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Unsere Freundin Julia war am Start. Sie und ihre Running-Buddies sind o.k. Sie hat Boston schnellstmöglich verlassen (was nicht so einfach war - Straßensperren etc.). Gruß N. |
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Der riesengrosse Unterschied ist, dass bei einem Bombenanschlag gezielt Zivilisten verletzt/getötet werden. Und die NATO/ISAF versucht alles, um keine Zivilisten zu treffen. Und hast du den Artikel überhaupt gelesen? Zitat:
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Felix |
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Ich kann nur hoffen, dass weitere Veranstaltungen von solchen Anschlägen verschont bleiben! |
In die Commerzbankarena bringst du so ziemlich alles rein. Man wird ja nur am Eingang zum Gelände kontrolliert, nicht am Eingang zum Block. So einen kleinen Rucksack kann man da vorher locker über den Zaun werfen.
Aber warum soll man es sich so schwer machen? Ich bin jemand, der ein "kleines" Problem mit Menschenmassen hat. Und jedesmal wenn ich beim Frankfurtmarathon am Start stehe, denke ich mir, wenn hier was hochginge, gäbe es reichlich Tote durch eine Explosion, aber viel mehr Menschen würden durch die nachfolgende Panik ihr Leben verlieren. Bisher war meine Angst zum Glück grösser als die Skrupellosigkeit dieser Geistesgestöten. |
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Es geht nicht um Aufrechnen, es geht um Aufmerksamkeit und auch Wertigkeit. Es geht auch nicht darum dass das hier stark diskutiert wird, klar ist eine Sportveranstaltung hier eher Thema als das was in einem Krieg passiert. Aber alle Medien werden das jetzt wochenlange durchziehen, die Geschichte in Afghanistan war am nächsten Tag vergessen. Im übrigen muss man davon ausgehen, dass die Taliban (die ein ekliger Terrorhaufen sind) Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzen, dann kann ich die halt nicht mit ner großen Bombe bombardieren oder die NATO/USA wer auch immer, nimmt ganz bewusst in Kauf, dass Zivilisten getroffen werden. Wo ist da der Unterschied zu Terroristen die ganz bewusst in Kauf nehmen, dass Zivilisten getroffen werden? MfG Matthias |
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PS: In Frankfurt beim IM hatten wir auch auch schon eine Bombendrohung. Da ist einem mehr als mulmig, insbesondere wenn man dann eine Entscheidung treffen muss... (es gibt auch enorm viele Spinner, die mit einem entsprechenden Anruf bei der Polizei enorm viel Blödsinn treiben...). |
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http://upload.wikimedia.org/wikipedi...stado_1973.jpg
ich fühlte mich gestern vor allem an dieses bild erinnert... ich bin zu tief bestürzt, wenn mir bewusst wird, dass es menschen gibt, die sich gezwungen sehen durch solche anschläge auf sich aufmerksam zu machen:( ob es nun im zeichen der religion (die christen waren übrigens auch nicht besser), der politik oder einfach nur wegen ungerechtigkeit ist... jeder von UNS sollte sich fragen, ob ER daran etwas ändern kann!:Huhu: |
Und trotzdem sollte jeder für sich mal überlegen, ob es gerechtfertigt ist, dass diesem Anschlag so viel mehr Aufmerksamkeit gegeben wird als zum Beispiel einem Selbstmordanschlag im Irak. Dort wird, wenn überhaupt, einmal darüber berichtet und dann is das Ganze wieder vergessen.
Findet aber ein Anschlag in Amerika statt und is dann auch noch eine Marathonveranstaltung betroffen, dann ist man viel näher dran und macht einen betroffener. Aber ist das nüchtern betrachtet denn richtig, den einen Anschlag mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem anderen? Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken!? |
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Das mag nicht befriedigend sein aber ich sehe da keine andere Lösung, sonst bin ich irgendwann nur noch mit nachdenken über das Elend der Welt beschäftigt und auf Dauer kann das auch nicht gut sein... |
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Ja, ich habe da auch so meine Probleme damit. Mir fällt auch immer auf, dass manche Anschläge/Unfälle etc nur Beachtung bei uns finden, weil zufällig ein Deutscher unter den Toten war. bei der Sportveranstaltung finde ich es jetzt aber noch mal anders, da das eigenlich "neutraler Boden" sein sollte. Jan Fronedo hat das super formuliert: "Ein Sportevent bombardieren? Die einzige Sache, die Menschen verschiedener Nationen, Hautfarben und Religionen zusammenbringt? Das widert mich an! Gedanken an alle." |
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Genau das wollen die Terroristen ja aber nicht egal ob es christliche oder islamistische Fundamentalisten waren. Die wollen das friedliche Miteinander aller nicht. |
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Das ist letztlich Wortklauberei. Ziel ist die Aufmerksamkeit, ist der Terror ist Angst zu verbreiten. dafür nimmt man in Kauf, dass ein paar Leute streben. :( |
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Das sehe ich anders. Mittel (insbesondere der USA) im Kampf gegen den Terror, lehnen sich immer mehr an terroristische Mittel an. S. Gefägnisse wie Abu Ghuraib oder Guantanamo. Sicher ist die US Regierung keine Terror Regierung, soweit will ich nicht gehen, sie wendet aber viel zu viel falsche Methoden an. Und das ist z.b. Terroristen zu bomben, wenn man hinreichend genau weiß, dass da Zivilisten als menschliche Schutzschilde sind. Aber wir schweifen ab. |
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Auch da sind auch absolut Unschuldige "Schutzschilde". Du solltest vielleicht, bei allem Verständnis für deine Empathie, nicht zu sehr mit dem Finger in eine Richtung zeigen... PS: Klar, das schweift ab. Aber bei einer solchen Argumentationskette ist dies nicht verwunderlich. |
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Der Unterschied ist, wenn Terroristen in einem Haus sitzen sich da verschanzen oder verstecken ja kein Grund zum akuten Handeln besteht. Wenn ich die nicht mit einer Bombe belege passiert aktuell genau nichts. Bei einem Flugzeug was z.b. in ein Atomkraftwerk gelenkt werden soll sieht das durchaus anders aus. MfG Matthias |
Mein Kind bring ich mit zur Sportveranstaltung als Zuschauer, mein Kind werde ich niemals einer Kriegssituation aussetzen.
Dann ist es jawohl klar, dass mich ein Angriff auf die Zuschauer einer Sportveranstaltung mehr interessiert, als wenn Touristen in Kriegsländern entführt werden oder wenn ein Familienvater für z.B die Hisbollah in seiner Vorratskammer Raketen einlagert und dann das Haus weggebombt wird. Terrorismus ist scheiße - überall, da sind wir uns wohl einig, aber darum geht es hier ja nicht. Sport sollte ein Ort des Friedens sein. |
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PS: Es gibt keinen Unterschied. Egal ob ein Mensch oder Tausend. Wenn du deiner (achtenswerten) Logik wirklich konsequent folgen willst. |
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Alles schon da gewesen, alles wird sich leider irgendwo immer wiederholen. |
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@ Kurt D. Wird bei der Planung einer großen Sportveranstaltung (IMG bspw.) so ein Szenario im Vorfeld überhaupt betrachtet? Du schriebst von einer Bombendrohung beim IMG: Was passiert in solch einem Fall? |
...es sind die Bilder, die uns diesen Anschlag besonders Nahe gehen lassen. Eine Nachricht ohne Bilder ist am Ende nur eine Nachricht aus einer Flut von täglichen Schreckensmeldungen. Die Ziellinie des Boston Marathon mit vielen professionellen Medienvertreten und unzähligen privaten Kameras und Handys hatte den Tätern einen idealen Rahmen für ihre perfide Inszenierung gegeben. Die Wirkung jedenfalls haben sie erzielt.
Ich hatte gestern Abend zufälligerweise unmittelbar als die ersten Bilder kamen auf einen der internationalen Nachrichtensender gezappt. In der Hektik der ersten Minuten ging dann ja wirklich noch alles ungefiltert über den Sender. Und da haben die einige Sekunden lang einen offensichtlich durchtrainierten, ich schätze etwa 40-50jährigen Mann frontal ins Bild genommen, dessen Unterschenkel abgerissen waren (jedenfalls sah es so aus). Ich hatte für einen Moment den Eindruck, als schaute er mich durch den Fernseher an. Dieses Bild werde ich wohl lange Zeit nicht mehr los. Wie auch immer, ich finde man sollte nicht darüber streiten, ob man für westliche Opfer mehr Empathie empfindet. Ich glaube das ohnehin nicht - entweder man hat Mitgefühl oder eben keins. Ich jedenfalls bin ziemlich traurig über das was da passiert ist. Meine Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien. Klaus |
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Ich lehne militärische Gewalt nicht mal unbedingt komplett ab. Was ich ablehne ist, dass es Länder gibt die sich ihre Gestze mit Auswiekung auf die komplette Welt, weil sie die Macht haben selber machen. Es gibt die (US)-Verfassung, Kriegsrecht, Menschenrecht, Genfer Konventionen. Gegen alle diese Gesetze verstossen die USA dauerhaft. Und das führt im Kampf gegen den Terror nicht wirklich weiter, weil mit jedem Kopf den man abschlägt wachsen 5 andere nach. |
Ein wirklich durch und durch bösartiges und krankes Gehirn, das sich so ein Attentat ausdenkt.
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Will sagen: Du machst es dir schön einfach, hat ja weder irgendwo die Verantwortung, noch musst du die Entscheidungen treffen. Ist doch schön wenn das Leben so einfach ist. FuXX |
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Alles andere unterschreibe ich dir gerne. Viele Grüße - Kurt |
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Meine Ansichten heißen ganz einfach; Gesetze sind einzuhalten, von allen und in der Hinsicht OK bin ich absolutistisch. :Huhu: |
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In den routinemäßigen Vorbesprechungen mit der Polizei wird es nur besprochen, wenn akute Warnungen der Dienste vorhanden sind. Diese gab es bei uns bisher nicht. Bisher! Was die Bombenwarnung seinerzeit betraf, war dies wohl ein Vollpfosten welcher alles stören wollte. Gleichwohl rückte gleich eine Staffel mit Sprengstoffhunden an, und Scharfschützen positionierten sich auf den umliegenden Kirchen- und Hausdächern. Hat aber damals die "Außenwelt" nicht mitbekommen. Für mich war es eine ganz schlimme Sache. Ich habe noch oft daran gedacht. Ging mir sehr nach. Schweigen müssen um z.b. keine Nachahmer zu animieren... Grüße, Kurt |
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http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht_xml |
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Die "moderne" Welt hat halt ihre Vor- und auch Nachteile...;) PS: Gesetze einhalten ist gut. Wenn du aber einem grundsätzlich Gesetzlosen gegenüber stehst, schert sich dieser nix um "Gesetz".Er pustet dir die Rübe weg, bevor du ihm das "Gesetz" erklärt hast...;) |
Wurde das Rennen eigentlich irgendwie abgebrochen?? Was ist mit den Läufern passiert, die auf der Strecke waren? Habe dazu nichts gelesen....
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Und dann??
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Na das wurde ja wohl sicher abgebrochen. Wenn Bomben an der Strecke hochgehen, kannst ja niemanden weiterlaufen lassen.
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...hat man sie heimgeschickt. Medaillen gab's an der Beutelrueckgabe trotzdem. 40k sind sie ja immerhin gelaufen.
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Die Bomben beendeten es. Was sollen die Nachrichtenverfasser dazu denn schreiben? Wenn im Zielbereich Bomben hochgehen, bringen sich die Menschen z.T. panisch in Sicherheit oder helfen den Verletzten. Und im Handyzeitalter hört sofort jeder an der ganzen Strecke, was passierte. |
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