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dmnk 27.04.2008 21:54

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kurz vorm ziel leidet dann auch die schöne vorfusstechnik ein wenig:

:-B-(

dude 27.04.2008 21:58

Das taeuscht, der kommt noch auf der Aussenseite auf, jede Wette. Schau' mal wie hoch der andere Fuss schwingt. Das sieht auf vielen Fotos von Toplaeufern so aus.

dmnk 27.04.2008 22:07

stimmt, er hat auch ordentlich zug drauf gehabt, das war alles noch *relativ* locker. bis der fuss ganz aufgesetzt hat, ist der oberkörper schon weit drüber...

the grip 28.04.2008 07:50

Cierpinski ist jetzt Weltrekordler ...
 
Heute morgen in der Zeitung gelesen, dass Falk und Waldemar nun "Vater-Sohn-Weltrekordler" sind. Waldemar hat ja 2:09 ungerade zu Buche stehen, damit haben sie 2 Kenianer in der Statistik überholt.
Allerdings kein offizieller Rekord ...

dude 28.04.2008 09:25

...der sicher auch nicht lange haelt. Da sollte man mal eine ausfuehrlichere Recherche in Kenia anstrengen.
Spielt Doping dabei eine Rolle?

Danksta 28.04.2008 12:24

Dude, worauf spielst Du an? Evtl auch per PM, ich kenn mich bei der Geschichte des deutschen Marathons nicht aus.

Ich find die Zeit von Falk in Ordnung. Ich neige auch dazu zu sagen, dass die Norm zu hart ist, aber 2:12 war vor 20 Jahren in Deutschland weniger utopisch als heute.

dude 28.04.2008 12:57

Cierpinski hat Gold fuer die DDR 76 und 80 gewonnen.

Speedy Gonzales 28.04.2008 13:01

@ Danksta

Sag mal dein Zieleinlauf gestern sah ja fast genauso aus wie der letztes Jahr in Frankfurt. :-B-(

Danksta 28.04.2008 13:07

@Speedy
Siehe in meinem Blog.

Naja, Sippenhaft finde ich im Fall Cierpinski zumindest sehr bedenklich. Die DDR-Sportler hatten ja nicht wirklich ne Wahl und haben aus freien Stücken gedopt wie ein x-beliebiger Epo-Doper heute.

Ne 2:15 ist für nen talentierten Sportler, der (unter anderem in Kenia) viel und hart trainiert nun wirklich kein Hexenwerk.

*JO* 28.04.2008 13:12

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 88885)
Ne 2:15 ist für nen talentierten Sportler, der (unter anderem in Kenia) viel und hart trainiert nun wirklich kein Hexenwerk.

ist halt die frage ob es wirklich so ist oder uns nur mittlerwele so erscheint...

Danksta 28.04.2008 13:14

Ein Kollege von mir hier trainiert mit dem. Daher weiß ich ein bisserl, was die so trainieren.
Außerdem kenn ich zwei 2:18 Läufer und einen 2:12 Läufer. Das sind nachvollziehbare Karrieren und Leistungen, die zum Training passen. Warum sollte das bei einem 2:15 Mann anders sein?

dude 28.04.2008 13:21

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 88885)
Naja, Sippenhaft finde ich im Fall Cierpinski zumindest sehr bedenklich. Die DDR-Sportler hatten ja nicht wirklich ne Wahl und haben aus freien Stücken gedopt wie ein x-beliebiger Epo-Doper heute.

Es geht bzgl. Doping hier nur um Waldemar (ob es wahlweise war oder nicht).
Sippenhaft ist nicht PC, das ist mir klar, und alles weitere Spekulatius.

*JO* 28.04.2008 13:22

hab mich verlesen...vergiss es ;)...

docpower 29.04.2008 11:37

Eat this:

Als Falk Cierpinski wieder zu Atem gekommen war, formulierte er seine Bitte mit einem so tapferen wie freundlichen Lächeln: „Gebt mir noch ein bisschen Zeit, dann geht es noch ein Stückchen vorwärts“, sagte der Sohn von Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski, nachdem er den Hamburg-Marathon in persönlicher Bestzeit (2:15:47 Stunden) absolviert hatte – aber eben auch knapp über der Olympianorm (2:13:00) geblieben war. „So wie es aussieht“, schwante dem 29-Jährigen, „kommt Olympia ein halbes Jahr zu früh für mich.“

Erst Ende 2006 war Cierpinski vom Triathlon auf die Marathonstrecke umgestiegen, beim Sieg des Kenianers David Kipkorir Mandago (2:07:23) deutete der Sieger des München-Marathons von 2007 erneut sein Potenzial an. Bis zur Hälfte des Rennens mit 23.230 Teilnehmern in Hamburg war alles nach Plan gelaufen, dann jedoch stieg bei Kilometer 25 der Tempomacher aus, der „bis Kilometer 30 mitlaufen sollte. Dann kam der Gegenwind, und da haben wir in meiner Gruppe Zeit verschleppt“.

Waldemar Cierpinski (57), 1976 und 1980 mit Olympiagold im Marathon dekoriert, hatte seinen Sohn auf dem Mountainbike begleitet. Sein Resümee war kritisch aber wohlwollend: „Falk hat schon einen ganz guten Ansatz gezeigt. Auf dem letzten Drittel der Strecke traute sich keiner zu gehen, wenn der Wind auf die Brust weht. Am Ende fehlte ihm die Kraft.“
Als bester Deutscher beendete Falk Cierpinski den Hamburg-Marathon auf Rang 22, dahinter verpasste Ulrich Steidl die deutsche Olympianorm noch deutlicher; Martin Beckmann war ausgestiegen. Auch für Julio Rey aus Spanien lief es alles andere als Plan: Der viermalige Sieger kam nur als 16. ins Ziel (2:13:21). Zählt man die Bestzeiten von Falk und Waldemar Cierpinski (2:09:55) zusammen, halten sie nun den inoffiziellen „Vater-Sohn-Weltrekord“ (4:25:42).
Seine persönliche Bestzeit sieht Falk Cierpinski nur als „Zwischenschritt. Das nächste Ziel ist nun die Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2009 in Berlin“. Schon in diesem Herbst will der frühere Tri- und Duathlet möglichst die vergleichsweise weichere WM-Norm schaffen. „Ich habe meine Bestzeit jetzt von rund 2:19 auf 2:15 gesteigert“, sagte Cierpinski. Und auch wenn es mit der Teilnahme an den Sommerspielen in Peking (8. bis 24. August) nichts werde: „Ich sehe mich auf einem guten Weg.“

Aus der "Welt" zitiert.
Gruß
Docpower

turbo32 29.04.2008 11:46

Wer Zeitung lesen kann ,ist echt im Vorteil .:confused:

bello 29.04.2008 11:56

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 88889)
Es geht bzgl. Doping hier nur um Waldemar (ob es wahlweise war oder nicht).
Sippenhaft ist nicht PC, das ist mir klar, und alles weitere Spekulatius.

Nur mal so interessehalber: Mit welchen Mitteln hätte man denn zu dieser Zeit gedopt und welchen tatsächlichen Effekt hätten diese Mittel gehabt?

Es ist ja augenfällig, dass die DDR-Sportgeschichte deutlich mehr erfolgreiche Frauen hatte als Männer, sprich das die verwendeten Dopingmittel für Männer nicht so wirksam gewesen sein können.

dude 29.04.2008 12:04

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 89204)
Nur mal so interessehalber: Mit welchen Mitteln hätte man denn zu dieser Zeit gedopt und welchen tatsächlichen Effekt hätten diese Mittel gehabt?

Blutdoping

keko 29.04.2008 12:06

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 89204)
Nur mal so interessehalber: Mit welchen Mitteln hätte man denn zu dieser Zeit gedopt und welchen tatsächlichen Effekt hätten diese Mittel gehabt?

Anabole Steroide (Muskelaufbau, -regeneration, Körperfettabbau etc.) Aufputschmitteln waren, glaube ich, die beliebtesten Mittel.

docpower 29.04.2008 12:45

Zitat:

Zitat von turbo32 (Beitrag 89203)
Wer Zeitung lesen kann ,ist echt im Vorteil .:confused:

Was willst Du mir damit sagen?

kullerich 29.04.2008 17:02

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 89206)


dude,

Nulla poena sine lege

Das war damals nicht verboten, also darf man es ihm nicht ankreiden. Der Vierfacholympiasieger Lasse "wir finnen sind ein fröhliches Volk" Viren hat das ganz offen gemacht.

Mir kommen bei seinen Umfängen auch andere Ideen, was man nehmen könnte um 300 km/Woche zu überstehen :)

Gruß
kullerich

dude 29.04.2008 17:14

Mea culpa ;)

Du hast recht: es wurde erst 1986 verboten (ich dachte Ende 70er):

""Blood boosting," removal and subsequent re-infusion of the athlete's blood in order to increase the level of oxygen-carrying haemoglobin, has been practiced since the 1970s. The IOC banned blood doping as a method in 1986."

http://www.wada-ama.org/en/dynamic.c...ategory.id=312

drullse 29.04.2008 20:04

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 89204)
Nur mal so interessehalber: Mit welchen Mitteln hätte man denn zu dieser Zeit gedopt und welchen tatsächlichen Effekt hätten diese Mittel gehabt?

Es ist ja augenfällig, dass die DDR-Sportgeschichte deutlich mehr erfolgreiche Frauen hatte als Männer, sprich das die verwendeten Dopingmittel für Männer nicht so wirksam gewesen sein können.

Lies dieses Buch, dann weißte Bescheid.

Alleine regelmäßige Steroid-Gaben dürften bei den Wochenumfängen sehr behilflich sein...

bello 30.04.2008 07:27

@dude, keko, drullse
:Danke:

Für die Infos und Tipps. Werd mich dann mal belesen.

Stefan 30.04.2008 18:32

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 89347)
Lies dieses Buch, dann weißte Bescheid.[/url]

Hi Drullse,

leider wird gerade über das Doping bei Ausdauersportlern in dem Buch nicht viel gesagt. Trotzdem IMHO auf jeden Fall lesenswert.

Stefan

Speedy Gonzales 04.05.2008 18:46

Martin Beckmann ist heute nach seinem Ausstieg in HH in Mainz bei den Deutschen Meisterschaften gestartet.
Zwar bester Deutscher, aber mit ner Endzeit von 2:18:30 auch klar die Olympia-Norm verpasst. Schade .... :(

Dagegen hat bei den Frauen die Deutsche Meisterin in 2:29:35 die Norm um knapp 1 1/2 Minuten unterboten. ;)

Stefan 04.05.2008 18:54

zu Susanne: Ich hatte ihr die Zeit zugetraut, aber nicht bei dem Wetter. Gratulation! Ich hoffe, dass ihr die 2 Sekunden gegenüber Mockenhaupt nicht noch das Genick brechen. Wenn M. die Quali über 10000 nicht schafft, ist ja nicht auszuschließen, dass sie sich doch noch für einen Marathonstart entscheidet.
In dem Fall entscheidet dann der DLV, wer nach Peking darf.

zu Martin: Für ihn war es ein ziemlich einsames Rennen (die ersten beiden sind für ihn einfach zu flott angelaufen) und er hat es immerhin probiert (HM 1:06). Ich fands toll, dass er es heute nochmal versucht hat. Gratulation zum DM-Titel.

Stefan

trina 05.05.2008 07:13

Sabrina Mockenhaupt hat die Quali für die 10.000 m geschafft (31:26), von daher sieht´s gut aus für Susanne Hahn!

FuXX 05.05.2008 11:03

Stimmt es, dass ein weiterer deutscher, der eigentlich der Favorit war, seinen Chip zurueckgegeben hat, nachdem Beckmann kurzfristig starten wollte und auch durfte?

FuXX

drullse 05.05.2008 11:09

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 90473)
Stimmt es, dass ein weiterer deutscher, der eigentlich der Favorit war, seinen Chip zurueckgegeben hat, nachdem Beckmann kurzfristig starten wollte und auch durfte?

FuXX

Wenn Du Stefan Koch meinst und den Marathon in Mainz, dann wohl: nein. Koch hat mit Magenproblemen abgesagt.

Stefan 05.05.2008 12:50

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 90473)
Stimmt es, dass ein weiterer deutscher, der eigentlich der Favorit war, seinen Chip zurueckgegeben hat, nachdem Beckmann kurzfristig starten wollte und auch durfte? FuXX

Das "dürfen" stand nie außer Frage. Es bestand die offizielle Möglichkeit für jeden DLV-Startpassinhaber, noch am Samstag gegen eine zusätzliche Zahlung von 100E an der DM teilzunehmen.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 90477)
Wenn Du Stefan Koch meinst und den Marathon in Mainz, dann wohl: nein. Koch hat mit Magenproblemen abgesagt.

Er konnte ja nicht offiziell sagen: "Ich starte nicht, weil Beckmann startet!"

Nachdem er von Beckmanns Start gehört hat, soll er sich ganz schön empört haben und Beckmanns Start als Unverschämtheit oder sowas bezeichnet haben.

Verständlich, dass er sich nicht gefreut hat, aber so fair muß man doch sein, dass man akzeptiert, dass ein weiterer starker Läufer am Start steht und man sich den dt. Meistertitel nicht nur mangels Konkurrenz erläuft.

"Bauchschmerzen" werden in dem Fall eher als Ausrede gehandelt (wobei ICH es natürlich nicht besser weiß)!

Steffny hat sich im TV eher negativ über Kochs Auftreten auf der Pressekonferenz geäußert.

Stefan

dude 08.05.2008 10:19

Ist der Koch wirklich so einer? MMn ist der ne groessere Nummer als Beckmann, der im Gegensatz zu einem Steidl bei ner WM aussteigt, sobald er die Medaillenchancen schwinden sieht. ;)

docpower 15.09.2008 09:16

DM 10 km Strasse Karlsruhe:
http://www.istaf.de/content.php?cont...dnews&sid=1288

Danksta 15.09.2008 09:27

Hat er fein gemacht.

Leider sind die Zeiten ein Armutszeugnis für die deutsche Leichtathletik...

Der Lubina auf Platz 3 ist ein Guter, war er vor 10 Jahren aber auch schon...

triduma 16.09.2008 22:56

Hi,
Falk Cierpinski läuft ja am 28.09. in Berlin den Marathon mit.
Bin gespannt ob er seine Bestzeit von 2:15:48 knacken kann. Ich würde es ihm wünschen.
Gruß
triduma

docpower 28.09.2008 01:00

Tippe falk auf 2:14:00.
Eat this:http://www.tagesspiegel.de/sport/Ber...art272,2620773

dude 28.09.2008 01:23

So einen Schwachsinn hab' ich selten gelesen. Aber wenn er daran glaubt, dann mag es ihm helfen.

Raimund 28.09.2008 01:28

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 135378)

Komischer Typ. Zum Triathlon hätte er aber auch nie gepasst...

Dirkii 28.09.2008 08:52

Er ist der einzige, der in Deutschland als Marathonläufer momentan den Ehrgeiz zeigt, der nötig ist. Ob er es schafft, wird sich zeigen. Gönnen tu ich es ihm auf jeden Fall.

docpower 28.09.2008 11:27

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 135381)
So einen Schwachsinn hab' ich selten gelesen. Aber wenn er daran glaubt, dann mag es ihm helfen.

Wenn er woran glaubt?
Und was findest Du schwachsinnig?
Haste schlecht geschlafen?

dude 28.09.2008 13:44

"Und der Marathonläufer Cierpinski profitiert von seinen Erfahrungen als Triathlet. Da hat er wahre Trainingshärte gelernt, er lernte, enorme Schmerzen zu ertragen. Vielleicht ist das der Unterschied zu anderen deutschen Marathonläufern, vielleicht stieß er deshalb so schnell an die deutsche Spitze."


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