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Hafu 20.04.2014 08:21

Zitat:

Zitat von kaiche82 (Beitrag 1034751)
Für mich kommt es nicht nur auf die HM an da mag es sicher einen Ausgleich geben. Aber in Wiesbaden gibt es relativ viel enge Kurven nach denen man Beschleunigen muss. Da hat Lightweight sicher Vorteile nicht nur wegen dem Gewicht sonderen sicher auch wegen der Steifigkeit.
In Abfahrten steuert sich das Rad auch gefühlt besser mit einem Leichten Laufrad und es gibt weniger Risiko von Reifenplatzern. Wobei die Zipp sicher was die Haltbarkeit Vorteile hat.

Täusch dich mal nicht. Ich hatte mich, eingeschüchtert vom Höhenprofil, auch letztes Jahr in Wiesbaden gegen eine Scheibe entschieden.
Würde ich im Nachhinein (oder bei einem neuen start in Wiesbaden) nicht mehr machen. Wiesbaden hat zwar viele Höhenmeter, ist aber ein Rollerkurs, wo man außer vor T2 eigentlich nie groß bremsen muss.

Hafu 20.04.2014 08:37

Was mir in der Diskussion hier zu kurz kommt, ist die positive Wirkung von schwereren Laufrädern. Stichwort "Schwungmasse".
Der Grund, warum Radfahren die schnellste muskelangetriebene Fortbeqwgungsart ist, liegt ja auch darin, dass ein Fahrrad auch fast unverzögert sich fortbewegt, wenn man mal 5s aufhört zu treten ( und die Beine sich in dieser Zeit erholen können).
Je leichter aber das System Fahrer/Fahrrad und insbesondere die rotierende Masse der Laufräder ist, desto kürzer müssen solche Erholungstretpausen sein, bevor es zum Geschwindigkeitsabfall kommt.

Jeder, der schonmal brettebene Radstrecken, wie z.B. Podersdorf gefahren ist, weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, ununterbrochen Druck aufs Pedal zu bringen.Ein eher träges System, indem man beim Trinken/ Essen Tretpausen machen kann, ohne wesentlich an Tempo zu verlieren ist da m.E.n. deutlich physiologischer und bezogen auf die Besonderheiten des menschiichen Antriebs, der ja deutlich anders funktioniert als ein mechanischer Verbrennungsmotor, auch ökonomischer.

sybenwurz 20.04.2014 09:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1034865)
Was mir in der Diskussion hier zu kurz kommt, ist die positive Wirkung von schwereren Laufrädern. Stichwort "Schwungmasse".

Dann hast du diesen Beitrag wohl überlesen:
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1034830)
Vielleicht, weil das schwerere Rad, speziell, wenns Gewicht an der Felge hängt, auch mehr 'Schwung' speichert? Sprich: weniger an Geschwindigkeit verliert, wenn grad keine Kraft an der Kette zieht ...


JENS-KLEVE 20.04.2014 10:08

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1034831)
Naja, bergab würde ich meinen, überlagert der im Quadrat steigende Luftwiderstand wahrscheinlich die Hangabtriebskraft.

Klingt logisch, aber was ist die Schlussfolgerung (z.B. für Kraichgau)?

Dann könnte ich doch lieber das leichtere Rad wählen, besonders zügig die Anstiege in Angriff nehmen. Bei der Abfahrt dann den Wattmesser außer Acht lassen und bedächtig abfahren um mich nicht dem ungünstigen Luftwiderstand auszusetzen, anschließend gut erholt wieder den nächsten Berg hochjagen.

Ich bin im Kraichgau zweimal mit Rennrad gestartet, beim ersten Mal hat es viel gebracht beim zweiten mal nicht, also stellt sich die Frage neu. Scheibe und Zipp404 VR fahre ich in jedem Fall.

be fast 20.04.2014 10:23

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1034879)
..
Dann könnte ich doch lieber das leichtere Rad wählen, besonders zügig ....

Schlechte Lösung denn das ermüdet überproportional.

Kraichgau = deutlich schneller als WI (WI wurde hier schon oft thematisiert) = Aeromaterial noch wichtiger

IMHO

Hafu 20.04.2014 12:30

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1034874)
Dann hast du diesen Beitrag wohl überlesen:

Doch, hatte ich schon gelesen, :Blumen: aber nachdem es niemand aufgegriffen hat, wollte ich es nochmal ons Spiel bringen.;)

huegenbegger 20.04.2014 13:10

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1034881)
Schlechte Lösung denn das ermüdet überproportional.

das hat mich bei den cyclassics letztes Jahr total verwirrt, wie blöd sind da alle den Berg hoch und runter bin ich denen nur hinten rein gerauscht und musste ständig bremsen. Sind alle nur so runtergelullert.

kaiche82 20.04.2014 19:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1034864)
Täusch dich mal nicht. Ich hatte mich, eingeschüchtert vom Höhenprofil, auch letztes Jahr in Wiesbaden gegen eine Scheibe entschieden.
Würde ich im Nachhinein (oder bei einem neuen start in Wiesbaden) nicht mehr machen. Wiesbaden hat zwar viele Höhenmeter, ist aber ein Rollerkurs, wo man außer vor T2 eigentlich nie groß bremsen muss.

Ich werd in Wiesbaden auch eine Scheibe fahren aber halt ne Ligjtweight. Ich bin die Strecke vor 2 Jahre mal gefahren aber halt unter vollem Verkehr da kamse mir sehr Langsam vor. Ich werde aber ab Juni imTaunus wohnen und sicher ei Paar km auf der Strecke sammelen können.

longtrousers 21.04.2014 15:00

Zitat:

Zitat von kris camper (Beitrag 1034660)
Danke für den Test!

Ich find's beeindruckend...so in Zahlen. Auch wenn man's in der Theorie eh schon weiss. Über 1 km/h nur dadurch, dass man ne Scheibe hinten reinspannt.

Da muss doch jeder Ambitionierte verrückt sein, wenn er's nicht macht.

Dachte nicht, dass die Unterschiede so deutlich sind...der andere Laufradsatz ist ja auch nicht gerade Anfängermaterial.

Dass könnte man sagen. Mann könnte aber auch sagen: Beeindruckend, dass 90 mm Vorne 1 km/St schneller ist als 60 mm vorne. Dann wäre es Wurscht, ob hinten eine Scheibe oder nicht eingespannt ist.

FuXX 21.04.2014 15:17

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1034716)
Autobahn 780g
808 tubular 750g
Summe 1530g

Zipp 900 935g
808 Clincher VR 835g
Summe 1770g

240g Unterschied?

Nik

Das macht doch überhaupt nichts aus. Ein kg extra Gewicht macht bergauf so etwa 5W - bei 10% Steigung und 18km/h - das muss man erstmal fahren. Die 270g machen also etwas mehr als 1W - aber auch nur wenn man so schnell einen so steilen Anstieg hoch fährt. Dafür muss man aber bei 75kg Systemgewicht schon mindestens 367W treten, noch ganz ohne Luft- und Rollwiderstand. Real dann wohl über 400. Die 270g machen also 1/400 aus wenn man so schnell einen Berg hoch fährt. Fährt man flach steigt dadurch nur minimal der Rollwiderstand - kann man wohl vernachlässigen. Dafür wird der Tritt runder - kann man aber auch vernachlässigen. ;)


Ich denke auch, dass eine elliptische Scheibe am besten und die LW vermutlich kaum zu schlagen ist, aber die Unterschiede sind so klein, dass man sich schon anstrengen muss um die wirklich zu messen.

Natürlich machen auch kleine Unterschiede auf der langen Strecke was aus, durchaus möglich, dass man mit ner Scheibe auf 180 eine Minute gegenüber einem 808 oder ähnlichen Laufrädern gewinnt, aber das was hier diskutiert wird ist mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Messfehler zurückzuführen, oder durch andere Dinge als die Aerodynamik begründet.

FuXX

be fast 21.04.2014 17:08

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 1035121)
..durchaus möglich, dass man mit ner Scheibe auf 180 eine Minute gegenüber einem 808 oder ähnlichen Laufrädern gewinnt, aber das was hier diskutiert wird ist mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Messfehler zurückzuführen, oder durch andere Dinge als die Aerodynamik begründet.....

Ist das jetzt von dir geschätzt oder hast du eine belastbare Quelle?

Die Tests die ich so kenne, gehen in die Richtung der Werte meiner Fahrten. Mich würden andere Ergebnisse interessieren, die du sicherlich zur Hand hast.

Longtrousers hat natürlich Recht. Wieviel das 90mm VR Anteil an einer Verbesserung hat wäre interessant. Ich würde dies hier aber nicht überschätzen. Ich verfolge schon eine ganze Weile die Fahrten mit verschiedenen Laufrädern auf vergleichbaren Strecken und konnte bis jetzt keine entscheidenden Unterschiede zwischen z.B. einem 56mm und einem 90mm Vorderrad feststellen.


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