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niksfiadi 27.07.2014 13:09

Warum waren dann bei Biathleten Beta Blocker als Dopingmittel immer wieder Thema?

Nik

hazelman 27.07.2014 14:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1064654)
Mich wundert, dass in diesem Zusammenhang die Thüringer Ski-nordisch Staffel bei der Challenge Roth noch nicht erwähnt wurde:

die bestand aus zwei Speziallangläufern (Axel Teichmann und Franz Göhring) und Ex-Biathlet marcel Bräutigam.

Teichmann ist eigentlich der wesentlich bessere Langläufer als Birnbacher, der ja rund 30% der verfügbaren Trainingszeit mit dem Schießtraining "vertändeln" muss, war aber mit 4:55h für 180km deutlich langsamer unterwegs als Birnbacher, was dessen Leistung nochmal aufwertet. r.

HuFu, das hatten wir im Parallelfred schon: Das hüpfende Komma im Vergleich Birnbacher vs Teichmann Sommer 2014 ist doch, dass Teichmann seine Profikarriere nach dem letzten Winter beendet hat. Der trainiert also nicht mehr so weiter, als ob er kommenden Winter wieder ran müßte.

Antracis 27.07.2014 17:40

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1064667)
Warum waren dann bei Biathleten Beta Blocker als Dopingmittel immer wieder Thema?

Nik

Ich hab keine Ahnung von Biathlon aber von Betablockern und ich denke es liegt daran, dass Betablocker unabhängig vom Einfluss auf die Herzfrequenz ja auch einer Bewegungsunruhe bei Zielbewegungen entgegenwirken. Deshalb setzt man sie ja auch beim essentiellen Tremor ein. Der Wirkungsmechanismus ist meines Wissens immer noch nicht genau geklärt, aber auch Sportschützen ohne kardiale Vorbelastung profitieren ja davon.

Gruß
Sascha

aurinko 27.07.2014 19:42

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1064653)
Ich habe immer das Gefühl, dass es bei Profisportlern vor allem im Ausdauerbereich, vollkommen egal ist was sie machen. Speziell dann wenn sie koordinativ anspruchsvolle Sportarten machen wie Biathlon.

Richtig. Schau dir z.B. den Sumann an. Über seine Leistung in Klafu haben wir ja schon geredet aber der ist letztes Jahr in Innsbruck beim Stadtlauf über 10km ne 32:xx gelaufen. Es gibt da nicht besonders viele reine Läufer in Österreich die da schneller sind (und die sind zumindest 15 Jahre jünger).

keko 28.07.2014 11:25

Zitat:

Zitat von aurinko (Beitrag 1064740)
Richtig. Schau dir z.B. den Sumann an. Über seine Leistung in Klafu haben wir ja schon geredet aber der ist letztes Jahr in Innsbruck beim Stadtlauf über 10km ne 32:xx gelaufen. Es gibt da nicht besonders viele reine Läufer in Österreich die da schneller sind (und die sind zumindest 15 Jahre jünger).

Dass Langläufer oftmals gut laufen, ist nicht neu. Ich glaube, es war Björn Daehlie, der die 10km in 30:30 lief.

keko 28.07.2014 12:11

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1064938)
Dass Langläufer oftmals gut laufen, ist nicht neu. Ich glaube, es war Björn Daehlie, der die 10km in 30:30 lief.

Hier seine Bestzeiten:

8.17 (3.000)
14.25 (5.000)
30.30 (10.000)

Ausdauerjunkie 28.07.2014 12:56

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1064649)
Was ist denn der Grund bzw. die Motivation der Frage? Neid, Missgunst, Misstrauen, Unterstellungen jehlicher Art?

Mich hat das auch nicht überrascht. Hatte auch schon mit Biathleten (und auch alpinen Skiprofis) zu tun und was glaubt ihr, machen die Jungs und Mädels den ganzen Tag? Neben den physischen sind die auch mental meistens ganz anders trainiert.

Ich finde die Zeit cool - mit Ansage - und man sollte sich einfach freuen, statt immer alles kritisch und misstrauisch zu hinterfragen. Der ist halt schnell :Huhu:

:( Darf man keine Frage mehr stellen ohne dass Einem gleich was unterstellt wird?

keko 28.07.2014 13:30

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1064959)
Hier seine Bestzeiten:

8.17 (3.000)
14.25 (5.000)
30.30 (10.000)

Anders Aukland: 29.45 auf 10km (ohne Ski :Cheese:)

Matthias75 28.07.2014 17:04

Mal 'ne Frage an die Skeptiker:

Welche Zeit hättet ihr den erwartet?

Meine Meinung: Beeindruckende Zeit, aber mit seinem sportlichen Background durchaus nachvollziehbar. Gedanken hätte ich mir vielleicht gemacht, wenn er unter 4:20 gefahren wäre.

Matthias

keko 28.07.2014 17:13

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1065121)
Mal 'ne Frage an die Skeptiker:

Welche Zeit hättet ihr den erwartet?

Meine Meinung: Beeindruckende Zeit, aber mit seinem sportlichen Background durchaus nachvollziehbar. Gedanken hätte ich mir vielleicht gemacht, wenn er unter 4:20 gefahren wäre.

Matthias

Anfangs war ich auch skeptisch. Nachdem ich jetzt ein wenig im Internet nachgeforscht habe, was manche Biathleten und Langläufer so drauf haben, wundert mich das gar nicht mehr. Ich denke, das Problem ist, dass sich hier und auf Wettkämpfen quasi nur Freizeitsportler rumtreiben und man sich an deren Leistungen gewöhnt hat und orientiert.

hazelman 28.07.2014 17:53

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1065124)
Ich denke, das Problem ist, dass sich hier und auf Wettkämpfen quasi nur Freizeitsportler rumtreiben und man sich an deren Leistungen gewöhnt hat und orientiert.

dto. :Huhu:

triathlonnovice 29.07.2014 21:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1064654)
Mich wundert, dass in diesem Zusammenhang die Thüringer Ski-nordisch Staffel bei der Challenge Roth noch nicht erwähnt wurde:

die bestand aus zwei Speziallangläufern (Axel Teichmann und Franz Göhring) und Ex-Biathlet marcel Bräutigam.

Teichmann ist eigentlich der wesentlich bessere Langläufer als Birnbacher, der ja rund 30% der verfügbaren Trainingszeit mit dem Schießtraining "vertändeln" muss, war aber mit 4:55h für 180km deutlich langsamer unterwegs als Birnbacher, was dessen Leistung nochmal aufwertet.
Ist also offensichtlich nicht so, dass jeder Spitzenlangläufer automatisch ein Top-Radfahrer ist.

Sehr bemerkenswert bei den extrem heißen Roth-Bedingungen vom WE auch die Marathon-Zeit von Bräutigam mit 2:36h! Bestzeit im Feld von 3000 Läufern. Google meint aber, dass der eine Bestzeit von 2h20 hat und da verwundert die Laufzeit trotz Hitze und Slalomlaufen um all die anderen Starter dann auch nicht mehr.

so siehts aus . was der eine kann , das kann der andere noch lange nicht. fakt ist aber auch , das so ein ausdauerspitzenathlet nun mal mehr als nen 20er schnitt mit "wenig" spezifischen training hinzaubert. tjoa und Birnbacher ist/scheint dann halt der typ zu sein, welcher auch unter den radfahrern ganz vorn dabei sein würde/könnte.

hazelman 29.07.2014 21:41

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1065730)
so siehts aus . was der eine kann , das kann der andere noch lange nicht. fakt ist aber auch , das so ein ausdauerspitzenathlet nun mal mehr als nen 20er schnitt mit "wenig" spezifischen training hinzaubert. tjoa und Birnbacher ist/scheint dann halt der typ zu sein, welcher auch unter den radfahrern ganz vorn dabei sein würde/könnte.

Ich bin mir ja sicher, das der Teichmann das auch hinbekommen würde, wäre er denn noch im Training auf eine weitere Saison als LL-Profi, s. unten.

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 1064686)
HuFu, das hatten wir im Parallelfred schon: Das hüpfende Komma im Vergleich Birnbacher vs Teichmann Sommer 2014 ist doch, dass Teichmann seine Profikarriere nach dem letzten Winter beendet hat. Der trainiert also nicht mehr so weiter, als ob er kommenden Winter wieder ran müßte.


Matthias75 29.07.2014 21:50

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 1065736)
Ich bin mir ja sicher, das der Teichmann das auch hinbekommen würde, wäre er denn noch im Training auf eine weitere Saison als LL-Profi, s. unten.

Du willst doch nicht etwas behaupten, dass der Teich einfach so vom Sofa aus mal ebne 'ne sub5 fährt. :dresche Der hat doch sicher seine Saison noch bis in den Sommer rein verlängert ;) .

'ne untrainierte sub5 wäre ja genausowenig mit dem Ego einiger hart trainierender Hobbytriathleten vereinbar wie eine Sub4:30 eines voll austrainierten Hochleistungsportlers ;) :Huhu: .

Matthias

triathlonnovice 29.07.2014 21:55

ist jetzt nicht spezifisch auf dieses beispiel bezogen, sondern allgemein. wird da genauso unterschiede geben, wie es sie unter triathleten auch gibt. der eine hat halt mehr lauf, der andere mehr radpotenzial.

captain hook 30.07.2014 07:42

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1065740)
Du willst doch nicht etwas behaupten, dass der Teich einfach so vom Sofa aus mal ebne 'ne sub5 fährt. :dresche Der hat doch sicher seine Saison noch bis in den Sommer rein verlängert ;) .

'ne untrainierte sub5 wäre ja genausowenig mit dem Ego einiger hart trainierender Hobbytriathleten vereinbar wie eine Sub4:30 eines voll austrainierten Hochleistungsportlers ;) :Huhu: .

Matthias

Was soll man machen? Das Leben ist hart.

thunderbee 30.07.2014 08:13

Was man auch nicht vergessen sollte, Langläufer und Biathleten sind ja richtige "Ganzkörpermuskel", wenn man sich mal Beine, Rumpf und Schultern anschaut. Ich glaube, wer 50k Ski Langlauf machen kann, für den sind 180k auf Rad sowas wie aktive Erholung.

hazelman 30.07.2014 08:51

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1065740)

'ne untrainierte sub5 wäre ja genausowenig mit dem Ego einiger hart trainierender Hobbytriathleten vereinbar wie eine Sub4:30 eines voll austrainierten Hochleistungsportlers ;) :Huhu: .

Matthias


Dann sollten diese Triathleten - wie so oft - mal ihr Ego einem Realitätscheck unterziehen. Gibbet ebene nen signifikanten Unterschied zwischen (ex)Profis und Heiz aus Hintertupfingen oder eben dem Hazelman aus Ffm.

Und ohnehin ist das kaum "untrainiert", was Mr. Teichmann da in 4:55h hinbrezelt ja auch nicht. Der hat schon bis mind. in den März ordentlich rangekeult.

Thorsten 30.07.2014 08:56

... und sich danach bestimmt auch nicht nur mit 'nem Eimerchen an den Ballermann gesetzt.

Wenn der im letzten Vierteljahr nur unseren "Hausmänner-Sport" weitergetrieben hat, sollte das noch reichen. Und das mit "wenn's im Wettkampf weh tut, einfach weitermachen", dürfte er ganz anders drin haben als unsereiner.


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