Bei den ersten bei den Absätzen gebe ich dir recht.:Blumen:

Zum Schluss hin wird es aber schon ein bisl extrem?!
Vor allem, was können den die Kinder von irgend jemanden dafür???
Außerdem dürften wohl die wenigsten absichtlich kaltblütig Tiere überfahren!

Zumindest wurde hier ja ein sterbende Katze kaltblütig liegen gelassen :( .

Und diese Katze war vermutlich ein sehr geliebtes Familienmitglied und wird nun schmerzlich vermisst.
Vielleicht fährt ja der rücksichtslose Autofahrer zukünftig vorsichtiger, wenn er am eigenen Leib erfährt, wie es ist, ein Familienmitglied zu verlieren.
Das Tier kann am wenigsten dafür. Der Mensch schon!

Das sind richtig lustige Erlebnisse die Ihr da so gehabt habt.
Ich bin Anfänger, sobald mir auch etwas eigenartiges begenet werde ich das hier reinposten...

Damit hast Du Recht. In einem solchen Falll hält man an und bringt das Tier zum Tierarzt, der u.U. den Chip auslesen und so den Besitzer ausfindig machen kann (was für einen Triathleten auf dem Rad natürlich etwas problematisch ist).

Wenn Du in der Stadt 50km/h fährst, hast Du bei einer Katze, die aus einer Hofeinfahrt rennt keine Chance. Ich bin bestimmt ein umsichtiger Fahrer und noch dazu ein Tierfreund (der selbst einen Haufen Fellnasen hat), aber vor ein paar Tagen rannte mir eine Katze vor's Auto. Wäre sie auch nur Sekundenbruchteile später losgerannt, hätte ich sie erwischt, so kam sie ca. 2m vor meinem Auto auf die andere Seite

Laß mal die Kirche im Dorf. Wegen was sollte man den Autofahrer anzeigen? Die Katze sprang aus hohem Gras los, als das Auto keine 2 m weg war - ich schätze, der Fahrer hat höchstens einen Schlag gehört, aber sicher nicht gesehen, was es war; er hat hoffentlich auf seinen Vordermann 10 m vor ihm geachtet. Anhalten auf einer schmalen kurvigen Landstraße mit dichtem Autoverkehr (alle 10 m ein Auto, alles mit 50 kmh) war auch kaum drin, ohne sich und andere zu gefährden.

Die Unterstellung vom "kaltblütig unschuldige Tiere überfahren" finde ich auch überzogen; klingt ja schon fast nach Absicht. Dabei passiert es meistens, weil die armen Tiere die Geschwindigkeit von Autos nicht einschätzen können.

Und die Idee, solche Leute (oder ihre Kinder) von anderen "überfahren zu lassen", ist kapitaler Unsinn - oder ist für Dich kein Unterschied, ob eine im Wald wildernde Katze oder Dein Kind überfahren wird?

Der Autofahrer gehört wegen Tierquälerei angezeigt, genau wie der Radfahrer dahinter (DU!), der das Tier seinen Todesqualen überlässt. Eine Anzeige ist tatsächlich möglich uns sollte möglichst oft durchgeführt werden, damit solche rücksichtslosen Leute belangt werden können.

Und nein, für mich ist es kein Unterschied, ob eine Katze oder ein Kind überfahren wird. Tendenziell habe ich dann eher Mitleid mit der Katze. Bei dem Kind sind die Eltern schuld oder es ist ein Fall für den Darwin-Arward.

Ohne Worte... :( :confused:

Jetzt musste ich doch zum ersten mal die Ignorier-Funktion anwenden. Unglaublich! Im guten alten Usenet würde man sagen: "Geh sterben! Woanders!"

Matthias

Ich bin ja bereit mich auch mit kontroversen Meinungen auseinander zu setzen und wie Du eventuell gemerkt hast, bin ich auch ein Tierfreund
Der muß noch nicht einmal gemerkt haben, daß er die Katze angefahren hat...

Mir erschließt sich die Rücksichtslosigkeit nicht. Was soll der Autofahrer tun, wenn er den Unfall nicht bemerkt?

BTW: was hättest Du als Radfahrer getan?

...aber damit hast Du Dich für die Ignore-Funktion qualifiziert

Wieso eigentlich? Ich tue niemandem etwas zu Leide. Noch nicht mal Kindern :Lachen2: Ich habe nur auf das Karma hingewiesen.

Allerdings ist mir es ein Rätsel, dass Menschen den Tieren irgendwie höhergestellt sein sollen. Ich kenne keine Tiere, die andere Tiere aufgrund von böswilligen Motiven töten. Das tut nur der Mensch!
Ich kenne keine Tiere, die einfach so mit anderen Tieren Krieg führen. Das tut nur der Mensch!
Ich kenne kein Tier, das aus egoistischen Motiven die Umwelt zerstört. Das tut nur der Mensch!

Jetzt muss ich auch mal

1. Mose 1, 27, 28

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.


;)

P.S: Ich finds lustig hier, super welche Wendungen manche Threads hier nehmen !

Um mal wieder zum Ausgangstheme zurückzukommen: Mir ist beim frühmorgendlichen Laufen im Wald ein Elefant begegnet!

(Es war in der Nähe des Zürchers Zoos, der Elefant war in Begleitung eines Tierpflegers -aber mir war trotzdem etwas mulmig, als ich an dem Riesenviech vorbeigerannt bin. :) )

So kann man das nicht sehen. Der Mensch ist auch nur ein Tier, das die Natur mit Intelligenz ausgestattet hat.
Prinzipiell gibt es zwei Hauptmotivationen, egal was wir tun: Arterhaltung und Selbsterhaltung. Das ist beim Tier so und genauso beim Menschen. Egal, was Du tust, Du tust es aus diesen beiden Gründen.

Es sind natürliche Populationsregulationen. Bären und Wölfe töten Wildschweine, Katzen töten Mäuse, Hunde töten Hasen. Die menschliche Population reguliert sich über Krankheiten und Selbstvernichtung (Kriege), da es einfach keinen natürlichen Feind gibt. Das Regulationsverhalten wird in hohem Maße vom Ausmaß der Populationsdichte bestimmt. In dicht besiedelten Regionen gibts mehr Aggressionen als in schwach besiedelten Gebieten.

Ich befürchte dieser Passus aus der Bibel ist nur im Sinne der Kirche (fehl-)übersetzt worden, die ja im Mittelalter ihre Machtposition ausbauen wollte. So ähnlich ist es ja auch mit dem Koran. Da steht in der Originalauslegung auch nichts von der Scharia. Und für die Selbstmordattentäter hat das Karma sicherlich auch nicht die 70 Jungfrauen im Himmel vorgesehen, sondern 70 Dämonen in der Hölle, oder so :Cheese:

Wünschenswert wäre es, wenn alle Lebenwesen gleichberechtigt ihre Daseinsberechtigung hätten und auch, dass allen, ob Mensch oder Tier, in einer Notlage geholfen wird.

Es ist auch interessant, warum dieses Thema so triggert. Wenn man Mitleid mit einer sterbenden Katze hat und den verantwortungslosen Umgang damit moniert, ist man gleich ein menschenfressendes Monster und es wird einem der Tod gewünscht. Allerdings wird auch bei solchen Wünschen das Karma wirksam gegen den, der solche Wünsche aussendet.

:Huhu:

Der ist schon im Sinne der Kirche (fehl-)erfunden worden;)

Sorry für OT

Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis vor einigen Jahren. Ich war auf einer Dienstreise und morgens früh im Schlosspark in Stuttgart laufen. Das war im Winter und dementsprechend noch dunkel und auch neblig. Ich laufe den Berg hoch, am Schloss vorbei und in den oberen Teil des Parks. Von weitem sehe ich ein großes weißes Tier und denke so: "Ach, da geht jemand mit einem großen weißen Hund spazieren." Ich laufe weiter und wundere mich, dass ich zu dem weißen "Hund" gar kein Herrchen oder Frauchen sehe. Als ich noch näher komme, denke ich: "Hm, irgendwie sieht der Hund aus wie ein Eisbär." EISBÄR???? Ich bleibe verunsichert stehen und die "Pumpe" läuft auf Hochtouren. Irgendwie glaubte ich meiner Wahrnehmung nicht und gehe vorsichtig weiter. Erst dann erkenne ich einen großen Zaun zwischen mir und dem, tatsächlich, Eisbären. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass die Stuttgarter "Wilhelma" direkt an den Park anschließt. Der Eisbär hat im übrigen die ganze Zeit über keine Notiz von mir genommen. Trotzdem war ich froh, dass ein Zaun dazwischen war :Lachen2:

@Pesinho: Du musst schon meine Aussage vollständig zitieren. Der Satz beginnt "Ich glaube ja an Karma....". Danach folgen die möglichen Konsequenzen, die das Karma bereithalten könnte. Ich sehe da keinen formulierten Wunsch. Allerdings würde sich auch mein Mitleid in Grenzen halten, denn jeder hat es in der Hand, ein guter Mensch zu sein.

Das verändert die Aussage des Zitates nicht wirklich. Du hättest als mögliche Konsequenzen ja auch anführen können, dass sich die jeweiligen Personen das essen versalzen oder deren Auto liegenbleibt. Solche Dinge scheinen dir, in Anbetracht der verletzten Katze, aber nicht schwerwiegend genug zu sein, weshalb du die von mir zitierten Konsequenzen hier anführst. Aus diesem Grund unterstelle ich dir, dass du deine schlechten Wünsche gegenüber den jeweiligen Personen, nun dem "Karma" als mögliche Konsequenzen unterjubelst.

Das ist nicht richtig. Ameisenvölker führen ebenfalls Kriege gegen Nachbarvölker.
Affenfamilien überfallen zeitweilig auch andere Affengruppen.

BTT: Ich fuhr vor etwa zwei/drei Wochen mit meinem Renner einen Hügel hinunter, kam zu Hause an und ärgerte mich über den feuchten Fleck auf dem Vorderrad, da ich dachte, dass ich eine Nacktschnecke erwischt habe.
Kurze Zeit später bin ich dann den selben Hügel hochgelaufen, um mit den Hunden Gassi zu gehen. Da sah ich das Unheil. Ich hatte eine graue Natter in zwei Hälften geteilt! x-(
Es tut mir immer noch total Leid um das arme Tier, aber auf dem grauen Asphalt hatte ich bei dem Tempo keine Chance sie zu sehen; abgesehen davon, dass ich gar nicht mit so einem Tier in meiner Nachbarschaft gerechnet habe.

Nun aber etwas schönes: ich war heute Morgen laufen und plötzlich kam aus einer rechtsseitigen Stichstraße ein Eichhörnchen auf die Straße gelaufen. Dann sah es mich, stellte sich auf die Hinterläufe und lief weiter als ich näher kam :bussi: Putzige Tierchen.

Irgendwo in Italien... Da waren dann aber doch nur Kühe, keine Bullen :Cheese:

:Maso: Das Schild ist ja der Oberknaller! :Lachanfall:

Auf der Straße muß man ja schon manchmal Geduld üben, wenn die phlegmatischen Widerkäuer sich breit machen. Aber man kann sich auch langsam vorbeischieben, sie geben am Ende doch nach (wenn man keine Angst ums Blech hat).

Ich hatte mal sowas allerdings auf einer Wanderung, allein unterwegs: der einzige Durchgang durch ein Stacheldrahtzaun war von einer Gruppe dichtgedrängter Kühe verstellt, die sich anscheinend nur versammelt haben, um mir den Weg zu versperren (zumindest gab es dort kein Futter) . Nachdem Warten und Anbrüllen nichts brachte blieb der einzige Weg, sich zwischen den Viechern durchzudrängen, was zu meiner Überraschung die Viecher mit absoluter Gleichgültigkeit quittierten. Da sich das Gatter nicht öffnen ließ vor lauter Kühen, mußte ich auch noch drüberklettern, wobei ich mich auf verschiedene Kuhrücken abstützen durfte. Was sich hier nicht darstellen läßt, ist der "Duft" meiner Klamotten, den ich die ganze restliche Wanderung nicht loswurde.:Lachen2: