht als 'iss', aber genauso welche, wo ich in diese Unart zurück verfalle. Ich will mich da gar nicht rausreden (raus reden?) und erwarte keinen Freibrief, täts aber auch nicht als richtiger (sic!)(:Lachen2: ) erachten, wenn alle so schreiben würden oder zumindest so viele, dass man mit Verweis auf diesen Umstand darauf plädieren könnte, die Schreibweise sei etabliert und akzeptiert. Falsches wird nicht richtiger dadurch, dass es alle machen. |
Zitat:
Wer bei der NZZ im Suchfenster "weiße Weihnachten" eintippt, bekommt 3000mal "weisse Weihnachten" angezeigt. Ein Fehler? |
Zitat:
Übrigens, lieber Dummschwätzer, wer, der es nicht kann, wurde denn hier "angeoberlehrert"? Angeprangert wird doch, es zu können, aber es nicht für nötig zu erachten. Zu faul sein und dann gegen die bösen Oberlehrer zu schimpfen, wäre auch nicht gerade nett:Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Wir kommen vom Thema ab!
Wie der Herr des Lichtes (man darf Leute so nennen, die Teilchen einfangen, die bei Stillstand eigentlich verschwinden) schon zurecht bemerkte, geht es hier nicht darum Leute bloß zustellen, die es nicht besser könnten. Denn es kann gegenwärtig jeder mit Netzanschluss...!:Huhu: Es geht darum, dass man es nicht mehr für nötig erachtet. Auch, weil man nicht darauf aufmerksam gemacht wird. Heutzutage geht es nicht mehr darum etwas Richtiges oder Wichtiges zu sagen, sondern darum der Erste zu sein! Das macht mich nachdenklich...:( |
Zitat:
Ich hatte den Eindruck, dass du aus Forumstexten ohne Verwendung des "ß" ein konsequentes Ignorieren der Rechtschreibung ableitest. Aber entschuldige, wenn ich mich da getäuscht habe. Ausserdem zeigten gerade die Diskussionen bei der letzten grossen Rechtschreibreform über das "ß" in meinen Augen auch die Änderbarkeit von Rechtschreibungskonventionen, weil es drei Möglichkeiten gab, die ernsthaft diskutiert wurden: Beibehaltung, Abschaffung, Kompromiss. |
Seit wann sind Photonen Teilchen?:Cheese:
|
Zitat:
Damit würds keine Lichtgeschwindigkeit mehr erreichen... (Allerdings ist imho die Bezeichnung 'Lichtteilchen' für ein Photon durchaus gängig Edith meint, das sähe Wikipedia auch so) |
Zitat:
|
Bei den Kollegen lege ich die anderen Maßstäbe an, weil die eigentlich alle studiert haben, dabei Studien- und Diplomarbeiten verfasst haben und für genau das Verfassen solcher Dokumente in unserer Firma nicht gerade niedrig entlohnt werden.
Gegen den Satzbau und die Rechtschreibung, die ich bei der Aufnahme einer Strafanzeige durch einen Oberkommissar, der auch an einer Polizeihochschule sowas wie ein Studium absolviert hat, erleben durfte, ist übrigens das Geschreibe von allen hier erste Sahne. |
Komplette Kleinschreibung wird von vielen als unhöflich empfunden, denn sie ist mühsam zu lesen.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Edit: Wir beide nennen es "Didaktische Reduktion"...;) |
Jepp.
"Hab am WE nen Kollegen getroffen." "Wo denn?" "Im Faden über Hochkommaentzündung..." Bin gespannt wie die Kollegen gucken:) Auch Edit: Naja, spätestens ab den Deutungen von den Jungs in Kopenhagen will das ja auch keiner mehr genauer wissen... |
Also ich habe Kollegen, die finden das amüsant...:)
Zurück zum Thema: Wie die anderen sehen, wird inzwischen sogar in der Naturwissenschaft schlechthin Wert auf Orthografie gelegt...;) Ich möchte hier auf das Buch Werner Heisenberg "Physik und Philosophie" (1959) und hier besonders auf das Kapitel "Sprache und Wirklichkeit in der modernen Physik" hinweisen: Heisenberg zeigt hier die Mehrdeutigkeit der Umgangssprache. Sie hat zwar Vorteile im täglichen (normalen) Gebrauch. Als Wissenschaftssprache ist sie jedoch eher ungeeignet... |
Zitat:
Gleichwohl werden viele (nicht alle) sich hierdurch gestört fühlen. Ich bin Einer dieser. |
Zitat:
Zitat:
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
Ist ja ganz schön weit nach hinten gerutscht, der Faden...
Manchmal sind Apostrophe nämlich auch ganz nützliche Gesellen...: ![]() :Cheese: |
Wir sind hier nicht im Germanistenforum.
Für mich sind alle Beiträge in Ordnung, bei denen erkennbar ist, dass der Schreiber sich Mühe gegeben hat, dass seine Beiträge gut verständlich und flüssig lesbar sind. Ein ß haben einige im Forum nicht auf ihrer Tastatur. Mir ist es zu umständlich, dafür "ALT 0223" zu drücken. Grüsse und Euch ein schönes Wochenende! |
Ich grab den Fred mal wieder aus.
Die Apostrophitis ist zwar lt. WHO und RKI immer noch nicht besiegt, mittlerweile gehn mir aber daneben die unquergelesenen und widerspruchslos übernommenen autokorrekturschwangeren und dadurch teilweise schon ziemlich sinnbefreiten Beiträge und Überschriften gehörig auf den Senkel. Ist es wirklich so schwierig, sich seinen Text vorm Absenden (und selbst danach kann man ihn noch korrigieren) mal durchzulesen und darauf zu prüfen, was man eigentlich schreiben wollte und stattdessen geschrieben hat? Oder Autovervollständigen und Autokorrektur auszuschalten? |
Zitat:
keine Frage, der Frühling und das Wochenende naht :Liebe: |
Zitat:
|
ich für meine Teil's hab AHDvergessenwas ich sagen wollte, ehgal _ ich schreib immer so, überall bekommen ich's dafür Disse, nur hier nicht - dass soll so bleiben.
m. P.P.S.''s #meingeliebterInternetAliaswirdvonderGeschichteübe rrollte_ wasfolgt auf_merz? |
Zitat:
|
Ist eine Option, apryl vielleicht? mit June habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Schöne Grüße, Euer August |
May be…:cool:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:59 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.