![]() |
Lager lass ich auch einmal jährlich vom Profi warten, bei wenig benutzten Rädern sogar nur alle 2 Jahre.
Ich geh eigentlich davon aus dass diese soweit dicht sind dass sie einen Regenguss aushalten. Ich wage sogar zu behaupten dass es kontraproduktiv ist, die Nabe nach jedem Wasserspritzer zu demontieren. Ab Werk müssten die Dichtungen eigentlich dicht sein aber bei jeder Demontage steigt die Gefahr dass die Dichtung eben nicht mehr so dicht ist wie am Anfang. |
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
http://www.tour-magazin.de/technik/t...00/a13501.html
was soll denn da bei einer Wartung kaputt gehen - sind doch alles grundsolide Metallteile. Behutsam öffnen und wieder handfest anziehen, so dass kein Lagerspiel mehr vorhanden ist. Auch nichts großartig anderes wie eine Kassette demontieren. Perfekte Beschreibung: http://www.youtube.com/watch?v=7yQcvLbJOW8 Ich hatte schon ein paar Laufräder in der Hand, die Sand im Getriebe hatten. Schönes knistern und knarzen in den Lagern. :confused: :confused: :confused: Solange die Lauffläche und die Kugeln noch heil sind - ist das ja halb so wild. Doch wenn das schon ordentlich Riefen und Rillen drinnen sind - Game Over für das Lager. Entweder Lager neu kaufen oder wegwerfen. |
Zitat:
Da ist ein minimaler Luftspalt und das dichtet gemeinhin gut ab, vorallem, wenn davor noch ne Staubkappe und ne Labyrintdichtung kommt, aber streng genommen kann durchaus Wasser reinkommen. Und das Problem ist, dass es meist schlechter wieder rausgeht als es reingekommen ist. Hier gilt dann: wo Fett ist kann kein Wasser sein. Nachteil: das hemmt auch wieder den Leichtlauf. Daher sollte man schon differenzieren: meine Scheibe (bzw. genaugenommen natürlich die Lager davon) schmier ich zB. mit Brunox High Speed Fluid (ausm Inlinerbereich), Dichtungen gibts da keine, dafür muss halt alles auseinander, wenns mal nass wurde bei der Ausfahrt. Shimanonaben kriegen neu frisches Fett rein, soviel geht, werden mit minimal Spiel eingestellt, das weg ist, sobald der Schnellspanner zu ist, das hält Jahre so und ungezählte tausend Kilometer. Dann gibts hervorragende Naben, die eigentlich für die Aufgabe völlig ungeeignete Rillen-(aka Industrie-)kugellager drinhaben. Die halten je nach Konstruktion zwischen Katalog und noch n paar hundert Kilometer bis hin zu ebenfalls nahezu unendlich. Die teureren (Campa zB., Chris King und so...) brauchen an sich null Pflege, niemals, die billigeren verändern ihr Laufverhalten schon in Abhängigkeit der Speichenspannung beim Laufradbau, weils die Lagersitze verzieht. Der Unterschied zwischen einer Nabe für 50 und 500Öre liegt halt nicht nur in der Farbvielfalt und dem Namen der draufsteht. Ähnlich verhält sichs mit Steuersätzen, mit dem Thema geh ich aber lockerer um, weil ne Gabel schneller ausgebaut als ne Nabe umgespeicht ist unds mich weniger betrifft, wenn nach 90° Lenkeinschlag der Lenker minimal schwerer zu drehen ist. Wie weiter oben schonmal geschrieben: reichlich Fett rein überall, denn das dichtet ab und die eingebauten Dichtungen tun das im Zweifelsfall nur unten und oben dagegen nicht, so dass die Brühe dann irgendwann das Unterrohr runter und ins Tretlager läuft. |
Für den ein oder anderen vielleicht unbekannt, dass Fett nicht gleich fett ist. Hier einigermaßen brauchbar erklärt: http://www.tour-magazin.de/technik/w...acht/a607.html
Wichtig ist bei Klemmverbindungen auch nicht die Menge sondern die lückenlose, gleichmäßige Verteilung. |
Wie sieht es eigentlich mit Leichtlauföl in den Naben aus? Ein befreundeter Ex-Profi meinte mal, dass die Jungs zu Rennzeiten gerne die Naben komplett vom Fett befreiten nur um für ein Rennen die besten Werte zu erzielen. Oft konnte man jedoch danach die Naben komplett austauschen...
|
Im Lager und/oder im Freilauf? Ich kenn auch einen der schmiert die Radlager seines Motorrads auch nur mit Innotech 105. Die Dichtungen hat er auch entfernt. Soll 5km/h mehr Spitzengeschwindigkeit bringen.
|
Hallo,
also mit eurer Nabenpflege macht ihr mich total wuschig. Dachte immer ich pflege mit Rad schon ausreichend - da war ich aber noch nie dran. Da schleicht sich bei mir auch das Gefühl ein, dass ich da als Laie eigentlich mehr kaputt machen kann, als das es wirklich hilft. Aber vielleicht probier ich erstmal an einer Übungnabe :-) Gruss, Gambit |
Andique scheint hier ja nur von Konuslagern zu sprechen - die würde ich auch 1x im Jahr auf- und saubermachen und neu fetten, aber bei allen Naben mit Inudstrielagern mach ich gar nichts bis das Lager nicht mehr sauber läuft. Dann kommt einfach ein neues rein und fertig ist der Lack.
Ansonsten pflege ich am Rad auch eigentlich nur die Kette regelmäßig. Alles andere nur bei Bedarf. Wobei ich auch noch nie ein Tretlager gefettet habe (von den Gewinden abgesehen). Wenns rau läuft kommt ein neues rein. |
Das sagt dt swiss zur wartung ihrer naben:
Hier die 240s Wartung und Pflege der Nabe Die Wartung der Hinter- und Vorderradnabe muss mindestens einmal jährlich durchgeführt werden. Bei regelmässigem Gebrauch unter extremen Bedingungen (starker Regen, Schlamm, Transport im Regen) muss der Freilauf öfter gewartet werden. Regelmässige Wartung der Nabe verhilft zu einer längeren Lebensdauer und zu optimalen Fahrleistungen während Jahren. Durch übermässigen Wasserdruck (z.B. Hochdruckreiniger) kann Wasser in die Nabe eindringen. Verwenden Sie keine Lösungsmittel und Tenside. Dies kann die Nabe beschädigen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:50 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.