![]() |
Zitat:
Schon deshalb ist sportliches Radfahren, also Training, auf Radwegen überhaupt nicht möglich. |
Zitat:
|
Ich sag es schon lange: autofreie Sonntage und das Problem ist an der Wurzel gepackt. :Cheese:
... und der Aufschrei der durch die Bevölkerung gehen würde. Herrlich wär das. |
Da haben wir es in Österreich schon etwas besser. Da müssen Rennräder nicht am Radweg fahren. Leider wissen das einige Autofahrer nicht. Viele von denen müssen dann erst mal Hupen und extra Nahe vorbeifahren. Das selbe gilt auch für das nebeneinander fahren.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Müssen müssen wir auch nicht. Siehe 25 kmh Geschwindigkeitsbegrenzung und schlechte Zustände der radwege.
Ich meine in Belgien oder in den NL müssen Radwege gefahren werden. |
Zitat:
Ich persönlich fahre so oft wie es geht auf dem Radweg und suche auch extra Strecken mit Radweg etc. Auf der Landstraße ist mir das sonst viel zu gefährlich. Der Unterschied der Geschwindigkeiten ist da zu groß. In Ortschaften/Dörfern fahr ich dann aber auf der Straße, da mich das ständige auf und ab bei den Einfahrten nervt. Bin eher für die Benutzung der Radwege. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die Wege besser in Schuß wären. LG |
Hi,
also so richtig glasklar scheint die Regelung (mal wieder) auch in D nicht zu sein. http://www.adfc.de/verkehr--recht/re...utzungspflicht Demnach müßte dann auch als Sportradfahrer auf dem Radweg fahren (was natürlich nicht funktioniert - aber Gesetze entsprechen ja selten der Realität :-) ) Gruss, Gambit |
Die Radwegebenutzungspflicht ist leider (derzeit) noch ziemlich klar in Deutschland definiert:
Immer wenn ein blaues Schild mit Radfahrer drin (mit oder ohne Fussgänger) den Radweg markiert musst du drauf fahren. Durch Witterung bedingte Nichtbefahrbeikeit wird noch durchgelassen, eigentlich aber auch nur wenn der Schnee so hoch liegt, daß man den Weg nicht mehr erkennt. Derzeit werden aber in vielen Gemeinden (führend vom ADFC) Klagen gegen diese Benutzungspflicht geführt. Die Benutzungspflicht schränkt nämlich die freie Wählbarkeit unseres Aufenthaltsortes ein, und daher darf das der Staat nur in großen Ausnahmefällen tun. Dieser gilt nur, wenn auf der Straße der Radfahrer deutlich über das normale Maß hinausgehend gefärdet ist. Diese Klagen gehen meistens durch und dann werden die blauen Schilder entfernt. Dennoch, so lange ein blaues Schild hängt, müssen wir auf dem Radweg fahren. Mach ich aber auch nie und begehe damit eine potentielle Ordnungswidrigkeit -so what! |
ich wurde allerdings noch nie auf der Straße angehalten, auch wenn die Polizei an mir vorbeifuhr. Zumindest bei mir im Ort herrscht da wohl eine gewisse Kulanz :Lachen2:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Jetzt im ernst, wenn man so einige Beiträge hierzu liest, ist es kein Wunder, dass (sportliche) Radfahrer einen miserablen Ruf haben. -> Rücksicht ggü. Autofahrern und Fußgängern, Rentnern und Kindern auf dem Weg? Fehlanzeige -> Respekt vom dem Gesetz? Nö, "Gesetze entsprechen ja selten der Realität" -> Fokus: Ich will meinen 35er Schnitt fahren und mein Training durchziehen! Was ist, wenn die Autofahrer auch so eine Ego-Einstellung an den Tag legen würden: Ich will auf der Landstraße meine 100 Sachen fahren und trainiere damit für den Nürburgring. Die blöden Radfahrer stören mich nur daran! Wenn der zu unrecht auf der Straße fährt, fahr ich auf Tuchfühlung, warum 1,5m Abstand einhalten, die „Gesetze entsprechen ja selten der Realität“ ;) . Mir ist das ja egal, wie rücksichtslos sich manche Radfahrer verhalten, aber leider bekomme ich als Radfahrer den Unmut der dadruch geplagten Autofahrer und Fußgänger zurück. Auch mal in die Richtung gedacht? Hier wäre es mE. hilfreicher nachzudenken, wie man die Situation mit allen Anspruchsgruppen verbessern könnte: • Welche Radstrecken in meiner Region gibt es, die gut zu fahren sind? Weil zB. guter Radweg, wenig Verkehr auf der Straße, usw. • Wie verhält man sich rücksichtsvoll und kann trotzdem Spaß haben und trainieren? Schönen Gruß |
Zitat:
Prinzipiell muss man im Straßenverkehr immer auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer achten und das tun wir ja! Sicherlich sucht sich jeder Radfahrer der lieber auf der Straße fährt auch Strecken die dafür besser geeignet sind. Niemand wird so dumm sein auf der meistbefahrenen Straße im Umkreis von 50km rauf und runter zu fahren! Das schlechte Image der Radfahrer kommt eher vom typischen Choleriker, der Abends mit seinem Auto von der Arbeit heim fährt und sich tierisch darüber aufregt das es jemand wagt ihn auf seinem Heimweg kurz zum Bremsen zu zwingen! Wenn der sich nicht über Radfahrer aufregen könnte wäre es der Autofahrer vor ihm der für seinen Geschmack viel zu langsam fährt ;) |
Gibt es bei euch wirklich nur Landstraßen mit Durchzugsverkehr und ätzende Radwege? Keine kaum befahrenen Nebenstraßen, keine asphaltierten Feldwege, keinen Wald um mit offroad-tauglichen Bikes Spaß zu haben?
Ganz ehrlich, mich haben im Sommer auf 5000km gefühlt 2 LKWs überholt (Ausnahme die eine Tour, bei der ich mich auf die Zufahrt eines Sägewerks verfahren hatte) und nicht viel mehr rasende Autos. Die Straßen, auf denen das unter Garantie vorgekommen wäre, konnte ich nach Blick auf eine Straßenkarte bzw. meinen Garmin zu 99% meiden... |
Zitat:
Umso mehr ist eine Rücksichtnahme von allen Verkehrsteilnehmern gefragt. |
Zitat:
Hier im Raum Köln definitiv nicht möglich. Mir ist in den letzten Tagen auf wieder der massige Autoverkehr aufgefallen. Und ich war immer alleine unterwegs mit kleinem Rückspiegel. Vielleicht sollte man echt ins Allgäu ziehen aber dort dann auch nur MTB Off Road fahren -- da gibt es bei schönem Wetter aber wieder Konflikt mit Wanderen und Läufern. Der Schlüssel ist Rücksichtnahme. Es gibt hier aber leider immer wieder Autofahrer, die den Wagen als Art 'Waffe' benutzen. In Spanien ist mir sowas noch nicht begegnet -- da wird gesundes Miteinander im Strassenverkehr gelebt :Huhu: |
Zitat:
Meine Frau hat echt immer Angst wenn ich losfahre. Meine Lebensversicherung hab ich auch erhöht, echt lebensgefährlich das Radeln mittlerweile . |
Zitat:
He he ,komm hier im Ruhrpott :Lachanfall: |
Zitat:
|
Passend zum Thema wurde ich heute auch mal wieder belästigt:
Strömender Regen, Radweg sieht aus wie Sau also fahre ich auf der Landstrasse. Die Straße ist Zone 50 und locker breit genug um ein Rennrad trotz Gegenverkehr zu überholen. Nach dem engen Überholen bremst ein Auto vor mir und der Fahrer gestikuliert wild rum. Ich nehme an, er wollte mich freundlich auf den vorhandenen Radweg hinweisen. Ich hab ihm freundlich mit dem Mittelfinger zurück gewunken um ihm zu zeigen, dass ich ihn wahrgenommen hab. Er hat dann wohl kurz überlegt ob er es drauf ankommen lassen will, ist dann aber weiter gefahren und hat dirket mal ein anderes Auto überholt. Wie gesagt: Zone 50, Ortsausgang, Regen. Normal ignorier ich solche Typen, aber der war heute wirklich völlig unnötig. Hatte wahrscheinlich einen schlechten Tag gehabt und ein Opfer zum Abregen gebraucht. |
Zitat:
Ich kann's verstehen wenn jemand einfach gerne auf der Strasse unterwegs ist wo das RR schön rollt und mann sich relativ einfach orientieren kann. Aber zu behaupten, dass es anders nicht geht. Das nehme ich euch nicht ab. Ich wohne übrigens in Frankfurt... |
Zitat:
Im Prinzip gab es bis jetzt kaum Unterschiede zwischen Kärnten, Nordfriesland, Dithmarschen und jetzt Tirol. Außer, dass Tirol viel mehr offroad- Möglichkeiten bietet als das penibel asphaltierte Norddeutschland, dafür aber zumindest im näheren Umkreis weniger Rennrad- Strecken. Der Hauptverkehr konzentriert sich auf die Autobahnen und einige Bundes- und Landesstraßen, die man aber bald kennt , wenn man selbst einigermaßen viel Auto fährt. Und abseits davon lässt sich's prima Fahrrad fahren. Einzelne Irre kommen natürlich auch hier vor, aber nicht diese Rangkämpfe von denen hier so oft zu lesen ist. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn die Strasse dicht ist, fährt man halt über Radwege (mit dem Auto). Liste ist unendlich erweiterbar. |
Hi auch,
also ganz ehrlich - also ich noch nicht mit dem Rennrad unterwegs war habe ich auch gedacht "was wollen die mit ihren Indianermoppeds hier auf der Strasse?". Heute weiss ich, dass es HIER nicht anders geht (mag Regionen geben, wo die Radwege breit genug und 1a in Schuss sind - HIER nicht) - bei den Bodenwellen die es hier gibt ist es nur eine Frage der Zeit bis man über den Lenker absteigt. Jaja ich weiss, was jetzt kommt "kannst ja langsam fahren" - dann brauche ich allerdings auch nicht trainieren, sondern kann gleich auf der Couch sitzen bleiben. :) Alleine aus Selbstschutz gilt für mich schon - WENN ich die Strecke kenne und der Radweg i.O. ist, fahre ich da natürlich auch drauf. Daran, dass mich andere vor mir nicht wahrnehmen und ich erst ein freundliches "Achtung bitte" ertönen lassen muss - daran habe ich mich gewöhnt - und nutze danach die ersten Meter für ein kleines Sprinttraining. Wie gesagt ich bin da auf dem Radweg freundlich und vorsichtig - trotzdem erschrecken sich viele, wenn man "auf einmal" hinten auftaucht und man bekommt nur ein Kopfschütteln mit bzw. ein "können Sie nicht auf der Straße fahren?" hinterher geworfen. Wenn man dann bei schlechten Strecken auf die Straße ausweicht kommt genau das Gegenteil "können Sie nicht auf dem Radweg fahren?". Also recht machen kann man es sowieso niemanden. Man zeige mir einen Radfahren, der regelmässig(!) in sportlichem Tempo(!) ohne negative Rückmeldung anderer Verkehrteilnehmer auf dem Radweg unterwegs ist - dann ziehe ich entweder meinen Helm vor ihm oder direkt in die betreffende Gegend. :-) Ausserdem muss man auch mal vergleichen - für die Autofahrer ist es ggf. nur lästig (was ich verstehen kann) - für Radfahrer auf der Straße aber teilweise echt gefährlich - und nach meiner Erfahrung auf dem Radweg mit vielen Grundstücksausfahrten noch kritischer als auf der Straße. Es ist also im ureigenstem Interesse jedes Radfahrers möglich wenig "Kontakte" zu haben. Wie immer liegt es daran, dass alle Partien ein wenig Rücksicht nehmen sollten. Wenn man die kolerischen Autofahrer mal ein paar KM mit dem Rennrad auf den Radweg schicken würde- dem einen oder anderen vielleicht auch mal ein Licht aufgehen. :-) Gruss, Gambit |
Zitat:
|
Für mich ist es ganz einfach: Wenn ich auf Radwegen sportlich fahren würde, würde ich zu einem großen Teil andere gefärden, ob durch meine oder andere Schuld sei jetzt dahin gestellt.
Wenn ich auf der Straße fahre würde ich abernur mich selber gefärden und Autofahrer nicht, sondern aller höchstens behindern. Was ich aber noch immer nicht verstehen kann, warum Radfahrer auf stark befahrenen Straßen nicht einfach mal hintereinander fahren können. Da kann ich genervte Autofahrer schon verstehen. Und dies ist auch in Spaninen zb nicht anders. Dort wird zwar nicht so viel gehupt oder sich offen beschwert, aber wenn man sich da mal mit Einheimischen unterhält, haben diese darauf auch mächtig nen Hals. Nochmal: Es geht sich nicht um breite und zugleich wenig befahrene Straßen, sondern um Straßen bei denen das Überholen auf Grund der Fahrbahnbreite und/oder des Verkehrsaufkommens sowieso schon schwer ist. Dort in 2er oder 3er Reihen zu fahren ist für mich unnötig. |
für mich ist in vielen Fällen die Straße außerorts einfach sicherer als der Radweg
ich bin bisher 2 mal vom Rad geholt worden weil Autofahrer aus schlecht einsehbaren Seitenstraßen(kleine Bauernstraßen, Feldwegen), den Vorfahrtberechtigten Radweg einfach, aus purer Dusseligkeit(kommt schon keiner), ignoriert haben und über den Radweg bis zur Vorfahrtstraße durchgezogen sind und mich mit diesem gedankenlosen Verhalten, gnadenlos und urplötzlich abgeschossen haben. Natürlich hätte ich langsamer fahren können, mich mit 10 Stundenkilometern, obwohl vorfahrtsberechtigt, in den unübersichtlichen Kreuzungsbereich vortasten können und sogar, wenn mir an Leib und Seele besonders viel liegt, halten können. Diesen Vorwurf habe ich mir, nach den Unfällen, auch manchmal selber gemacht "Du mußt auf der Hut sein und für die Penner mitdenken" Leider gibt es diese Gefahrenbereiche(Häuser,Scheunen, Maisfelder, hohe Hecken) bei uns, auf den Radwegen, recht häufig. aus dem Grunde ziehe ich, hoffe aus nachvollziehbaren Gründen, die Strasse vor. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Wie siehts zB innerstädtisch aus (auch wenn es hier nicht unbedingt zur Debatte steht), wenn dort in einer Reihe gefahren wird könnte problemlos überholt werden, aber nicht bei 2er oder 3er Reihen.
Außerdem darf man meines Wissens nach, bei nicht durchgezogenem Mittelstreifen, auch die Gegenfahrbahn nutzen! Wir greifen außerdem als erstes in den Bereich ein, der theoretisch für uns grenzüberschreitend ist. Wenn wir das machen, sollten wir es dem Kraftfahrer wenigstens aber nicht noch schwieriger machen als nötig. Wenn so auf das Gesetz gepocht wird, dann muss man auf dem Radweg bleiben. |
Zitat:
Der Rennradfahrer kann doch durchaus auch auf einem Radweg fahren. Der Gesetzgeber wird vermutlich sagen: Da bisschen Dreck stört nicht und eine angepasste und rücksichtsvolle Fahrweise von allen vorausgesetzt, kann man hier gut fahren. Nur, ein Radweg ist nicht prinzipiell dafür ausgelegt, mit >40km/h zu fahren. Ebensowenig wie jede Straße für Geschwindigkeiten von>150km/h ausgelegt ist. Dass es auf Radwegen bzw. für Radfahrer, anders als für PKW, keine offizielle Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, ist vielleicht ein Entgegenkommen der Politik, vielleicht auch nur ein Zeichen, dass diese Problematik der Politik egal ist oder nicht genug Aufmerksamkeit hat. Ich hab' manchmal das Gefühl, dass Radfahrer und v.a. Triathleten der Ansicht sind, dass man Radwege gefälligst so anzupassen hat, dass sie gut trainieren können, also schön durchgehender, gleichmäßiger Asphalt, keine Einmündungen, immer Vorfahrt etc.. Ebenso könnte man eben auch verlangen, dass alle Fußwege (müssen nicht unbedingt Waldwege sein) so auszusehen haben, dass ich mein komplettes Lauftraining, also auch meine Tempoläufe, machen kann. Also schön breit, keine Löcher oder Bordsteine, möglichst noch alle 100m eine Markierung etc.. An Ampeln und Einmündungen abbremsen oder anhalten möchte ich eigentlich auch.... Nur, das kann einfach nicht funktionieren. Fußwege und Radwege sind eben Verkehrswege und keine öffentlichen Sportanlagen und genau dafür sind sie konstruiert und ausgelegt. Ich sehe es als Vorteil an, dass ich für meinen Sport eben nicht zu einer Sportanlage hinfahren muss. Dafür muss ich aber Kompromisse eingehen, weil ich eben auch andere Rücksicht nehmen muss. Ob und wie diese Kompromisse aussehen und welche Risiken ich für mich oder andere eingehe, muss dann jeder für sich entscheiden. Ich denke nur, dass man bei den Forderungen noch Rennradfahrer- oder Triathletentauglichen Radwegen im Blick halten sollte, dass wir nur eine kleine Minderheit im Straßenverkehr sind. Matthias |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Typen gibt es leider immer wieder, ist aber genauso eine kleine Minderheit unter den Autofahren wie der Vereinskollege unter den Radfahrern, der grundsätzlich fast in der Mitte und auch auf dicht befahrenen Straßen mit breitem Randstreifen (!) in Zweier-Reihe unterwegs. Fahre nur ungern mit ihm. |
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:55 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.