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Hugo 26.02.2008 22:15

Zitat:

Zitat von run_oli (Beitrag 72747)
Warum nicht? Privates Mäzentum ist garnicht so unüblich - wenn nicht alles durch staatliche "Vorsorge" erstickt wird. In Japan gibt es übrigens Profimarathonis, die ausschließlich von privaten Unternehmen gefördert werden.
.

wie viele deutsche profimarathonis sind denn in irgend nem kader und bekommen tatsächlich finanzielle unterstützung vom staat und in welcher höhe?!
sind doch letztlich peanuts.

klar lässts sich schwer quantifiziern wie viel ein profi wert ist...einerseits isser aushängeschild nach aussen, dann motiviert er mit sicherheit kinder/jugendliche, und zu guter letzt regt er leute zum kaufen teurer produkte an, und füllt damit über umwege wieder die staatskassen (USt, sonstige abgaben/steuern der hädnler, zwischenhändler, importeure, evtl. Zoll wenn ware aus übersee blabla)

wer zu veil geld hat kann ja ma n wirtschaftsprüfer, der die nächsten 3 jahre nix anderes vor hat, drauf ansetzen das nach zu vollziehn

neonhelm 26.02.2008 22:24

Also, wenn jetzt so direkt gefragt wird: Mir natürlich! :Cheese:

Peter 26.02.2008 23:30

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 72755)
Unser Land und unsere Kultur wäre einfach um einges ärmer wenn es nur noch um Gewinn geht. Dann bestimmen nur noch die Geldgeber was "Kultur" ist und was nicht. :Nee:

:Danke:
...........

drullse 27.02.2008 00:11

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 72720)
Stefan Pfannmöller hat denk ich nciht soooo viel Sponsoren dass er wirklich davon gut leben könnte. Trotzdem war er nach der olympiade nationalheld und hatte erst kürzlich wieder n termin bei der kanzlerin.

Er war Nationalheld? Dann werde ich mal googlen wer er ist. Den Namen habe ich noch nie gehört (und ich lese nun wirklich täglich Zeitung/Nachrichten etc.).

Zitat:

Klar kannste sagen, leistungssport bringt keinen mehrwert für die gesellschaft, aber das seh ich persöhnlich bischen anders. Sportler sind vorbilder, wenn auch nicht immer die besten, aber dennoch sind sies. Also wenn sie für die allgemeinheit was tun, warum sollte man sie dann nicht auch fördern?
Diejenigen die ein Vorbild für irgendwen sind, wären das auch ohne staatliche Hilfe, denn sie hätten genug private Sponsoren. Der Rest ist halt zu schlecht dafür.

Zitat:

einfach zu sagen "jemand der profi is, braucht keine steuergelder" is in meinen augen zu populistisch...ungefähr auf dem niveau von "wer arbeitslos is braucht keine stütze, er soll sich halt n job suchen"
Und wieder Äpfel mit Birnen. Aber das muss ich nicht ausführen, entweder Du siehst das selbst ein oder eben nicht.

DasOe 27.02.2008 00:20

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 72807)
Er war Nationalheld? Dann werde ich mal googlen wer er ist. Den Namen habe ich noch nie gehört (und ich lese nun wirklich täglich Zeitung/Nachrichten etc.).

Dann sind wir schon mal zu zweit ... ich kenne da nur den Herrn Dittmer ... und den auch nur wegen seiner Schwester Anja ...

http://www.stefanpfannmoeller.de/home/

drullse 27.02.2008 00:28

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 72809)
Dann sind wir schon mal zu zweit ... ich kenne da nur den Herrn Dittmer ... und den auch nur wegen seiner Schwester Anja ...

http://www.stefanpfannmoeller.de/home/

SCHÄM DICH!!!!

Nationalhelden hat man zu kennen!

;)

D. - nach Recherche schlauer, den Menschen aber noch nie bewußt wahrgenommen.

DasOe 27.02.2008 00:36

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 72810)
SCHÄM DICH!!!! Nationalhelden hat man zu kennen!

Jaaaa menno ich machs auch nie wieder

dude 27.02.2008 08:48

Uh, Pfannmueller? Wieder was gelernt.
Was macht der? Kanu? Sackrament...

neonhelm 27.02.2008 09:48

Und da sag noch mal jemand, Triathlon sei eine Randsportart...

kullerich 27.02.2008 11:03

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 72755)
Unser Land und unsere Kultur wäre einfach um einges ärmer wenn es nur noch um Gewinn geht. Dann bestimmen nur noch die Geldgeber was "Kultur" ist und was nicht. :Nee:

Gruß Meik

Das ist jetzt auch nicht anders, nur sind jetzt die Geldgeber nicht erfolgreiche Unternehmer/glückliche Erben/Lottogewinner/sonstige Reiche, sondern Mitglieder der Kultursbürokratie - die Frage ist, wer die "bessere" "Kultur" auswählt...

kullerich

FuXX 27.02.2008 11:31

Zitat:

Zitat von run_oli (Beitrag 72693)
M. E. bringt nur der Breitensport einen gesellschaftlichen Mehrwert, der u. U. eine Förderung rechtfertigen würde.

Hat Boris Becker den Breitensport Tennis gefoerdert? Ja! Genau genommen hat er Tennis erst zum Breitensport gemacht.

Sind nach JUs Erfolgen mehr Leute RR gefahren? Auch ja.

Hat eine erfolgreiche Nationalmannschaft Kids zum Fussball spielen animiert? Ja!

Das wollte ich doch gerade in meinem von dir zitierten posting sagen, Spitzensportfoerderung hat sehr wohl positive Auswirkungen auf den Breitensport, vor allem weil er zu einer verstaerkten "Mobilisierung" fuehren kann.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 72695)
Das alles hast Du aber auch genauso, wenn das Geld aus der Privatschatulle kommt.

Richtig, aber gerade bei Sportarten wie Triathlon finden sich eben nicht immer so leicht Sponsoren, die junge Talente soweit unterstuetzen koennen, dass diese sich auf den Sport konzentrieren koennen. Da kann man sagen "Pech gehabt", oder aber man ist der Meinung, dass solche Talente moeglicherweise spaeter soviel positive Aufmerksamkeit erregen koennen, dass sich die Investition in Form von Foerdergeldern lohnt.

FuXX

FuXX 27.02.2008 11:48

Zitat:

Zitat von run_oli (Beitrag 72718)
Mein Punkt ist nur, dass das Geld, das in den Sport fließt, z.B. nicht für das Bildungssystem ausgegben werden kann. Hier stimmen aus meiner Sicht einfach die Prioritäten nicht.

Hast du dir mal die jeweiligen Summen angeguckt? Der Bildungsetat ist zu Recht viel hoeher als der fuer den Sport. Was an Foerderung fuer Sportler ausgegeben wird, das kannste doch fast unter Rundungsfehler verbuchen. Die werden schliesslich nicht dadurch zu Millionaeren gemacht. Wenn diese Summen zusaetzlich in den Bildungsetat fliessen wuerden, wuerde das niemand bemerken.

Und ueberhaupt, wenn man sich nur noch auf das konzentriert, was unbedingt noetig ist, also nur noch Geld fuer Bildung, Arbeit, Arbeitslose ausgibt und auf der anderen Seite Kultur, Sport etc. voellig ausblendet, dann ergibt sich schnell ein ziemlich trostloses und vor allem kulturloses Bild. Dann gibt's bald nur noch RTL als Unterhaltungsmoeglichkeit. :Nee:

Kultur und Sport sind Dinge die auch zum Leben gehoeren, abseits von nuechterner Arbeit.

dude 27.02.2008 11:52

Sport und Kultur sollte man mE nicht auf dieselbe Stufe setzen.

Sportstars bewegn durchaus Menschen zum Sport. Fraglich ist, wie nachhaltig das ist (bleiben wir doch beim guten Beispiel Tennis) und was man mit Breitensportfoerderung in gleichem Masse erreicht haette.

Hugo 27.02.2008 11:55

um beim beispiel zu bleiben...wie viel geld hat uns bobbele als steuerzahler gekostet, wie viel leute stürmten danach in die tennisvereine? wie viel gedl hätte man (wie?) investiern müssen um ähnlich viele leute dazu zu bewegen?!

neonhelm 27.02.2008 12:14

Also, meine Vermutung ist ja, dass es genauso ist, wie in der Werbung: Die Hälfte des Geldes dafür ist zum Fenster rausgeschmissen. Leider weiß man nicht, welche...

dude 27.02.2008 12:16

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 72869)
wie viel geld hat uns bobbele als steuerzahler gekostet,

meinst du das von ihm hinterzogene steuergeld?
auf solche spritzer kann D gut verzichten.

Hugo 27.02.2008 12:20

ne, ich dachte jetzt eigentlich an direkte kosten in form von subventionen jeder art

drullse 29.02.2008 15:36

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 72809)
Dann sind wir schon mal zu zweit ... ich kenne da nur den Herrn Dittmer ... und den auch nur wegen seiner Schwester Anja ...

http://www.stefanpfannmoeller.de/home/

Jetzt weiß ich, wer das ist.

Der größte Spammer bei den Netzathleten. Eben kurz da angemeldet um was zu suchen und gleich wieder abgemeldet - und schon habe ich ne Mail von ihm, wo er mich als Freund einlädt. Die Anzeige der letzten Aktionen zeigt auch nur (!) ihn an mit Freundeswerbung, Fan-Sein etc.

Weia...

Toller Held!

Hugo 29.02.2008 15:40

der is nich der größte spammer sondern der Gründer....deswegen hat den jedes neumitglied als "freund" in seiner liste stehn:Nee:

drullse 29.02.2008 15:40

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73621)
der is nich der größte spammer sondern der Gründer....deswegen hat den jedes neumitglied als "freund" in seiner liste stehn:Nee:

Klar.

Macht natürlich Sinn...

:Gruebeln:

Hugo 29.02.2008 15:46

das is bei solchen communities durchaus üblich...bei myspace is dein erster freund ein "tom"
is wohl in erster linie dazu gedacht dass man als neuling der vielleicht die ein oder andere Frage hat, gleich jemanden hat an den er sich wenden kann wenn er antworten darauf sucht.

kannst stefan auch wieder rauslöschen wenn du das magst oder die zustellung von mails blockiern...is dir frei überlassen

Die mail mit dem Fanwerden etc. is in gewisseweise als FAQ zu sehn...man kann natürlich überall spam und werbung rein interpretiern, aber stefan is zieml. relaxed und hat auch beim persöhnl. schriftverkehr immer n flotten Spruch auf der Lippe...

run_oli 29.02.2008 21:15

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 72862)
Hat Boris Becker den Breitensport Tennis gefoerdert? Ja! Genau genommen hat er Tennis erst zum Breitensport gemacht.

Sind nach JUs Erfolgen mehr Leute RR gefahren? Auch ja.

Hat eine erfolgreiche Nationalmannschaft Kids zum Fussball spielen animiert? Ja!

Das wollte ich doch gerade in meinem von dir zitierten posting sagen, Spitzensportfoerderung hat sehr wohl positive Auswirkungen auf den Breitensport, vor allem weil er zu einer verstaerkten "Mobilisierung" fuehren kann.


FuXX

Alles Beispiele für Vorbilder, die gut genug waren, sich über Sponsoren zu finanzieren. Die Förderung macht daher keinen Sinn. Das Potential der weniger bekannten Athleten aus Randsportarten bekennende Sportverweigerer zu mehr Bewegung zu anmieren, ist aufgrund ihrer nicht vorhanden Bekanntheit eben zu vernachlässigen. Es bleibt dabei: Hat ein Sportler das Potential Massen zu bewegen, hat er Sponsoren. Hat er keine Sponsoren, hat er keine Wirkung auf die Massen.


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