In unserer Strasse ist ein KiGa gegenüber, eine KiGa und eine Schule ein paar hundert Meter weiter runter.
Morgens um kurz vor 8 geht's nichts mehr.

Ich krieg das ja selten mit, weil ich um 7 am Schreibtisch sitze und eh mit dem Rad fahre, aber wenn ich mal später zum Amt/Arzt etc muss, wunder ich mich immer was in unser kleinen Strasse Zone 30, nur einseitig befahrbar, los ist.
Irgendwann film ich das mal :cool: :Lachanfall:

Im Grunde ist unser auf das Auto fixierte Verkehrssystem Heute schon am Ende :(

Verläuft meist im Sande
 

Hatten eine Beleidigung angezeigt, wir fuhren auf einer Fahrrad Straße in Freiburg, da darf man nebeneinander und langsam fahren.

Autofahrerin hat uns wüst beschimpft, ausgebremst und bedroht.

Anzeige wurde eingestellt, es kann nicht genau gesagt werden, das die Halterin zur Tatzeit gefahren ist.

Generell vermeide ich Provokation, als Radler/FußgängerIN verlierst du meistens.

VG

vor einiger Zeit habe ich einen Autofahrer angezeigt. Der hat mich innerorts (mit erlaubtem Radfahren auf der Fahrbahn) trotz Gegenverkehrs so knapp überholt, dass ich fast gestürzt wäre. Irgendwie habe ich mein Rad trotz Bordsteinkontakt unter Kontrolle bekommen und habe den Fahrer dann angehalten (er wollte eh abbiegen - von daher war das gefährliche Überholen besonders sinnlos). Mein Mann war als Zeuge dabei, der Autofahrer war recht uneinsichtig und verabschiedete sich mit einem freundlichen "Ach leck mich doch am Arsch!"
Für letzteres hat er eine empfindliche Geldstrafe an eine gemeinnützige Organisation zahlen müssen. Sein gefährliches Überholen hätte nicht geahndet werden können, sagte mir der Polizist, der die Anzeige aufgenommen hat.

Und genau das ist das Problem! Wenn es für vergleichbare "Vergehen" Sozialstunden oder gemeinnütziger Dienst zur regulären Arbeitszeit geben würde, dann könnte das alles sehr unbequem werden für die Rambo's im Straßenverkehr. Aber hätte wäre wenn ... wäre ich Millionär...

Die Situation ändert sich sofort sobald du tatsächlich Kontakt zum Fahrzeug hast.

ich hoffe einfach, dass er trotzdem draus gelernt hat. Und zwar nicht einfach weniger zu fluchen, sondern etwas rücksichtsvoller zu fahren?

Warum? Der Radfahrer ist doch Schuld, nicht er. (Achtung Ironie)

und ich war noch nicht mal "provozierend" mit Rennrad und Radklamotten unterwegs, sondern in normalen Klamotten aufm Alltagsrad ;-)

Mein Weg führt mich häufig durch einen Stadtteil mit einem höheren Anteil an potentiell problematischen Fahrzeugtreibern (tiefergelegte schwarze BMWs e.t.c).

Ein Abschnitt für ca. 1 km ist eine Straße mit Baumreihe in der Mitte und beidseits nur schmaler Fahrspur. Um nicht sehr eng überholt zu werden müsste man vorsorglich ein Stück weiter zur Fahrbahnmitte fahren. Das mach ich auch, und wenn dann einer hinter mir herschleicht der nicht überholen kann weiche ich stvo-widrig über die Bordsteinkante auf den Gehweg aus.

Häufige Reaktion der Autotreiber ...... dankbar-freundliches Winken.

Ist vielleicht auch eine kleine Hilfe zum grundsätzlichen Aggressionsabbau gegenüber Radlern.

Frag mal Thorsten dazu...

Leute, immer locker bleiben!!!
Das sind keine Hirnlosen agro Autofahren, sondern alles unsere netten Hilfssheriffs auf den Strassen.
Ich finde es extrem hilfreich auf einer schönen Radrunde mehrmals angehupt zu werden, um daran erinnert zu werden auf dem schlechten Radweg zu fahren.
Ohne unsere Hilfssheriffs, wie würde es nur auf unseren Strassen zugehen.
Sodom und Gomorrha.

Tilly, der immer ein lächeln für den hupenden Autofahrer hat:Huhu: :Huhu:

Thorsten dazu?:Cheese:

Ihr braucht so eine Hupe am Rad zum freundlich Zurückhupen...
https://m.youtube.com/watch?v=fixFDt_RVa8
:Blumen:

https://youtu.be/jes5obCHj2E

Bin vor einigen Jahren mit Bort zusammen gefahren und so ein Typ hupt schon wild von ganz weit weg, weil er uns wegen des Gegenverkehrs nicht überholen kann. Hat uns natürlich nicht groß beeindruckt und dann hat der Typ mich mit seiner Frontstoßstange an meinem Hinterrad geschoben.

Der Typ hat alles zugegeben mit Hupen, nicht überholen können usw., nur das Berühren will er nicht gemacht haben. Ein wohl zufällig bei der Staatsanwaltschaft gefundener "Sach(un)verständiger" hat dann noch gemeint, das ginge gar nicht mit dem Anschieben. Da der Typ bislang nicht aktenkundig war, ist das Verfahren trotz Zeugen eingestellt worden. Zumal der (vermutlich) Papa des Jüngelchen sich als der Fahrer ausgegeben hat, es aber definitiv nicht gewesen ist.

Wenn sowas gefahrlos geht mache ich es auch.

Manchmal kann man aber auch nicht rüber fahren, was dann manch PKWler als Belästigung seiner selbst ansieht.


Problematisch sind ja auch letztlich einige % der Autofahrer. Leider machen sie das Image aus (bei den Radlern übrigens genauso).

Hi Thorsten,

ja die Geschichte hast Du schon mal hier dokumentiert.

Ist allerdings immer noch nicht das was ich hier schrieb.
ich schrub schon mit etwas Hintersinn:

Bei Dir hatte mehr er Kontakt mit deinem Rad.
Ich vermute er hatte keinen Schaden an seinem Fahrzeug.

Borts Hand hatte Kontakt mit seinem Auto :Lachen2:.

Gestreichelt:Lachen2:

Ich hab die Dame heute wieder gesehen, sie bringt morgens wohl ihr Mädchen zur Schule. Interessante Erziehung für die Kleine, vor allem wenn übermorgen die Anzeige mit der Post reinflattert :-)

Wenn das KFZ so dicht überholt, entsteht ja auch ein Unterdruck zwischen Radfahrer und KFZ. Kann schonmal passieren, dass man da das Gleichgewicht verliert und sich abstützen muss ;)

Du hast noch ein local max durch die Hundebißgeschichte. :Lachen2: :Blumen:

Ich komme nicht mehr mit, die Hundebesitzerin ist aber nicht die jetzige Autofahrerin, oder?
:Blumen:

Kleve ist nicht so groß oder?

Die beiden Damen sind bestimmt verwandt :dresche

Die Hundegeschichte ist abgeschlossen. Das mit dem Auto ist jetzt 2,5 Jahre später, und weitaus harmloser. Ich bin ja unverletzt. Ich will nur etwas nerven. Sie hat mich genervt, also nerve ich zurück. Ein finanzieller oder körperlicher Schaden ist mir nicht entstanden, also schalte ich keinen Anwalt ein.
Insgesamt ist es hier sehr beschaulich. Kleve hat auch nur 50.000 Einwohner.