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Das heißt einen konkreten vegetarische Low Carb Essplan. Alles andere ist nur die übliche LCHF Werbetrommel rühren.... Die Frage des Threads ist: "Low-Carb - aber wie vegetarisch?" und nicht "was ist die beste Abnehmmethode?" |
Hi Lui,
die Tipps wurden bereits gegeben - auch von mir. Ich hab ich nur genötigt gesehen, noch mal was Grundsätzliches zu schreiben, weil eine Menge postings der TE unterstellt haben, dass sie einfach zu viel isst. Ihre erboste Reaktion war ein Zeichen, dass sie das (berechtigterweise) als unfair empfand. Praktische Tipps- z.B. fürs Frühstück: Eier mit Bacon, low-carb-Brot (z.B. Leinsamenbrot), selbst gemachtes Nussmüsli (mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Walnüssen, Hasselnüssen - vermischt mit einer Kokosöl-Zimt-Kakao-Mischung und gebacken - der Hammer). Mittags viel Gemüse - ab und zu mit Fisch, oder Eiern (viel Eier! :cool: ), oder auch geil Zucchini-Spagetti (https://www.youtube.com/watch?v=aGBxrTOGzzA) Grüße Holger |
Hallo,
zu dieser Kohlehydrate- Insulin- Blutzuckerspiegel- Heißhunger- Geschichte kann ich eben auch nur berichte, dass mit schon öfter aufgefallen ist, dass ich nach einem Nudel-/ Kartoffelgericht oftmals Heißhunger auf Süßes hatte, obwohl ich definitiv sehr satt war. :( Das ist mir nach viel Gemüse mit z.B Tofu ohne Nudeln oder so nicht so aufgefallen. Deshalb denke ich, dass ich weniger davon essen sollte... :confused: :confused: Gehört nicht direkt zum Thema, aber: Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Waage an Wochen mit jeden Tag Sport nicht bewegt, wobei sie sich nach unten bewegt, wenn ich öfter mal nen Ruhetag einlege. Woran liegt jetzt das? EDIT: Achja, mein Forerunner ist eingestellt mit allen Daten, hat Herzfrequenz und alles andere auch... |
Das blöde an den Nüssen ist aber die viele Omega-6-Fettsäure (und der hohe Preis). Haselnüsse haben von den üblichen Nüssen noch am wenigsten, Walnüsse ganz viel. Macadamia ist fast unleistbar. Wenn man das Omega-6 mit Fisch oder Fischöl ausgleicht, kann man mehr davon essen, meine Ernährung würde ich trotzdem nicht darauf aufbauen.
Gemüse kann man als Salat relativ gut mit Öl kombinieren und ihm dadurch sättigenden Brennwert verleihen. Gurken oder Paprika kann man auch ohne Brot mit scheibenweise Butter/Käse essen. Gerne auch zum Frühstück. Topfen aka. Quark mit Wasser (damit er essbar wird) und einem Löffel Honig, Zimt und evtl. ein paar Haselnüssen ist auch super. Die Snacks würde ich überhaupt nicht kaufen. Was man nicht zuhause hat kann man auch nicht essen. Wenn man nur Basiszutaten hat und extra kochen muss, überlegt man es sich zweimal. Ist halt wieder die Frage, wie gut sich das mit der Familie kombinieren lässt. Zitat:
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Also: Mein Forerunner ist super. Ich bin blöd: Habe Laufen statt Radfahren angegeben. Beim nächsten Mal dann richtig!
Das mit den Snacks und der Familie ist das Problem. Mein Mann braucht Schokolade. Ohne Süßkram geht bei dem gar nichts. Und wenn es im Schrank liegt wird es gegessen- auch von mir leider... Ich muss mich eben stärker disziplinieren, sonst einfach ne Runde mehr traben, schwimmen.... ;) |
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Holger, das, was du da schreibst, hört sich alles vernünftig an.
Allerdings kann ich es bei mir nicht nachvollziehen. Bei mir war das nicht so. Ich hatte auch praktisch nie wirklich Hunger, trotz deutlichem Kaloriendefizit. Fett hat sich jedenfalls deutlich abgebaut, auch ohne Low-carb. Ich glaube, dass diese Modelle zu simplistisch sind. |
Hi lyra,
das ist doch völlig ok. Jeder ist sein eigenes Experiment und man muss rauskriegen, was funktioniert. Jedes Modell ist simplizistisch - zentral aber ist, ob fundamentale kausale claims korrekt sind und die hier diskutierten sind a) KH --> Insulin --> Aufbau von Fettgewebe vs. b) Energieüberschuss --> Aufbau von Fettgewebe. Claim "a" ist als völlig gesichert zu bezeichnen. Man kennt die hormonellen Wirkungen von Insulin einfach. Und bzgl. claim "b" gibt es halt Zweifel (wobei sich beide nicht widersprechen. Dazu (und so schließt sich der Kreis) beinhalten alle wissenschaftlichen Modelle "average effects" - also die "Wirkung im Schnitt". Es ist nicht unüblich, dass es moderierende Faktoren gibt, die dazu führen, dass der "Hase bei vielen Leuten anders läuft". Aber wenn ich noch nie irgendwas probiert hab, liefert ein Modell zumindest eine Leitlinie. :Blumen: Grüße Holger |
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Weiter unten schreibst du selbst, daß sich die beiden nicht widersprechen. Warum also immer polarisieren ? Zitat:
Aufgebaut aus Insulin oder Sonnenlicht ? Fett ist gespeicherte Energie. Energie entsteht nicht aus dem Nichts. Es ist einfach das, was man zuviel gegessen hat und nicht verbraucht hat. |
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Und ich bleibe bei meiner ganz primitiven Input-Output-Theorie, weil sie eben praxiserprobt ist. Es gibt dabei aber einiges zu beachten und das ist weniger, als in den anderen Abhandlungen.
1. Die Tagesbilanz ist relativ egal, die Wochenbilanz zählt. 2. Man sollte ca. 85% der verbauchten Energie wieder aufnehmen, bei weniger folgen unweigerlich die genannten Heißhungerattacken. 3. Ausgewogene und gesunde Ernährung ist Trumpf mit einem für Sportler einigermaßen vernünftigen Verhältnis von KH/Fett/Eiweiß. Bei mir in etwa 50%/30%/20% - als Richtwert und nicht sklavisch. 4. Man muss sich trotz "Diät" auch mal was gönnen, d.h. etwa ein Tag in der Woche darf man auch mal sündigen. Bei mir gab es da auch mal ein Weißbier oder eben Schokolade. 5. Wichtig ist bei allem Kalorienzählen ein lockerer und unverkrampfter Umgang mit dem Thema. Just my 2 cents... Leerose nennt doch ihr "Problem" hier ganz deutlich beim Namen. Resteessen als Zwischenmahlzeit oder Süßkram... Das sind garantiert die paar Kalorien, die eben das Abnehmen verhindern. |
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Ich bin normal kein Süßkram-Esser aber ich habe mir heute so einen Bahlsen Schokokuchen spontan gekauft.:Lachen2: ![]() Ein popeliges Stück, also eine stink normale Portion, die wahrscheinlich kleiner ist, als was so manch anderer isst, hat bereits 500 Kcal!!! Ich habe um 16uhr ein Stück gegessen und war Abends um 10 immer noch papp satt. Viele Leute essen täglich"mal eben" ein Stück Kuchen oder zwei am Nachmittag und kommen garnicht auf die Idee, dass das mal eben um die 500-1000 Kcal zusätzlich zu ihren Hauptmahlzeiten sind. |
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Ich hol mir noch ein Stück von Mamas Apfelkuchen :Lachanfall: |
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Moin,
sowas Ähnliches gibt es bei mir momentan schon fast jeden Abend, nur mit mehr Gurke als Tomate und nicht aus Mamas Garten, sondern aus dem eigenen. Die Gurken wachsen irgendwie schneller als die Tomaten rot werden ;) Geht schnell, macht satt, ist lecker! :liebe053: Nebenbei versuche ich es dann jetzt doch nochmal mit fddb!!! Wenn ich mein "Training" minutiös protokolliere, dann kann ich das ja auch mal mit meinem Essen machen. :Gruebeln: :Holzhammer: :Maso: |
Grobe Regeln fürs Training, die bei mir etwa hinkommen:
- Laufen: Gewicht*10 pro Stunde - Radfahren, zügig: Gewicht*5 pro Stunde - Schwimmen: für mich schwer zu schätzen, irgendwo zwischen Radfahren und Laufen vom Gefühl. |
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Hallo lyra82,
diese Erfahrung -ich kann natürlich nur vom Laufen reden, denn den Rest mache ich ja noch nicht so lange, dass ich groß Erfahrung habe- mit dem Kalorienverbrauch habe ich auch gemacht. Das mit dem Rad ist ein guter Hinweis. Wie's mit dem Schwimmen ist, muss ich mal beobachten. @ anna: Mir bringt das schon was. Aber wenn man jeden Tag 10 Stunden Sport macht ist die Input- Output- Geschichte natürlich egal... |
Weil sie alles protokollieren wollte, und ihre Kalorienangabe (Rad) ziemlich daneben war, habe ich es zur realistischen Abschätzung geschrieben.
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So, also ich würde mal sagen: Leute, Danke Danke für alle Eure Tipps und Mühen!!!
Ehrlich, Ihr habt mich zum Weiterdenken gebracht und ich werde nochmal über meine jetzige Ernährung nachdenken. Prinzipiell ist die gar nicht so schlecht, wie Ihr wohl alle vermutet, nur manche Sachen laufen halt etwas aus dem Ruder! Die muss ich in den Griff kriegen. Das Ganze hier hat aber mittlerweile mit dem Thema nicht mehr viel zu tun und geht mir manchmal zu sehr in die perönliche Richtung. Deshalb werde ich mich hier jetzt rausziehen! Danke Euch allen für Eure Meldungen!!! :Blumen: |
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Auf 10km sind es grob etwas weniger kcal als das Körpergewicht in kg. Geschwindigkeit spielt eine untergeordnete Rolle. Zitat:
Dafür ist der Verbrauch hier natürlich stark von der Geschwindigkeit abhängig ! Dein "Richtwert" scheint mir für einen Normalgewichtigen konservativ. Zitat:
Stark abhängig von der Technik, Trainingsinhalt ... Für mich persönlich hatte ich mir für moderates Schwimmen mal 150kcal/1000m zurechtgeraten. Damit komme ich bei einer Stunde ruhigen Dauerschwimmens auf etwa 500kcal, also deutlich weniger als bei einer Stunde lockeren Laufens. Auf dem Rad kriegt man bei intensiven Training wohl mehr raus, bei einer sehr ruhigen Fahrt natürlich auch deutlich weniger ... Mahlzeit ... :Huhu: |
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![]() Alles Gute, viel Erfolg, wird schon werden, wir haben auch nichts Schlechtes von dir gedacht ... :Huhu: |
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Körpergewicht in kg ~ Verbrauch pro km in kcal Etwas weniger ist. Es kommt also noch ein Korrekturfaktor von ... öhm ... "um die 0,9" dazu ... Für den 70kg Mann kommt man dann vielleicht auf 60-65 kcal/km. :Huhu: |
Moin,
also mein korrekt eingestellter Forerunner hat mir gestern für 10km einen kcal Verbrauch von knapp 900 angezeigt, bei fddb habe ich dann den Durchschnittswert für Jogging (war seeeehr langsam unterwegs, dafür stetig) angegeben mit knapp 750. Ich schätze also es liegt ungefähr dazwischen. Da ich ja (noch...) sehr schwer bin, kommt es also hin mit etwas weniger als kg pro km. Habe ich doch richtig verstanden, oder??? |
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Halte beide Werte für sehr hoch. Ich gehe beim lockeren Laufen von folgender Formel aus:
Körpergewicht x 0,7 x km = kcal |
Ok, also 200kcal wäre mir eindeutig zu wenig. Dafür mache ich das nicht!!! Für mich war das echt anstrengend und ich spüre das heute noch ganz leicht. Das ist ja gerade mal der Gegenwert von ner Nektarine... Aber vielleicht bist Du so super Training, dass das hinkommt?
Mit der Formel kg x 0,7 x km wäre ich auch zufrieden... |
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Auch wenn ich wie schon oft kundgetan kein Fan von (Kopf-)Kalorienzählen bin (man hat nen automatisch eingebauten Kalorienzähler namens Hungergefühl, der viel genauer ist):
Hier mal ein paar Zahlen von meinem Leistungsmesser am Rad, mit dem man den Verbrauch (bei angeommenem Effizienzfaktor von 4, d.h. man verbraucht 4 Mal so viel Watt=Joule/s wie man auf die Pedale bringt) recht genau bestimmen kann: [Hier FTP=max. Stundenleistung; ich bin recht gut trainiert und mein Verbrauch pro kg ist für ne Frau daher wohl überdurchschnittlich hoch (FTP ~4W/kg), aber für nen Mann sollte es halbwegs normal sein und bei den vorigen DaumenxPi-Regeln wurde ja auch nicht nach Geschlechtern oder Leistungsfähigkeit unterschieden...]
Also reinhauen :Huhu: PS: Würde die Werte auch von meinem Hungergefühl und meinen Essensmengen her bestätigen. PPS: Bei für den Körper neuen Trainingseinheiten kommt noch ne Menge für die Anpassungsvorgänge danach dazu. Gerade wenn man das Training am Tag danach richtig "spürt", ist der Verbrauch noch deutlich höher. Die obigen Zahlen sind ja nur das, was ich (im Fall von Radfahren) direkt verbrauche, um die Leistung aufs Pedal zu bringen. Nachbrenneffekt und Reparaturvorgänge kommen noch dazu!! |
...also dann waren es ja irgendwas zwischen 600 und 800kcal! Ach ist ja egal- auf 100 mehr oder weniger kommt es nicht an!
Die Belastung war schon sehr hoch, war das erste Mal in meinem gesamten Leben, dass ich 10km durchgelaufen bin. Muss sonst Gehpausen machen! Und das mit dem 8er Schnitt kommt hin. Sehr langsam eben. Beim Radfahren kann ich 25km/h (ja, auch langsam!) auch über einen längeren Zeitraum halten, natürlich auf gerader Strecke. Generell mag ich Kalorienzählen auch nicht. Aber mir wurde fddb ans Herz gelegt und das ist nun mal Kalorienzählen. Habe damit ja auch gestern (wieder) angefangen. Prinzipiell ist das gar nicht schlecht für mich, denn durch die Kopfkalorien halte ich meinen Hunger im Zaum! |
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Zurück zum Thema: Trinkst Du ausreichend? Wer viel trinkt hat weniger Hunger, weil ein Teil des Hungergefühls vom Magenfüllstand kommt. Nehmt Ihr (für Euren Sohn noch viel wichtiger) ungezuckerte Getränke? Über den Tag verteilt ergeben gezuckerte Getränke (je nach Menge) schon den Energieinhalt einer Mahlzeit. Das Protokollieren finde ich auch zielführend, man muss dann aber gnadenlos jedes noch so kleine Stück Schokolade berücksichtigen! |
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