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drullse 13.10.2014 14:35

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087068)
Lass' uns das doch mal konkret an zwei Beispielen durchdenken.

1. Ironman
Hat von den Shareholdern den Auftrag der Gewinnmaximierung.
Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer.
Teilnehmerreduzierung fuer faire Rennen: 50%.

Loesung?

2. Challenge Roth
Hat keine Shareholder, aber Angestellte durchzufuettern.
Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer.
Teilnehmerreduzierung fuer faires Rennen: 50%.

Loesung?

Das mit den Teilnehmern als wichtigste Einnahmequelle sehe ich nach Zahlenkenntnis anders. Das nur am Rand.

Zum Einen bin ich nicht der Meinung, dass das flächendeckende Windschattenfahren ausschließlich über eine Reduzierung der Teilnehmerfelder in den Griff zu bekommen ist (und insofern geht Deine Frage schon halb ins Leere), zum Anderen: ja, weniger Gewinn. Donnerwetter - die Idee ist revolutionär oder?

Ich bleibe dabei, sie sind in der Lage, wenn sie wollen. Die Teilnehmerzahlen sind IMHO das kleinere Problem bei der Geschichte.

Galaxy_I 13.10.2014 14:42

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1087075)
2 Rennen je Wochenende :Cheese:

Samstags "Lutscher Man" mit 4.000 + x Teilnehmern mit Windschattenfreigabe (nur Rennräder erlaubt) ohne Qualiplätze.

Sonntags "Edler Ritter Man" mit Profis und 1.000 weiteren Teilnehmern ohne Windschattenfreigabe mit Qualiplätzen.


Umsatzverdopplung, da Teilnehmerzahl von 2.500 auf 5.000 steigt! Alle happy, win-win ...

Wenn es denn möglich wäre, meine Prognose:

Der Sonntag wäre in kürzester Zeit ausgebucht, der Samstag wird zum Ladenhüter - wollen ja alle richtige Triathleten sein.:Cheese:

Ganz grundsätzlich zum Thema Windschattenfreigabe:

Es gibt einige, häufig eher schwächere Radfahrer (z.B. mich), die bei solchen Rennen aus Angst im Peloton zu fahren eher nicht dabei wären. Ich bin kein guter Techniker und bin vor allem aus dem Grund noch nie bei einem Jedermann-Radrennen gestartet.

Wenn man wirklich über Windschattenfreigaben nachdenken würde, sollte man den Sicherheitsaspekt in jedem Fall berücksichtigen: bei praktisch jedem Jedermann-Radrennen gibt es einige Stürze durch Fahrer, die im Peloton nicht richtig reagieren, wäre vermutlich auch im Triathlon eine zusätzliche Gefahrenquelle.

Flow 13.10.2014 15:07

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1087100)
zum Anderen: ja, weniger Gewinn. Donnerwetter - die Idee ist revolutionär oder?

Das kannste mit 'nem kleinen Triathlonverein diskutieren, die WTC steckt dich mit der Idee eher in die Klapse ... :Lachen2:

schoppenhauer 13.10.2014 15:14

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1087075)
2 Rennen je Wochenende :Cheese:

Samstags "Lutscher Man" mit 4.000 + x Teilnehmern mit Windschattenfreigabe (nur Rennräder erlaubt) ohne Qualiplätze.

Sonntags "Edler Ritter Man" mit Profis und 1.000 weiteren Teilnehmern ohne Windschattenfreigabe mit Qualiplätzen.


Umsatzverdopplung, da Teilnehmerzahl von 2.500 auf 5.000 steigt! Alle happy, win-win ...

Samstag: 3000, laxe Regeln, 30 % reduziertes Startgeld, mit Quali
Sonntag: 1000, fairer Wettkampf, verdoppeltes Startgeld, mit Quali

Thorsten 13.10.2014 15:29

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 1087073)
Ich habe das Gefühl, dass viele Veranstalter angst haben, die Strecken härter zu machen... es könnte dann die Athleten verschrecken... aber seht euch mal die Streckenprofile vom Gigathlon an... der ist auch in den einfachen Jahren selten wirklich "einfach" und die Plätze gehen weg wie nix... es zieht einfach eine andere Gruppe Athleten an...

Hunki

Die Eiermänner wollen mit ihrer Veranstaltung zigtausende Athleten anziehen und abkassieren. Ein Gigathlon nur ein paar Hundert (:confused: - finde gerade auf deren Seite kein Teilnehmerlimit). Die wenigen findet man auch oder gerade mit schweren Strecken, die zigtausende würde man damit nicht kriegen. Also belässt man es bei einzelnen "Hammer"-Rennen wie Lanzarote und Wales. In Frankfurt hätte man auch richtig schöne Anstiege in die Strecke einbauen können.

FelixW. 13.10.2014 15:53

Hallo an alle,

nachdem ich in den letzten Wochen sowohl die Diskussionen hier im Forum, sowie auf Facebook verfolgt habe möchte ich nun doch einmal Stellung zum Thema Drafting nehmen. Was mir in den letzten Wochen vor allem gestunken hat ist die Verallgemeinerung und Pauschalisierung. Vor allem das Roth in einen Topf mit Klagenfurt, Mallorca, Barcelona etc. geschmissen wird sehe ich anders. Die Bilder, die es von diesen Wettkämpfen gab, gibt es definitiv in Roth nicht. Das Thema ist bei uns ganz weit oben aufgehängt und wird Jahr für Jahr untersucht und möglichst verbessert, was man denke ich über die letzten Jahre sehen konnte.
Was machen wir konkret:

1. Wellenstarts nach erwarteter Endzeit: Hiermit versuchen wir das Feld zu entzerren und in Gruppen zu je 230 Mann ins Wasser zu schicken. Ausnahmen hiervon Startgruppe 1 (Pro Men/Woman, alle Athleten über 65 Jahre, alle Athleten mit Behinderung und die schnellen sub9er), Startgruppe 2 (Sub9) und die Frauenstartgruppe.

2. Massiver Einsatz von Wettkampfrichtern. Über 60 Wettkampfrichter werden in Roth alleine auf der Radstrecke eingesetzt. In Roth kommen nur Wettkampfrichter der DTU und den Landesverbänden zum Einsatz und diese sind top ausgebildet.
Darüber hinaus stärken wir den Wettkampfrichtern den Rücken was Disqualifikationen oder Karten angeht. Keine Angst vor großen Namen, keine Angst vor Diskussionen oder vermehrten Schiedsgerichtsurteilen, die Regeln sind einzuhalten und wenn ein Athlet disqualifiziert wird ist dies im Normalfall die Schuld des Athleten.

3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.

Am Ende vom Tag ist das Problem Windschattenfahren nur durch das Zusammenspiel von uns als Veranstalter, den Wettkampfrichtern und den Athleten zu lösen. Dies ist unser andauerndes Bemühen. Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.

LG Felix

ram 13.10.2014 16:02

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.

Hallo,

und wie viele Starter waren es?

ram

ram 13.10.2014 16:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087068)
Lass' uns das doch mal konkret an zwei Beispielen durchdenken.

1. Ironman
Hat von den Shareholdern den Auftrag der Gewinnmaximierung.
Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer.
Teilnehmerreduzierung fuer faire Rennen: 50%.

Loesung?

2. Challenge Roth
Hat keine Shareholder, aber Angestellte durchzufuettern.
Wichtigste Einnahmequelle: Teilnehmer.
Teilnehmerreduzierung fuer faires Rennen: 50%.

Loesung?

Verdoppelung der Startgebühren, Lösung?
Ich würde es nicht bezahlen wollen.
Ich fahre auch keinen Porsche.

ram

Galaxy_I 13.10.2014 16:06

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.

:+1 :

FelixW. 13.10.2014 16:08

Zitat:

Zitat von ram (Beitrag 1087122)
Hallo,

und wie viele Starter waren es?

ram

Hi Ram,

gestartet sind:

2013: 3298 Einzel / 646 Staffeln
2014: 3141 Einzel/ 607 Staffeln

Gruss felix

Matthias75 13.10.2014 16:11

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.

Nur mal am Rande: Wenn's um eure Bemühungen geht, würde ich die STARTERzahlen und nicht die FINISHERzahlen vergleichen, v.a. bei so einem heißen Rennen wie 2014, das die Finisherzahlen deutlich gedrückt hat. Die Starterzahlen differieren laut den Listen bei den Einzelstartern z.B. um lediglich um ca. 50 Teilnehmer.

Matthias

Nachtrag Quelle:

2013 3405 Starter

2014 3458 Starter

speiche 13.10.2014 16:16

Zitat:

Zitat von ram (Beitrag 1087122)
Hallo,

und wie viele Starter waren es?

ram

Mika sagt 3458 gemeldete Athleten im Einzel in 2014, 2013 3405....

Matthias75 13.10.2014 16:21

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 1087132)
Mika sagt 3458 gemeldete Athleten im Einzel in 2014, 2013 3405....

Korrigiere mein Post von oben: Entscheidend sind IMHO die MELDEzahlen, nicht die Starter- oder Finisherzahlen.

Matthias

schoppenhauer 13.10.2014 16:26

Darf ich das noch einmal zusammenfassen:

Finisher: Großes Delta zugunsten des Veranstalters
Starter: Kleines Delta zugunsten des Veranstalter
Zahlende/Gemeldete: Negativ für den Veranstalter

Das ist doch nicht wahr, oder?

keko 13.10.2014 16:48

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Hallo an alle,

nachdem ich in den letzten Wochen sowohl die Diskussionen hier im Forum, sowie auf Facebook verfolgt habe möchte ich nun doch einmal Stellung zum Thema Drafting nehmen. Was mir in den letzten Wochen vor allem gestunken hat ist die Verallgemeinerung und Pauschalisierung. Vor allem das Roth in einen Topf mit Klagenfurt, Mallorca, Barcelona etc. geschmissen wird sehe ich anders. Die Bilder, die es von diesen Wettkämpfen gab, gibt es definitiv in Roth nicht. Das Thema ist bei uns ganz weit oben aufgehängt und wird Jahr für Jahr untersucht und möglichst verbessert, was man denke ich über die letzten Jahre sehen konnte.
Was machen wir konkret:

1. Wellenstarts nach erwarteter Endzeit: Hiermit versuchen wir das Feld zu entzerren und in Gruppen zu je 230 Mann ins Wasser zu schicken. Ausnahmen hiervon Startgruppe 1 (Pro Men/Woman, alle Athleten über 65 Jahre, alle Athleten mit Behinderung und die schnellen sub9er), Startgruppe 2 (Sub9) und die Frauenstartgruppe.

2. Massiver Einsatz von Wettkampfrichtern. Über 60 Wettkampfrichter werden in Roth alleine auf der Radstrecke eingesetzt. In Roth kommen nur Wettkampfrichter der DTU und den Landesverbänden zum Einsatz und diese sind top ausgebildet.
Darüber hinaus stärken wir den Wettkampfrichtern den Rücken was Disqualifikationen oder Karten angeht. Keine Angst vor großen Namen, keine Angst vor Diskussionen oder vermehrten Schiedsgerichtsurteilen, die Regeln sind einzuhalten und wenn ein Athlet disqualifiziert wird ist dies im Normalfall die Schuld des Athleten.

3. Wir haben im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung da draußen von 2013 auf 2014 das Starterfeld in Roth verkleinert: 2013: 2883 Finisher Einzel/630 Staffeln im Vergleich zu 2014: 2668 Einzel und 587 Staffeln.

Im Rahmen dessen, dass in Roth so viele Starter unterwegs sind, kann man kaum mehr machen. Früher beim Ironman-Europe sah es schon öfter so aus, wie auf den aktuellen IM-Rennen. Als Qualifier hättet ihr das gleiche Problem wohl wieder an der Backe. (hätte hätte .. Toilette)

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Am Ende vom Tag ist das Problem Windschattenfahren nur durch das Zusammenspiel von uns als Veranstalter, den Wettkampfrichtern und den Athleten zu lösen. Dies ist unser andauerndes Bemühen.

- Veranstalter, die sich dem Problem erntshaft annehmen
- KR, die durchgreifen. Und dann gibt es vermutlich auch
- Athleten, die fair fahren

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Das nun allen Ernstes überhaupt über Windschattenfreigabe auf der Langdistanz diskutiert wird, geht für mich in die völlig falsche Richtung. Das hat für mich persönlich und für uns als Organisation nichts, aber auch gar nichts mit dem Triathlon Sport zu tun mit dem ich aufgewachsen bin.

LG Felix


Manchmal muss man den Teufel an die Wand malen...

dude 13.10.2014 17:57

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1087100)
, zum Anderen: ja, weniger Gewinn. Donnerwetter - die Idee ist revolutionär oder?

So einfach ist das ja leider nicht. Ruck-zuck bricht das ganze dann zusammen. Ich persoenlich haette nichts dagegen, aber die Mehrheit hier wuerde Rotz und Wasser heulen.

dude 13.10.2014 18:02

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087119)
Vor allem das Roth in einen Topf mit Klagenfurt, Mallorca, Barcelona etc. geschmissen wird sehe ich anders.

Felix, in Roth wird seit Jahrzehnten Windschatten gefahren. Solange da mehr als 500 Leute in Wellen (nicht pro Welle!) am Start sind, wird das auch so bleiben.

GrrIngo 13.10.2014 19:31

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1087071)
Mein Post bezieht sich auf GrrIngo.

Aber auch der startet gelegentlich in der letzten Startgruppe. Ansonsten krabbelt der mittlerweile so am Ende des ersten Drittels aus dem Wasser... Nützt aber nichts, wenn dann die Wahl besteht zwischen 10km und mehr (bereits auf OD passiert - KRs waren durchaus da) locker dahin rollen oder regelwidrig auf in der Regel nicht vollständig gesperrten Stecken in 3. oder 4. Reihe zu überholen. ..

Klugschnacker 13.10.2014 19:55

Ich bin zigmal in Roth gestartet und hatte immer weitestgehend faire Bedingungen, und zwar vom Start weg. Hier und da habe ich auch Grüppchen gesehen. Aber von den Zuständen, die man zum Beispiel beim Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt, Ironman Frankfurt mancher Jahre, oder den Ironman 70.3-WMs bei den Nichtprofis gesehen hat, ist Roth meilenweit entfernt, im positiven Sinne. Ich bin ganz Felix’ Meinung, dass man Roth nicht mit diesen Rennen in einen Topf werfen darf.

Grüße,
Arne

deirflu 13.10.2014 20:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087222)
Ich bin zigmal in Roth gestartet und hatte immer weitestgehend faire Bedingungen, und zwar vom Start weg. Hier und da habe ich auch Grüppchen gesehen. Aber von den Zuständen, die man zum Beispiel beim Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt, Ironman Frankfurt mancher Jahre, oder den Ironman 70.3-WMs bei den Nichtprofis gesehen hat, ist Roth meilenweit entfernt, im positiven Sinne. Ich bin ganz Felix’ Meinung, dass man Roth nicht mit diesen Rennen in einen Topf werfen darf.

Grüße,
Arne

Ich denke man sollte gar keine Rennen in einen Topf werfen.:cool:

Was ich mich gerade frage ist, wie würde es in Roth aussehen wenn es eine Hawaii Quali oder ähnliches geben würde wie bei den anderen hier genannten Rennen?!

Außerdem muss ich sagen das auch bei diesen Rennen ein faires Rennen möglich ist, zumindest ich fand es nie unmöglich und habs auch immer gemacht.

Weißer Hirsch 13.10.2014 20:39

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1087232)
Außerdem muss ich sagen das auch bei diesen Rennen ein faires Rennen möglich ist, zumindest ich fand es nie unmöglich und habs auch immer gemacht.

Es ist kein faires Rennen wenn Du als einer von ganz wenigen nicht draftest.

deirflu 13.10.2014 20:47

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1087239)
Es ist kein faires Rennen wenn Du als einer von ganz wenigen nicht fragtest.

Verstehe jetzt nicht ganz was du damit sagen willst?

Edit: fragtest => draftest?

Das macht im gesamten aus so einem Rennen natürlich keinen faires Rennen, zeigt mir aber das es Grundsätzlich möglich ist und das Draften wohl eher nichts ist was zufällig passiert wie von vielen Draftern immer wieder behauptet wird bzw als Ausrede herhalten muss.

Thorsten 13.10.2014 20:48

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1087232)
Was ich mich gerade frage ist, wie würde es in Roth aussehen wenn es eine Hawaii Quali oder ähnliches geben würde wie bei den anderen hier genannten Rennen?!

Der Begriff "Kona-Express" wurde in Roth zu Ironman-Zeiten geprägt. Seitdem es Challenge ist, fiel es zunächst durch die drastisch gesunkenen Starterzahlen ziemlich weg und ist auch mit den steigenden Teilnehmerzahlen nicht mehr so schlimm wie früher geworden.

Ich schätze, dass der Quali-Gedanke bei einigen oder etlichen die Sicherungen durchbrennen oder zumindest ankokeln lässt.

Thorsten 13.10.2014 20:49

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1087239)
Es ist kein faires Rennen wenn Du als einer von ganz wenigen nicht fragtest.

Autokorrektur? Eher "draftest" gemeint :Lachen2:

Weißer Hirsch 13.10.2014 21:00

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1087246)
Autokorrektur? Eher "draftest" gemeint :Lachen2:

Ja so war's gemeint. Sorry, ändere das gleich nochmal.

FelixW. 13.10.2014 21:01

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 1087132)
Mika sagt 3458 gemeldete Athleten im Einzel in 2014, 2013 3405....

Hi Matthias75, Hi Speiche,

die von Mika aufgezählten Starterzahlen im Netz, sind die Starter, welche zum Stichtag 30.April (letzte Abmeldemöglichkeit) als Starter gemeldet sind. Dies ist dann auch die Zahl, welche wir benötigen um für alle angemeldeten Athleten Beutel, Startnummern, etc. vorrätig zu haben und für die Meldestelle sämtliche Meldeunterlagen zu packen. Danach erfolgt keine Abmeldung mehr, es starten aber trotzdem nicht alle, die als Starter in der Startliste stehen. Wir sprechen also von 4 unterschiedlichen Zahlen, Vergleich 2013 zu 2014:

Angemeldete Athleten 4019/3920
Starter Mika (Meldestelle) 3405/3458
Starter Sonntag 3298/3141
Finisher 2883/2668


LG Felix

FelixW. 13.10.2014 21:04

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1087166)
Felix, in Roth wird seit Jahrzehnten Windschatten gefahren. Solange da mehr als 500 Leute in Wellen (nicht pro Welle!) am Start sind, wird das auch so bleiben.

Hi dude, es ist aber ein gravierender Unterschied, ob 100er Pulks über die Strecke fahren oder es zu vereinzelten Windschattenverstößen kommt. Ich mache mir nichts vor, auch bei 500 hast du Kandidaten, die es einfach darauf anlegen.
Ich sehe einen weiteren Unterschied darin, ob sich alle Beteiligten (Veranstalter/Verband/Athlet) bemühen ein faires Rennen zu gestalten oder nicht.

Antonius 13.10.2014 21:04

Es sind (zu) viele.
Zur Reduktion in 2014: als ob die 100 was ausmachen würden.

FelixW. 13.10.2014 21:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1087222)
Ich bin zigmal in Roth gestartet und hatte immer weitestgehend faire Bedingungen, und zwar vom Start weg. Hier und da habe ich auch Grüppchen gesehen. Aber von den Zuständen, die man zum Beispiel beim Ironman Mallorca, Ironman Barcelona, Ironman Klagenfurt, Ironman Frankfurt mancher Jahre, oder den Ironman 70.3-WMs bei den Nichtprofis gesehen hat, ist Roth meilenweit entfernt, im positiven Sinne. Ich bin ganz Felix’ Meinung, dass man Roth nicht mit diesen Rennen in einen Topf werfen darf.

Grüße,
Arne

Danke Arne, ich bin nicht blind und weiß selbst, dass es jedes Jahr verbesserungspotential gibt, gerade beim Thema Drafting. Aber zumindest bemühen wir uns es zu verbessern.

FelixW. 13.10.2014 21:07

Zitat:

Zitat von Antonius (Beitrag 1087254)
Es sind (zu) viele.
Zur Reduktion in 2014: als ob die 100 was ausmachen würden.

Antonius, es macht im Packet einen Unterschied, oder hast du Pelotons in Roth gesehen?

Antonius 13.10.2014 21:11

Je nachdem wie man ein Peloton definiert.
Ist es eines ab 10,20,30 oder erst ab 50 Leuten?

FelixW. 13.10.2014 21:15

Zitat:

Zitat von Antonius (Beitrag 1087261)
Je nachdem wie man ein Peloton definiert.
Ist es eines ab 10,20,30 oder erst ab 50 Leuten?

Antonius, ich war selbst am Start, bin in der ersten Startgruppe raus und wurde dann hundertfach überholt und nach hinten durchgereicht. Mich hat keine einzige Gruppe mit 5, 10, 20 oder mehr überholt.

Antonius 13.10.2014 21:21


GrrIngo 13.10.2014 21:51

War 2009 in Roth am Start - ob hinter mir sauber gefahren wurde, weiß ich nicht, manche Fotos lassen vermuten, dass hinter mir doch 2 oder 3 etwas dicht dran waren. Kann ich aber nicht sicher sagen, da ich schlichtweg nur vor dem Ausscheren zum überholen mich vergewissere, dass da links hinter mir frei ist. Direkt hinter mir interessiert mich nicht.
Gruppen hatte ich nicht gesehen - Grüppchen bis zu 5 Leute durchaus schon, aus den vorher gestarteten Gruppen. Es gab aber kein unverhältnismäßiges Blocking. Kritisch war Solarer Berg auf der ersten Runde - das war zu eng. Ansonsten war in meinem Bereich faires Fahren problemlos möglich. Beim Laufen hatte ich dann auch nicht das Gefühl, dass jemand da locker von hinten kommen konnte, der sich auf dem Rad im Windschatten ausruhen durfte.

Von Kollegen weiß ich allerdings auch, dass es in anderen Startgruppen teilweise anders aussah. Insofern: meine Leistung weiß ich schon korrekt zu bewerten, die Platzierung im Kampf um die Goldene Ananas ist mir egal. Entscheidend ist: es war möglich, das eigene Leistungsvermögen abzurufen, ohne massiv Regeln zu verletzen oder andere über Gebühr zu behindern.

alessandro 13.10.2014 21:56

In Roth habe ich auch mich auch schon über Pulks aufgeregt, aber beim IM Mallorca habe ich allein auf den ersten 40km mehr Betrug erlebt als in Roth bei 7x180 (bzw. 178 :Cheese: ) km.

Der große Unterschied ist, dass man in Roth fair fahren kann und das die meisten auch tun. Auf Mallorca war das definitiv anders.

keko 13.10.2014 22:09

Zitat:

Zitat von FelixW. (Beitrag 1087264)
Antonius, ich war selbst am Start, bin in der ersten Startgruppe raus und wurde dann hundertfach überholt und nach hinten durchgereicht. Mich hat keine einzige Gruppe mit 5, 10, 20 oder mehr überholt.

Die sind einfach zu schnell an dir vorbei. :Cheese:

keko 13.10.2014 22:10

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1087244)
Der Begriff "Kona-Express" wurde in Roth zu Ironman-Zeiten geprägt. Seitdem es Challenge ist, fiel es zunächst durch die drastisch gesunkenen Starterzahlen ziemlich weg und ist auch mit den steigenden Teilnehmerzahlen nicht mehr so schlimm wie früher geworden.

Ich schätze, dass der Quali-Gedanke bei einigen oder etlichen die Sicherungen durchbrennen oder zumindest ankokeln lässt.

So sehe ich das auch.

Neoprenmiteingriff 13.10.2014 22:13

Jetzt sag ich mal was :

Je länger die Distanz desto langsamer bin ich.

Also ich erlebe die Spitze und die top agegrouper die mich überholen.
Letztes jahr habe ich roth gefinished. Ich bin vielleicht von fünf Gruppen überholt worden a 10 mann die eher ne rtf gefahren sind als triathlon.

Ich bin auch in köln gestartet, und da hab ich gekotzt vor Wut uber meine mitstreiter.....Lutscher ganz arme Würstchen die im Ziel und auf den homepage ihrer Vereine sich profilieren.

Also mein Fazit

Roth macht weniger falsch als viele anderen....

@ Felix:

Bei den abmeldezahlen solltet ihr euch mal überlegen die Startplätze doch übertragen zuzulassen

Euer toby

FelixW. 13.10.2014 22:17

Zitat:

Zitat von alessandro (Beitrag 1087285)
In Roth habe ich auch mich auch schon über Pulks aufgeregt, aber beim IM Mallorca habe ich allein auf den ersten 40km mehr Betrug erlebt als in Roth bei 7x180 (bzw. 178 :Cheese: ) km.

Der große Unterschied ist, dass man in Roth fair fahren kann und das die meisten auch tun. Auf Mallorca war das definitiv anders.

179km:Lachen2:
http://www.challenge-roth.com/gps-karten.html

FelixW. 13.10.2014 22:18

Zitat:

Zitat von Neoprenmiteingriff (Beitrag 1087292)
Jetzt sag ich mal was :

Je länger die Distanz desto langsamer bin ich.

Also ich erlebe die Spitze und die top agegrouper die mich überholen.
Letztes jahr habe ich roth gefinished. Ich bin vielleicht von fünf Gruppen überholt worden a 10 mann die eher ne rtf gefahren sind als triathlon.

Ich bin auch in köln gestartet, und da hab ich gekotzt vor Wut uber meine mitstreiter.....Lutscher ganz arme Würstchen die im Ziel und auf den homepage ihrer Vereine sich profilieren.

Also mein Fazit

Roth macht weniger falsch als viele anderen....

@ Felix:

Bei den abmeldezahlen solltet ihr euch mal überlegen die Startplätze doch übertragen zuzulassen

Euer toby

Hi Toby, wenn wir Tausch zulassen steigen sofort die Starterzahlen, dass ist das Problem. LG Felix


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