triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Sonstiges (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=32)
-   -   Umgang mit Neidern und Sporthassern (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=30937)

3-rad 13.12.2013 20:55

Es ist mir völlig wurscht was andere zum Training/Sport/Wettkampf sagen.
Es darf halt nicht persönlich werden.

Ganz wichtig, besonders auf der Arbeit ist:
Die Arbeit darf nicht drunter leiden.
Wenn man mal gehäuft Fehler macht oder unkonzentriert ist oder etc. pp. dann kann es sein, dass andere das auf den Sport zurückführen.
Es ist dann schwierig sich aus dieser Schlinge zu befreien.

Und da liegt für mich auch das einzige Problem.

oko_wolf 13.12.2013 21:13

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 990771)
...
Letztens kam: "ja, Sportler, die sind ja generell eher charakterschwach, sonst hätten die das ja gar nicht nötig, bla, sülz"... meine Güte.

Auch gern genommen: "wovor läufst Du denn weg?" ;)

drullse 13.12.2013 21:51

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 990813)
Und da liegt für mich auch das einzige Problem.

Der war jetzt doppeldeutig.

Heißt das

- ich habe dieses Problem

oder

- dieses Problem sehe ich als relevant an?

:Cheese:

FidoDido 13.12.2013 22:33

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 990830)
Der war jetzt doppeldeutig.

Heißt das

- ich habe dieses Problem

oder

- dieses Problem sehe ich als relevant an?

:Cheese:

Vermutlich beides. Ich denke zwar nicht, dass das wirklich der Grund ist, aber wenn wer anders Fehler macht "passiert es halt" und bei ihm heißt es vermutlich direkt "ja, dann mach halt mal weniger, dann kannst du auch vernünftig arbeiten".

Deswegen sagen manche* ja auch, dass man das gerade auf der Arbeit mit dem Sport nicht all zu breit treten sollte und bei Umfängen z.B. nur die Hälfte von dem, was man tatsächlich macht :Lachen2:

*Buch: Triathlon für Berufstätige, Lindberg und Krell

3-rad 13.12.2013 22:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 990830)
Der war jetzt doppeldeutig.

Heißt das

- ich habe dieses Problem

oder

- dieses Problem sehe ich als relevant an?

::

Letzteres.
Mein Chef hat mir 2k€ in die Reisekasse gespendet (für kona),
das hätte er bei ersterem wohl nicht gemacht.

Pippi 13.12.2013 22:58

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 990725)


Das Problem mit dem kein-Alkohol-Trinken kenne ich aber, vor allem als Student ist man da nach dem "Outing" instantan seine eigene Randgruppe..


Kenne ich auch. Werde dann aber immer als Sportler angeschaut und brauche, dann aber keine Entschuldigung. Wenn ich im Gasthaus bin, trinke ich etwas, wenn ich durstig bin, auch wenn alle anderen schon 3 Runden Bier hinter sich haben und ich noch bei meinem ersten Getränk bin.

keko 13.12.2013 23:10

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 990771)
Letztens kam: "ja, Sportler, die sind ja generell eher charakterschwach, sonst hätten die das ja gar nicht nötig, bla, sülz"... meine Güte.

Naja, das ist ja Quatsch. Über so was muss man einfach stehen. Wer auf so was eingeht, ist selbst schuld.

JENS-KLEVE 13.12.2013 23:11

Anfngs hab ich auf der Arbeit mehr erzählt, weil der Sport für mich selbst neu war, das fnden die anderen dann auch interessant. Aber mein 5. Mal in Roth interessierte kaum einen, und ich spreche auch kaum davon - es gib da bessere Themen.

Beim Alkohol trinke ich einfach 0,33er Mixbiere während andere sich die 0,5er Bier-Kannen reinhauen. Das kommt gut aus, wir sind alle gleich betrunken und trinken ähnlich schnell.:Lachen2: Während der heißen Wettkampfphase trinke ich aber nciht mehr als ein/zwei Mixbiere am Wochenende.

FMMT 14.12.2013 05:49

Ich habe fast nur positive Erfahrungen:liebe053: . Ob dies früher mit Schach war oder jetzt mit Triathlon, meine Familie mit Eltern unterstützt und fördert mich hier voll:bussi: Ich finde es schön, dass viele aus meinem Schachverein Triathlon faszinierend finden und teilweise auch selbst hier oder in anderen Sportarten aktiv sind. Umgekehrt merke ich ja durchaus, dass auch bei Triathleten Interesse an einem Denksport besteht :Blumen: .
Verbergen konnte ich es zumindest beim Schach eh nie, dafür hatten wir früher eine zu gute Pressearbeit:Lachen2: .
In beiden Sportarten wurde ich schon häufig angesprochen, nach Erlebnissen oder Rat gefragt oder beglückwünscht.
Klar gibt es mit Sicherheit den einen oder anderen, der mich insgeheim bei den Distanzen für völlig durchgeknallt hält:Cheese: , kam aber noch nie richtig negativ rüber.

glaurung 14.12.2013 09:25

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 990655)
Alter Hut, ich weiß :Huhu:
Passt aber trotzdem :)

<<klick>>

Ich muss gestehen, dass ich diese Clips zum ersten Mal sehe. Sehr spassig auf alle Fälle. Trifft ganz gut auf den einen oder anderen unserer "Sippe" zu. :Cheese:

WTF is wrong with you? :Cheese:
Sehr geil.

Megalodon 14.12.2013 09:27

Es kommt halt auch darauf an, wie man damit umgeht. Neid hat ja zwei Komponenten. Einer sagt zuviel und ein anderer kann mit dem Gesagten nicht umgehen.

Außerdem kann es auch so sein, dass diese Leute selbst Sport machen, aber nicht darüber reden, weil es auf einer anderen Ebene abläuft. Jemand, der als Sofabewohner 10kg abgenommen hat, mit dem Laufen anfängt und irgendwann in 35min 5km am Stück gelaufen ist, wird sich in Gegenwart eines Triathleten, der ständig damit hausieren geht, dass ein 20km Lauf im 6er Schnitt für ihn ein REKOM Lauf ist, kaum dazu äußeren. Da passiert etwas anderes. Das Erzählen von Wettkämpfen und Training kann zu permanenten Kränkungen führen, die irgendwann halt in Hass umschlagen, den man zu spüren bekommt.

Und das ist jetzt keine Theorie von mir. Das hat mir vor vielen Jahren mal einer gesagt. Der hat mir damals nämlich verklickert, wie er sich dabei fühlt, wenn ich im erzähle, dass ich am Sonntag 220km im 33er Schnitt gefahren bin, und er selbst an seine 50km mit dem Trekkingbike denkt. Eine Strecke, auf die er stolz war!

Aus diesem Grund rede ich schon seit längerem über Sport ausschließlich mit einem Radsportler und ein paar Triathleten.

Außerdem kann man in diesem Thread zum Teil den Eindruck gewinnen, dass Triathleten neidfrei wären und lediglich Nichtsportler auf Triathleten neidisch wären.

Das ist natürlich nicht so.

Soll ich hier mal mein Nettoeinkommen veröffentlichen ?

Dann brauch ich bloß noch im Michi Weiss Thread, wo Hobbyjuristen DSDS spielen, ein paar entsprechende Kommentare schreiben, und schon ist er fertig, der kleine neidgetriebene Shitstorm, der sich allerdings dann nicht hier, wo´s auffallen würde, sondern im anderen Thread entfaltet.

Wobei, zu dudes LAVA Artikel und einem Beitrag vom Chef würde ich schon gern was sagen. Kanns aber auch lassen. Was soll´s auch. Ich denk mir meinen Teil, und fertig.

Kullerbein 14.12.2013 09:56

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 990707)
...Natürlich tust du den Leuten was. Du hältst ihnen einen Spiegel vor. Ob du das mit Absicht machst oder nicht ist egal.
Sie sehen den Unterschied zwischen dir und sich und verteidigen ihre Lebensweise...


Ich glaube das trifft es am Besten. :Huhu:

Kullerbein 14.12.2013 10:13

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 990920)
Es kommt halt auch darauf an, wie man damit umgeht. Neid hat ja zwei Komponenten. Einer sagt zuviel und ein anderer kann mit dem Gesagten nicht umgehen.

Außerdem kann es auch so sein, dass diese Leute selbst Sport machen, aber nicht darüber reden, weil es auf einer anderen Ebene abläuft. Jemand, der als Sofabewohner 10kg abgenommen hat, mit dem Laufen anfängt und irgendwann in 35min 5km am Stück gelaufen ist, wird sich in Gegenwart eines Triathleten, der ständig damit hausieren geht, dass ein 20km Lauf im 6er Schnitt für ihn ein REKOM Lauf ist, kaum dazu äußeren. Da passiert etwas anderes.

Ja, mag sein, aber dann dürfte man sich ja nie über seinen Sport unterhalten, da es immer jemanden geben dürfte , der aus irgendwelchen Gründen langsamer ist.

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 990920)
Das Erzählen von Wettkämpfen und Training kann zu permanenten Kränkungen führen, die irgendwann halt in Hass umschlagen, den man zu spüren bekommt.

Sind die Menschen tatsächlich so extrem? in Hass? :(


Bei "uns", den Gutmenschen gibts dann diesen Fred:http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=30922 ;)

su.pa 14.12.2013 10:33

mmh ich muss glaub ich wieder echt mal froh um meine Kollegen sein...

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie das ist 8 Std täglich mit Jemanden zusammen zu sein und nie über seine Leidenschaft, den Sport reden zu können. Die sporteln alle nicht so wie ich, aber die hören das gerne mal an (natürlich schildere ich nicht minutiös stundenlanges Grundlagentraining), dafür höre ich mir ihre Geschichten an, wie es am Vorabend auf dem Weihnachtsmarkt war oder was sie mit dem Thermomix gekocht haben.
Mein Interesse an Weihnachtsmärkten geht fast gegen Null, aber hey, ich verbringe einen Großteil meines Lebens mit den Leuten, da kann man doch mal Interesse zeigen. Hört Euch doch auch mal was von Euren Kollegen an und seht es als ersten Schritt sich gegenseitig besser zu verstehen :Blumen:

Kullerbein 14.12.2013 10:39

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 990940)
mmh ich muss glaub ich wieder echt mal froh um meine Kollegen sein...

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie das ist 8 Std täglich mit Jemanden zusammen zu sein und nie über seine Leidenschaft, den Sport reden zu können. Die sporteln alle nicht so wie ich, aber die hören das gerne mal an (natürlich schildere ich nicht minutiös stundenlanges Grundlagentraining), dafür höre ich mir ihre Geschichten an, wie es am Vorabend auf dem Weihnachtsmarkt war oder was sie mit dem Thermomix gekocht haben.
Mein Interesse an Weihnachtsmärkten geht fast gegen Null, aber hey, ich verbringe einen Großteil meines Lebens mit den Leuten, da kann man doch mal Interesse zeigen. Hört Euch doch auch mal was von Euren Kollegen an und seht es als ersten Schritt sich gegenseitig besser zu verstehen :Blumen:

Exakt. Ich lach mich schlapp!!!!!Arbeitest Du in meiner Firma????


Edit...Da fällt mir noch die Kollegin mit ihren Geschichten um die Vorbereitungen für die Hochzeit. Da gibt es Parallelen zu unseren Trainingsplängen. Prep, Base, etc.....Die Hochzeit ist erst im August.

Wolfgang L. 14.12.2013 10:45

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 990900)
Ich habe fast nur positive Erfahrungen:liebe053: . Ob dies früher mit Schach war oder jetzt mit Triathlon, meine Familie mit Eltern unterstützt und fördert mich hier voll:bussi: Ich finde es schön, dass viele aus meinem Schachverein Triathlon faszinierend finden und teilweise auch selbst hier oder in anderen Sportarten aktiv sind. Umgekehrt merke ich ja durchaus, dass auch bei Triathleten Interesse an einem Denksport besteht :Blumen: .
Verbergen konnte ich es zumindest beim Schach eh nie, dafür hatten wir früher eine zu gute Pressearbeit:Lachen2: .
In beiden Sportarten wurde ich schon häufig angesprochen, nach Erlebnissen oder Rat gefragt oder beglückwünscht.
Klar gibt es mit Sicherheit den einen oder anderen, der mich insgeheim bei den Distanzen für völlig durchgeknallt hält:Cheese: , kam aber noch nie richtig negativ rüber.

sorry wenn ich das jetzt schreibe, aber du bist ja auch ein extrem sympatischer Mensch. :Huhu:


(fast so sympatisch wie ein gewisser Offenbacher Triathlet )
und Kullerbein, der/die meinen Beitrag gelobt hat.

photonenfänger 14.12.2013 11:47

Öhm, was ist ein Sporthasser? Sind das die selben die auch Ökos und Vegetarier hassen?;)

Kommt halt darauf an, wie selbstdarstellerisch man es rüberbringt, oder?

tomerswayler 14.12.2013 11:58

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 990919)
Ich muss gestehen, dass ich diese Clips zum ersten Mal sehe. Sehr spassig auf alle Fälle. Trifft ganz gut auf den einen oder anderen unserer "Sippe" zu. :Cheese:

WTF is wrong with you? :Cheese:
Sehr geil.

Auch net schlecht: Kenny Powers plays real sport

Falls die Unterhaltung also so abgelaufen ist... :Cheese:

Lucy89 14.12.2013 12:16

Zitat:

Zitat von Kullerbein (Beitrag 990942)

Edit...Da fällt mir noch die Kollegin mit ihren Geschichten um die Vorbereitungen für die Hochzeit. Da gibt es Parallelen zu unseren Trainingsplängen. Prep, Base, etc.....Die Hochzeit ist erst im August.

Meine Hochzeit ist auch im August, die Planung hat aber schon ein Jahr vorher begonnen, das ist normal :D
Aber manche übertreiben und machen sich das zu DER Lebensaufgabe und fallen danach vermutlich in ein Loch, so wie andere nach nem Marathon....

HollyX 14.12.2013 14:55

Hi,

also so negative Reaktionen bekomm ich eigentlich im Beruf nie. Meine Kollegas haben schon Respekt davor - allerdings (das ist die negative Seite) sehen sie mich als völlig zwanghaft an, weil ich eben versuche, meinen Trainingsplan zu verfolgen.

Im Sommer war das besonders krass, weil halt dauernd irgendwelche Biergarten - oder Grillevents gemacht wurden und ich dann immer so "äh, passt mir nich so gut - hab ne wichtige keysession". Dann immer dieses Augenverdrehe....."Du kannst das doch mal ausfallen lassen" ist dann der häufigste Spruch. Und jedes mal wenn ich zu erklären versuche, dass es 3 Sportarten mit grob 3 Trainingsbereichen (Kraftausdauer, Ausdauer, Kraft) sind, und daraus mind. 9-10 Trainings resultieren, die man irgendwo unterbringen muss, bin ich ganz erledigt ;)

Was mich aber extrem anätzt sind so Sätze wie "du warst auf IM70.3 in Wiesbaden? Und? Welchen Platz haste gemacht?"...."Wie? Nur Mittelfeld?? Warum trainierst so viel, wenn du nicht mal gewinnst?"...

Grüße
Holger

Oliver99 14.12.2013 14:59

Religionsfreiheit ?

Wolfgang L. 14.12.2013 15:07

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 990971)
Meine Hochzeit ist auch im August, die Planung hat aber schon ein Jahr vorher begonnen, das ist normal :D
Aber manche übertreiben und machen sich das zu DER Lebensaufgabe und fallen danach vermutlich in ein Loch, so wie andere nach nem Marathon....

Das Loch nennt sich Ehe und ist eigentlich nicht so schlimm. :Cheese:

Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 991012)
Hi,

... allerdings (das ist die negative Seite) sehen sie mich als völlig zwanghaft an,...

..."äh, passt mir nich so gut - hab ne wichtige keysession". ...

"...."Wie? Nur Mittelfeld?? Warum trainierst so viel, wenn du nicht mal gewinnst?"...

Grüße
Holger


hat ja auch schon was zwanghaftes. Ich hoffe du bist wenigstens ab und an mal mitgegangen. :)

Und der letzte Satz ist aus Sicht deiner Arbeitskollegen eigentlich konsequent. Klar sie haben keine Ahnung, aber für sie trainierst du (wie ein Bekloppter) und landest "nur" im Mittelfeld.

Vielleicht wollen sie dich damit auch ein bischen auf die Schippe nehmen.

Pete4Tri 14.12.2013 15:11

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 991018)
Das Loch nennt sich Ehe und ist eigentlich nicht so schlimm. :Cheese:

Aber groß und ganz tief...:Lachanfall:

Wolfgang L. 14.12.2013 15:14

Zitat:

Zitat von Pete4Tri (Beitrag 991020)
Aber groß und ganz tief...:Lachanfall:

:Cheese: :Huhu:

Pete4Tri 14.12.2013 15:21

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 991022)
:Cheese: :Huhu:

OT an: Warst du schon auf'm Konzert mit Töchterchen? OT aus:Cheese:

FMMT 14.12.2013 15:35

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 990948)
sorry wenn ich das jetzt schreibe, aber du bist ja auch ein extrem sympatischer Mensch. :Huhu:


(fast so sympatisch wie ein gewisser Offenbacher Triathlet )
und Kullerbein, der/die meinen Beitrag gelobt hat.

:liebe053: Ach, wie nett :bussi:
Und ja, auch dank Sifi kann ich das Untere ebenfalls voll bestätigen:-)(-:
Ich weiß noch recht gut, wie ich mich als Lauf- oder Schwimmanfänger gefühlt habe(jetzt bitte keine Kommentare über meinen Schwimmstil:dresche ), insofern kann ich Kollegen oder Bekannten, die frisch anfangen immer noch gut weiter helfen. Ich war auch mal stolz wie sonstwas, als ich erstmals nach längerem Training die hügeligen 6 Kilometer zu meiner Hausburg hin und zurück schaffte. Das darf man halt nicht vergessen. Insofern lobe ich meine Gesprächspartner auch ganz ehrlich, egal wie weit oder schnell sie unterwegs sind. Meinen Respekt hat jeder, der sich mit Sport motivieren kann. Zugegebenermaßen hilft es natürlich auch, dass ich mit meinen Zeiten kaum beeindrucken kann, also muss ich sie erst gar nicht erwähnen.:Cheese:

mblanarik 14.12.2013 16:00

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 990920)
...eines Triathleten, der ständig damit hausieren geht, dass ein 20km Lauf im 6er Schnitt für ihn ein REKOM Lauf ist...

...ich im erzähle, dass ich am Sonntag 220km im 33er Schnitt gefahren bin...

Genau das ist das Problem von vielen, die zu viele (irrelevante) Informationen herausposaunen. Reicht doch schon zu sagen, dass man am WE Rad gefahren und/oder gelaufen ist und ev von den (hoffentlich) schoenen Eindruecken was erzaehlen. Wer mehr wissen moechte, der fragt nach...

Kullerbein 14.12.2013 16:05

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 990971)
Meine Hochzeit ist auch im August, die Planung hat aber schon ein Jahr vorher begonnen, das ist normal :D
Aber manche übertreiben und machen sich das zu DER Lebensaufgabe und fallen danach vermutlich in ein Loch, so wie andere nach nem Marathon....

Uuuuups Fettnapf :)

FidoDido 14.12.2013 16:08

Zitat:

Zitat von mblanarik (Beitrag 991035)
Reicht doch schon zu sagen, dass man am WE Rad gefahren und/oder gelaufen ist [...]. Wer mehr wissen moechte, der fragt nach...

Sehe ich genauso. Verringert auf jeden Fall das Konfliktpotential erheblich.

Faser 14.12.2013 16:42

Ein paar dumme Kommentare kommen immer mal wieder, aber in der Summe habe ich eigentlich nicht soviele negative Erfahrungen. Liegt wohl daran, dass ich zwar sehr sehr viel trainiere, jedoch keinen Marathon oder Ironman mache. Eine schnelle olympische Distanz beeindruckt eigentlich keinen so richtig, ein langsamer Ironman jedoch schon. Von daher bin ich da fein raus :Cheese:

Die einzige störende Punkt ist der Alkoholkonsum. Ich trinke relativ selten Alkohol, weil ich nach dem Sport einfach überhaupt keine Lust darauf habe. Da muss man sich jedoch ständig rechtfertigen. Manche Leute verstehen einfach nicht, wieso man keine Lust auf ein Bier hat beim weggehen und sehen es schon als "Belehrung", wenn man nicht mitdrinkt.

su.pa 14.12.2013 17:21

Also bei mir ist es oft andersherum, da heißt es dann, dass ich doch als Sportler nicht so viel trinken dürfe :Cheese:

Wolfgang L. 14.12.2013 17:32

Zitat:

Zitat von Pete4Tri (Beitrag 991026)
OT an: Warst du schon auf'm Konzert mit Töchterchen? OT aus:Cheese:

ot an: nee ist erst im Februar. ot aus. Aber ich werde es im Tread berichten.

TheRunningNerd 14.12.2013 18:38

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 990920)
Außerdem kann es auch so sein, dass diese Leute selbst Sport machen, aber nicht darüber reden, weil es auf einer anderen Ebene abläuft. Jemand, der als Sofabewohner 10kg abgenommen hat, mit dem Laufen anfängt und irgendwann in 35min 5km am Stück gelaufen ist, wird sich in Gegenwart eines Triathleten, der ständig damit hausieren geht, dass ein 20km Lauf im 6er Schnitt für ihn ein REKOM Lauf ist, kaum dazu äußeren. Da passiert etwas anderes. Das Erzählen von Wettkämpfen und Training kann zu permanenten Kränkungen führen, die irgendwann halt in Hass umschlagen, den man zu spüren bekommt.

Und das ist jetzt keine Theorie von mir. Das hat mir vor vielen Jahren mal einer gesagt. Der hat mir damals nämlich verklickert, wie er sich dabei fühlt, wenn ich im erzähle, dass ich am Sonntag 220km im 33er Schnitt gefahren bin, und er selbst an seine 50km mit dem Trekkingbike denkt. Eine Strecke, auf die er stolz war!

Das ist ein guter Aspekt den ich nie richtig realisiert habe, danke dafür.

oko_wolf 14.12.2013 20:09

Zitat:

Zitat von Kullerbein (Beitrag 990935)
...
Sind die Menschen tatsächlich so extrem? in Hass? :(
...

Hass ist vielleicht ein zu großes Wort, aber in die Richtung kann es schon gehen. Erlebe ich gerade in "meinem" ;) Sport, und halte mich mit Ergebnissen sehr zurück (zumindest bei ausgewählten Gesprächspartnern)

Lui 15.12.2013 00:28

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 990640)
Geht Euch das auch so, bin ich zu empfindlich? Wie kontert ihr bei sowas?

Das kenne ich fast gar nicht. Allerdings erwähne ich nicht oft, dass ich Sport mache und wenn reagieren die Leute eher positiv.

Ich kann mir aber umgekehrt denken, dass auch einige gibt, die einen Lifestyle aus ihrem Sport machen, sich damit auch profilieren und es jedem aufs Auge drücken, oder versuchen andere zu missionieren.

Ich habe einen Kumpel, der Kettenraucher und fett ist, und nur Junkfood isst. Ich habe noch nie seinen Lebenstil kritisiert oder versucht ihn zu missionieren. Nur einmal habe ich einen anderen Kumpel, der rauchte angemacht. Er sagte zu mir, dass Schwimmen ja schön und gut ist, aber er denke Chlorwasser sei ungesund. Ich sollte vielleicht ne andere Sportart machen.
Darauf sagte ich:"Und rauchen ist gesund?" da er gerade qualmte, aber nur als Retourkutsche.

Megalodon 15.12.2013 09:11

Zitat:

Zitat von mblanarik (Beitrag 991035)
Genau das ist das Problem von vielen, die zu viele (irrelevante) Informationen herausposaunen. Reicht doch schon zu sagen, dass man am WE Rad gefahren und/oder gelaufen ist und ev von den (hoffentlich) schoenen Eindruecken was erzaehlen. Wer mehr wissen moechte, der fragt nach...

Eigentlich ist es ja ein menschliches Bedürfnis, Freude (zB über ein gutes Wk Ergebnis oder eine gute Trainingsleistung) mit anderen zu teilen, in der Hoffnung, dass die sich mit einem freuen. Hier muss man jetzt verstehen, dass die meisten Menschen dazu nicht in der Lage sind.

Wenn man selbst gerne einen Marathon läufen würde, ist es eben für viele keine Freude zu hören, dass das ein anderer geschafft hat, warum soll man sich mitfreuen ?

Das trifft auch andere Bereiche. Wenn man zum Beispiel befördert worden ist und sich darüber freut, und nun das Bedürfnis verspürt, diese Freude mit einem Kollegen zu teilen, dann muss man eben wissen, dass der sich in der Regel, vor allem wenn er selbst auf eine Beförderung wartet, eben nicht darüber freut, er teilt diese Freude nicht, sondern reagiert eher mit Neid.

Als ich meinen aktuellen Job ergattert hatte und das voller Stolz und Freude meinem Vater erzählt hatte, hat der mit Neid reagiert. Das muss man sich mal vorstellen, mein eigener Vater !!!

glaurung 15.12.2013 09:46

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 991141)
Ich kann mir aber umgekehrt denken, dass auch einige gibt, die einen Lifestyle aus ihrem Sport machen, sich damit auch profilieren und es jedem aufs Auge drücken, oder versuchen andere zu missionieren.

DAS ist die schlimmste Eigenschaft überhaupt. Grauenvoll.

oliver#141 15.12.2013 09:54

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 990640)

Das nervt mich inzwischen echt derbe. Ich versuche schon grundsätzlich nicht mehr über Sport zu reden, aber manchmal habe ich den Eindruck wenn ich mir in der Kaffeeküche eine Crackpfeife anzünden würde, könnte ich mehr Verständniss erwarten, als für meinen Sport.

Geht Euch das auch so, bin ich zu empfindlich? Wie kontert ihr bei sowas?

LG, der Nerd

hab jetzt nicht die gesamten 10 Seiten des Threads gelesen. Es kann durchaus sein, dass das ja schon jemand geschrieben hat:

nach ähnlichen Erfahrungen bin ich dazu übergegangen, nicht nur Beruf und Privates zu trennen, sondern auch Sportler von Nicht-Sportlern. Dass man vor dem Arbeitstag bereits 15km gelaufen ist, kann sich ohnehin kaum ein Nichtsportler vorstellen

Viel nerviger find ich allerdings die, die mir erklären, ich solle doch essen (1.73 und 65kg, also weit weg von Untergewicht, dennoch 10-15kg leichter als viele andere in meiner Größe) - vielleicht sollte ich das einmal umgekehrt versuchen, einem übergewichtigen Kollegen vom Essen abzuraten...

glaurung 15.12.2013 10:06

Zitat:

Zitat von oliver#141 (Beitrag 991174)
Viel nerviger find ich allerdings die, die mir erklären, ich solle doch essen (1.73 und 65kg, also weit weg von Untergewicht, dennoch 10-15kg leichter als viele andere in meiner Größe)...........

Ja. Missionarseifer. Wie oben schon erwähnt. In jeglichem Zusammenhang die schlimmste Eigenschaft überhaupt - sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

jannjazz 15.12.2013 10:11

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 991074)
Das ist ein guter Aspekt den ich nie richtig realisiert habe, danke dafür.

Jep, auch von mir, sehr wichtig. Menschenrechte auch für die Anderen!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:24 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.