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Mikala 30.10.2013 15:22

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 972974)
Ich bekam den Zettel in die Hand gedrückt, nachdem ich am Römer fertig war mit der Registrierung und dem Abholen meiner Startunterlagen für den IMFFM. Hatte da kurz ein Minütchen Zeit, weil ich auf 3-rad und kiwi wartete.

Ich las die ersten paar Zeilen und dachte nur: "Was issn das fürn Scheixx." Ich weiß nicht mehr genau wie die Frage, die ich las, im Detail war, aber es war irgendwie persönlich und es bot mir nicht an so zu antworten, wie ich antworten wollte. Irgendwie so: "Wann hast du das letzte Mal gedopt: x Gestern, x Vorgestern, x Vorvorgestern. Ich war dann erstmal etwas perplex und wollte das 3rad zeigen, aber der war dann schon irgendwo und ich hab den Zettel dann einfach liegen gelassen und erst danach gefragt, ob er auch so einen Wisch bekommen hat. Dem Coach hab ichs gezeigt, das weiß ich noch, ich weiß aber nicht, ob sie sich erinnern kann.

Nik

EDIT: @Mikala :bussi:

Ja, ich kann mich noch erinnern.:dresche
Das war in meinen Augen auch kein Fragebogen für Triathleten.
Es war ein Fragebogen für Doper.
Nik hätte diese Fragen gar nicht beantworten können, weil er nicht bescheißt.
:Huhu:

Homer Simpson 30.10.2013 15:23

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 972976)
:confused: :confused: :confused:

davon mal abgesehn finde ich die dopingkontrollen der AK athleten in frankfurt totalen schwachsinn. es dient lediglich dem prestige und ist nichts anderes als ein feigenblatt. die ausgelosten werden bei der wk besprechung, also VOR dem wettkampf bekannt gegeben. da muss man aber noch nicht zwangsläufig seine startunterlagen abgeholt haben. wenn ich nun also gedopt hätte und dort ausgelost worden wäre, dann wäre ich völlig geisteskrank, wenn ich da hingehen würde. ich würde einfach meine sachen packen und nach hause fahren.
man müsste lediglich die bekanntgabe der ausgelosten zeitlich nach dem zieleinlauf legen und die ausgelosten finisher nach dem zieleinlauf bis zur dopingprobe begleiten. alles andere ist total albern.

Das sehe ich genauso. Ich habe mich schon voriges Jahr gefragt, wo da die Konsequenz sein soll!
Ich halte Kontrollen nach dem Rennen auch für sinnvoller und für alle Hawaii-Qualifikanten für eine "Pflichtveranstaltung". Das wäre schonmal ein richtiger Schritt Richtung "Glaubwürdigkeit". Alles andere ist für in meinen Augen Augenwischerei bzw. der Versuch sich ein moralisches Alibi aufzubauen. Wobei ich grundsätzlich JEDE Form der Kontrolle für besser als keine Kontrolle halte.

Übrigens: ich habe letztes Jahr keinen Fragebogen erhalten. Soviel dazu. ;)

Raimund 30.10.2013 15:30

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 973003)
(...)
Dopen ist aber auch einfacher.
Das Internet macht so manches möglich.
Völlig anonym und super günstig in die Packstation schicken lassen und abends vor dem Tatort in Ruhe einwerfen.
Am nächsten Tag ist man dann schnell oder so.

Ehrlich...?:Huhu:


cih bin entsetzt!:(

titansvente 30.10.2013 16:31

Onkel blutsvente muss da nix mehr zu schreiben, oder? :Gruebeln:

titansvente 30.10.2013 16:34

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 973003)
Am nächsten Tag ist man dann schnell oder so.

genau, "oder so" :Huhu:

Megalodon 30.10.2013 16:41

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 972990)
Ich halte 10-20% für einen realistischen Wert

Ich bin schon ein paar Jährchen im Triathlon unterwegs und habe einige Athleten gesehen. Da waren sehr talentierte Leute dabei die auch mit sehr großem Aufwand trainiert haben. Von denen würde nach meiner Auffassung aktuell keiner annähernd ne Hawaii Quali schaffen.

So gehts mir auch. Ich kenne einfach zuviel, die sich voll auf den Sport konzentrieren, deren Chancen auf eine Quali aber bei genau 0,00% liegen.

Gerne wird argumentiert, dass man ja den Sport schon so lange betreibe und die entsprechenden Km in den Beinen habe. Aber das haben die auch. Abgesehen davon fühle ich mich von so einem Spruch persönlich verarscht. Ich fahre seit frühester Jugend Rennrad, genauer seit ´78. Von 1983 bis 1998 war ich Amateurradsportler. Trotzdem, meine Chancen sind gleich Null !! Natürlich kann ich ohne größeren Aufwand die 180km in 5h fahren (von meinem jetzigen Trainingsstand vielleicht 1500 -2000km). Aber danach den Marathon in unter 4h laufen? No way.

Meine These: Von den Qualifikanten sind fast alle voll.

Loretta 30.10.2013 16:45

Wenn...
 
Tja, wenn es diese Studie bei den Radfahrern, Leichtathleten, Langläufern, etc. im ambitionierten Hobbybereich gegeben hätte würden hier alle "Genau, da ist es ganz schlimm!"schreien, da bin ich mir ganz sicher.
Da es aber die eigene Sportart- und dann womöglich noch eine selbst besuchte Veranstaltung- betrifft sind alle natürlich der Meinung, dass die Studie Blödsinn ist, die Untersuchungsmethoden nicht den Standards entsprechen, etc...
Die Studie wird demnächst veröffentlicht und wer sich dann in der Lage fühlt diese auf ihre Validität, etc. zu untersuchen und die Kompetenz hat das zu beurteilen kann das machen.
Sie wurde deshalb bei dem Fortbildungsseminar schon kurz präsentiert weil sie ins Themengebiet passt und es die erste Studie dieser Art im Triathlon ist. Es wurden übigens knapp 3000 Probanden befragt.
Zum Zusammenhang von NEM bzw. Medikamenten und Doping, bzw. Drogenmissbrauch gibt es schon Studien und die sind ähnlich: Kinder, die in der Sozialisation schon Vitaminpillen, etc. von den Eltern bekommen haben, haben eine geringere Hemmschwelle auch andere Sachen zu sich zu nehmen, da die äußere Darreichungsform gleich ist.

Gruß,
Loretta

krito 30.10.2013 16:50

Ich möchte nicht behaupten, dass im Triathlon niemand gedopt ist, aber sollte man nicht behaupten, dass jemand der eine sehr starke Leistung bringt automatisch gedopt ist. Das finde ich sehr schade für die Athleten die sich jeden Tag im Training den Ars** aufreissen.

Die Leistungen und Zeiten, die momentan von den starken Age-groupern erbracht werden sind alle ohne Doping möglich! Diese Leistungen und Zeiten sind alle menschlich. Natürlich sind diese mit sehr großem Trainingsaufwand verbunden und entsprechendem Talent.

kullerich 30.10.2013 16:52

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 973052)

Meine These: Von den Qualifikanten sind fast alle voll.

Meine These: genau wegen solcher unreflektierter und unbelegbarer Beiträge ist die Diskussion um das Thema Doping so fruchtlos und unerquicklich.

kullerich, Ex-Qualifikant...

Nordexpress 30.10.2013 17:01

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 973052)
So gehts mir auch. Ich kenne einfach zuviel, die sich voll auf den Sport konzentrieren, deren Chancen auf eine Quali aber bei genau 0,00% liegen.

Gerne wird argumentiert, dass man ja den Sport schon so lange betreibe und die entsprechenden Km in den Beinen habe. Aber das haben die auch. Abgesehen davon fühle ich mich von so einem Spruch persönlich verarscht. Ich fahre seit frühester Jugend Rennrad, genauer seit ´78. Von 1983 bis 1998 war ich Amateurradsportler. Trotzdem, meine Chancen sind gleich Null !! Natürlich kann ich ohne größeren Aufwand die 180km in 5h fahren (von meinem jetzigen Trainingsstand vielleicht 1500 -2000km). Aber danach den Marathon in unter 4h laufen? No way.

Aha. Ein entsprechendes Lebenskilometerkontingent muss also Deiner Meinung nach automatisch zu qualifähigen Ergebnissen führen? Sehr viel einfacher kann man nicht argumentieren, oder?

Es fehlt vielleicht einfach an
Zitat:

Zitat von krito (Beitrag 973054)
Talent.

?
:Nee:

Neoprenmiteingriff 30.10.2013 17:13

Wird bei Porn*s am Ende eigentlich auch immer geheiratet?!

Mal im Ernst; wenn einer dopen will und alle anderen und vor allem sich selber betruegt: von mir aus gerne! Ich krabbel lieber nach 14:59h ins Ziel als mir auch nur eine diclo reinzuwerfen.

Wie waere es denn mit dem Titel:
'' 20% aller Teilnehmer haben geluscht''......

Viel Schlaf und gute Ernaehrung und dann passt auch ne sub8.....;-)

drullse 30.10.2013 17:20

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 973057)
kullerich, Ex-Qualifikant...

Eeek - auch so einer... :Nee:


:Cheese:

Mirschno 30.10.2013 17:27

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 972992)
Werschnelleristalsichderistgedopt.....

Sorry, could not resist


Von mir aus kann jeder schneller sein wie ich. Das ist Sport.
Was ich meine ist, es war das schellste Rennen u diese vielen Rekorde auf Hawaii. Die Endzeiten in der M40 bis M50 die sind schon beeindruckend.

:-B-(

niksfiadi 30.10.2013 17:34

Zitat:

Zitat von Neoprenmiteingriff (Beitrag 973063)
Wird bei Porn*s am Ende eigentlich auch immer geheiratet?!
...
''20% aller Teilnehmer haben geluscht''......

Ich weiß nicht. Rocco ist am besten Weg ;-)

Trotzdem ich es aus meiner ersten Intuition abgelehnt habe, wage ich nicht zu behaupten, dass die Studie Kackke ist. Ich kenn mich da in den Untersuchungsmethoden zu wenig aus, um mir eine Meinung zu erlauben.

Ich persönlich traue mir die Quali schon zu. Es wird noch ein bisschen dauern, aber ich denke schon, dass, wenn ich unbedingt um alles in der Welt will, ich das schaffen kann - ohne Doping. Das fängt schonmal bei meinem BMI von 26 an :Cheese:

Also die Aussage, dass alle Qualifikanten gedopt sind ist schon recht unreflektiert, um nicht Begriffe wie "bescheuert" zu bemühen.

Nik

PT1 30.10.2013 17:49

seti einigen Jahren bereits gehe ich von vornherein von mehr als 10% aus.
Was in anderen Sportarten mit solch hehren Zielen wie Hawaii gang und gäbe ist, passiert auch beim IM.

Leider liegt es auf der Hand, dass jemand, der 14 Std. braucht, eher wenig Anreiz hat zu dopen, weil wohl nur ganz wenige völlig hohlköpfig sind und sich mit Stoff eine 9:30 ausrechnen. Es sind wohl Leute im Bereich von unter 11 Stunden, die um eine Chance wissen.
Insofern ist der überzogene Spruch, dass Qualfikanten alle voll sind, von der Grundtendenz her nicht gänzlich von der Hand zu weisen - nur wenn jemand weiß, dass ihm 20, 30 oder 45 Minuten fehlen, ist überhaupt Hawaii "im Bereich" des Möglichen.
Ich gehe davon aus, dass Dopingpraktiken im Bereich derjenigen, die das Ziel haben zu finsihen, eher sehr gering ausgeprägt ist.

Übertragen auf die Studie heißt es wohl in etwa: Jeder 5. Qualifikant ist gedopt.
Das halte ich aber, sollte sich das Studienergebnis bewahrheiten, in der Tat für eher zu knapp nach meiner Hypothese.
Ich weiß auch gar nicht, was sich hier alle aufregen:
Niemand hier au dem Forum fährt Windschatten oder hat es jemals gemacht.
Niemand hier hat schon mal mit einem Schmerzmittel trainiert respektive einen Wettkampf absolviert.
Alle hier essen Bio.
Niemand hat je gedopt oder würde es je machen.
Lauter gute Leute hier.

Jehova.

Edit sagt mir, ich solle sagen, dass "für eher zu knapp" in etwa jeder 2.-3. bedeutet.

niksfiadi 30.10.2013 17:55

Zitat:

Zitat von PT1 (Beitrag 973074)
Ich weiß auch gar nicht, was sich hier alle aufregen:
Niemand hier au dem Forum fährt Windschatten oder hat es jemals gemacht.
Niemand hier hat schon mal mit einem Schmerzmittel trainiert respektive einen Wettkampf absolviert.
Alle hier essen Bio.
Niemand hat je gedopt oder würde es je machen.
Lauter gute Leute hier.

Jehova.

Is aber so. Die Doper lesen nur mit. Hätt ich ein schlechtes Gewissen, würde ich auch keine Aufmerksamkeit erregen und mich hier produzieren.

Insofern glaube ich, dass 99% der Dauerposter hier sauber sind.

Nik

Tja. So blödsinnig können Verallgemeinerungen sein.

LidlRacer 30.10.2013 17:55

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 973053)
Tja, wenn es diese Studie bei den Radfahrern, Leichtathleten, Langläufern, etc. im ambitionierten Hobbybereich gegeben hätte würden hier alle "Genau, da ist es ganz schlimm!"schreien, da bin ich mir ganz sicher.
Da es aber die eigene Sportart- und dann womöglich noch eine selbst besuchte Veranstaltung- betrifft sind alle natürlich der Meinung, dass die Studie Blödsinn ist, die Untersuchungsmethoden nicht den Standards entsprechen, etc...

Na ja, neulich hab ich auch die oft und gern angeführte "Studie" zerpflückt, die behauptete, dass sich jede Menge Sportler gern zu Tode dopen würden, wenn dafür ne Goldmedaille rausspränge.

Da darf man doch vielleicht auch hier mal näher hinschauen, insbesondere, wenn einer, der den Fragebogen in der Hand hatte, ihn "schwachsinnig" fand.

Zitat:

Die Studie wird demnächst veröffentlicht und wer sich dann in der Lage fühlt diese auf ihre Validität, etc. zu untersuchen und die Kompetenz hat das zu beurteilen kann das machen.
Sie wurde deshalb bei dem Fortbildungsseminar schon kurz präsentiert weil sie ins Themengebiet passt und es die erste Studie dieser Art im Triathlon ist. Es wurden übigens knapp 3000 Probanden befragt.
Klingt so, als hättest Du Insiderkenntnisse.
Kannst Du mehr erzählen?

Loretta 30.10.2013 17:57

Ja, diese Zeiten SIND möglich, das sind keine übermenschlichen Leistungen. Trotzdem schließt das Doping keineswegs aus, da sich eine Leistung aus verschiedenen Faktoren zusammen setzt: Training, Talent, Zeitbudget, etc. Ein Faktor dabei kann aber auch Doping sein, dass dann eine Leistung ermöglicht, die mit den aufgeführten Faktoren nicht möglich gewesen wäre.
Niemand hat hier behauptet, dass jeder, der eine starke Leistung bringt automatisch dopt. Triathlon gehört aber aufgrund seines Anforderungsprofils zu einer Sportart, bei der Doping nicht abwegig ist. Und das betrifft auch nicht nur die Spitzenleistungen, sondern auch die Leistungen von ambitionierten AK- Sportlern.

Gruß,
Loretta

Loretta 30.10.2013 18:05

Hallo LidlRacer,

ich war bei der Fortbildung und da wurden die Daten im Überblick dargestellt. Die 20% waren der Wert für FFM, für IM Regensburg lagen die Werte bei ca. der Hälfte, bei IM Wiesbaden bei ca. 8%.
Ob diese Studie wissenschaftlichen Ansprüchen genügt müssen die Statistiker, etc. unter sich ausmachen. Ich spreche aber jemanden, der sich nicht tagtäglich mit Studien auf hohem wissenschaftlichen Niveau auseinandersetzt die Fähigkeit ab diese Studie zu beurteilen- und das trifft auf mich zu.
Meine Freundin arbeitet selber in der Forschung und lacht sich über viele Studien die ich ihr zeige kaputt wenn sie die Methoden sieht, mit denen diese erstellt worden sind...
Was befähigt Dich Studien zu "zerpflücken"? Nur mal so interesseweise.

Gruß,
Loretta

Pippi 30.10.2013 18:05

Zitat:

Zitat von krito (Beitrag 973054)
Ich möchte nicht behaupten, dass im Triathlon niemand gedopt ist, aber sollte man nicht behaupten, dass jemand der eine sehr starke Leistung bringt automatisch gedopt ist. Das finde ich sehr schade für die Athleten die sich jeden Tag im Training den Ars** aufreissen.

Die Leistungen und Zeiten, die momentan von den starken Age-groupern erbracht werden sind alle ohne Doping möglich! Diese Leistungen und Zeiten sind alle menschlich. Natürlich sind diese mit sehr großem Trainingsaufwand verbunden und entsprechendem Talent.

Da schliesse ich mich an. Wahrscheinlich sind sogar nicht einmal die schnellsten, welche doppen.

Und wenn sie doppen, haben sie sicher kein besseres Leben.

Ironmanfranky63 30.10.2013 18:08

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 973077)
Niemand hat hier behauptet, dass jeder, der eine starke Leistung bringt automatisch dopt. Triathlon gehört aber aufgrund seines Anforderungsprofils zu einer Sportart, bei der Doping nicht abwegig ist. Und das betrifft auch nicht nur die Spitzenleistungen, sondern auch die Leistungen von ambitionierten AK- Sportlern.

Gruß,
Loretta

Ja das sehe ich auch so! Wer schnell ist ist nicht austomatisch gedopt.
Aber ich halte die 20% für realistsich eher noch höher.
In FFM geht es doch vielen um die die Hawaii Quali, da gibt es viele die würden sogar ihre Oma dafür verkaufen. Um in den Triathlon Helden Status zu kommen ist vielen jedes Mittel Recht.

PT1 30.10.2013 18:23

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 973075)
Is aber so. Die Doper lesen nur mit. Hätt ich ein schlechtes Gewissen, würde ich auch keine Aufmerksamkeit erregen und mich hier produzieren.

Insofern glaube ich, dass 99% der Dauerposter hier sauber sind.

Nik

Tja. So blödsinnig können Verallgemeinerungen sein.

Nee, eben nicht, es ist nicht so.
Du verpasst eben, dass das alle hier "schreiben".
Schreiben kann ich viel, ist ja Internet.

Das belegt rein gar nichts.
Tatsache ist eben, dass 99% behaupten, sie würden nicht Windschatten fahren, wenn man aber mal die Wettämpfe schaut, fahren mehr als 1% Windschatten.
Und nun?

"Das sind immer die anderen" - das wäre eine typische Antwort.

Hör mir auf: Die Leute hier sind nicht so gut, wie sie tun.
Es gehört zum menschlichen Wesen dazu zu lügen, lies dich mal in das Thema ein.
Jeder macht es, auch DU. Es gibt kleine, mittlere, große, die Bewertung hängt vom Kontext ab und führt auch zu weit.
Ich bin mir sicher, dass hier Leute dopen, denen man es als Letztes zutrauen würde.
DAS ist doch nun schon oft so gewesen, dass man gedacht hat: "Von dem hätte ich es nicht gedacht."

Wäre ja auch noch schöner, dass man es jedem ansieht.

Tri-Keks 30.10.2013 18:25

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 973078)
Was befähigt Dich Studien zu "zerpflücken"? Nur mal so interesseweise.

Allgemein nötig dazu sind:
Logisches Denken gepaart mit ein wenig Hintergrundwissen zum Thema und Recherche.

Das reicht schon aus um grobe Schnitzer aufzufinden!

Pippi 30.10.2013 18:25

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 973080)
In FFM geht es doch vielen um die die Hawaii Quali, da gibt es viele die würden sogar ihre Oma dafür verkaufen.

Achtung: Dieser Spruch hat ein Copyright von Arne :)

Rälph 30.10.2013 18:27

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 973052)
So gehts mir auch. Ich kenne einfach zuviel, die sich voll auf den Sport konzentrieren, deren Chancen auf eine Quali aber bei genau 0,00% liegen.

Gerne wird argumentiert, dass man ja den Sport schon so lange betreibe und die entsprechenden Km in den Beinen habe. Aber das haben die auch. Abgesehen davon fühle ich mich von so einem Spruch persönlich verarscht. Ich fahre seit frühester Jugend Rennrad, genauer seit ´78. Von 1983 bis 1998 war ich Amateurradsportler. Trotzdem, meine Chancen sind gleich Null !! Natürlich kann ich ohne größeren Aufwand die 180km in 5h fahren (von meinem jetzigen Trainingsstand vielleicht 1500 -2000km). Aber danach den Marathon in unter 4h laufen? No way.

Meine These: Von den Qualifikanten sind fast alle voll.

Darfst halt nicht von dir auf andere schließen. Anscheinend hast du kein Talent für Triathlon. Ist doch kein Problem, aber solche Aussagen kotzen mich echt an.

Loretta 30.10.2013 18:30

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 973052)
So gehts mir auch. Ich kenne einfach zuviel, die sich voll auf den Sport konzentrieren, deren Chancen auf eine Quali aber bei genau 0,00% liegen.

Gerne wird argumentiert, dass man ja den Sport schon so lange betreibe und die entsprechenden Km in den Beinen habe. Aber das haben die auch. Abgesehen davon fühle ich mich von so einem Spruch persönlich verarscht. Ich fahre seit frühester Jugend Rennrad, genauer seit ´78. Von 1983 bis 1998 war ich Amateurradsportler. Trotzdem, meine Chancen sind gleich Null !! Natürlich kann ich ohne größeren Aufwand die 180km in 5h fahren (von meinem jetzigen Trainingsstand vielleicht 1500 -2000km). Aber danach den Marathon in unter 4h laufen? No way.

Meine These: Von den Qualifikanten sind fast alle voll.

Da auch ich als Ex- Schwimmer danach mittlerweile 15 Jahre im Amateurradsport unterwegs war würde mich mal interessieren ob Du die Zeit unter 5h schon im WK gefahren bist, oder dass nur glaubst zu können- mit den angesprochenen 1500- 2000km?
Zumal die meisten Radfahrer als schlechte Schwimmer vom Schwimmen schon leicht angeknockt aufs Rad gehen und dann auch nicht die Leistungen abrufen können wie ohne diese Vorbelastung...
Denn wenn Du das kannst, dann kannst Du auch mit einem wöchentlichen Aufwand von ca. 40km im Laufen ganz gut die 4h knacken- sofern Du Dich bei den 5h vorher nicht komplett abgeschossen hast- das ist kein Hexenwerk.
Dass alle Qualifikanten voll sind halte ich für Unsinn, das ist eine Argumentation, die aufkommt wenn man selber die Leistung nicht bringt und das ungerne auf sein mangelndes Talent, Trainingsfleiß, gescheites Training oder Verletzungsresistenz zurückführen möchte.

Gruß,
Loretta

3-rad 30.10.2013 18:31

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 973052)
Meine These: Von den Qualifikanten sind fast alle voll.

Das ist Bullshitt.

Ich kann ja nur von mir reden und meine Leistungen bei einer Quali waren nun wirklich absolut ohne Zuhilfenahme von Dope für jedermann machbar.
Ich schwimme knapp über ne Stunde, das ist für einen ambitionierten Athleten eher mangelhaft.
Du sagst du fährst mühelos 5h?
Schaff ich nur mit Mühe.
Ich laufe danach mit großer Mühe 3:15h nachdem ich dafür hart trainiert habe.
Ein paar Jahre.

Ich geh mal davon aus, dass es noch ein paar mehr wie mich gibt und dann gibts noch die, die das alles ein bisschen ernster nehmen.
Und die, die ein wenig mehr Talent haben:
z.B. das Forumsmitglied HaFu oder Nopogo, die Liste ist lang.

Neoprenmiteingriff 30.10.2013 18:39

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ....... Halten, ne?!

Und 3-rad, Du warst nicht gemeint bro!!

Hafu 30.10.2013 19:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 972957)
Ich habe mit einem der Verfasser der Studie telefoniert und ihn zum schnellstmöglichen Termin in unsere Sendung eingeladen. Dort werden wir die Studie und ihre Ergebnisse ausführlich diskutieren.

z.B. die behaupteten 99% Rückläuferquote, wenn alleine hier im Forum nach dem 5. Post sich bereits der erste meldet, der angibt mit dem Ausfüllen des Bogens begonnen und dann abgebrochen zu haben, weil ihm die vorgegebenen Antworten zu seltsam vorkamen

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 972957)
Im Moment ist die Studie offiziell noch nicht veröffentlicht, daher sind derzeit keine weiteren Informationen zu bekommen.
...

nachdem die Ergebnisse in der Laienpresse und hier im Forum und auf Facebook bereits breit getreten wurde, wird die "Studie" auch keine Chance haben, von einem erstklassigen Journal mit nennenswertem Impact-factor als Veröffentlichung akzeptiert zu werden, denn für die ist die Vorabveröffentlichung von Ergebnissen ein klarer Ausschlussgrund und deshalb höchst unüblich um nicht zu sagen unseriös im Wissenschaftsbetrieb.

LidlRacer 30.10.2013 19:13

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 973078)
Was befähigt Dich Studien zu "zerpflücken"? Nur mal so interesseweise.

In dem Fall waren keine fundierten Kenntnisse über Studiendesign, Statistik etc. nötig. Die Fragestellung war einfach völlig unrealistisch (und deutlich anders als ständig öffentlich dargestellt), was zu unrealistischen Antworten führte.
http://www.triathlon-szene.de/Forum/...postcount=4283

niksfiadi 30.10.2013 19:33

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 973075)
Is aber so. Die Doper lesen nur mit. Hätt ich ein schlechtes Gewissen, würde ich auch keine Aufmerksamkeit erregen und mich hier produzieren.

Insofern glaube ich, dass 99% der Dauerposter hier sauber sind.

Nik

Tja. So blödsinnig können Verallgemeinerungen sein.

Zitat:

Zitat von PT1 (Beitrag 973084)
DAS ist doch nun schon oft so gewesen, dass man gedacht hat: "Von dem hätte ich es nicht gedacht."

Ich meinte mit meinem Schlusssatz ursprünglich die von mir davor geäußerte Verallgemeinerung. Ich würde sie nun aber auch auf deinen Schlusssatz ausweiten.

Verallgemeinerungen machen das Leben und das darin enthaltene Denken einfacher und verführen durch ihr leichtes Verständnis so manchen in den Glauben eine Wahrheit erkannt zu haben. Das ist der Grund, warum Verallgemeinerungen jeglichen Inhalts nichts anderes als das schwarze Loch einer konstruktiven Kommunikation sind und dem Versuch einer der Realität nahekommenden, differenzierten Sichtweise im Weg sind. Völlig egal worum es dich handelt.

Nik

Ironmanfranky63 30.10.2013 19:38

@3- Rad ....... für jeden machbar ist Quatsch und das weißt du selbst.
Eben nicht für jeden machbar. Wer läuft schon mit einem gebrochenen Zeh einen Marathon .... nicht jeder aber du

drullse 30.10.2013 19:51

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 973090)
Das ist Bullshitt.

Ja, denke ich auch.

Zitat:

Ich kann ja nur von mir reden und meine Leistungen bei einer Quali waren nun wirklich absolut ohne Zuhilfenahme von Dope für jedermann machbar.
Das aber ebenfalls - sorry. Wäre es nicht so, würdest Du Dich mit Hunderten anderen im gleichen Leistungsbereich rumschlagen. Tust Du aber nicht.

3-rad 30.10.2013 20:36

finde ich eben nicht

Ich denke als normalbegabter Mensch kann das jeder schaffen, wenn er denn wirklich will.
Es ist halt teils harte Arbeit um man muss bereit sein diese zu leisten.
Wenn nicht wird es ein Traum bleiben oder
1. man hilft nach weil man nicht so viel trainieren kann oder will
2. man trainiert entsprechend und braucht noch 0,5% .......

Rälph 30.10.2013 20:52

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 973128)
finde ich eben nicht

Ich denke als normalbegabter Mensch kann das jeder schaffen, wenn er denn wirklich will.
Es ist halt teils harte Arbeit um man muss bereit sein diese zu leisten.
Wenn nicht wird es ein Traum bleiben oder
1. man hilft nach weil man nicht so viel trainieren kann oder will
2. man trainiert entsprechend und braucht noch 0,5% .......

Für eine 9:20 braucht man schon ein bissel Talent, meine ich. Die Grenze, die für sehr viele Männer noch machbar ist, würde ich eher so bei 10h ziehen.

subzero 30.10.2013 20:56

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 972979)
Im Endeffekt ist es egal, ob es 2% oder 20% sind, Hauptsache, jeder, der nach Hawaii will, wird gecheckt - und soll dafür die Kosten auch selbst tragen.

Super Vorschlag! Schade, dass Kurt nicht mehr im Forum dabei sein darf, denn er könnte uns bestimmt fachkundig und detailliert erklären inwieweit das realisierbar ist.

3-rad 30.10.2013 21:01

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 973136)
Super Vorschlag! Schade, dass Kurt nicht mehr im Forum dabei sein darf, denn er könnte uns bestimmt fachkundig und detailliert erklären inwieweit das realisierbar ist.

Was soll man da erklären?
Jeder der aufgerufen wird und sich melden will, muss halt ein paar Tröpchen lassen.
Die Kosten belaufen sich auf etwa 300€ bei einer Blutuntersuchung bzw. auf 150€ beim Urin. (umfangreiche Google-Recherche)
Ob man das einzig auf die Teilnehmer abwälzen sollte weiß ich nicht.
Was ist mit nicht IM Rennen?
In Roth sind alle sauber glaub ich. Da braucht man also nicht zu testen.

drullse 30.10.2013 21:07

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 973128)
Ich denke als normalbegabter Mensch kann das jeder schaffen, wenn er denn wirklich will.
Es ist halt teils harte Arbeit um man muss bereit sein diese zu leisten.

Ich habe genug Leute gesehen, die hart trainiert haben und wollten aber nicht konnten. Ganz speziell im Jugend- und Juniorenbereich, daher bin und bleibe ich anderer Meinung.

Diese "ein gesunder Mann Mitte 30 kann in jedem Fall unter 40 Minuten auf 10 Km laufen" - Nummer habe ich noch nie geglaubt und glaube sie auch weiterhin nicht.

Zitat:

Wenn nicht wird es ein Traum bleiben oder
1. man hilft nach weil man nicht so viel trainieren kann oder will
2. man trainiert entsprechend und braucht noch 0,5% .......
Da ist eben das Problem, wenn die Menschen Ihre Limits nicht anerkennen wollen - oder sich von der Umwelt dermaßen drängen lassen, dass sie irgendwann zu verbotenen Mitteln und/oder Methoden greifen. Auch das durfte ich oft genug erleben, das simpelste Motto war da noch "Naja, ich schaffe es anders nicht, also werde ich diesmal mitdraften - ich will endlich mal nach Hawaii".

Traurig sowas.

Rälph 30.10.2013 21:10

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 972979)
Im Endeffekt ist es egal, ob es 2% oder 20% sind, Hauptsache, jeder, der nach Hawaii will, wird gecheckt - und soll dafür die Kosten auch selbst tragen.

Wenn, dann müsste man einen Topf haben, in den jeder, der auf der Anmeldung "Quali: ja" anklickt einzahlt. Aus diesem Topf könnten die Tests dann bezahlt werden.
Ich wäre völlig dagegen, dass jeder Qualifikant seine Probe 1:1 selbst zahlen muss.

Klugschnacker 30.10.2013 21:13

Es gibt keine sachlichen Hinweise darauf, dass unter den Hawaii-Qualifikanten mehr gedopt würde als im mittleren oder hinteren Feld. Und falls doch, möchte ich sie gerne mal sehen.

Grüße,
Arne


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