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GA1 und Technik müssen sich IMHO nicht wiedersprechen :Huhu:
Entscheidend ist dabei wohl wie ich mich selber zwingen kann "sauber" zu schwimmen. Wenn die Technik nachlässt wird's Zeit aufzuhören. Außerdem sollte eine GA Einheit pro Woche ja auch genügen. |
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Etwa 30 bis 45 Minuten würden für den Anfang reichen. Längere Strecken? Nach 500 Metern wäre ein Päuschen ganz nett. Lagen: Ganz schlecht, im Wesentlichen Kraul, Brust, Rücken, allerdings macht man sich mit Rücken gerne mal unbeliebt auf überfüllten Bahnen, wenn man wild mäandrierend durch die Gegend propellert. Dann lieber ordentlich auskeilend brustschwimmen. Technik: Armzug und Wasserlage würden mich besonders interessieren, außer Du schlägst anderes vor. Was könnte man machen? Grüße, Klugschnacker |
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Also zu sehen, welche Teile deiner Technik zuerst "wegbrechen" (sei's nun auf Grund der Intensität oder der Extensität), um dann mit dem Techniktraining gezielt an diesen Stellen anzusetzen. |
Was kann man machen ???
Die Leuts, die jetzt planen nächstes Jahr ihre erste LD zu starten und schwimmen als ihren absoluten Keylimiter bezeichnen (In meinem Umfeld sind das schonmal 2) kann man nur anraten, nicht ueber das Schwimmtraining zu reden, sondern gleich mal ab in die Halle, Badehose an und rein ins Wasser. JETZT !!! Ist der Zeitpunkt anzufangen, nicht naechste Woche, nicht am 1.November, Nein, Jetzt !!! Ich rede mir hier auch immer den Mund fusselig, aber wer jetzt noch nicht gescheit schwimmen kann, muss halt so früh wie möglich damit anfangen. Meine Schwimmempfehlung für LD-Rookies mit ausgeprägtem Schwimmdefizit. Oktober, also jetzt 1. Testen: 400m, kann ich die durchkraulen, wenn ja wie lange brauche ich 2. Trainer oder kompetenten Schwimmer, vorzugsweise Verein suchen. Nichts ist trauriger, als den ganzen Winter alleine mit der falschen Technik zwischen "mäanderden" (Richtig geschrieben ?? Ich finde den Ausdruck so klasse, KS) Treibholz den Frust zu holen. 3. Technik üben 4.-100. Noch mehr Technik üben:Cheese: 101. Vielleicht versuchen eine Videoanalyse machen zu lassen (Freunde fragen, ob sie wasserdichte Minidigitalcam haben (gibt es mittlerweile ja auch wasserdicht bis 1m, haben wir letzten Winter im Verein gemacht). 102. Versuchen, Schwimmvideos auszuleihen, runterzuladen etc. 103. Habe ich schon was zu techniküben gesagt .... ? 104. technische Übungen auf der kurzen Bahn beginnne. 25m reichen anfangs 105. Für genügend Kraft und Rumpfsabilität sorgen: Gummizüge, Gymnastik, Rumpf-Stabi Übungen, also all das, was eh keine Spass macht. November: - wieder einen 400m test, vielleicht, je nach Fortschritt, Können, einen 800m test - mal kurz, aber sehr schnell (zb. 10x25m) mit ausreichend Pause - lernen, das Tempo zu variieren (auch nur auf 25ern). wer jetzt nicht beginnt zu lernen, das Tempo, wenn auch nur geringfügig auf kurzer Strecke, zu variieren, der wird im Feb./März bei den entsprechenden Einheiten nur einen Stiefel durchschwimmen - Immer wieder verinnerlichen: Schwimmen lernt man nur durch schwimmen !!! (Klugscheiss aus:Maso: ) - Dezember/Januar: Mal im Umkreis umschauen, ob es irgendwo kleine Testwettkämpfe, wintertrias etc gibt, sozialisieren beim Schwimen bringt umheimlich Motivation und hilft gegen die Winterdepression Jetzt bin ich mal auf die Kommentare gespannt. |
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Also doch Technik? |
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Auf der anderen Seite muß man auch sehen, daß der Triathlet durch GA1 Landeinheiten jede Menge Ausdauer mit in's Wasser nimmt. Insofern scheint mir ein technikorientiertes Schwimmtraining für Triathleten schon sinnvoll, und zwar nicht nur, um eine Technik prinzipiell zu beherrschen, sondern diese auch über entsprechende Distanzen sauber halten zu können. Gruß, Flow |
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Genauso wie drei Stunden locker Traben oder 200 Kilometer spazierenfahren wenig zur Leistungssteigerung beitragen. Aber die meisten sind gerade im "OffSeason"-Modus, daher sind wohl erst mal wieder TECHNIK, auch wenn das der ein oder andere nicht so wahrhaben will ;) , und geringere Umfänge angesagt. |
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Aber, um nochmal auf die Rookies zurueckzukommen, noch wichtiger als das wie sie aus dem Wasser kommen, ist ja noch, dass sie überhaupt aus dem Wasser kommen:Ertrinken: |
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Wie dem auch sei, jedenfalls kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass einem die Ausdauer, die man von den anderen Disziplinen mitbringt beim Schwimmen recht wenig bringen. OK, das Herzkreislaufsystem ist trainiert, aber die Kraft, die du in den Armen brauchst, trainierst du z.B. nicht und wenn du nicht richtig atmen kannst beim Kraulschwimmen, bist du auch recht schnell mit deiner Ausdauer am Ende. Desweiteren schwimmt man natürlich so lange Kraulstrecken zu 80-90% aus den Armen. Die Beine stabilisieren dabei nur. Insofern sind die ja schonmal "nicht ganz so in Mitleidenschaft gezogen" Es ist halt schwer als Schwimmer zu erkennen, wie sich Trias nach dem Schwimmen fühlen. Aber unsere Trias schwimmen unser Programm mit und haben im Laufe der Zeit auch die Technik erlernt. Heute können wir die sogar bei SchwimmWK auf den langen Strecken verheizen :) :) |
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Natürlich muss man die Umfänge auf Trias anpassen, aber beim Schwimmen ist das nun mal ein bisschen anders als beim GA Training Laufen & Rad. |
is nicht uach ne gewisse grundkondition erstmal erforderlich um überhaupt vernünftig technik machen zu können?
wegen 10min. techniktraining geh ich nicht extra ins bad, aber ohne bischen konditionstraining vorher schafft man nicht wirklich viel mehr konzentriert dabei zu bleiben, oder? |
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Tatsache ist doch, dass ohne eine gute Wasserlage, sprich ohne genügend Stabilität und Spannung im Körper und ohne einen - vor allem - gut getimten Beinschlag, man noch soviel Kraft und Technik in den Armen haben kann und doch nur ein mittleres Ergebnis damit erzielt. Die Ermüdung beim Schwimmen auf langer Strecke führt doch letztendlich nicht nur zu einem verminderten Armzug, sondern in erster Linie zu einem Verlust der guten Wasserlage. |
@ Hugo: Es ist ein Gemisch aus Koordinationstraining, Ausdauer, Kraft und Technik, wobei die Schwerpunkte sich saisonabhängig ändern.
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Zumindest auf den Langstrecken. Bei 100m Kraul ist das natürlich was anderes. Und gerade den Zeitpunkt der Ermüdung der Arme gilt es doch durch Training nach hinten zu verschieben. Ihr hackt immer so auf der Technik rum, verstehe ich gar nicht. Natürlich braucht man eine gewisse Technik, dass sag ich ja selber. Aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr mit 2x ne Std in der Woche das lernen könnt, was sich andere in 10 Jahren mit 5x die Woche 90-120 Min Training angeeignet haben. Das wird nicht hinhauen. Also würde ich doch ein gesundes Mischtraining zusammenstellen und die Technik in meine GA Einheiten einbauen. Aber halt nicht Wochenlang nur Technik Übungen. Technik und GA ergänzen sich nunmal. Du brauchst das eine, um das andere zu machen. |
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Bzgl. der Kraft(ausdauer) in den Armen hast du natürlich Recht, bei mir war diese aber nicht "besonders limitierend", bin über den Winter regelmäßig geschwommen und habe auch gezielt Krafttraining gemacht. Eher ist mir "die Luft ausgegangen", z.B. auf "flotteren 800'er", und dagegen haben die Landeinheiten bei mir geholfen. "Richtig atmen können" würde ich eher im Technikbereich sehen ... Bzgl. Unterschied Schwimmer/Triathlet : Ich weiß nicht, wie's die Spitzenleute halten, für mich als gerne schwimmenden Spaßtriathleten, besteht ein großer Unterschied zwischen einem z.B. 5km Schwimm-WK und den 3,8km in der LD natürlich darin, daß ich die 3,8km deutlich lockerer angehe ... Mit der Armkraft-Ausdauer könnte ich dabei theoretisch schon an's Limit kommen, wichtig ist, beim Schwimmen nicht zu sehr zu ermüden ... Aber sind wir nicht schon viel zu weit ? :Lachen2: Es sollte hier doch um die ersten Schritte zum lang vermissten Wasser gehen ... Also ich versuch' mich jetzt mal zu motivieren, vielleicht schaff' ich's bis um 12:00 Uhr ins Becken ... Dann die Freude, der Schwerkraft ein wenig zu entkommen, ein bißchen planschen; tauchen mit Delphin-Beinen; gleiten; auf die Seite legen, unterer Arm nach vorne, oberer nach hinten, Kraul-Beine, Blick zum Boden, zum Atmen Kopf nach oben drehen; ein paar kleine Sprints vortäuschen; 'ne entspannte Bahn auf'm Rücken, nur Beine; ein paar Bahnen am Stück langsam Schönschwimmen; Schwimmerinnen anschauen; ein paar schöne Wenden; spontan ein paar Technikübungen; alles mehr zum Spaß ;) ; vielleicht nehm' ich meine kick-bouy mit ... Jau, ich freu' mich auf's "erste Mal" ... ;) |
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Das wäre sowieso völlig unökonomisch, da deine Beine, mit ihren riesen Muskeln, soviel Sauerstoff ziehen würden, dass du, wenn du überhaupt aus dem Wasser kommst, gleich die Tasche packen könntest :) |
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Schwimmen ist einfach koordinativ anspruchsvoller. Wenn ich von Technik beim Schwimmen rede, meine ich u.a. auch, daß ich versuche, immer auf eine saubere Ausführung zu achten und diese zu optimieren; das kann auch während GA1-Schwimmens oder Intervallen geschehen ... Der Schwimmer meint möglicherweise mit Technik hauptsächlich Abschlags-, Kombinationsschwimmen u.ä.; damit zwei Drittel seiner Zeit im Wasser zu verbringen, ohne ausreichend "richtig" zu schwimmen, halte ich auch nicht für besonders sinnvoll. Gruß, Flow |
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Also spricht ja auch nichts dagegen, mal in einer Einheit, die Technik zu nehmen die man hat und einfach ein paar Intervalle zu bolzen. Beim locker schwimmen danach kann man ja wieder verstärkt auf die Technik achten. |
Ich glaube, ich mache mal ein Experiment.
Dem einen meiner Rookies sage ich einfach nur Viel-Hilft-Viel, Kilometer kann man nur durch noch mehr Kilometer ersetzen Mit dem anderen mache ich ein strukturiertes Programm, Erst Kraft, technik und Stabilität, kleine Umfänge, dann die Umfaenge bis zum steigern. Ich werde dann naechstes Jahr berichten ??? Aber eigentlich ist das auch nicht nett. |
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Mal ne ganz andere Frage an die Berliner hier im Fred: Wo und wann schwimmt Ihr denn? In meinem Schwimmbad (SSE Landsberger Allee) drängeln sich Wochentags immer so viele Leute auf den 2 Bahnen (manchmal ist auch nur eine auf), dass flüssiges Schwimmen praktisch unmöglich ist. Trainiert Ihr alle nur im Verein, oder auch privat ab und zu?
fragt sich schmadde, der dieses Jahr genau 45min im Schwimmbad verbracht hat und die meisten Schwimmkilometer bei Wettkämpfen gesammelt hat und deswegen wie eine Bleiente schwimmt. Ich will aber nächstes Jahr einen IM angehen mit Schwimmen im Meer und diesen Winter muss mal was getan werden... |
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Einen Vorteil hat es jedoch: Zum Beobachten eventueller Hotties hat man wesentlich mehr Zeit..... |
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Ich stelle mal als Beispiel unser aktuelles Samstagsprogramm hier rein. Das fing an mit 1x400m, dann 2x400, dann 1x800 und am Ende 2 x800m, das restliche Programm bleibt gleich: für den 14.10. 400 m = 8 x 50 m Technik 400 m = 8 x 50 m 25m KrBeine/25m gL Kraul 10 sek. Pause 400 m = 8 x 50 m Technik 800 m = 1 x 800 m Kraul langer Zug 600 m = 12 x 50 m Lagen im 12,5m Wechsel 20 sek. Pause 100 m = 1 x 100 m aus 2.700 m das ist die letzte Einheit dieser Art im Dezember: 400 m = 8 x 50 m Technik 500 m = 10 x 50 m 25m KrBeine/25m gL Kraul 10 sek. Pause 400 m = 8 x 50 m Technik 1.600 m = 2 x 800 m Kraul langer Zug 600 m = 12 x 50 m Lagen im 12,5m Wechsel 20 sek. Pause 100 m = 1 x 100 m aus 3.600 m Danach wechselt der Schwerpunkt Grundlagen Ausdauer auf Grundlagen Kraft und dann kommt sowas als Beispiel: 500 m = 10 x 50 m Technik 800 m = 1 x 800 m Kraul jede 4. Bahn schnell 800 m = 1 x 800 m Kraul jede 3. Bahn 5er Zug 800 m = 1 x 800 m Kraul je 50m Kraulbeine/gL Kraul 100 m = 1 x 100 m aus 3.000 m oder 400 m = 8 x 50 m Technik 500 m = 10 x 50 m 25m Kraul ohne Atmen + 25m locker beliebig 50 m = 1 x 50 m locker 2.400 m = 6 x 400 m je 200m Kraul 30 sek. Pause 4x50m Paddles 10 sek. Pause Blockpause 45 sek. Pause 150 m = 1 x 150 m aus 3.500 m Dienstags gibts natürlich auch was zu schwimmen, aber etwas kürzer dafür intensiver. |
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So, heute geht es los! Ich bin gleich für heute Abend zum Schwimmen verabredet. Zur Generalprobe war ich bereits am Freitag im Wasser. Meine Erkenntnis: Wasser ist hinterfotzig.
Denn die erste Bahn ging grandios! Schon nach ein paar Zügen grabschte ich unversehens an ein paar Füße vor mir. "Na also, geht doch", frohlockte ich innerlich. Auch die zweite Bahn war ein Genuss, ich glitt wunderbar durchs Wasser, lag richtig schön obendrauf. Es ist die reine Wahrheit, wenn ich Euch sage, dass ich bis zur Hälfte der zweiten Bahn am Rücken gar nicht nass geworden bin. Das änderte sich dann unversehens. Leider. Und gründlich. Zuerst war da ein steifes Gefühl in den Armen, als hätte man einen deutlich zu engen Neo an (hatte ich nicht). Dann weckten die Hausfrauen auf der Nebenbahn mein Misstrauen, die in unangemessen hohem Tempo ihren Kreislauf gefährlich belasteten. Was der Fitnesswahn unserer Gesellschaft aus unseren Hausfrauen gemacht hat, ist als Problem noch gar nicht in vollem Umfang erkannt, dachte ich mir, während ich mich an den Beckenrand klammerte. Meine Kurzatmigkeit, resultierend aus zwei Kurzbahnen Kraul wurde nach 7-8 Minuten Unterhaltung mit einem Leidensgenossen ("lohnende Pause") etwas besser. Ich stieß mich ab und glitt nicht mehr ganz so gut durch das Wasser wie zu Beginn; ehrlich gesagt ochste ich durch die Fluten wie durch einen Kuchenteig. Das verabredete Tempowechselschwimmen (eine Bahn schnell, eine langsam, insg. 100 Meter) missriet mir zu einem sehr gleichmäßigen Wegsterben mit mäßigem Beginn und gleichmäßigem Abbau bis fast zum Stillstand. So ist das halt. Aber das war ja nur die Generalprobe. Heute gilt's. Grüße, Klugschnacker |
Heute ist 20:00 Wasserzeit.
Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann... |
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Ist das ne Triathletenzeit oder ne Schwimmerzeit? |
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im Büro bin ich dann fit :) |
Nach Roth habe ich erstmal das Schwimmen eingestellt und habe Mitte September wieder angefangen.
Was mir unheimlich geholfen hat war, daß ich mir gesagt habe: "Bis Ende Oktober schwimme ich nur 1.500 m pro Trainingseinheit." Ich freue mich jetzt richtig aufs Wasser weil ich weis, es dauert nicht lang. Jetzt muß ich mir nur noch überlegen, wie ich mir ab November die längeren Einheiten schmackhaft mache. Für entsprechende Ratschläge bin ich überaus dankbar. |
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Gruss strwd |
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