triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Frage zu Cannabiskonsum und Dopingrichtlinien (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=31994)

basti2108 16.03.2014 13:32

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Ich fasse es echt nicht.:( :dresche
Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben die Doper würden am liebsten gehängt werden und dann hier ne Diskusion über Drogenkonsum.:( :dresche
Da wäre echt der Kotzsmilie angebracht.


Soviel Toleranz auf einmal...herrlich!

massi 16.03.2014 13:49

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 1024632)
Ne, da lass ich lieber die Finger von.
(Hab Menschen kennen gelernt, die seit dem Konsum ne Psychose haben ....)

Ich auch:(
Ich kenne aber noch mehr Menschen die seit ihrem ersten Ironman eine Psychose haben.:Lachen2:

Q.E.D:
Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Ich fasse es echt nicht.
Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben die Doper würden am liebsten gehängt werden und dann hier ne Diskusion über Drogenkonsum.

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Da wäre echt der Kotzsmilie angebracht.

Ja, aber nur wegen deinem Oberlehrer-Getue:Huhu:

Gruss
massi
(schon seit Jahren keinen mehr durchgezogen aber immer noch fasziniert was für einen Mist machen Leute von sich geben während sie gleichzeitig stolz darauf sind vom Thema keine Ahnung zu haben:Cheese:)

Lui 16.03.2014 13:51

Und das alles noch am heiligen Sonntag, der Sabbath des Triathlons. Es ist ein Frevel über Drogen zu reden. Man sollte an diesem Tag lieber in sich gehen und bei einer 250km Ausfahrt für die Dopingsünder, die Junk Food- und Fleisch aus Massentierhaltung-Esser, die Couchpotatoes, Steuerhinterzieher und für alle Menschen die keine Fair Trade Produkte kaufen, beten.

Wie heißt es schon in der Triathlon Bibel: (Friel 1:19) Leitsatz Nr. 6:
Mentale Fitness ist ebenso wichtig wie körperliche Fitness.

O:-)

holger-b 16.03.2014 14:02

Zitat:

Zitat von basti2108 (Beitrag 1024825)
Soviel Toleranz auf einmal...herrlich!

Ob das am passiven mentalen Inhalieren/Kekse mitessen liegt. O:-)

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1024831)
... Man sollte an diesem Tag lieber in sich gehen und bei ...

Zum Glück habe ich heute den Grundsatz berücksichtig, Training first. Die äusseren Bedigungen sind viel zu gut um frühzeitig aufs SOfa zu sitzen.

Holger-b der trotz Erkrankung nach Trainingsmöglichkeiten sucht. :Cheese:

alex1 16.03.2014 14:33

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Ich fasse es echt nicht.:( :dresche
Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben die Doper würden am liebsten gehängt werden und dann hier ne Diskusion über Drogenkonsum.:( :dresche
Da wäre echt der Kotzsmilie angebracht.



:Huhu: Leben und leben lassen :)

crazy 16.03.2014 15:27

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Ich fasse es echt nicht.:( :dresche
Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben die Doper würden am liebsten gehängt werden und dann hier ne Diskusion über Drogenkonsum.:( :dresche
Da wäre echt der Kotzsmilie angebracht.


Wenn's danach geht, wie schädlich es für den Konsumenten ist, steht Alkohol nach Crack, Heroin und Meth nachgewiesenermaßen an vierter Stelle.

Cannabis wird hingegen weiter auf die komplette Verbotsliste gesetzt... aber die Diskussion über Sinn und Unsinn dessen gehört hier nicht hin.


Haarproben wurden bei mir noch nie genommen (mittlerweile geht's gar nemmer, vom Bart vielleicht? :Lachen2: )... lass es einfach ein paar Tage vor dem WK weg und gut ist. Haare sind halt, je nach Länge, Monate nachweisebar.
Und selbst früher mit regelmäßigem Konsum (und das noch in Form von Joints, also negativer Begleiteffekt: Rauchen!) konnte ich weder eine Verbesserung noch Verschlechterung meiner körperlichen Leistungsfähigkeit feststellen, auch bei IM-Distanzen.

Lui 16.03.2014 15:35

Zitat:

Zitat von crazyviech (Beitrag 1024851)
Wenn's danach geht, wie schädlich es für den Konsumenten ist, steht Alkohol nach Crack, Heroin und Meth nachgewiesenermaßen an vierter Stelle.

Ich dachte die Reihenfolge ist:

Extremes suchtartiges Training, Crack, Heroin und Crystal Meth, wenn es um die Schädlichkeit geht;)

TheRunningNerd 16.03.2014 15:45

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1024852)
Ich dachte die Reihenfolge ist:

Extremes suchtartiges Training, Crack, Heroin und Crystal Meth, wenn es um die Schädlichkeit geht;)

Ist natürlich schwer vergleichbar. Das fiese an Alkohol ist, das es in der Regel dem Umfeld extrem schadet. Der Feieronkel der sich jedes WE Pillen und Pep reinhaut zerschießt sich in der Regel nur selbst. Das liegt aber nicht unbedingt nur an der Droge selbst sondern auch an der Zielgruppe. Familienväter nehmen halt eher Sachen, die gesellschaftlich skzeptiert sind, als in der Disco in dunklen Ecken zu shoppen.

Fanatisches Training hat den Vorteil das man seine Suchtpersönlichkeit befriedigen kann und damit auch noch angeben kann bei den Kollegen, weil man ja so furchtbar gesund ist und so. *duck* ;-)

JENS-KLEVE 16.03.2014 15:46

Zieht bitte nicht die Substanzen ins Lächerliche und vergleicht es mit Ausauersport. Die Joints, die manche von euch vor 10-20 Jahren gerauccht haben, oder die unserer Elterngeneration - die gibt es gar nicht mehr. Wenn man heute über Cannabisprodukte redet sind das weder weiche noch natürliche Drogen.

Campeon 16.03.2014 15:54

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1024857)
Wenn man heute über Cannabisprodukte redet sind das weder weiche noch natürliche Drogen.

Weich vielleicht nicht, aber zu 100% natürlich. Meine Planzen werden nur mit 100% Naturdünger gedüngt.:Cheese:

Nils 16.03.2014 15:54

Nur mal ein paar Gedanken von mir:
1. Alkohol und Cannabis zu vergleichen ist albern. Beides ist schädlich.
2. Alkohol würde aus heutiger Sicht auch verboten werden - hat aber in unserem Lande eine lange Tradition.
3. Alkohol ist gesellschaftlicher akzeptiert...siehe 2.
4. Cannabiskonsum ist genauso gefährlich wie Alkohol. Wenn man es täglich macht besteht größere Gefahr...wenn man es einmal im Monat macht, dann wohl nicht in dem Maße.
5. Cannabiskonsum im Wachstum ist schädlich fürs Gehirn.
6. Cannabis als harte/weiche Droge zu benennen ist albern. Der Eine springt drauf an, der Andere nicht.
7. Wenn man als Lehrer permanent Schüler beim Cannabiskonsum VOR der Schule und WÄHREND der Pausen erwischt, dann zeigt es a) Kiffen macht blöd und b) das eine Banalisierung von Kiffen auch nicht richtig förderlich ist. Es würde sich auch jeder wundern, wenn die Kids mit einer Flasche Wodka vor der Schule stehen würden.
8. Laut eine Drogenberatungsstelle, wo ich eine lange Fortbildung gemacht habe, helfen Verbote Leute vom Konsum abzuhalten. Leider aber nicht alle
9. Ich finde, dass jeder machen soll was er will. Aber man sollte sich hüten leichtfertig über Drogen zu urteilen. Jeder geht anders mit Drogen um und jeder reagiert anders auf Drogen. Leider weiß man es erst, wenn man damit angefangen hat. Der Eine probiert es ab und zu, der andere mag es gar nicht und der Dritte wird süchtig. Der Eine bleibt gesund und der andere bekommt eine Psychose. Das erfährt man aber erst, wenn es zu spät ist. Da wir hier in einem Triathlonforum sind, gehe ich mal davon aus, dass die meisten der Konsumenten auf der glücklichen Seite stehen und deshalb so "locker" darüber schreiben können. Es gibt aber auch genug "unglückliche"...

Einen entspannten Sonntag noch:Blumen:

Nils 16.03.2014 15:56

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1024857)
Wenn man heute über Cannabisprodukte redet sind das weder weiche noch natürliche Drogen.

Jap. Wegen Genmanipulation bis zu 20fach stärker...


...aber wehe, es steht Genmais auf dem Tisch;)

Lui 16.03.2014 16:02

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1024856)
Ist natürlich schwer vergleichbar. Das fiese an Alkohol ist, das es in der Regel dem Umfeld extrem schadet.

Naja, wenn jemand seine gesamte Freiheit dem Sport widmet und ansonsten null andere Interessen hat, wird das bestimmt auch das familiäre und soziale Umfeld beeinflussen,
aber ich betrachte diesen ganzen Thread mit einem Augenzwinkern;)

Hat sich der OP je wieder gemeldet oder hat er einfach nur mal eben ein kontroverses Thema gepostet um sich dann zurückzulehnen und zu sehen was passiert?

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1024857)
Zieht bitte nicht die Substanzen ins Lächerliche und vergleicht es mit Ausauersport..

Wieso nicht? Alles was ins Extreme geht, ist nicht besonders gesund. Wo zieht man da die Grenzen?

TheRunningNerd 16.03.2014 16:09

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1024857)
Zieht bitte nicht die Substanzen ins Lächerliche und vergleicht es mit Ausauersport.

Ich ziehe nix ins Lächerliche, jede Sucht kann gefährlich sein - aber erzähl mir nichts über die Harmlosigkeit von Sportsucht. Ich habe in der eigenen Familie erlebt wie jemand mit seinem Sportfanatismus alle Brücken hinter sich abgerissen und sein gesamtes Umfeld vertrieben hat. Jemand, der einsam, krank und allein stirbt, weil er alle mit seinem Fanatismus vertrieben hat, ist sicher nicht besser dran als ein Alki der sich zu Tode säuft.

Der Wunsch nach Rausch gehört zum Menschsein meiner Meinung nach einfach dazu. Nur kennen manche halt keinen Grenzen, und dann ist es völlig wumpe ob die Substanz Rennrad, Computerspiel oder Kokain heißt.

FidoDido 16.03.2014 16:47

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1024865)
Hat sich der OP je wieder gemeldet oder hat er einfach nur mal eben ein kontroverses Thema gepostet um sich dann zurückzulehnen und zu sehen was passiert?

Der ist Polizist und schreibt schon fleißig Anträge auf Herausgabe der IP-Adressen und bereitet die richterlichen Verfügungen zur Zuordnung selbiger zu den jeweiligen Anschlussinhabern vor :Lachen2: :Cheese:

Lui 16.03.2014 16:53

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1024874)
Der ist Polizist und schreibt schon fleißig Anträge auf Herausgabe der IP-Adressen und bereitet die richterlichen Verfügungen zur Zuordnung selbiger zu den jeweiligen Anschlussinhabern vor :Lachen2: :Cheese:

Bei mir reicht ein Blick auf mein RR. Wer ein RR meiner Preisklasse fährt, handelt bestimmt nicht mit Drogen:Lachen2:

Campeon 16.03.2014 16:58

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1024876)
Bei mir reicht ein Blick auf mein RR. Wer ein RR meiner Preisklasse fährt, handelt bestimmt nicht mit Drogen:Lachen2:

Nee, du kannst dir kein besseres leisten, weil du den Rest des Geldes in ******* steckst.:Lachanfall:

Also echter Spaß jetzt.

Campeon 16.03.2014 16:59

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1024865)
Alles was ins Extreme geht, ist nicht besonders gesund. Wo zieht man da die Grenzen?

Eben, zuviel ist halt zuviel, egal was.:Huhu:

Campeon 16.03.2014 17:04

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1024806)
Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben......

Nicht jeder, ich bin nicht jeder.

Sterben müssen wir alle mal, ob früher oder später.
Ist nur die Frage, wer hatte mehr Spaß am Leben, der Asket oder der, der alles im Leben mal ausprobiert hat?

Und wer weiß ob 100 Marathons in 20 Jahren(oder wieviele es auch immer waren) laufen, soviel gesünder ist?

crazy 16.03.2014 17:25

Wie bei allem macht die Menge das Gift.

Derjenige, der gemütlich beim Grillen am Wochenende mit Freunden 2 Weizen trinkt, wird weniger ein Problem haben als der allabendliche Weinflaschenkipper.

Insofern sehe ich den ein oder anderen Joint zwischendurch lange nicht so kritisch; ob derjenige nun Sport dabei macht oder nicht ist seine Entscheidung.

Jeden Tag McDonalds resultiert meist auch in adipositas, genauso schädlich wie Drogen und der "volkswirtschaftliche Schaden" wird sich auch in solchen Bahnen bewegen.

Sportsucht kann Indiviuum und Umfeld ebenso zerstören; habe das jüngst noch bei einer Freundin beobachten können, die sich wegen einiger wichtiger Studien ein halbes Jahr fast KH-frei ernährte und auf sämtliche Regenerationszeiten pfiff.

Cannabistechnisch sind Jugendliche natürlich zu schützen, aber irgendwo hat bei uns allen früher doch gerade der Reiz des Verbotenen den Ausschlag gegeben, oder? Mit 13 an der ersten Zigarette zu ziehen war etwas besonderes, weil es eben verboten war- obwohl es zum Kotzen schmeckte.
Diejenigen, die später auf der Kippe hängenbleiben, hätten diesen Weg auch auf andere, an Lebensjahren gereiftere (und dann legale) Art und Weise begangen.

Kampfschwein 17.03.2014 09:26

Hey da gab es ja viel Beteiligung und umfangreiche Diskussionen.^^
Ich habe mich bewusst zurückgehalten, um die Diskussion nicht in irgendeine Richtung zu lenken. Mir waren auch kritische Stimmen wichtig, die ich lesen wollte und ernst zu nehmen sind.

Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend.
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.

In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.

"Es ist wie bei allen Extremen" trifft meine Ansicht am besten. ;-)
Es kommt eben auf einen verantwortungsbewussten Umgang und entsprechender Selbstkontrolle an.

Hafu 17.03.2014 09:59

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025028)
...Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend. .

Hast du dazu einen Link parat?
Da würde mich das Studiendesign brennend interessieren. Dass Alkohol in geringen Mengen (und der Alkohol eines einzelnen Glases Biers ist definitiv eine geringe Menge) einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Training oder auch im Wettkampf hat, würde mich aus der Lebenserfahrung heraus und unter Kenntnis biochemischer Prozesse im Körper sehr wundern.

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025028)
...
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.

In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.

"Es ist wie bei allen Extremen" trifft meine Ansicht am besten. ;-)
Es kommt eben auf einen verantwortungsbewussten Umgang und entsprechender Selbstkontrolle an.

Dir ist schon bewusst, dass du dir gerade versuchst den Cannabiskonsum schön zu reden? Die bekannten psychischen effekte von Cannabis lassen sich gerade bei Betrachtung von Auswirkungen auf den Ausdauersport unmöglich von körperlichen Effekten trennen.
Cannabiskonsum führt zu Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen, was gerade im Ausdauersport enorm problematisch ist, da man für regelmäßiges Training schon bei normaler Psyche eine sehr ausgeprägte intrinsische Motivationslage braucht.

Der Vergleich von Alkohol und Cannabis wird in diesem Artikel gerade aus Sicht eines langjährigen Cannabis-Nutzers sehr eindrucksvoll beschrieben.

Raimund 17.03.2014 10:50

Also ICH hatte meinen besten Wettkampf bisher nachdem ich einen Abend zuvor ne halbe Flasche Château Margaux (mehr war preislich nicht drin:( ) gaaaaanz laaaangsam geleert habe...:Cheese:
(ne halbe Flasch ist bei mir übrigens eine "geringe Menge":cool: )

Eigentlich brauch ich auch nix anderes. Ich bevorzuge übrigens die allerorts gelobte mediterrane Ernährungsweise. Da sind ein Glas (Frau) und zwei Gläser Wein am Tag erlaubt (kein Witz!).

Bei THC kann ich nicht mitreden. Da hab ich zu wenig Erfahrung.

P.S.: Da fällt mir ein, ich könnte mal wieder mein Bild ändern...:Cheese:

arist17 17.03.2014 11:52

Zitat:

Zitat von Kampfschwein (Beitrag 1025028)
Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend.
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.

In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.


Ganz so harmlos ist der Cannabis-Konsum sicherlich nicht.

Dazu ein Zitat aus dem Link meiner Posts am Anfang

Zitat:

Cannabis als Dopingsubstanz

Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) riskobereiter in den Wettkamof gehen, was u.U. dann auch mit einem besseren Wettkampfergebnis einhergehen kann.
In Spielsportarten kann ein Sportler unter Cannabis eine Gefährdung der Mitspieler bewirken, da er aufgrund der sedierenden Wirkung eine Distanz zu der aktuellen Spielsituation erlebt und ein höheres Risiko in Zweikämpfen in Kauf nehmen kann. Vor allem in Motorsportarten, im Skiabfahrtslauf und ähnlich gefährlichen Sportarten stellt ein Cannabis konsumierender Athlet ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Darüber hinaus kommt es bei höherer Dosierung von Cannabis zu einer Verschlechterung der Koordination. Aus diesem Gründen wurde in vielen Sportarten Cannabis für den Wettkampf verboten.
Das IOC hatte ab Januar 1999 die Anwendung von Cannabis für alle Sportarten als Dopingsubstanz für den Wettkampf verboten. Die WADA hat dieses Verbot seit 2004 beibehalten.

Der Konsum von Cannabis in der Trainingsphase kann allerdings dazu führen, dass selbst nach Wochen der Hauptmetabolit von THC (Massenspektrum THC-Carbonsäure) noch nachweisbar ist. Aufgrund der Möglichkeit, dass Athleten passiv THC aufnehmen, wenn sie sich in Räumen mit Personen aufhalten, die z.B. Marihuana rauchen, wurde ein Grenzwert von 15 ng/ml im Urin festgelegt und nur Proben mit höheren Konzentrationen wurden positiv bewertet.
Die lange Nachweisbarkeit von Cannabis bedeutet, dass Athleten grundsätzlich in der Trainingsphase kein Cannabis konsumieren sollten.

Red-Fred 17.03.2014 12:27

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1025045)
Der Vergleich von Alkohol und Cannabis wird in diesem Artikel gerade aus Sicht eines langjährigen Cannabis-Nutzers sehr eindrucksvoll beschrieben.

Also ich finde an diesem Artikel bedenklich, wie sehr er den Alkohol verharmlost, bzw. eher komische vergleiche zieht.

Zitat:

Würden die Arbeiter und die Planer jedoch im gleichen Maße "Bong"-Köpfe in ihre Hirne ziehen, würde ein etwaiges Haus wohl in einer ewigen Planungsphase stecken bleiben.
Wie oben schon beschrieben wurde: "die Dosis macht das Gift"
Und wenn sich jmd. komplett die Birne wegkifft, ist es nicht so überraschend, dass er kein Haus bauen kann. Allerdings will ich auch nicht umbedingt in einem Haus wohnen, das von einem
Zitat:

palettenweise "Holsten"-Dosen vernichtenden Bauarbeiter
gebaut wurde, was ja anscheinend nicht so das problem ist.

Wenn besagt Jugendliche sich statt der Bong n Kasten Bier Vormittags holen würden, währen sie auch nicht besser dran.

Zitat:

Alkohol gilt hingegen in manchen Berufszweigen sogar als Treibstoff für die Karriere. Etwa in der Kaufmannsbranche gibt es viele, die meinen, ein Anti-Alkoholiker hätte es bei ihnen sehr schwer.
Ich hätte also eher Angst, wenn meine Kinder irgendwann in die Kaufmannsbranche gehen, als das sie am WE mal einen zu rauchen.

Die Argumentation, dass es gesellschaftlich Anerkannt ist, sollte doch noch lange nicht als begründung dienen, dass es nicht schädlich ist. Wobei der Artikel auf die gefahr von THC eingeht und nicht von Alkohl sollte man diesen nicht verharmlosen.

Was halt das Gefährliche am Cannabis konsum ist, ist die nicht abschätzbare Wirkung auf die Psyche, die bei jedem Menschen anders aussehen kann.

Zudem ist der intensive Konsum, wie ihn der Artikel beschreibt, natürlich gefährlich. Man wird vllt. gleichgültiger, langsamer im Kopf und kriegt nicht mehr so viel geregelt. Aber die gleichen Symptome hab ich auch schon von alkoholabhängigen gehörte, die Regelmäßig getrunken haben.

Die gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol finde ich, wie das obige Beispiel sehr bedenklich.

Eine Frage, die ich mir stelle, ist die, ob es wirklich viel mehr Konsumenten geben würde, wenn Cannabis legalisiert würde.
Es ist Gesellschaftlich noch lange nicht anerkannt, aber es wird durch alle Schichten durch konsumiert und jeder, der das Zeug haben will, kann es ohne Probleme bekommen.
Das es Gefährlich sein kann, ist keine Frage, aber diese Gefahr ist schon lange unter uns, und längst in der Gesellschaft angekommen, die Frage ist, wie man mit umgeht und ob ein striktes Verbot tatsächlich die Wirksamste herangehensweise ist.

Grüße,
Frederik

phi25 17.03.2014 16:51

Ich habe jahrelang täglich geraucht, dass ist allerdings über 10 Jahre her und daher denke ich dass ich halbwegs frei von der Seele schreiben kann, ohne dass gleich die Kripo leutet.

Ja, Marihuna macht antriebslos, sollte nicht verharmlost werden und kann bei manchen Menschen Psychosen auslösen.
Wahr ist aber auch, dass die Entzugserscheinungen auch bei jahrelangem Konsum kaum merkbar sind.

Ich kenne keinen der psychische Probleme wegen Kiffen bekommen hätte, ich kenne aber viele die dadurch den Antrieb die Schule fertig zu machen verloren haben.

Ja Abhängig macht das Zeug aber mit ein bisschen Willen kommt man davon genauso schnell los wie von Schokolade. Der Entzug ist nichts im Vergleich zum Rauchen aufhören.
Es ist letztendlich keine Substanz vor der man einen Erwachsenen schützen müsste.

Vergleiche mit anderen Drogen auch Alkohol und Nikotin sind zum Scheitern verurteilt wenn man nicht Umfeld, Alter, Dosierung, Weg der Einnahme, Mischkonsum etc. in Betracht zieht und das sollte man bei allen Sucht-Themen so machen.

Die meisten Leute sterben an Nikotinsucht, dann kommt Alkohol, dann lange nichts und dann Heroin soviel steht fest.
Die Menschen die wirklich ein Drogenproblem haben haben fast immer auch ein Alkoholproblem oder anderen Mischkonsum. Kiffen ist oft ein Teil der Problematik aber nur wegen Cannabis wird kaum einer einen Enzug machen müssen.
Ein Bekannter von mir ist gerade auf Entzug. Er ist Alkoholiker und hat gelgentlich auch Beruhigungsmittel konsumiert. Am Schluss konnte er den Akohol nicht mehr bei sich halten und hat Blut gekotzt. Gekifft hat er auch aber das war wirklich nicht sein Hauptproblem.

Mir geht die Kiffen für den Weltfrieden-Fraktion genauso auf die Nerven wie die die Cannabis verteufeln.
Hanf ist eine uralte Kulturpflanze, natürlich hat das hochgezüchtete Zeug aus Holland nichts mit den alten Hanfpflanzen gemein.

Campeon 17.03.2014 17:00

Vielen Dank für deine Ehrlichkeit und deine Ausführungen.:Blumen:

captain hook 17.03.2014 17:13

Ich habe in meinem persönlichen Umfeld Bekanntschaft mit diesem Thema machen dürfen. Da war es am Anfang "nur" kiffen und endete im Hardcore Bereich. Folgen: unendlich.

Nein, ich kann dem Thema nichts positives abgewinnen. Garnix.

Nun wird der verantwortungsvolle Gelegenheitskiffer einwenden: lächerlich, sowas passiert mir nicht. Mag sein. Aber vielleicht haben nicht alle Menschen das im Griff. Und bei einer generellen Freigabe laufen labilere Personen Gefahr dass es für sie nicht so glimpflich ausgeht. Reicht in meinen Augen schon, dass sich mancherorts schon Kinder die Birne wegsaufen weils halt nen älterer Kumpel im Laden gekauft und mitgebracht hat.

Aber kein Ding. Kann ja jeder für sich selber verantworten. :cool:

schoppenhauer 17.03.2014 17:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1025245)

Nun wird der verantwortungsvolle Radrennfahrer einwenden: lächerlich, sowas passiert mir nicht. Mag sein. Aber vielleicht haben nicht alle Menschen das im Griff.

Ich habe deinen Text mal leicht modifiziert. Ein entfernten Bekannter von mir sitzt im Rollstuhl, es hat ihn ziemlich übel mit dem Rad hingehauen. Beim Spazierenfahren mit der Familie.....

Risiko eingehen, neugierig sein, mal was ausprobieren um dann vielleicht erst Recht den Weg der Eltern einzuschlagen kann durchaus eine Strategie zu einem erfüllten Leben sein. Das kann natürlich auch gründlich daneben gehen.

bellamartha 17.03.2014 18:00

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Ja, Marihuna macht antriebslos, sollte nicht verharmlost werden und kann bei manchen Menschen Psychosen auslösen.

Cannabiskonsum führt sogar ziemlich häufig zu schweren Psychosen. Ich arbeite in der Suchtabteilung einer Essener Psychiatrie. Eine Station war ursprünglich eine Station zum Entzug von Alkohol und Medikamenten. Mittlerweile ist ca. die Hälfte der Patienten zum Cannabisentzug dort. Ein doch erheblicher Anteil von ihnen hat mit einer Psychose zu tun.


Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Wahr ist aber auch, dass die Entzugserscheinungen auch bei jahrelangem Konsum kaum merkbar sind.

Das mag bei dir so gewesen sein, gut für dich!, und stimmt auch, was körperliche Entzugssymptome angeht, stimmt aber so einfach nicht für viele Betroffene in Bezug auf psychische Entzugssymptome, die deutlich merkbar und teilweise langwierig sind.

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Ich kenne keinen der psychische Probleme wegen Kiffen bekommen hätte, ich kenne aber viele die dadurch den Antrieb die Schule fertig zu machen verloren haben.

Siehe oben: Glück gehabt. Ich kenne über die Arbeit sehr viele Cannabiskonsumenten, die erhebliche psychische Probleme bekommen haben. Abgesehen davon empfinde ich die Antriebslosigkeit als ein massives Problem und die Tatsache, dass eben viele junge Cannabiskonsumenten ihre Schul- und/oder Berufsausbildung nicht beenden auch.

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Ja Abhängig macht das Zeug aber mit ein bisschen Willen kommt man davon genauso schnell los wie von Schokolade. Der Entzug ist nichts im Vergleich zum Rauchen aufhören.
Es ist letztendlich keine Substanz vor der man einen Erwachsenen schützen müsste.

Ob man Erwachsene davor schützen muss und ob man das am besten durch Verbot von Cannabis tut, darüber bin ich mir nicht so im Klaren.
Die ersten beiden Sätze stimmen so pauschal definitiv nicht. Noch mal: Gut, wenn es bei dir so war. Wie du selbst weiter unten sagst, muss man eben viele Faktoren berücksichtigen. Dazu zählt z.B. auch die psychische Gesundheit, bzw. die psychischen Belastungsfaktoren. Offenbar bist du psychisch stabil genug gewesen, um die Entscheidung zum Aufhören zu treffen und dann auch umzusetzen. Ich erlebe täglich Menschen, die das aus den verschiedensten Gründen nicht einfach so können. (Ich kann's ja nicht mal bei Schokolade...;) )

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 1025237)
Die Menschen die wirklich ein Drogenproblem haben haben fast immer auch ein Alkoholproblem oder anderen Mischkonsum. Kiffen ist oft ein Teil der Problematik aber nur wegen Cannabis wird kaum einer einen Enzug machen müssen.

Doch, müssen sie sehr wohl. Extra für dich habe ich jetzt eben noch mal auf der oben schon erwähnten Station angerufen, die ich gerade aktuell mal wieder vertretungsweise betreue: Von zur Zeit 21 Patienten dort sind 10 Kiffer. Der stellvertretende, pflegerische Leiter der Station sagte, dass mindestens ein Drittel ihrer cannabisabhängigen Patienten, vielleicht sogar knapp die Hälfte, mit Psychosen zu tun haben.

Viele Grüße
J.

massi 17.03.2014 18:35

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1025253)
Der stellvertretende, pflegerische Leiter der Station sagte, dass mindestens ein Drittel ihrer cannabisabhängigen Patienten, vielleicht sogar knapp die Hälfte, mit Psychosen zu tun haben.

Nun ja, von 100 Leuten die in der Entzugsklinik sitzen haben vermutlich 100 ein Suchtproblem...

Das geht aber an der Realität der "normalen" Konsumenten meilenweit vorbei!
Wobei ich zwischen Canabis-Konsumenten und Kiffern schon unterscheiden möchte.
Nicht jeder der ein Bier trinkt ist ein Säufer und nicht jeder der mal einen Joint raucht ist ein Kiffer.

massi

JENS-KLEVE 17.03.2014 18:49

Beim Vergleich Alkohol / (heutiges) Cannabis kommen mir hier 2 Aspekte zu kurz:

1. Ich trinke gerne ein Radler oder ein kleines Glas Sekt, wie schafft es ein Kiffer eine solch geringe Menge zu konsumieren? Wer einen Joint raucht hat schnell eher große Mengen intus.

2. Alkohol halte ich für eine sehr lineare Droge. kleine Mengen - kleine Schäden, große Mengen große schäden. Beim Kiffen spielt man eher Lotto. Ganz oft passiert gar nix Negatives und plötzlich bemerkt man dann fatale Schäden, die man kaum noch rückgängig machen kann.

Dass man Alkohol missbrauchen kann und dies auch sehr häufig passiert ist mir klar, aber ich glaube dass man über die Kontrolle der Menge sicherer vor Schäden ist. So lange man selten und wenig trinkt, kann kaum was passieren. Wer kifft kann acuh bei seltenem Konsum voll erwischt werden und dann hätte ich lieber einen Arm ab als einen kranken Kopf.

bellamartha 17.03.2014 19:13

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1025262)
Nun ja, von 100 Leuten die in der Entzugsklinik sitzen haben vermutlich 100 ein Suchtproblem...

Das geht aber an der Realität der "normalen" Konsumenten meilenweit vorbei! i

Schon klar, deshalb schrieb ich ja auch, "...ihrer cannabisabhängigen Patienten" und nicht von cannabisabhängigen Patienten im Allgemeinen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es halt nicht nur Einzelfälle sind.
Die Menschen, die wir behandeln, waren übrigens vermutlich auch erst mal "normale Konsumenten". Aber auch das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Cannabiskonsument abhängig wird.

Gruß, J.

massi 17.03.2014 19:19

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1025263)
1. Ich trinke gerne ein Radler oder ein kleines Glas Sekt, wie schafft es ein Kiffer eine solch geringe Menge zu konsumieren? Wer einen Joint raucht hat schnell eher große Mengen intus.

:confused: Aus welchem Buch hast du DAS denn? Ich konnte immer sehr gut dosieren und habe das auch noch nie gehört.
Falsche Dosierung ist ein Anfängerfehler, wie der 16-jährige, der 'ne Flasche Wodka säuft um zu zeigen wie "männlich" er ist.
Sowas ist hässlich aber sicher kein ernsthaftes Problem .

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1025263)
2. Alkohol halte ich für eine sehr lineare Droge. kleine Mengen - kleine Schäden, große Mengen große schäden. Beim Kiffen spielt man eher Lotto. Ganz oft passiert gar nix Negatives und plötzlich bemerkt man dann fatale Schäden, die man kaum noch rückgängig machen kann.

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1025263)
Wer kifft kann acuh bei seltenem Konsum voll erwischt werden und dann hätte ich lieber einen Arm ab als einen kranken Kopf.

Entschuldigung, aber das ist doch Unfug der Extraklasse.
Ich möchte die Kifferei wirklich nicht verharmlosen, ich habe ja auch nicht grundlos damit aufgehört, aber allmählich komm ich mir hier vor wie in 3-Rads Sitzpositionsthread; Keiner hat 'ne Ahnung aber jeder schwafelt was, was er glaubt mal irgendwo gelesen zu haben..:Nee:
Sorry Jens, ist nicht persönlich:Blumen:

massi

massi 17.03.2014 19:27

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1025269)
Schon klar, deshalb schrieb ich ja auch, "...ihrer cannabisabhängigen Patienten" und nicht von cannabisabhängigen Patienten im Allgemeinen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es halt nicht nur Einzelfälle sind.
Die Menschen, die wir behandeln, waren übrigens vermutlich auch erst mal "normale Konsumenten". Aber auch das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Cannabiskonsument abhängig wird.

Gruß, J.

Da bin ich ganz bei dir.:Blumen:
Wer wirklich auf THC hängenbleibt hat meistens ein Problem das er kaum je wieder los wird. Solche traurigen Fälle habe ich auch erleben müssen.
Dem gegenüber stehen aber (in meinem Umfeld) 90% "Kiffer" die Ärtzte, Anwälte, Schreiner, Lehrer, Ingeneure, Triathleten, Eltern und Grosseltern sind. Die sich alle 1-2 Monate, am Samstag Abend einen Joint anzünden wenn die Kinder im Bett sind. Da von "Psychosen" oder "kranken Köpfen" (Jens) zu reden ist einfach falsch.

Gruss
massi

JENS-KLEVE 17.03.2014 19:44

Ich meinte, dass ich lieber einen ab'n Arm hab, als einen kranken Kopp. Ich meinte damit nicht, das jeder der ab und zu mal kifft einen kranken Kopf hat. Aber derjenige setzt sich der KrankenKöppeLotterie aus.

Ahnung hab ich durchaus. Ich wohne 5km von der Grenze. Ich habe mehr und weniger kiffende Freundeskreise seit über 20 Jahren und neben dieser Lebenserfahrung unterhalte ich mich auch schonmal mit Ärzten, Klinikpersonal, Richtern und anderen Fachleuten.

Stefan 17.03.2014 20:37

Mich würde mal interessieren, warum man Cannabis konsumieren sollte?

Ich habe noch nie eine Zigarette oder einen Joint geraucht, meine Frage ist also ernst gemeint.

Stefan

Lui 17.03.2014 21:13

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025292)
Mich würde mal interessieren, warum man Cannabis konsumieren sollte?

Ich habe noch nie eine Zigarette oder einen Joint geraucht, meine Frage ist also ernst gemeint.

Hast du noch nie Leute kennengelernt, die kiffen? Ich weiß garnicht ob ich Leute kenne, die nie gekifft haben oder zumindest es ausgestestet haben.

Mein Bruder, der ein Befürworter für die Legalisierung von Gras ist, kifft jeden Tag seitdem er 15 ist. Ich denke, es baut bei ihm Stress ab.

chemical82 17.03.2014 21:16

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1025292)
Mich würde mal interessieren, warum man Cannabis konsumieren sollte?

Ich habe noch nie eine Zigarette oder einen Joint geraucht, meine Frage ist also ernst gemeint.

Stefan

Aber du hast schon mal Alkohol getrunken? Warum hast du Alkohol ausprobiert? Weil Vater Staat dir gesagt hat, dass es OK ist Alkohol zu trinken?

Und das Stimulanz Coffein? Auch weil Vater Staat sagt, dass es OK ist?

Und 15 h Sport pro Woche trotz Vollzeit und Familie? Weil die Mehrheit Sport für so gesund hält egal in welcher Dosis?

Stefan 17.03.2014 21:27

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1025303)
Hast du noch nie Leute kennengelernt, die kiffen?

Zwei Kommilitoninnen, die beide ansonsten einen eher depressiven Eindruck auf mich gemacht haben. Das ist aber schon Jahre her.

In meinem aktuellen privaten, sportlichen und beruflichen Umfeld weiss ich von niemanden, dass er Cannabis konsumiert.

Stefan


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:13 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.