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-   -   Low-Carb - aber wie vegetarisch? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=33707)

Lui 16.08.2014 16:12

Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 1070894)
Probier low carb high fat (high fat ist wichtig) mal mehrere Monate aus und mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du nicht nur erstaunt sein, wie gut es sich damit leben lässt, sondern auch wie sich andere Vorteile auf Gewicht, Energielevel und andere Dinge einstellen.

Vielleicht solltest du ein Paar praktische Tipps mit Beispielen nennen, die von der TE erbeten wurde.
Das heißt einen konkreten vegetarische Low Carb Essplan.


Alles andere ist nur die übliche LCHF Werbetrommel rühren....

Die Frage des Threads ist: "Low-Carb - aber wie vegetarisch?" und nicht "was ist die beste Abnehmmethode?"

HollyX 16.08.2014 16:22

Hi Lui,

die Tipps wurden bereits gegeben - auch von mir. Ich hab ich nur genötigt gesehen, noch mal was Grundsätzliches zu schreiben, weil eine Menge postings der TE unterstellt haben, dass sie einfach zu viel isst. Ihre erboste Reaktion war ein Zeichen, dass sie das (berechtigterweise) als unfair empfand.

Praktische Tipps- z.B. fürs Frühstück: Eier mit Bacon, low-carb-Brot (z.B. Leinsamenbrot), selbst gemachtes Nussmüsli (mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Walnüssen, Hasselnüssen - vermischt mit einer Kokosöl-Zimt-Kakao-Mischung und gebacken - der Hammer).

Mittags viel Gemüse - ab und zu mit Fisch, oder Eiern (viel Eier! :cool: ), oder auch geil Zucchini-Spagetti (https://www.youtube.com/watch?v=aGBxrTOGzzA)

Grüße
Holger

leserose 16.08.2014 17:53

Hallo,

zu dieser Kohlehydrate- Insulin- Blutzuckerspiegel- Heißhunger- Geschichte kann ich eben auch nur berichte, dass mit schon öfter aufgefallen ist, dass ich nach einem Nudel-/ Kartoffelgericht oftmals Heißhunger auf Süßes hatte, obwohl ich definitiv sehr satt war. :(

Das ist mir nach viel Gemüse mit z.B Tofu ohne Nudeln oder so nicht so aufgefallen.
Deshalb denke ich, dass ich weniger davon essen sollte... :confused: :confused:

Gehört nicht direkt zum Thema, aber: Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Waage an Wochen mit jeden Tag Sport nicht bewegt, wobei sie sich nach unten bewegt, wenn ich öfter mal nen Ruhetag einlege. Woran liegt jetzt das?

EDIT: Achja, mein Forerunner ist eingestellt mit allen Daten, hat Herzfrequenz und alles andere auch...

Mike1 16.08.2014 17:58

Das blöde an den Nüssen ist aber die viele Omega-6-Fettsäure (und der hohe Preis). Haselnüsse haben von den üblichen Nüssen noch am wenigsten, Walnüsse ganz viel. Macadamia ist fast unleistbar. Wenn man das Omega-6 mit Fisch oder Fischöl ausgleicht, kann man mehr davon essen, meine Ernährung würde ich trotzdem nicht darauf aufbauen.

Gemüse kann man als Salat relativ gut mit Öl kombinieren und ihm dadurch sättigenden Brennwert verleihen. Gurken oder Paprika kann man auch ohne Brot mit scheibenweise Butter/Käse essen. Gerne auch zum Frühstück.
Topfen aka. Quark mit Wasser (damit er essbar wird) und einem Löffel Honig, Zimt und evtl. ein paar Haselnüssen ist auch super.

Die Snacks würde ich überhaupt nicht kaufen. Was man nicht zuhause hat kann man auch nicht essen. Wenn man nur Basiszutaten hat und extra kochen muss, überlegt man es sich zweimal. Ist halt wieder die Frage, wie gut sich das mit der Familie kombinieren lässt.


Zitat:

Gehört nicht direkt zum Thema, aber: Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Waage an Wochen mit jeden Tag Sport nicht bewegt, wobei sie sich nach unten bewegt, wenn ich öfter mal nen Ruhetag einlege. Woran liegt jetzt das?
Ich glaub in einem anderen Faden wurden angeschwollene Muskeln (macht der Körper zur Reperatur) als Ursache für höheres Gewicht nach dem Sport genannt.

leserose 16.08.2014 18:03

Also: Mein Forerunner ist super. Ich bin blöd: Habe Laufen statt Radfahren angegeben. Beim nächsten Mal dann richtig!

Das mit den Snacks und der Familie ist das Problem. Mein Mann braucht Schokolade. Ohne Süßkram geht bei dem gar nichts. Und wenn es im Schrank liegt wird es gegessen- auch von mir leider...

Ich muss mich eben stärker disziplinieren, sonst einfach ne Runde mehr traben, schwimmen.... ;)

Mike1 16.08.2014 18:15

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1070931)
Das mit den Snacks und der Familie ist das Problem. Mein Mann braucht Schokolade. Ohne Süßkram geht bei dem gar nichts. Und wenn es im Schrank liegt wird es gegessen- auch von mir leider...

Und wenn er als – vermutlich größere Person – sich das Zeug einfach aufs höchste Regalfach legt? Dann ist es außerhalb deiner Reichweite ;)

Zitat:

Ich muss mich eben stärker disziplinieren, sonst einfach ne Runde mehr traben, schwimmen.... ;)
Jaja, das sagt man sich dann immer.

lyra82 16.08.2014 18:50

Holger, das, was du da schreibst, hört sich alles vernünftig an.
Allerdings kann ich es bei mir nicht nachvollziehen.
Bei mir war das nicht so.
Ich hatte auch praktisch nie wirklich Hunger, trotz deutlichem Kaloriendefizit.
Fett hat sich jedenfalls deutlich abgebaut, auch ohne Low-carb.

Ich glaube, dass diese Modelle zu simplistisch sind.

HollyX 16.08.2014 19:11

Hi lyra,

das ist doch völlig ok. Jeder ist sein eigenes Experiment und man muss rauskriegen, was funktioniert.

Jedes Modell ist simplizistisch - zentral aber ist, ob fundamentale kausale claims korrekt sind und die hier diskutierten sind

a) KH --> Insulin --> Aufbau von Fettgewebe

vs.

b) Energieüberschuss --> Aufbau von Fettgewebe.

Claim "a" ist als völlig gesichert zu bezeichnen. Man kennt die hormonellen Wirkungen von Insulin einfach.
Und bzgl. claim "b" gibt es halt Zweifel (wobei sich beide nicht widersprechen.

Dazu (und so schließt sich der Kreis) beinhalten alle wissenschaftlichen Modelle "average effects" - also die "Wirkung im Schnitt". Es ist nicht unüblich, dass es moderierende Faktoren gibt, die dazu führen, dass der "Hase bei vielen Leuten anders läuft".

Aber wenn ich noch nie irgendwas probiert hab, liefert ein Modell zumindest eine Leitlinie.

:Blumen: Grüße
Holger

Flow 16.08.2014 20:33

Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 1070948)
a) KH --> Insulin --> Aufbau von Fettgewebe

vs.

b) Energieüberschuss --> Aufbau von Fettgewebe.

Wozu "vs."?

Weiter unten schreibst du selbst, daß sich die beiden nicht widersprechen.
Warum also immer polarisieren ?

Zitat:

Und bzgl. claim "b" gibt es halt Zweifel (wobei sich beide nicht widersprechen.
Wo soll denn das Fettgewebe herkommen ?
Aufgebaut aus Insulin oder Sonnenlicht ?

Fett ist gespeicherte Energie. Energie entsteht nicht aus dem Nichts. Es ist einfach das, was man zuviel gegessen hat und nicht verbraucht hat.

sbechtel 16.08.2014 21:33

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1070958)
Fett ist gespeicherte Energie. Energie entsteht nicht aus dem Nichts. Es ist einfach das, was man zuviel gegessen hat und nicht verbraucht hat.

Was man zu viel gegessen hat ist aber keine konstante Größe und da kommt es auch wieder auf die hormonelle Situation an.

topre 16.08.2014 21:53

Und ich bleibe bei meiner ganz primitiven Input-Output-Theorie, weil sie eben praxiserprobt ist. Es gibt dabei aber einiges zu beachten und das ist weniger, als in den anderen Abhandlungen.

1. Die Tagesbilanz ist relativ egal, die Wochenbilanz zählt.
2. Man sollte ca. 85% der verbauchten Energie wieder aufnehmen, bei weniger folgen unweigerlich die genannten Heißhungerattacken.
3. Ausgewogene und gesunde Ernährung ist Trumpf mit einem für Sportler einigermaßen vernünftigen Verhältnis von KH/Fett/Eiweiß. Bei mir in etwa 50%/30%/20% - als Richtwert und nicht sklavisch.
4. Man muss sich trotz "Diät" auch mal was gönnen, d.h. etwa ein Tag in der Woche darf man auch mal sündigen. Bei mir gab es da auch mal ein Weißbier oder eben Schokolade.
5. Wichtig ist bei allem Kalorienzählen ein lockerer und unverkrampfter Umgang mit dem Thema.

Just my 2 cents...

Leerose nennt doch ihr "Problem" hier ganz deutlich beim Namen. Resteessen als Zwischenmahlzeit oder Süßkram... Das sind garantiert die paar Kalorien, die eben das Abnehmen verhindern.

Lui 17.08.2014 00:09

Zitat:

Zitat von topre (Beitrag 1070977)
Leerose nennt doch ihr "Problem" hier ganz deutlich beim Namen. Resteessen als Zwischenmahlzeit oder Süßkram... Das sind garantiert die paar Kalorien, die eben das Abnehmen verhindern.


Ich bin normal kein Süßkram-Esser aber ich habe mir heute so einen Bahlsen Schokokuchen spontan gekauft.:Lachen2:


Ein popeliges Stück, also eine stink normale Portion, die wahrscheinlich kleiner ist, als was so manch anderer isst, hat bereits 500 Kcal!!! Ich habe um 16uhr ein Stück gegessen und war Abends um 10 immer noch papp satt.
Viele Leute essen täglich"mal eben" ein Stück Kuchen oder zwei am Nachmittag und kommen garnicht auf die Idee, dass das mal eben um die 500-1000 Kcal zusätzlich zu ihren Hauptmahlzeiten sind.

Mike1 17.08.2014 00:40

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1071015)
Ich bin normal kein Süßkram-Esser aber ich habe mir heute so einen Bahlsen Schokokuchen spontan gekauft.:Lachen2:

Und dann schmeckt das Zeug auch noch viel zu süß und uninteressant.

Ich hol mir noch ein Stück von Mamas Apfelkuchen :Lachanfall:

~anna~ 17.08.2014 09:59

Zitat:

Zitat von Mike1 (Beitrag 1070929)
Das blöde an den Nüssen ist aber die viele Omega-6-Fettsäure (und der hohe Preis). Haselnüsse haben von den üblichen Nüssen noch am wenigsten, Walnüsse ganz viel. Macadamia ist fast unleistbar. Wenn man das Omega-6 mit Fisch oder Fischöl ausgleicht, kann man mehr davon essen, meine Ernährung würde ich trotzdem nicht darauf aufbauen.

Gemüse kann man als Salat relativ gut mit Öl kombinieren und ihm dadurch sättigenden Brennwert verleihen. Gurken oder Paprika kann man auch ohne Brot mit scheibenweise Butter/Käse essen. Gerne auch zum Frühstück.
...

Von wem du das bloß alles hast? :Cheese: :Cheese:

Mike1 17.08.2014 10:12

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1071039)
Von wem du das bloß alles hast? :Cheese: :Cheese:

Man lernt schließlich von den großen Geschwistern :bussi: Und Tomatensalat hab ich nicht von dir!

~anna~ 17.08.2014 10:18

Zitat:

Zitat von Mike1 (Beitrag 1071042)
Und Tomatensalat hab ich nicht von dir!

Wo habe ich was von Tomatensalat überlesen? Her mit dem Wunderrezept! :Cheese:

Mike1 17.08.2014 11:38

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1071045)
Wo habe ich was von Tomatensalat überlesen? Her mit dem Wunderrezept! :Cheese:

Also man geht hinaus in Mamas Garten, holt sich viele leckere Tomaten, eine Gurke und eine Zwiebel, schneidet es in eine Schüssel, salzt ausgiebig und genießt es mit einem Schuss Olivenöl, Essig, Pfeffer und Gewürzen. Schmeckt fast wie griechischer Bauernsalat mit einem Bruchteil der Ressourcen und des Aufwands.

leserose 17.08.2014 11:56

Moin,

sowas Ähnliches gibt es bei mir momentan schon fast jeden Abend, nur mit mehr Gurke als Tomate und nicht aus Mamas Garten, sondern aus dem eigenen. Die Gurken wachsen irgendwie schneller als die Tomaten rot werden ;)

Geht schnell, macht satt, ist lecker! :liebe053:

Nebenbei versuche ich es dann jetzt doch nochmal mit fddb!!! Wenn ich mein "Training" minutiös protokolliere, dann kann ich das ja auch mal mit meinem Essen machen. :Gruebeln: :Holzhammer: :Maso:

lyra82 17.08.2014 12:30

Grobe Regeln fürs Training, die bei mir etwa hinkommen:
- Laufen: Gewicht*10 pro Stunde
- Radfahren, zügig: Gewicht*5 pro Stunde
- Schwimmen: für mich schwer zu schätzen, irgendwo zwischen Radfahren und Laufen vom Gefühl.

~anna~ 17.08.2014 12:40

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1071085)
Grobe Regeln fürs Training, die bei mir etwa hinkommen:
- Laufen: Gewicht*10 pro Stunde
- Radfahren, zügig: Gewicht*5 pro Stunde
- Schwimmen: für mich schwer zu schätzen, irgendwo zwischen Radfahren und Laufen vom Gefühl.

Und was macht man jetzt damit?

leserose 17.08.2014 12:42

Hallo lyra82,

diese Erfahrung -ich kann natürlich nur vom Laufen reden, denn den Rest mache ich ja noch nicht so lange, dass ich groß Erfahrung habe- mit dem Kalorienverbrauch habe ich auch gemacht.
Das mit dem Rad ist ein guter Hinweis. Wie's mit dem Schwimmen ist, muss ich mal beobachten.

@ anna: Mir bringt das schon was. Aber wenn man jeden Tag 10 Stunden Sport macht ist die Input- Output- Geschichte natürlich egal...

lyra82 17.08.2014 12:42

Weil sie alles protokollieren wollte, und ihre Kalorienangabe (Rad) ziemlich daneben war, habe ich es zur realistischen Abschätzung geschrieben.

leserose 17.08.2014 12:48

So, also ich würde mal sagen: Leute, Danke Danke für alle Eure Tipps und Mühen!!!
Ehrlich, Ihr habt mich zum Weiterdenken gebracht und ich werde nochmal über meine jetzige Ernährung nachdenken. Prinzipiell ist die gar nicht so schlecht, wie Ihr wohl alle vermutet, nur manche Sachen laufen halt etwas aus dem Ruder! Die muss ich in den Griff kriegen.

Das Ganze hier hat aber mittlerweile mit dem Thema nicht mehr viel zu tun und geht mir manchmal zu sehr in die perönliche Richtung. Deshalb werde ich mich hier jetzt rausziehen!

Danke Euch allen für Eure Meldungen!!! :Blumen:

Flow 17.08.2014 12:49

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1071085)
Laufen: Gewicht*10 pro Stunde

Beim Laufen ist der Verbrauch annähernd proportional zur Strecke.

Auf 10km sind es grob etwas weniger kcal als das Körpergewicht in kg.

Geschwindigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.

Zitat:

Radfahren, zügig: Gewicht*5 pro Stunde
Beim Radfahren spielt das Gewicht dafür eigentlich nur eine Rolle, wenn bergig oder mit vielen Zwischensprints (Beschleunigen) gefahren wird.
Dafür ist der Verbrauch hier natürlich stark von der Geschwindigkeit abhängig !

Dein "Richtwert" scheint mir für einen Normalgewichtigen konservativ.

Zitat:

Schwimmen: für mich schwer zu schätzen, irgendwo zwischen Radfahren und Laufen vom Gefühl.
Ja, ohne "Anhaltspunkte" wohl schwer abzuschätzen ...
Stark abhängig von der Technik, Trainingsinhalt ...

Für mich persönlich hatte ich mir für moderates Schwimmen mal 150kcal/1000m zurechtgeraten. Damit komme ich bei einer Stunde ruhigen Dauerschwimmens auf etwa 500kcal, also deutlich weniger als bei einer Stunde lockeren Laufens.
Auf dem Rad kriegt man bei intensiven Training wohl mehr raus, bei einer sehr ruhigen Fahrt natürlich auch deutlich weniger ...


Mahlzeit ... :Huhu:

Flow 17.08.2014 12:53

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071092)
Das Ganze hier hat aber mittlerweile mit dem Thema nicht mehr viel zu tun und geht mir manchmal zu sehr in die perönliche Richtung.

Ja, wir sind hier ein sehr persönliches Forum ...


Alles Gute, viel Erfolg, wird schon werden, wir haben auch nichts Schlechtes von dir gedacht ... :Huhu:

Flow 17.08.2014 12:55

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1071087)
Und was macht man jetzt damit?

Ich dachte, du hast Mathe studiert ? Da wirste doch wohl irgendeine Verwendung für ein paar Zahlen haben ... :Holzhammer:

Lui 17.08.2014 13:50

Zitat:

Zitat von Mike1 (Beitrag 1071020)

Ich hol mir noch ein Stück von Mamas Apfelkuchen :Lachanfall:


Zitat:

Zitat von Mike1 (Beitrag 1071067)
Also man geht hinaus in Mamas Garten, holt sich viele leckere Tomaten, eine Gurke und eine Zwiebel.

Ist deine Mutter aus dem 19ten Jahrhundert?:Lachen2:

MarionR 17.08.2014 23:38

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1071093)
Beim Laufen ist der Verbrauch annähernd proportional zur Strecke.

Auf 10km sind es grob etwas weniger kcal als das Körpergewicht in kg.

Lies es nochmal, irgendwo ist da ein Fehler. Weil knapp 70kcal auf 10km (für den 70kg-Durchschnittsmenschen) kann irgendwie nicht stimmen... 70kcal pro km kommt mir dagegen wieder recht viel vor.

Flow 17.08.2014 23:44

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 1071265)
Lies es nochmal, irgendwo ist da ein Fehler.

Ja, danke, du hast recht ...

Zitat:

70kcal pro km kommt mir dagegen wieder recht viel vor.
So sollte es gemeint sein ...

Körpergewicht in kg ~ Verbrauch pro km in kcal

Etwas weniger ist. Es kommt also noch ein Korrekturfaktor von ... öhm ... "um die 0,9" dazu ...

Für den 70kg Mann kommt man dann vielleicht auf 60-65 kcal/km.

:Huhu:

leserose 19.08.2014 11:41

Moin,

also mein korrekt eingestellter Forerunner hat mir gestern für 10km einen kcal Verbrauch von knapp 900 angezeigt, bei fddb habe ich dann den Durchschnittswert für Jogging (war seeeehr langsam unterwegs, dafür stetig) angegeben mit knapp 750. Ich schätze also es liegt ungefähr dazwischen. Da ich ja (noch...) sehr schwer bin, kommt es also hin mit etwas weniger als kg pro km.
Habe ich doch richtig verstanden, oder???

Duafüxin 19.08.2014 12:08

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071676)
Moin,

also mein korrekt eingestellter Forerunner hat mir gestern für 10km einen kcal Verbrauch von knapp 900 angezeigt, bei fddb habe ich dann den Durchschnittswert für Jogging (war seeeehr langsam unterwegs, dafür stetig) angegeben mit knapp 750. Ich schätze also es liegt ungefähr dazwischen. Da ich ja (noch...) sehr schwer bin, kommt es also hin mit etwas weniger als kg pro km.
Habe ich doch richtig verstanden, oder???

Äh, wenn ich 10 km locker laufe zeigt mein Suunto (Gewicht, Alter, HFMax und Geschlecht richtig eingestellt) mal gerade knapp über 200 kcal an :confused:

deepblue120 19.08.2014 12:13

Halte beide Werte für sehr hoch. Ich gehe beim lockeren Laufen von folgender Formel aus:

Körpergewicht x 0,7 x km = kcal

leserose 19.08.2014 12:21

Ok, also 200kcal wäre mir eindeutig zu wenig. Dafür mache ich das nicht!!! Für mich war das echt anstrengend und ich spüre das heute noch ganz leicht. Das ist ja gerade mal der Gegenwert von ner Nektarine... Aber vielleicht bist Du so super Training, dass das hinkommt?

Mit der Formel kg x 0,7 x km wäre ich auch zufrieden...

Duafüxin 19.08.2014 12:29

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071686)
Ok, also 200kcal wäre mir eindeutig zu wenig. Dafür mache ich das nicht!!! Für mich war das echt anstrengend und ich spüre das heute noch ganz leicht. Das ist ja gerade mal der Gegenwert von ner Nektarine... Aber vielleicht bist Du so super Training, dass das hinkommt?

Mit der Formel kg x 0,7 x km wäre ich auch zufrieden...

Ich machs ja auch weils mir Spass macht und nicht wegen irgendwelcher Zahlen ;)

Newbie 19.08.2014 12:31

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071686)
Ok, also 200kcal wäre mir eindeutig zu wenig. Dafür mache ich das nicht!!! Für mich war das echt anstrengend und ich spüre das heute noch ganz leicht. Das ist ja gerade mal der Gegenwert von ner Nektarine... Aber vielleicht bist Du so super Training, dass das hinkommt?

Mit der Formel kg x 0,7 x km wäre ich auch zufrieden...

wie schnell läufst Du denn? In einem anderen Thread hast Du etwas von 8-er Schnitt geschrieben? Ich persönlich rechne bei mir grob mit 400 kcal pro Stunde, laufe aber auch langsam. Und wäre glücklich, wenn ich schneller laufen könnte und dadurch mehr verbrennen würde :(

~anna~ 19.08.2014 12:35

Auch wenn ich wie schon oft kundgetan kein Fan von (Kopf-)Kalorienzählen bin (man hat nen automatisch eingebauten Kalorienzähler namens Hungergefühl, der viel genauer ist):
Hier mal ein paar Zahlen von meinem Leistungsmesser am Rad, mit dem man den Verbrauch (bei angeommenem Effizienzfaktor von 4, d.h. man verbraucht 4 Mal so viel Watt=Joule/s wie man auf die Pedale bringt) recht genau bestimmen kann:

[Hier FTP=max. Stundenleistung; ich bin recht gut trainiert und mein Verbrauch pro kg ist für ne Frau daher wohl überdurchschnittlich hoch (FTP ~4W/kg), aber für nen Mann sollte es halbwegs normal sein und bei den vorigen DaumenxPi-Regeln wurde ja auch nicht nach Geschlechtern oder Leistungsfähigkeit unterschieden...]
  • sehr lockeres GA1 (55% FTP) - 426kcal/h - 7,7kcal/h/kg
  • mittleres GA1 (62% FTP) - 480kcal/h - 8,7kcal/h/kg
  • oberes GA1 (75% FTP) - 581kcal/h - 10,6kcal/h/kg
  • Schwelle (100% FTP) - 774kcal/h - 14,1kcal/h/kg.
Beim Laufen ist es sicher noch mehr.
Also reinhauen :Huhu:

PS: Würde die Werte auch von meinem Hungergefühl und meinen Essensmengen her bestätigen.
PPS: Bei für den Körper neuen Trainingseinheiten kommt noch ne Menge für die Anpassungsvorgänge danach dazu. Gerade wenn man das Training am Tag danach richtig "spürt", ist der Verbrauch noch deutlich höher. Die obigen Zahlen sind ja nur das, was ich (im Fall von Radfahren) direkt verbrauche, um die Leistung aufs Pedal zu bringen. Nachbrenneffekt und Reparaturvorgänge kommen noch dazu!!

leserose 19.08.2014 13:01

...also dann waren es ja irgendwas zwischen 600 und 800kcal! Ach ist ja egal- auf 100 mehr oder weniger kommt es nicht an!

Die Belastung war schon sehr hoch, war das erste Mal in meinem gesamten Leben, dass ich 10km durchgelaufen bin. Muss sonst Gehpausen machen! Und das mit dem 8er Schnitt kommt hin. Sehr langsam eben.

Beim Radfahren kann ich 25km/h (ja, auch langsam!) auch über einen längeren Zeitraum halten, natürlich auf gerader Strecke.

Generell mag ich Kalorienzählen auch nicht. Aber mir wurde fddb ans Herz gelegt und das ist nun mal Kalorienzählen. Habe damit ja auch gestern (wieder) angefangen. Prinzipiell ist das gar nicht schlecht für mich, denn durch die Kopfkalorien halte ich meinen Hunger im Zaum!

StanX 19.08.2014 13:09

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1071692)
man hat nen automatisch eingebauten Kalorienzähler namens Hungergefühl, der viel genauer ist

Ich bin prinzipiell bei dir, aber leider ist genau das ein Punkt den offensichtlich nicht jeder beherscht.

~anna~ 19.08.2014 13:13

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071703)
Beim Radfahren kann ich 25km/h (ja, auch langsam!) auch über einen längeren Zeitraum halten, natürlich auf gerader Strecke.

Ich komm fast nie mit über 25km/h nach Hause ;) (allerdings weder gerade noch flache Strecke).

Joerg aus Hattingen 19.08.2014 13:29

Zitat:

Zitat von leserose (Beitrag 1071676)
Moin,

also mein korrekt eingestellter Forerunner hat mir gestern für 10km einen kcal Verbrauch von knapp 900 angezeigt ?

Das halte ich für zu hoch, es sei denn, Du warst 2 Stunden unterwegs.

Zurück zum Thema: Trinkst Du ausreichend? Wer viel trinkt hat weniger Hunger, weil ein Teil des Hungergefühls vom Magenfüllstand kommt.
Nehmt Ihr (für Euren Sohn noch viel wichtiger) ungezuckerte Getränke? Über den Tag verteilt ergeben gezuckerte Getränke (je nach Menge) schon den Energieinhalt einer Mahlzeit.
Das Protokollieren finde ich auch zielführend, man muss dann aber gnadenlos jedes noch so kleine Stück Schokolade berücksichtigen!


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