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Ich glaube nicht an Sutton als Wundertrainer. Sutton sucht sich die Athleten die er trainieren möchte sehr gut aus. Er hat einen guten Blick für Ausnahmetalente. Schliesslich sind das seine Cash-Cows die ihn nähren müssen.
Ich habe aber einfach Zweifel ob diese Chrissies, Ryfs und wie sie alle heißen sauber sind. Ich habe überhaupt so meine Zweifel ob Triathlon so der saubere Sport ist, wie wir uns hier alle glauben machen wollen. Ich habe die Befürchtung, dass der Deal "Sport für Geld" eine Paarung ist, in der der Pfad der Tugend schnell verlassen wird. |
Hat einer von euch die Doku "Rennen bis zum Rausch gesehen"? Findet man auch auf Youtube. Man mag zur Doku stehen, wie man will. Eine Aussage war aber, dass dich eine Mitteldistanz 20 Jahre älter macht und der Körper ca. 3 Wochen benötigt, um sich wieder völlig herzustellen. Vor diesem Hintergrund wäre es wirklich spannend, wie die Gute es schafft, diesen Wettkampf-Marathon so wegzudrücken bzw. andersrum, was sie ihrem Körper damit antut.
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Aber noch einmal.
Welche "Ausnahmeathleten" hat Sutton bisher trainiert? Es ist bisher immer Chrissie gefallen. Ok, Ryf nehmen wir dann auch mal nach den Ergebnissen der letzten Monaten auf. Dann hat er lange Caroline Steffen trainiert. . Gute Ergebnisse erzielt (z.B. Frankfurt, Melbourne usw.). Auf Hawaii hat sie aber auch noch nie gewonnen. Und das war immer ihr großes Ziel. |
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Es ist für einen Trainer IMO weitaus schwieriger eine Olympiasiegerin oder ITU-Weltmeisterin hervor zu bringen als einen Hawaii-Sieger. Langdistanz-Training wo es vor allem auf das Bewältigen hoher Trainingsumfänge und (bezogen auf Hawaii) maximale Hitzeverträglichkeit ankommt ist trainingsmethodisch weitaus simpler als das viel komplexere Training, das für Erfolge auf der Kurzdistanz benötigt wird. Ich finde Sutton nicht sonderlich sympatisch, gerade auch was seine Vergangenheit anbelangt und die Art und Weise wie er von seine Athleten zum Teil ein regelrechte Unterwerfung und hundertpozentiges Eingehen auf seine ganz spezielle Trainingsphilosophie verlangt, aber seine besonderen Fähigkeiten als instinktgeleiteter Trainer gerade bei weiblichen Athleten sind, wenn man seine Erfolge der Vergangenheit ansieht, unbestreitbar. |
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Nicola Spirig, Belinda Granger, Rebecca Preston. Andrew Johns. usw. Sicherlich nicht alle so spektakulär wie Wellington, aber in der Regel Athleten mit regelmässigen Siegen oder zumindest sehr guten Platzierungen bei grossen Rennen. Und das würde ich schon als Ausnahmeathleten bezeichnen. Als den Schlüssel für ihrnen Erfolg würde ich dabei nicht unbedingt Sutton sehen, sondern das hervorragende Talent das diese Sportler haben. Dafür hat Sutton einen guten Blick. Ansonsten ist seine Grundphilosophie am ehesten das Leute schinden sowohl physisch als auch psychisch. Er betrachtet seine Sportler als eine Art Tiere die abgerichtet werden sollen. Die gute Chrissie hat ihm ja auch den Laufpass gegeben, als sie genug Selbstbewusstsein entwickelt hatte. |
Interessant wie hier manche ihre Erfahrungen aus dem Hobbysport (auch 9h sind für einen Mann Hobbysport...) auf die Bewertung von Profisportlern anwenden und dann im Rahmen ihres beschränkten Horizontes direkt die Dopingverdachtskeule rausholen. Sorry, das musste jetzt mal raus.
Verbringt doch mal 2 Wochen mit solchen Leuten, verfolgt ihr Training, ihren Aufwand, ihre Ernährung... Und dann könnt ihr euch vielleicht ein Urteil in so einer Form erlauben. Ich persönlich finde als Hobbysportler überhaupt garnix dabei wenn jemand >40kmh über 180km fährt und dann nen 2:40h Marathon hinten drauf rennt. Gut, dass Schwimmen kann ich nicht einschätzen, aber wenn ich mir anschaue, wie weit ich selber neben der Arbeit gekommen bin und mir dann vorstelle, dass diese Athleten über Jahre den Sport als Vollzeittätigkeit ausüben... Mich wundert eher, dass das nicht noch viel mehr abgeht. |
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Beim Profisport geht es eben nicht darum 180 km mit einem 40er Schnitt zu fahren, sondern darum am Ende schneller als die Anderen zu sein. Und dazu wird gerne und oft zu jedem Mittel gegriffen, das einen Leistungsvorteil verspricht. Oder glaubt wirklich jemand ernsthaft, das Doping auf Radsport beschränkt ist? Die trainieren auch alle sehr fleissig und hart, haben das beste Material unter dem Hintern, es gibt auch immer mehrere Fahrer im Feld, die ein grosses Talent mitbringen. Was macht man den, wenn einen das ganze viele Training einfach nicht wehr weiterbringt? Oder ganz praktisch: Was mache denn einer, wenn er beginnt an den Umfängen zu zerbrechen? Da beginnt in der Regel die ganze Problematik, es wird was genommen um härter trainieren zu können. Da reicht es nicht aus nur noch Mistmilch zu saufen und nur noch Soja zu fressen. Und was mich betrifft, habe ich beruflich durchaus Einblicke in eine sportmedizinische Abteilung einer grossen deutschen Klinik. Und was ich da zuweilen mitbekomme lässt mich dir entgegnen, dass du wohl leider einen verklärt romantischen Blick auf Leistungssport hast. Es wird auch bei "uns" gedopt und zwar nicht zu knapp und nicht nur von Profis. |
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Deinen sportmedizinischen Einblicken habe ich nämlich aus Athletensicht einiges entgegenzuhalten. ;-) |
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4z |
Ryf ist kein Phönix aus der Asche und Sutton sucht sich seine Leute gezielt aus.
Ich habe letztes (oder vorletztes) Jahr in ZH beim IM ein paar Stunden neben ihm an der Strecke gestanden - als Trainer möchte ich ihn nicht haben :Cheese:. Stefan |
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Hier in diesem Video von tri-mag sieht (und hört) man Frau Ryf mehrfach; ich finde sie recht sympathisch.
~~klick~~ |
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ist doch besser, als könntest Du bitte nicht etwas schneller laufen, ach kommt schon, bitte, bitte. |
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Sollten seine Leute sauber sein, dann macht er einiges richtig. Auch wenn gerade keiner seiner Schützlinge in der Nähe war, hat er auf mich den Eindruck gemacht, als wäre er hyperaktiv. Stefan |
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Rumpelstilzchen hätt noch was lernen können :Cheese: |
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Meine Meinung zu Greif als Person schreibe ich hier lieber nicht ins Forum. Stefan |
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Mocki ist heute die 10.000 gelaufen (immerhin 6.) und läuft Samstag den Marathon. Sutton zu den 10.000m: Zitat:
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Mag sein, dass die 10000m für Spirig ein ganz gutes Tempotraining für den Marathon gewesen wären (wo sie sicherlich bessere Plazierungschancen hat), aber in diesem 10000m-Feld hätte Spirig keine Chance auf eine vordere Plazierung gehabt. Mocki war bei den nationalen Meisterschaften über 5000m (in einem langsamen taktischen Rennen) eine halbe Minute schneller als Sprig und Spirig hatte über 10000m bei den Schweizer Meisterschaften mit 34min glatt die Schweizer EM-Norm um 30s verfehlt. |
Mocki und Spirig zu vergleichen geht jetzt aber schon a bissl weit. :Huhu:
Ich kann auch bei Mocki trotzdem nicht verstehen, warum sie die 10 km gestern mitgenommen hat und wie das im Training für den Marathon aussah. Aber das ist ja ein anderes Thema. |
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Schau Dir mal die letzten 2-3 Jahre die AK25 in Frankfurt an. Und dann mach Dir den Spaß und vergleiche das mit der selben AK vor ca. 5 Jahren. Dass einzelne Top Platzierungen unter 9h dabei sind war schon immer, aber dass man mit einer sub9 nicht sicher nach hawaii kommt spricht für die extreme Dichte und dem Niveau in der AK. Und das sind nunmal zum Großteil junge Athleten die seit der Jugend den Sport ausüben. |
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anja dittmer ist in ihrem letzten guten jahr (dem vorolympischen, als sie sich mit platz 3 beim WC in london für olympia in london qualifiziert hat), die DM über 10 000m auf der bahn mitgelaufen. am anfang kam sie laufend in stolpern, weil das tempo deutlich niedriger war, als im triathlon angelaufen wird. als auf den letzten 1000-2000m das tempo dann angezogen wurde, hatte sie 0 chance gegen die guten mädels dort. und wir reden hier von einer der endschnellsten triathletinnen die es gab. am ende hat sie von mockenhaupt auf den letzten paar runden noch 50 sekunden aufgebrummt bekommen. |
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Aber du hast da jetzt mal nebenbei >40km/h auf 180km und ca. 2:40h Marathon erwähnt. Beides sind Werte von Weltklasseathleten (PROFI Sportlern). Ich glaube es gibt keinen Hobbysportler der solche Werte auf der Triathlon LD vorzuweisen hat. Frodeno in FFM ist 2:43 gelaufen Kienle 2:50 (oder so ähnlich) Bracht in roth 2:44 ..... .. . Und das sind nun wirklich 100% Vollprofis. Daher sind deine Werte für Hobbysportler schon sehr sehr hoch gegriffen oder meinst du nicht? Und wie hart solch ein Lauf hinten drauf wird, sieht man ja auch bei Weltklasse Duathleten wie diesen Joeri Vansteelant. Räumt auf der Duathlon LD alles ab, hat im Triathlon auf der LD aber bisher nicht vorzuweisen. Was ich also auch sagen möchte, du nennst hier Werte im Atemzug mit dem Begriff "Hobbysportler", aber ein Duathlon Profi der in Zofingen alles abgeräumt hat, hat solche Werte noch nicht vorzuweisen. Ich stelle den Vergleich nur mal auf, da du dich sicherlich (als ehemaliger Konkurrent) mit diesem Profi besser vergleichen kannst als mit einem Triathlon profi oder Weltklasse Agegrouper.. |
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das ist so als wenn ich als 90PS autofahrer sagen würde, dass ich mir gut vorstellen könnte mit nem 150PS motor schneller fahren zu können. der hintergedanke hinter seinem posting ist, dass sich viele nicht vorstellen können, dass es 150PS motoren gibt und wie diese funktionieren :-) |
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Er hat halt geschrieben "Ich persönlich finde als Hobbysportler überhaupt garnix dabei wenn......" und nennt dann Zahlen eines Profisportlers auf Weltklasseniveau. Ich wollte mit meinem Post auch gar nicht in Richtung Doping oder so gehen, sondern einfach nur mal die Zahlen , die er fast als selbstverständlich ("ich finde überhaupt garnix dabei.....") genannt hat etwas kritisch hinterfragen :-) |
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Habe auch schon gehört, dass Sutton am Streckenrand ein ziemlicher harter Hund sein kann. Vor ein paar Jahren, als M. Hecht beim IM Switzerland am Start war.
Habe es jedoch am IM Switzerland anders erlebt. Ich erkannte ihn am Streckenrand und rufte "Hi Brett" Und er antworte, dass ich gut aussehe und ob ich mich auch so fühle, Hier noch ein Bericht von einem Trainingslagerteilnehmer, welcher dort von Sutton gecoacht wurde: Link Daniela finde ich sympathisch und sie sieht auch noch sexy aus. So wie Ryf in einem Interview erklärt hatte, wollte sie in Zürich über die olymp. Distanz starten. Sutton wollte, dass sie über die Ironmandistanz startet, als Kompromis wurde dann bei beiden Rennen gestartet ;) Ein Grund könnte vielleicht acu sein, dass Sutton jeweils das halbe Preisgeld einkassiert. So steht es im Buch von Wellington. |
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Über Trainer kann man sich hervorragend streiten. Ich hab da schon viele gesehen. Da wurde manchmal nach Jahren der Trainer noch gesietzt, anschreien war total normal und insgesamt hatte es manchmal eher was von militärischem Befehlsdrill als einer menschlichen Ebene. Einmal war ich ernsthaft geschockt, als eine Juniorin bei einer DM ueber 3000m mit ner halben Runde vorne lag und mit Riesenvorsprung gewann und das ganze Rennen vom Streckenrand zur Sau gemacht wurde, dass einem schlecht werden konnte. Man steckt halt nicht drin. Warum diese Menschen trotzdem bei diesen Trainern bleiben koennen sie nur selber erklären. Manchmal steht einem da von außen auch nicht zu, das zu werten, sofern die Grenzen des guten Geschmacks dabei nicht überschritten werden. Dann bleibt einem halt nur das Wundern. Offensichtlich macht sie diese Trainer Athleten Beziehung schnell. Vielleicht ist es genau das, was sie antreibt oder was auch immer. Wir werden es vermutlich nie so richtig vollständig erfahren. |
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Nun, diese Frage ist leicht zu beantworten: weil letztlich nur die erbrachte Leistung der Athleten zählt und noch in vielen Funktionärsköpfen die Einstellung steckt, dass ein Trainer vor allem ein harter Hund sein muss. Dass viele Trainer in vielen Sportarten aus der ehemaligen DDR kommen, wo die zwischenmenschliche Beziehung auch eher unwichtig war kommt noch dazu.
Und man darf nicht vergessen, dass viele Athleten sich von sowas angespornt fühlen. Kannst Dir ja mal selber die Frage beantworten: wann trittst Du bei einem Wettkampf härter in die Pedale: wenn jemand da steht und Dir sagt: "Schön, machst Du Prima, etc., oder wenn jemand Dich anschreit, dass Du Gas geben sollst. Zumindest mich motiviert letzteres mehr. Dass sowas für einen Außenstehenden mit Puls 55 anders wirkt, als bei jemanden, der sich gerade bis zum Umfallen quält um alles zu geben ist klar. Gruß, Loretta PS: Ich finde an einer eher matialischen Anfeuerung nichts schlimmes, viele Athleten empfinden das in so einer Situation nicht als negativ. Entscheidend ist doch, wie das Trainer- Athletenverhältnis insgesamt ist. Wenn es ansonsten durch gegenseitiges Vertrauen und Respekt geprägt ist sehe ich da kein Problem. |
Ryf startet beim Ironman Kophenhagen.
Taffes Programm. |
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Bleibt nur zu hoffen, sie findet für Samstag noch eine passende OD in Dänemark. Die Rekom-Einheit am 24. ohne Vorbelastung zu absolvieren, dürfte auch für einen Sutton-Schützling physiologisch eine zu große Herausforderung sein. |
warum macht sie das?
Hat sie noch nicht genug Punkte für Kona? |
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Edit sagt: Lese gerade das es ein Test für Sie sein soll um sich und das Material unter Wettkampfbedingungen zu testen. Wie viel Körner sie investiert, will sie nach Rennverlauf entscheiden. |
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Laut Facebookbild hat sie nun ein Scheibenrad, welches sie ja in Hawaii nicht fahren kann. |
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