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In Deutschland, Österreich und Schweiz haben die Fahrstreifen einer Landstraße eine Breite zwischen 2,75 m und 3,75 m. Reguläres Überholen in dritter Reihe ist daher je nach Regelwerk schwierig bis ausgeschlossen. Auf einem 2,75 Meter breiten Fahrstreifen einer Landstrasse kann man den geforderten seitlichen Mindestabstand zwischen den Radfahrern von 2 Metern ohnehin nicht einhalten, es sein denn, die beiden Fahrer hätten in der Summe eine Breite von unter 75 Zentimetern. Grüße, Arne |
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Die Zeiten sind nix wert. Zumal sich manche noch nichtmal Mühe geben sich an irgendwas zu halten sondern lediglich auszuloten, wann der Schiedsrichter pfeift. Wenn man dann mache sieht wie sie danach noch rennen können und sie vorher auf dem Rad gesehen hat, dann muss denen das mit etwas Anstand eigentlich peinlich sein. Ists ihnen aber nicht, weil viele sagen, dass faul ist wenn der Schiedsrichter pfeift.
Man kann im Sport halt nicht mit höherem moralischen Anspruch rechnen wie in der gesamten Gesellschaft. Und da nimmt man es halt auch oft nicht so genau. Und Ehre und Moral gelten mit Blick aufs Ergebnis halt nix mehr. Konstruierte Situation: zwei fahren zusammen die 180km und der eine fährt 180km mit regelkonformen 10m Abstand. Selbst das ist im sportlichen Sinne eigentlich nicht die feine englische Art. Und ratet mal, wer von den beiden mit Abstand die besseren Beine auf die Laufstrecke bringt. wurscht. Die Leute wollen es so. Tausende sind bereit ein horrenden Startgeld zu zahlen um so Sport machen zu können. Sollte man mal drüber nachdenken. |
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Klasse zusammengefasst! |
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Was ich mir irgendwie schon gedacht habe, ist, dass die zunehmende Popularität von Wattmessgeräten vielleicht doch nach und nach zu fairerem Fahren führen sollte?! Ich meine, jemand der nach Watt trainiert, wird wohl auch im Wettkampf eher mit Wattmesser fahren als ohne; und dann kommt es doch ganz komisch, wenn man am Ende mit selben Watt 4km/h schneller ist als im Training :confused: . |
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Mit dem Wattmesser ist super. Kannst genau sehen, dass du noch nen cm dichter ranmusst und schon wieder zwei Watt gespart sind. |
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Fahrt mal 10m regelkonform im Wettkampf in der Ebene hinter jemandem her. Man muss da gefühlt kaum mehr treten... :Nee: |
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:Lachen2: |
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Ich finde das trifft's ungefähr. |
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Im Ernst: Ich hab das heuer zum ersten Mal bei einem brettebenen Duathlon erlebt, bei dem eine ziemlich gleich starke Truppe unterwegs war. Da kommste vorne einfach nicht dauerhaft weg. Am Ende bin ich genervt die letzten 5km regelkonform hinterhergefahren. Das ist Eierschaukeln. Da kannste Dich seelenruhig ausruhen. Ich war da relativ erschrocken darüber. Zudem biste im Wettkampf mit 40km/h unterwegs und im Training gurkst Du mit 30 oder 32km/h rum. Und wir wissen ja alle aus Deinen Filmen, wie sich steigende Geschwindigkeit auf den Wíndwiderstand auswirkt :Cheese: BTW: Good Luck in Frankfurt morgen :Blumen: |
Der Fred trifftet etwas ab.
Ansonsten gilt es die Themen ordentlich zu massieren: Windschatten->Doping->Windschatten->Doping->Windsc... |
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Davon abgesehen schreibt man "abdriften" so wie ich hier. :Lachen2: ;) Zitat:
Bezüglich Doping hab ich mich unter Kontrolle. Dazu hab ich schon lang keinen Senf mehr gegeben. Irgendwann schaff ich's mit Windschatten auch. :Cheese: Es bringt ja alles leider nix. :( |
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Aber du hast im Grunde Recht, der Seitenschwung zu den Wattmessern ist auch beim Windschattenthema gut aufgehoben. Ich war diese Woche mal wieder mit dem TT unterwegs...auch auf der morgigen IM Strecke. -Hab aber keinen einzigen Triathleten gesehen, alle am tapern, war sehr entspannt. Jedenfalls kann ich nicht verstehen wie man daran Spaß haben soll im Pulk zu fahren? Ich auf meiner Maschine gegen den Wind! Nur darum geht es. Wer das in den gängigen IM's sucht ist da halt falsch aufgehoben...aber es macht auch einfach mehr Laune ganz viele andere zu Überholen als alleine seine fünfte Runde in Limmer zu beginnen, von dem Stellenwert einer IM Teilnahme will ich da gar nicht anfangen. |
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Regelkonformer Windschatten einer einzelnen Person bringt ca. 10 Watt bei Windstille. Angewandt auf ein realistisches Szenario sind das bei AK-Athleten ca. 3 Minuten.
Realistisch bedeutet: Man hat nicht permament über 180km jemanden vor sich, der exakt die 10 Watt mehr reintritt, als es dem eigenen Pacing entspricht. Ferner hat man nur selten Windstille. Drittens entwickelt sich das Renntempo jenseits von Radkilometer 120 individuell, z.B. indem der Vorausfahrende einbricht oder man selbst (vielleicht, weil man an Hügeln die entscheidenden 10 Watt überzogen hat, um dabei zu bleiben). Der Sog von ganzen Gruppen ist natürlich größer. Grüße, Arne |
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Schau mal, wo zB. s Mädchen oder Nopogo sich immer rumtreiben. DEJOs Ansatz, die Strecken auf Hawaii etwas zu verlängern, find ich auch ganz ok. Keine/r wird gezwungen, an Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen regelkonformes Verhalten mehr oder weniger fast nicht möglich ist bzw. die Möglichkeit dazu sehr deutlich hinter dem monetären Interesse des Veranstalters angesiedelt ist. |
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Zu meiner Radzeit:4:55h (in Roth 2011) gefahren nachdem ich mit knapp unter 50min aus dem Wasser gekommen bin. Die Profis, die sich da so rumgetummelt haben waren auf dem Rad schnell weg, die KM auf dem Rad dann nicht gerade unterhaltsam was Mitfahrer angeht. Somit kann ich sagen, dass meine Radzeit reell war. Meine harten Einheiten waren im KA 3 Bereich und dann bei 2-3h Ausfahrten wo man auch 2-3x 30min mit WK- Tempo unterwegs war. Dauertempoausfahrten kamen da eher nicht vor. Die langen Ausfahrten war ich sogar eher mit einem 26- 27er Schnitt unterwegs... Letztendlich musst Du selber wissen, was Dir gut tut, aber man würde ja auch nicht im Training für einen Marathon dann immer einen Marathon im WK- Tempo laufen, sondern das splitten. Beim Schwimmen schwimme ich im Training ja auch nie die komplette Strecke im WK- Tempo. Warum also beim Radfahren? Wenn man im Wettkampf nicht schneller als im Training ist macht man meiner Meinung nach falsch, denn dann fährt man zu lange zu hart. Gruß, Loretta PS:@Arne: Ich hoffe, Du hast Dein Gurkenglas für morgen gut gefüllt!:Blumen: |
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Mag sein, ich bin in der Minderheit, aber sicher nicht der einzige und es gibt sicher auch ambitionierte, die das ähnlich sehen: Zitat:
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Sollen sie doch alle nach Roth oder Ffurt fahren, dann sind andere Rennen nicht so voll. Wer soviel Kohle zahlt, muss selber wissen warum - ich hab mich da rausgenommen.
Schade ist nur, dass immer alle über die Lutscher motzen, die Pulks aber dennoch fahren. Aber das war auch in den 80ern schon so :-( |
Die 10 Watt von Arne klingen interessant, könntest du bitte die Studie nachreichen.
MpMn verschätzen sich Triathlet*innen (gerne) bei der Entfernungsmessung. Ging mir auch so, bis ein TN mir eine visuelle Hilfe gab: 2 Kleintransporter sollten in die Lücke passen dann bist du auf der sicheren Seite. Seitdem ich das im Training immer und immer wieder an ahnungslosen Opfern (Rennradlern) übe gelingt mir das leichter. :Lachen2: In etlichen Interview erzählen mir Trias indirekt das es nicht anders geht wenn sie in Aeroposition sind denn sie sehen dann oft keine 10 m nach vorne, va ab 120 km lässt die Nackenmuskulatur nach und die HWS-Überstreckung schmerzt. Je dichter die Strecke besetzt ist desto höher ist dann auch die Wahrscheinlichkeit des nicht Regel konformen Fahrens. Auch ich sehe eine Lösung in der Technik. Jeder/jede hat ein Kasterl am Radl das die Entfernung zum/zur Gegner*in misst und in Aktion tritt wenns nicht Regelkonform ist. Und/Oder wir verkleinern die StarterInnenfelder um 67% oder haben für LDs nur mehr eine Runde plus Startwellen. |
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War heut in Frankfurt am Start. Zweite Startwelle. 1h Swim und 4:53h bike. Hab keinen einzigen Pulk gesehen und nur vereinzelte Windschattenfahrer. Etwas weiter hinten soll das anders ausgesehen haben. Mit den Zeiten in der ersten Startwelle bestimmt auch.
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Hallo,
erst mal Gratulation zur Premiere. Es freut mich zu hören, dass es bei Dir anscheinend recht fair zuging. Gruß, Loretta |
Hatte sogar mal 10-15min gar keinen anderen Athleten gesehen. War auch irgendwie komisch :D
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Das einfachste wäre doch, einfach Radstrecken zu suchen, wo immer wieder ein paar längere steile Rampen verbaut sind... Dort sind die leichten Fahrer, die im Flachen nicht so gut sind im Vorteil und fahren vorne weg, die schweren Drücker müssen dann im Flachen wieder nachfahren, bis halt die nächste Rampe kommt. Wär doch viel lustiger. Nik |
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Hm, lass mal überlegen... Was machen wir in Gegenden, wo es sowas NICHT gibt? :Huhu: ;) |
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:Cheese: Aber man braucht ja auch Veranstaltungen für die, die nicht ohne Neo schwimmen und nicht ohne Windschatten radfahren können...:-(( |
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Aber klar, dass die Läuferfraktion da aufschreit ;-) Nik |
Passend zum Thema hat sich Gina Crawford geäußert.
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Ich bin ein schlechter Schwimmer mit 1:1Xh aus Gruppe 1 herraus. Habe mit 4:40h auf dem Rad das Feld von hinten aufgerollt. Und das kann man wohl auch so stehen lassen, da es sie 17. schnellste Radzeit Overall ist, ohne das ich Lutschen musste, weil es einfach keinen zum Lutschen gab. In meinem Umfeld war immer mal WKR und ich habe 4 Karten gesehen. Ein Belgier welcher meine Ritzel über einige KM gezählt hat, wurde auch mit 6 min Bedenkzeit beglückt. Also aus meiner Sicht, war es vorn, absolut sauber und es muss sich (hoffentlich) keiner aus dem vorderen Radteil mit fremden Federn schmücken. Klar hab ich auch mal Pulks überholt, bzw war auch mal in einem kurz festgesetzt von Fahrern die halt meinten schneller zu sein als ich. Hab aber dann gleich nochmal das Tempo erhöht um da raus zu kommen, um garnicht erst in den Geruch von Vorteilsnahme zu kommen. |
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https://www.youtube.com/watch?v=-c8kM3aA_EE |
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Gerade die WKR des TVBW waren sehr strikt - hat gefallen! |
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Und das will ich in diesem Thread auch sagen: aufgrund der vielen Teilnehmer werden die Zeiten immer schneller, ob aus den hier angesprochenen Bedingungen oder aus der Tatsache, dass viele Starter sich in einem gewissen Leistungsbereich befinden, wo es sich nicht mehr auseinanderfährt und keiner zurückstecken will. Gruß, Loretta |
Ich hab gestern bei einer langen Radeinheit einmal darüber nach gedacht wie das im Renngeschehen immer so aussieht.
Dabei ist mir eins wieder eingefallen. Wenn ich von hinten an ein Gruppe ran fahre versuche ich diese so schnell wie möglich komplett zu überhohlen, das geht natürlich nicht immer ganz Regelkonform da man schon mal in dritter oder gar vierter Reihe überhohlen muss. Bei solchen Aktionen sind bei mir auch schon mehrmals Karis neben her gefahren und bis jetzt hat noch nie einer etwas gesagt. Wie sind dazu eure Erfahrungen? Dann fällt mir noch auf das man nach solchen Aktionen immer ein paar Athleten im Schlepptau hat. Meist kommen diese aus der Mitte des Pulks das man eben überhohlt hat. Dazu hab ich mir auch Gedanken gemacht und folgende Einteilung innerhalb einer solchen Gruppe gemacht. Vorne fahren die, die ihr eigenes Tempo fahren bzw ihrer Leistungsklasse entsprechend. Dahinter fahren die, die das gleiche Leistungsniveau wie die vorne haben aber sich halt ein paar Körner sparen wollen. Hinten sind die, die von der Gruppe geschluckt wurden und sich jetzt hinten dran hängen oder sie kommen von hinten und jetzt fehlt die Kraft zum Überhohlen. Insgesamt halt nicht das Niveau der Gruppe haben. Und darin liegt glaube ich auch der Grund das die die mitfahren wenn man überhohlt immer aus der Mitte der Gruppe kommen. Die haben bis dahin Körner gespart und sehen halt jetzt die Möglichkeit etwas schneller zu fahren. Und genau da sehe einen guten Angriffspunkt für Karis, denn solche Athleten sind ja so wie so schon regelwidrig unterwegs und zeigen dann auch noch ihre Absicht zu Lutschen deutlich in dem sie sich an jemanden schnelleren dran hängen?! Wie sind eure Erfahrungen beim überhohlen eines Pulks? |
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