triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Schwimmen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Pullbuoy und Paddles (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=31205)

Reinhard 11.01.2014 16:02

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 1000037)
hab ich heute mal probiert. Ist ungewohnt und hat nicht gut geklappt. Und wieso macht man das so.

Ich habe den PB knapp über dem Knie am Oberschenkel

Leider schwimme ich mit PB auch besser als ohne. Seufz


Der PB überm Knie hilft Dir die Wasserlage zu halten, wenn Du das Ding unters Knie nimmst, hilft er Dir zwar bei der Wasserlage, verstärkt aber die seitliche Rotation, bzw. Du musst die besser ausgleichen, was insgesamt zu einer stabileren Lage führt.

PippiLangstrumpf 11.01.2014 16:08

Also ich find Paddles toll. Ohne die hätte ich viel weniger Spaß im Schwimmbad:
Ich setz mich manchmal einfach an den Beckenrand und guck zu, wie Leute mit Pizzatellern an den Händen 2:30er Schnitt auf 100 m im Wasser treiben :Cheese:

Wolfgang L. 11.01.2014 16:45

Zitat:

Zitat von Reinhard (Beitrag 1000043)
Der PB überm Knie hilft Dir die Wasserlage zu halten, wenn Du das Ding unters Knie nimmst, hilft er Dir zwar bei der Wasserlage, verstärkt aber die seitliche Rotation, bzw. Du musst die besser ausgleichen, was insgesamt zu einer stabileren Lage führt.

ok danke probier ich beim nächsten mal gleich aus.

Reinhard 11.01.2014 16:47

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 1000052)
ok danke probier ich beim nächsten mal gleich aus.

Viel Spaß , beim ersten Mal hätte ich fast ne Eskimo-Rolle gemacht :Lachanfall:

Wolfgang L. 11.01.2014 16:52

Zitat:

Zitat von Reinhard (Beitrag 1000054)
Viel Spaß , beim ersten Mal hätte ich fast ne Eskimo-Rolle gemacht :Lachanfall:

:Cheese: ok.

ich wäre beinahe ersoffen beim ersten mal mit zusammegebundenen Füssen. (ohne Pullbuoy)

Reinhard 11.01.2014 16:55

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 1000056)
:Cheese: ok.

ich wäre beinahe ersoffen beim ersten mal mit zusammegebundenen Füssen. (ohne Pullbuoy)

So ging's mir bei der ersten (versuchten) Rollwende, dabei ist der Wasserspiegel im Schwimmbad auch sicher paar cm gesunken... :Maso:

Wolfgang L. 11.01.2014 16:56

Zitat:

Zitat von Reinhard (Beitrag 1000057)
So ging's mir bei der ersten (versuchten) Rollwende, dabei ist der Wasserspiegel im Schwimmbad auch sicher paar cm gesunken... :Maso:

oh ja und die Orientierung war komplett weg bei mir.

JENS-KLEVE 11.01.2014 22:59

Ich geh meistens nach dem Radfahren oder Laufen schwimmen, dann bin ich sehr dankbar, wenn ich die Beine abschrauben kann und einfach wunderschön vor mich hinschwimmen kann oder wenn es härter werden soll, die Paddles 2 mal für je 200m einbauen kann.
Momentan schwimme ich dann 300m ohne alles und dann wechsel ich das Spielzeug etwas ab und fühl mich fitter als die anderen Winter.

Tatze77 12.01.2014 09:59

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 1000045)
Also ich find Paddles toll. Ohne die hätte ich viel weniger Spaß im Schwimmbad:
Ich setz mich manchmal einfach an den Beckenrand und guck zu, wie Leute mit Pizzatellern an den Händen 2:30er Schnitt auf 100 m im Wasser treiben :Cheese:

Ich denk mir zu sowas auch immer meinen teil .... schwimmen wie ne Seeboje bei Windstärke 8 aber schön mit Paddles ^^

Matthias75 12.01.2014 10:09

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 1000209)
Ich denk mir zu sowas auch immer meinen teil .... schwimmen wie ne Seeboje bei Windstärke 8 aber schön mit Paddles ^^

Sehr schön ist auch die Kombination Paddles mit Miniflossen. Wozu das trainingstechnisch gut sein soll, weiß ich auch nicht. Vielleicht Gewöhnung an ein höhere Tempo :Lachen2: . So richtig lustig wird's dann, wenn ich beim Einschwimmen oder mit GA1-Tempo schneller bin :Cheese: .

Matthias

Reinhard 12.01.2014 10:17

Ich hab das gestern das erste mal gesehen, dass jemand wiklich sein gesamtes Training mit PB (unterm Bauch, irgendwie in die Badehpse gestopft?!? :Lachanfall: ) geschwommen hat. Ich dachte die ganze Zeit ihr übertreibt hier.. :Nee: Interessant wenn man diejenigen dann auch mit nur Beine überholt..

Ich nehm gern PB bzw PK her für Technik-Vorübungen (zB erst Beine mit Brett, dann ohne Brett und dann "normal" ausschwimmen) - gutes Stichwort, ich pack mal meine Sachen und mach mich los. Heute special Feature: 30°C im Becken (mittags ist dann Babyschwimmen)

ricofino 12.01.2014 10:20

Paddles und PB habe ich immer beim Schwimmtraining dabei.
Die Paddles ( eher kleine Größe) dienen zum Training der Muskulatur die zur Zug- und Druckphase wichtig sind, nutze ich etwa 20% des Trainings.
Den PB nutze ich als Schwimmbrett Ersatz für die Kraulbeine, Hauptsächlich aber ist er im Einsatz wenn ich merke das die Krämpfe in der Wade und an der Fußsohle anfangen (bin da sehr anfällig). Die verbesserte Wasserlage ist spürbar, schneller bin ich aber nicht.
Wettkampftempo ohne Neo ist derzeit 1:50 auf 100 Meter.
Mittelfristiges Ziel 1:40.

keko 12.01.2014 11:19

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1000217)
Paddles und PB habe ich immer beim Schwimmtraining dabei.
Die Paddles ( eher kleine Größe) dienen zum Training der Muskulatur die zur Zug- und Druckphase wichtig sind, nutze ich etwa 20% des Trainings.
Den PB nutze ich als Schwimmbrett Ersatz für die Kraulbeine, Hauptsächlich aber ist er im Einsatz wenn ich merke das die Krämpfe in der Wade und an der Fußsohle anfangen (bin da sehr anfällig). Die verbesserte Wasserlage ist spürbar, schneller bin ich aber nicht.
Wettkampftempo ohne Neo ist derzeit 1:50 auf 100 Meter.
Mittelfristiges Ziel 1:40.

Bei der Geschwindigkeit kann ich auch aus der Ferne sagen, dass 20% viel zu viel ist.

Tobi F. 12.01.2014 11:31

Also ich bin letztens dem Tip von Jan Wolfgarten gefolgt und habe in meinem Training ein paar Bahnen mit Miniflossen und Fingerpaddles absolviert. Eben um das Gefühl der höheren Geschwindigkeit zu erleben. Abgesehen davon, daß es Spaß macht, hatte ich schon den Eindruck, daß die 8x50m danach merklich schneller waren, als bisher... Die Stoppuhr gab mir recht. Vielleicht liegts an der Streuung, Zufall, Tagesform, keine Ahnung. Aber daher kann ich das "pauschale Verteufeln" der Spielzeuge nicht unterschreiben.
Ach ja... 50m in 42s.
D.h. ich gehöre auch zu denen, die maximal 20% mit Spielzeug spielen dürfen.
Der Pullbuoy liegt bei mir jedoch wirklich nur noch der Tasche und wird schon spröde, so trocken ist der.

ricofino 12.01.2014 11:44

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1000235)
Bei der Geschwindigkeit kann ich auch aus der Ferne sagen, dass 20% viel zu viel ist.

Warum?

TriSG 12.01.2014 13:03

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1000241)
Warum?

Ich denke aus dem selben Grund, weshalb ich das auch gedacht habe:
Bei deinen Zeiten solltest du dich meiner Meinung nach auf deine Technik konzentrieren und diese verbessern, zur Not, bzw besser mit einem Trainer.
Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass du bei dem Tempo eine für den Einsatz von Paddels angemessene Technik schwimmst. Sollte da meine Vermutung stimmen, machst du mit dem Einsatz dieser schlimmstenfalls mehr kaputt, als es dir bringt.

Und gerade jetzt ist die passende Zeit an der Technik zu feilen.;)

glaurung 12.01.2014 13:14

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1000212)
Sehr schön ist auch die Kombination Paddles mit Miniflossen. Wozu das trainingstechnisch gut sein soll, weiß ich auch nicht. Vielleicht Gewöhnung an ein höhere Tempo :Lachen2: . So richtig lustig wird's dann, wenn ich beim Einschwimmen oder mit GA1-Tempo schneller bin :Cheese: .

Matthias

Sowas schwimmt hier auch immer rum. 45° steil im Wasser, Flossen und Paddles an, ca. 2:30 min auf 100m "schnell". Solche Leute gehören eigtl. von der geleinten Bahn geworfen.

Gut und äusserst effizient finde ich so Sachen wie 10x50 mit Paddles und Pullbuoy in 1min ab am Ende der Einheit. :cool:

terrance 12.01.2014 15:46

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1000259)
Gut und äusserst effizient finde ich so Sachen wie 10x50 mit Paddles und Pullbuoy in 1min ab am Ende der Einheit. :cool:

Und was bringt das bei dieser Abgangszeit?

glaurung 12.01.2014 15:50

Zitat:

Zitat von terrance (Beitrag 1000298)
Und was bringt das bei dieser Abgangszeit?

Du meinst, das bringt nur was, wenn man's in 35" ab schwimmen kann?.......

Wolfgang L. 12.01.2014 15:56

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1000299)
Du meinst, das bringt nur was, wenn man's in 35" ab schwimmen kann?.......

20 Beiträge sein 2007

die Antwort auf deine Gegenfrage ist so um April 2015 zu erwarten.

Wir schwimmen das auch manchmal am Ende des Trainings.

Die 50 Meter kann ich dann technisch relativ (für meine Verhältnisse) ordentlich schwimmen. Meist schwimmen wir dann in 3er Reihen auf 2 Bahnen. Ist (wie) ein kleines Wettrennen. Die Strecke ist zu kurz um sich die vorhandene Technik zu verderben.
Ich finde es gut.

glaurung 12.01.2014 16:32

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 1000301)
20 Beiträge sein 2007

die Antwort auf deine Gegenfrage ist so um April 2015 zu erwarten.

Wir schwimmen das auch manchmal am Ende des Trainings.

Die 50 Meter kann ich dann technisch relativ (für meine Verhältnisse) ordentlich schwimmen. Meist schwimmen wir dann in 3er Reihen auf 2 Bahnen. Ist (wie) ein kleines Wettrennen. Die Strecke ist zu kurz um sich die vorhandene Technik zu verderben.
Ich finde es gut.

Ja, so sehe ich das auch. In meinem meist mässigen Schwimmzustand brauch ich für die 50er dann zwischen 35 und 42sec. Den Rest auf die Minute brauch ich dann zum Verschnaufen.:Cheese:

Ich denke, für die Kraftentfaltung ist es gut und man kann zumindest für ne kurze Zeit mal sauber UND schnell zugleich schwimmen. Zumindest fühlt sich das bei mir dann so an. :Lachen2:

FidoDido 12.01.2014 21:26

Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Mir ist aufgefallen, dass irgendwie immer von Beinarbeit mit Schwimmbrett gesprochen wird und andere Schwimmer sehe ich auch immer nur Beinarbeit mit Brett machen.

Kay H. 12.01.2014 21:55

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Mach ich auch immer ohne Brett ... zum Atmen Kopf nach oben strecken ... das spricht dann gleich noch die Tiefenmuskulatur im unteren Rücken an ... Coretraining par excellence! :Cheese:

Reinhard 12.01.2014 22:06

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Ich mach ganz gern Beine ohne Brett, wobei das IMO dann eher eine Technik- als eine Beinübung ist:
Ein Arm nach vorne, der andere seitlich als hättest Du deine Zugphase grade fertig, Blick neutral. Dann ganz normal Beinarbeit, zum Atmen einfach seitlich drehen wie sonst auch, dann wieder in die Ausgangslage und weiter.
Ich mach da öfter paar Bahnen auf einer Seite, dann auf der gleichen ganze Lage ausschwimmen, bevor die andere Seite dran ist. Hat mir bisher sehr für Wasserlage und Stabilität geholfen.

Mit Brett kann man sich dann aber halt wirklich komplett auf die Beine konzentrieren und ist da fokussierter.

Pippi 12.01.2014 22:10

War gestern beim Schwimmseminar in Frankfurt bei Mario Schmidt Wendling. Seine Erklärungen zu Pullbuoy und Paddels waren verständlich und finde es auch sinnvoll. -> Schwimmen mit PB und Paddels bringt was.

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Mir ist aufgefallen, dass irgendwie immer von Beinarbeit mit Schwimmbrett gesprochen wird und andere Schwimmer sehe ich auch immer nur Beinarbeit mit Brett machen.

Bin kein Trainer, aber Beinschlagtraining ist für Triathleten unnötig, ausser man schwimmt beim Beinschlag rückwärts oder man hat eine zu grosse Amplitude oder überkreuzt zu stark.


Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 999784)
Wenn Paddels, dann nur die durchlöcherten und nur das vordere Gummi an den Fingern dran machen. Durch die Löcher gibt's wenigstens noch einen Rest Wassergefühl. Wenn di Paddles nur an den Fingern hängne, gehen die zudem sofort flöten, wenn man falsch durch's Wasser zieht. Man wird also gezwungen, die Paddles richtig anzustellen.

Ach ja: Auch mit Paddles schön den Armzug nach hinten beschleunigen. Man gerät aufgrund der größeren Fäche und des dadurch größeren Vortriebs bzw. des größeren Widerstands leicht in Versuchung den Armzug gleichförmig durchzuziehen bzw. die Druckphase zu vernachlässigen, weil da recht schnell die Kraft ausgeht. IMHO kann kaum keiner, der 1000m am Stück mit Paddles schwimmt, über die gesamte Distanz einen technisch korrekten Armzug durchführen. Daher lieber 20*50m als 1000m am Stück.

Stimmt, Paddels sind auch ein Technikhilfsmittel.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 999567)
Schnitte hat's schon gut zusammengefasst. Solange der PB Hilfsmittel ist, du also mit PB schneller bist als ohne, gibt's noch Nachholbedarf v.a. bei der Wasserlage. Normalweise müsstest du ohne PB schneller sein, weil dann noch der Beinschlag dazu kommt.

Bin da nicht gleicher Meinung. Eine gute Wasserlage kommt von einem guten Armzug. Wenn ich den Armzug gut beherrsche, verbessert sich auch die Wasserlage. Denn Armzug kann ich wiederum gut mit dem PB trainieren. Wenn ich normalen Beinschlag mache, komme ich fast nicht vorwärts im Wasser. Schätze mal dort ist die Kadenz 1/3 höher als beim normalen Schwimmen, wo der Beinschlag nur eine Stabilität der Schwimmlage beiträgt (für Langdistanzschwimmer) Zudem machen viele einen Ausgleichsbeinschlag, weil irgendwas nicht stimmig ist beim Armzug. Gleicht man dies nicht mehr mit den Beinen aus (schwimmen mit PB), wird der Fehler beim Armzug auch verschwinden (sollte möglich sein) Schwimmen mit einem guten schmalen PB bringt die nötige Spannung in den Po, welche man dann auch beim Schwimmen ohne PB brauchen kann.

Lui 12.01.2014 22:13

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen

Ich benutze manchmal kein Brett, aber ich finde das irgendwie ne andere Übung.
Zusätzlich habe ich manche Tage wo ich sehr viel Beine mit Brett mache. Ohne Brett würde ich an diesen Tagen viel Wasser schlucken.

keko 13.01.2014 06:16

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1000241)
Warum?

Weil du bei einer Wettkampfzeit von 1:50 auf 100 mit Sicherheit massive technische Probleme hast, die du angehen solltest und die nichts mit den Dingen zu tun haben, für die man Paddles einsetzt.

FidoDido 13.01.2014 06:54

Ok, danke für die Antworten :)

Zitat:

Zitat von Reinhard (Beitrag 1000442)
Ich mach ganz gern Beine ohne Brett, wobei das IMO dann eher eine Technik- als eine Beinübung ist:
Ein Arm nach vorne, der andere seitlich als hättest Du deine Zugphase grade fertig

Meintest du Druckphase und den Arm nach hinten am Körper anliegend? Oder wirklich den Arm angewinkelt auf Schulterhöhe?

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
Bin kein Trainer, aber Beinschlagtraining ist für Triathleten unnötig

Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ein guter Beinschlag stabilisiert die Wasserlage, macht den "Beinschlag light" beim Langstreckenschwimmen effizienter und erhöht vor allem ebenfalls die Sprintfähigkeit, was im Wettkampf ja durchaus mal nötig sein kann.

Und spätestens ab 2. Bundesliga (oder generell bei Windschattenfreigabe) ist früh aus dem Wasser kommen höchste Priorität, damit man beim Radfahren den Anschluss nicht verliert. Das wird ohne richtigen Beinschlag nicht funktionieren.

Hafu 13.01.2014 07:56

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
War gestern beim Schwimmseminar in Frankfurt bei Mario Schmidt Wendling. ...

Bin kein Trainer, aber Beinschlagtraining ist für Triathleten unnötig, ausser man schwimmt beim Beinschlag rückwärts oder man hat eine zu grosse Amplitude oder überkreuzt zu stark.

...

...War das auch die Meinung von Mario Schmidt-Wendling?

Matthias75 13.01.2014 10:05

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1000240)
Aber daher kann ich das "pauschale Verteufeln" der Spielzeuge nicht unterschreiben.

Keiner von uns verteufelt "Spielzeuge" prinzipiell. Nur sollten sie eben, wie schon öfter betont wurde, als Trainingsmittel und nicht als Schwimmhilfe genutzt werden.

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Kein Problem, mache ich auch öfter. Zum Atmen würde ich besser einen Kraularmug machen, dann bleibt die flache Wasserlage besser erhalten wie bei einem Brustarmzug.

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
War gestern beim Schwimmseminar in Frankfurt bei Mario Schmidt Wendling. Seine Erklärungen zu Pullbuoy und Paddels waren verständlich und finde es auch sinnvoll. -> Schwimmen mit PB und Paddels bringt was.

Siehe oben.

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
Bin kein Trainer, aber Beinschlagtraining ist für Triathleten unnötig, ausser man schwimmt beim Beinschlag rückwärts oder man hat eine zu grosse Amplitude oder überkreuzt zu stark.

Wasserlage, etwas mehr Tempo, Im Training mehr Abwechslung etc.

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
Stimmt, Paddels sind auch ein Technikhilfsmittel.

Sie können, so wie ich beschrieben habe, ein Indikator für eine falsche oder eien richtige Technik sein. Aber eine Verbesserung der Technik wird mit Paddles schwer zu erreichen sein.

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000445)
Bin da nicht gleicher Meinung. Eine gute Wasserlage kommt von einem guten Armzug. Wenn ich den Armzug gut beherrsche, verbessert sich auch die Wasserlage. Denn Armzug kann ich wiederum gut mit dem PB trainieren. Wenn ich normalen Beinschlag mache, komme ich fast nicht vorwärts im Wasser. Schätze mal dort ist die Kadenz 1/3 höher als beim normalen Schwimmen, wo der Beinschlag nur eine Stabilität der Schwimmlage beiträgt (für Langdistanzschwimmer) Zudem machen viele einen Ausgleichsbeinschlag, weil irgendwas nicht stimmig ist beim Armzug. Gleicht man dies nicht mehr mit den Beinen aus (schwimmen mit PB), wird der Fehler beim Armzug auch verschwinden (sollte möglich sein) Schwimmen mit einem guten schmalen PB bringt die nötige Spannung in den Po, welche man dann auch beim Schwimmen ohne PB brauchen kann.

Ich würde es so sagen: eine RUHIGE Wasserlage kommt durch einen guten Armzug. Hab ich z.B. hier auch beschrieben. Anders ausgedrückt: Ein schlechter Armzug kann auch zu einer schlechten Wasserlage beitragen, wenn nämlich der Armzug nach unten drückt. Eine aktive Verbesserung einer schlechten Wasserlage nur durch den Armzug wird aber schwierig.

Matthias

Reinhard 13.01.2014 10:14

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000525)
Ok, danke für die Antworten :)

Meintest du Druckphase und den Arm nach hinten am Körper anliegend? Oder wirklich den Arm angewinkelt auf Schulterhöhe?

Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ein guter Beinschlag stabilisiert die Wasserlage, macht den "Beinschlag light" beim Langstreckenschwimmen effizienter und erhöht vor allem ebenfalls die Sprintfähigkeit, was im Wettkampf ja durchaus mal nötig sein kann.

Sorry, meine "Fachsprache" beim Schwimmen ist noch arg ausbaufähig.. Und ja, ich meinte am Körper anliegend. :Huhu:

Das mit dem Beinschlag seh ich genauso, ich bin bisher immer rangegangen den Beinschlag als "Basis" zu sehen und dann den Armzug darauf "aufzusetzen"

longtrousers 13.01.2014 12:07

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1000413)
Mal als Frage an die versierteren Schwimm(train)er: Kann man das Schwimmbrett bei Beinarbeit eigentlich auch weglassen und sich einfach mit gestreckten Armen ins Wasser legen? Zum Atmen dann ggf. ein kurzer Brustarmzug. Oder hat das Nachteile gegenüber dem Training mit Brett?

Mir ist aufgefallen, dass irgendwie immer von Beinarbeit mit Schwimmbrett gesprochen wird und andere Schwimmer sehe ich auch immer nur Beinarbeit mit Brett machen.

Zuerst mal vorweg: bin Kein versierter Schwimmer.
Aber:
Ich trainiere jetzt die Beinarbeit immer ohne Brett:
Bei Rechtsatmung die linke Hand immer nach vorne halten, die Rechte nach hinten.
Zuerst ein Paar Sekunden Beinarbeit machen mit dem Gesicht im Wasser. Dann Drehen nach rechts, wie bei der Kraulrechtsatmung, aber ganz durchdrehen, sodass man dann Beinarbeit auf dem Rücken liegend macht. So kann man ein Paar Sekunden Atmen bis man erholt ist, und man dreht sich wieder zurück und liegt wieder mit dem Gesicht im Wasser.
Das geht natürlich auch mit Linksatmung.
Der Vorteil dieser Übung ist, dass man auch prima die Wasserlage übt.

terrance 13.01.2014 14:22

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1000308)
Ich denke, für die Kraftentfaltung ist es gut und man kann zumindest für ne kurze Zeit mal sauber UND schnell zugleich schwimmen. Zumindest fühlt sich das bei mir dann so an. :Lachen2:

Mhm, und da ist die Pullbouy nicht eher störend? Wenns um Gefühl für höheres Tempo geht würde ich eher zu Kurzflossen greifen.

SwimAlex 13.01.2014 14:55

Ich kann hier vieles was gesagt wurde nur bestätigen:

Ich bin eine der wenigen die ich kenne, die mit Pullbouy langsamer sind. Was daran liegt, dass ich vom Schwimmen komme und tatsächlich keinen Schleppbeinschlag oder so etwas mache. Ich nutze das Pullbuoy einzig und allein für Armübungen, nicht für die Wasserlage oder so etwas.

Beispiele hier sind z.B. 30*100 in 1:25, jeden 2. mit Pullbuoy. Oder 4*600 (100 Beine, 300 Arme, 200 ganze Lage)

Paddles nutze ich einmal die Woche (schwimme drei Einheiten die Woche) für z.B. 10*50 oder 8*100 sehr zügig.

Pippi 13.01.2014 19:04

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1000533)
...War das auch die Meinung von Mario Schmidt-Wendling?

Ja, er hat gesagt, bis auf wenige Ausnahmen (für solche die beim Beinschlag zum Beispiel rückwärts schwimmen) die anderen Aussagen habe ich selber dazugefügt.

Für Langdistanzathleten, welche mit Neopren schwimmen, hat der Beinschlag keine grosse Bedeutung. Der Beinschlag bringt max. 15% von der Geschwindigkeit.
Triathleten haben nicht so geschmeidige Fussgelenke, wie die Schwimmer, was auch nicht vorteilhaft ist, da diese robuste Gelenke brauchen für's Laufen.
Zudem haben Triathleten (vorallem mit starken Beinmuskeln) einen sehr hohen Muskeltonus, welche nicht vorteilhaft sind um einen anständigen Beinschlag hinzukriegen.

Für kürzere Distanzen sieht es wahrscheinlich wieder etwas anders aus.

Erklärungen von Mario Schmidt Wendling gibt es auch hier in diesem Film.

Hafu 13.01.2014 19:32

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000862)
Ja, er hat gesagt, bis auf wenige Ausnahmen (für solche die beim Beinschlag zum Beispiel rückwärts schwimmen) die anderen Aussagen habe ich selber dazugefügt.

Für Langdistanzathleten, welche mit Neopren schwimmen, hat der Beinschlag keine grosse Bedeutung. Der Beinschlag bringt max. 15% von der Geschwindigkeit.
Triathleten haben nicht so geschmeidige Fussgelenke, wie die Schwimmer, was auch nicht vorteilhaft ist, da diese robuste Gelenke brauchen für's Laufen.
Zudem haben Triathleten (vorallem mit starken Beinmuskeln) einen sehr hohen Muskeltonus, welche nicht vorteilhaft sind um einen anständigen Beinschlag hinzukriegen.

Für kürzere Distanzen sieht es wahrscheinlich wieder etwas anders aus.
...

Ist alles im Prinzip schon richtig, wenn man die Aussagen auf die wenigen Langdistanztriathleten verengt (bei denen das Schwimmen ohnehin in der Relation zum Radfahren und Laufen komplett unwichtig ist und im Training vernachlässigt ewrden kann), aber die überwiegende Mehrzahl der Triathleten in Deutschland sind ja auf kürzeren Distanzen unterwegs und da schaut es eben deutlich anders aus und darum hat mich die obige Aussage erstmal irritiert.

Tatze77 13.01.2014 21:18

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1000259)
Gut und äusserst effizient finde ich so Sachen wie 10x50 mit Paddles und Pullbuoy in 1min ab am Ende der Einheit. :cool:

Meines erachtens eine schlüsselübung um schneller zu werden (TK TK TK ist das wichtigste bei mir 50-70% in jeder Einheit) mach allerdings ca 1 min pause un schwimm sie dann um die 40s (mittlerweile) heute das erste mal ne 37 gelesen :-D


Edith sagt gerade das ich sie ohne PB schwimme.

Mit Paddles und PB schwimme ich ab und an mal 200 aber da ist meine Muskulatur dann auch bedient ;-)

Lui 13.01.2014 22:09

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1000862)
Triathleten haben nicht so geschmeidige Fussgelenke, wie die Schwimmer, was auch nicht vorteilhaft ist, da diese robuste Gelenke brauchen für's Laufen.
Zudem haben Triathleten (vorallem mit starken Beinmuskeln) einen sehr hohen Muskeltonus, welche nicht vorteilhaft sind um einen anständigen Beinschlag hinzukriegen.

Das klingt so als seien Triathleten und Schwimmer jeweils eine eigene Spezies und kommt mir irgendwie zu pauschal vor.
Spitzenschwimmer machen schliesslich auch viel Krafttraining und zusätzlich oft Laufttraining.

photonenfänger 13.01.2014 22:18

Ich glaube das hängt ein wenig vom Körperbau ab, nicht nur vom Training. Nicht jeder kann ein Spitzenschwimmer werden, und nicht jeder ein Spitzentriathlet. Eigene Spezies ist natürlich übertrieben, aber ein wenig unterscheiden kann man sie schon. Mit 2m20 wirst du auch wahrscheinlich kein Spitzenturner.

glaurung 13.01.2014 22:32

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 1000913)
Meines erachtens eine schlüsselübung um schneller zu werden (TK TK TK ist das wichtigste bei mir 50-70% in jeder Einheit) mach allerdings ca 1 min pause un schwimm sie dann um die 40s (mittlerweile) heute das erste mal ne 37 gelesen :-D


Edith sagt gerade das ich sie ohne PB schwimme.

Mit Paddles und PB schwimme ich ab und an mal 200 aber da ist meine Muskulatur dann auch bedient ;-)

Wenn man das öfters einbaut, sollten die Pausen dann aber irgendwann kürzer werden. Z.b. die 50er jeweils in 35 bis knapp 40sec und dann je ca. 15sec Pause. Das 10x am Ende einer 3km Einheit und man kann sich sicher sein, dass einen nach und nach jegliche Kraft verlässt. :Cheese:
Im Moment bin ich leider auch noch nicht wieder ganz so weit, aber ich arbeite dran :Lachen2:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:57 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.