![]() |
Zitat:
:Weinen: :Weinen: :Weinen: ;) |
Zitat:
er ist fett&faul und gleichzeitig der absolute ueberflieger. |
Zitat:
Das Ausmaß des individuellen Talents erkennt man m.E. andeutungsweise an der individuellen Leistungsentwicklung. Da gibt es auch in der Weltspitze Athleten, die haben ihre ersten Langdistanzen im 11h-Bereich (Frauen) oder 10h-Bereich (Männer) abgeliefert (ohne gravierende Einbrüche im Wettkampf), während die genetischen Überflieger nahezu immer auch im Jugendbereich schon von sich reden machten und bei ihrer ersten ernsthaften Langdistanz selten langsamer als spätere persönliche Bestzeit + ca. 45 Minuten waren. Talent zeigt sich nicht erst nach 5 Trainingsjahren, darum sind mir gravierende Leistungssprünge im höheren (Trainings-)Alter per se unsympathisch. |
Sagen wir es mal so:
Reduziert man das multifaktorielle Gebilde auf drei Komponenten und liefert jeder dieser Teile einen Wert zwischen 0 und 10, so kann man auch nur mit zweien auf den Wert 20 kommen... Talent + Fleiss + Doping=Erfolg/Mißerfolg Armstrong war sicher überall bei 9,9-10,0... |
Bewegungstalent ist doch auf der Langdistanz weniger bedeutend als das Talent, einen großen "Motor" zu haben. Diesen Motor kann man mit Doping tunen.
Es hilft alles nichts: Man weiß nicht wieviel Bewegungstalent ein bißchen Doping kompensiert. Man kann es einfach nicht hin und her rechnen. Für mich ist klar: Vergleichbare Talente, von denen einer dopt, erzielen verschiedene Ergebnisse. Jeder Triathlet, der vorne mit dabei ist, hat Talent. Motorik, Kraft, Ausdauer, Leidensfähigkeit etc sind alles davon Komponenten. Auch in Sportarten, die viel von Technik leben, wird gedopt was das Zeug hält. Im Triathlon, das hauptsächlich von der "Motorgröße" abhängt, soll das anders sein? Wenn es im Triathlon sein sollte, dann sicherlich nicht wegen der Komplexität des Bewegungsablaufs. |
Ich zielte ja insbesondere auf die Motorik ab.
Mich erstaunt halt folgendes: Da sieht man vorne walzende Athleten mit definierten Muskelbergen neben eher normal gebauten Motorikgoettern. Natuerlich "sieht" man EPO nicht, aber HGH und Steroide sind ja auch viel beliebter in unserem Sport. |
Zitat:
Deine Vermutung, faul und talentiert ist weniger anfällig als konsequent und untalentiert , ist, wenn überhaupt ein Bauchgefühl. |
Je weiter man nach vorne will, desto mehr spielt alles eine Rolle.
Oder was meint ihr warum Ben Johnson vor Seoul ein Höhentrainingslager gemacht hat... |
Zitat:
Aber Ulle passt aufgrund der Waffengleichheit auf mein Beispiel und nicht als Gegenbeispiel. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Hinzu kommt, daß der Einzelne vielleicht nochmal individuell sehr unterschiedlich auf verschiedene Dopingregime anspricht ... |
Zitat:
|
Zitat:
|
Waffengleichheit? Nö. Die Teams sind unterschiedlich gut mit Dopinginfrastruktur ausgestattet. Und dann ist da noch das ungestört dopen können, sprich rechtzeitig von geplanten Trainingskontrollen erfahren bzw. gar nicht erst kontrolliert werden. Lance war doch von Hein höchstpersönlich protektiert.
Und selbst wenn alle die gleiche Versorgung hätten, es sind keine Maschinen sondern Menschen und da reagiert jeder anders auf die Mittelchen. Es kommt also noch ein Talent dazu, man muss gut auf bestimmte Medikamente ansprechen. Und es kann sein, dass die Malocher eher dopen als die Stilisten, aber letztere hätten doch theoretisch mehr davon. Bildlich gesprochen ist der Malocher ein Sportwagen mit starkem Motor aber schlechten Fahrwerk und Reifen. So kommt die Leistung nicht optimal auf die Straße. Der Stilist hat vielleicht nen schwächeren Motor, dafür bringt er die Leistung verlustfrei auf die Straße. Nun tanken beide tollen Sprit. Der Malocher hatte seinen Motor ja schon nahe am Optimum und erreicht so z.B. 10 PS mehr Leistung, wovon nur 8 auf die Straße kommen. Der Stilist erreicht auch mindestens 10 PS mehr, wahrscheinlich sogar 15 PS, die er zu 100% umsetzt und schwupps zieht er locker am Malocher vorbei, die vorher noch gleich schnell waren. |
Zitat:
|
Zitat:
mein bauch ist zwar nicht rund (gott bewahre) und - ich checke kurz - nicht aus glas, aber das gefuehl sagt "koennte was dran sein". |
Ehrlich gesagt, wäre ich vor die Wahl gestellt, aus dem Bauch heraus Dopingsünder zu benennen, würde ich auch eher zu den verbissenen Malochern tendieren.
Aber darum geht es ja nicht. Man kann von außen einfach nicht sagen, welche Leistung wann wie dopingverdächtig und die gleiche Leistung eines anderen nicht. Man kann argumentieren, dass der ehrgeizige zu ehrgeizig ist, dass der Faule so faul ist, nicht trainieren will und deshalb dopt, dass der untalentierte sein fehlendes Talent ausgleichen will, dass der Talentierte es nicht ertragen kann von weniger talentierten geschlagen zu werden... Beim Langdistanztriathlon bedarf es für keine der Einzelleistungen ein grandiosen Bewegungstalent. HaFu brachte das Schwimmbeispiel, dass jemand ohne großartigen Stil in aussichtsreicher Position aus dem Wasser kommt. Du selbst sagst, dass Radfahren technisch nicht anspruchsvoll ist und für einen 2:50h Marathon muss man auch nicht Haile sein. Von daher ist das doch alles gehupft wie gesprungen. |
Zitat:
Da laufen teilweise ausdefinierte Muskelberge durch die Landschaft, dass man glauben muss die sind nur noch im Studio und trinken nix mehr. |
Dann sind wir uns ja einig :-)
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:51 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.