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niksfiadi 27.03.2013 23:21

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 887052)
Ohne dir zu widersprechen, möchte ich erwähnen, es gibt Ausnahmen:
Ich hab das Buch von Karnazes gelesen, der ist 50 Tage jeden Tag einen Marathon gerannt - allerdings nicht im Wettkampftempo.
Ich habe leider nichts über seine Cortisolspiegel gelesen, typische Blutmarker (Muskelschäden, Imunstatus, Entzündungsmarker) sollen am Ende der 50 Tage unauffälliger als bei gewöhnlichen Marathonis gewesen sein - so schreibt ein gewisser Bryan Bergman,.
Beispielsweise war der CPK Wert (Marker für Muskelschäden) am Ende nur ein viertel so erhöht wie bei einem gewöhnlichen Marathonläufer...
Vgl. auch http://www.runnersworld.com/runners-...arnazes-effect

Ein Einzelfall, und dazu noch ein Mutant, mag man einwenden. Könnte aber auch einfach an der jahrelangen Anpassung liegen.
Für mich ein Beispiel das "Viel" nicht schaden muss.

Gibt halt viele "aber" zu dem von dir geschilderten Fall Ein Ironman ist halt min. 3mal so lang. Auch liegen ja gut 20h Pause zwischen den Marathons und schau mal auf die Triaprofis, wieviele Stunden trainieren die in einer heißen Phase pro Tag? Oder die japanischen Marathonläufer? Ich kenn hier in meiner direkten Umgebung mindestens 1 Triathleten der Woche für Woche 25h trainiert... über Jahre. Das kann nicht gesund sein. Egal wie adaptiert. Und ich bin selbst ein Typ der muskulär relativ viel Laufen verträgt. Aber wenn ich mal eine Woche 30h Triatraining mache, das ist halt schon nochmal was anderes... Und vor allem: Training zielt ja darauf ab BESSER zu werden (sonst isses ja kein Training) und nicht einfach etwas stupide Belastung an Belastung zu reihen.

Nik

Lui 27.03.2013 23:23

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 887024)
Schaut euch mal gewisse Blutmarker nach einer LD und nach einem allout 100m Sprint an. Ihr würdet Euch schrecken, was so eine LD mit euch macht. Und wie wenig 100m all out schwimmen da verändert.

Es geht doch nicht um ein einziges 100m Sprintrennen, sondern um das tägliche Training für kurze Sprint-WK. Man trainiert TÄGLICH stundenlang mit hochintensiven Einheiten, die an die Grenze gehen.

Ich denke mit genügend Training ist ne LD zu finishen gar nicht so ne Belastung(eine LD zu gewinnen ist da natürlich was anders). Allerdings wird ein richtig gut Trainierte wahrscheinlich den Körper weniger belasten bei guten Zeiten, als ein Hobby-Athlet mit qualitativ schlechterem Training und schlechterer Kondition, der irgendwo in den hinteren Rängen ne LD finisht.
Sobald man sich im Hochleistungsbereich aufhält, wird es vielleicht nicht mehr so gesund sein. Anderseits weiß ich nicht ob Hochleistungssportler unbedingt statistisch früher in die Kiste springen als andere Menschen. Ich tippe eher nicht.

Hier ist ein interessanter Artikel: http://primalcycle.com/2011/09/17/li...ance-athletes/

niksfiadi 27.03.2013 23:45

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 887062)
Es geht doch nicht um ein einziges 100m Sprintrennen, sondern um das tägliche Training für kurze Sprint-WK. Man trainiert TÄGLICH stundenlang mit hochintensiven Einheiten, die alle an die Grenze gehen.

Hab ich schon kapiert. Wollte natürlich etwas überzeichnen, wohl da selbst bei schnellen Schwimmern nicht tagtäglich allout 100er am Programm stehen und wenn, dann mit fetter Pause, sonst werden die ja nicht schnell. Gerade für 100m Sprints braucht man ja dieses typische Triathlon Schwimmtraining um die Schwelle nicht wirklich und macht's auch nicht weil man ja weiß, dass man zu lange zum Regenerieren braucht. Ich bin überzeugt, dass weder ganz lockere, noch ganz harte Einheiten (sinnvoll eingesetzt) das Problem sind, sondern viel eher das halbgare, mittelintensive Training von oberes GA2 bis um die anaerobe Schwelle hormonell schwierig zu verdauen ist und kulminiert einen weitaus höheren Reiz am System anbringt als mancher denkt. Ich selbst bin ja auch gern mal so einer, vielleicht der einzige hier, nur ich glaub's nicht. Man kommt einfach aus dem Alltagsstress und es gelingt dann oft nicht, das richtige Tempo zu erwischen: ganz locker geht nicht, weil der Druck von der Atbeit noch da ist, für richtig intensiv ist man dann aber nicht erholt genug.

Nik

silence 27.03.2013 23:48

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 886929)
Also ich fühle mich besser mit ner Tafel Schoki auf der Couch nach nem Intervalltraining :Cheese:

haha, dat is die perfekte Antwort...:Blumen:

Eber 27.03.2013 23:49

Zitat:

Zitat von Chaos1978 (Beitrag 887059)
Ich verfolge Dean und Christian eine Weile - und bei allem Respekt: Dean ist echt krass aber sieht mittlerweile nicht mehr gesund aus!

Etwas mager der "junge" Mann auf dem Foto: http://running.competitor.com/2012/1...our-body_59817
Mist! vor lauter Karnazes "Gegoogle" hab ich nun Hunger auf Pizza.

Eber 27.03.2013 23:55

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 887060)
Gibt halt viele "aber" zu dem von dir geschilderten Fall... Und vor allem: Training zielt ja darauf ab BESSER zu werden (sonst isses ja kein Training) und nicht einfach etwas stupide Belastung an Belastung zu reihen.

Nik

Ja ! Aber .... :Lachanfall: ich glaube ein Ziel von Karnazes exzessiven Läufen war eben ans "Volumen"-Limit zu gehen (und einen Grund zu haben hemmungslos Pizza zu essen:Lachen2: )

silence 27.03.2013 23:57

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 887024)
...
Boa, jetzt sind mir die Pferde etwas durchgegangen. Sorry. Beschäftigt mich doch sehr, das Thema. :Blumen:

Nik

PMS? :Cheese: ...:bussi:

silence 27.03.2013 23:58

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 887069)
Etwas mager der "junge" Mann auf dem Foto: http://running.competitor.com/2012/1...our-body_59817
Mist! vor lauter Karnazes "Gegoogle" hab ich nun Hunger auf Pizza.

Aha...

Lui 28.03.2013 00:13

Zitat:

Zitat von silence (Beitrag 887075)
Heiliger Kanonenfurz, wie sieht der denn aus?

Mir kommen da Bilder in den Kopf von unterernährten Kriegsgefangenen.:confused:

Hier ist noch ein Artikel zum Thema: http://online.wsj.com/article/SB1000...64024472.html#

Eber 28.03.2013 01:30

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 887062)
.

Hier ist ein interessanter Artikel: http://primalcycle.com/2011/09/17/li...ance-athletes/

Ja, interessant und positiv.
Freut mich so was zu lesen. 8 Jahre längeres Leben (bis man "halbtot" ist) sind schon ein Pfund.
8, wie lange ist man durchschnittlich Profi ? :Cheese:
(Leider kann man ja nie ausschließen kann, dass es gerade robuste bzw. langlebige Menschen nur zur Tour schaffen.)
Zusatz: 81,5 Jahre sind trotz Krieg noch knapp über der Lebenserwartung für Neugeborene 2002, wenn man das vergleichen darf ( http://www.bib-demografie.de/SharedD...cationFile&v=3)

Faul 28.03.2013 08:45

Wobei Dean ja Profi ist und nicht mehr arbeitet. Nik hat ja schon angesprochen, dass viele Amateure halt unter dem Dauerstress langfristig Schaden nehmen. Was ich halt bei ihm so extrem finde, dass er (zumindest laut seinen Büchern) fast gar nicht pennt, sondern statt dessen die Nacht durchläuft.

Der Dean sieht mit 50 aber außerordentlich gut aus, zumindest im Gesicht.

niksfiadi 28.03.2013 09:30

Gestern war auf ServusTV auch noch diese Sendung, passend zum Thema. Ich weiß nicht, ob das in die Mediathek kommt, jedenfalls krass.

Nik

Eber 28.03.2013 09:43

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 887092)
... dass viele Amateure halt unter dem Dauerstress langfristig Schaden nehmen. Gesicht.

Ja genau. Das sehe ich auch für mich als Hauptproblem an, meine sportlichen Ambitionen steigen und gleichzeitig versuche ich auch noch dem sonstigen Stress davonzulaufen ... (ähh und Dank diesem netten Forum stehle ich mir noch Schlaf:confused: )
Zitat:

.
...Was ich halt bei ihm so extrem finde, dass er (zumindest laut seinen Büchern) fast gar nicht pennt, sondern statt dessen die Nacht durchläuft....
Ja, ich habe nicht gehört dass er sich extra einen Wecker stellt, er schläft halt nicht lange im Bett, sondern beim Laufen? :cool:

coffeecup 28.03.2013 10:19

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 887069)
Etwas mager der "junge" Mann auf dem Foto: http://running.competitor.com/2012/1...our-body_59817
Mist! vor lauter Karnazes "Gegoogle" hab ich nun Hunger auf Pizza.

Finde es toll, das einer der von der Natur gesegnet ist und nach eigenen Angaben noch nie verletzt war Tipps zur Verletzungsprävention gibt...

kullerich 28.03.2013 10:24

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 887137)
Finde es toll, das einer der von der Natur gesegnet ist und nach eigenen Angaben noch nie verletzt war Tipps zur Verletzungsprävention gibt...

Wer sonst - bei ihm hat es geklappt...

coffeecup 28.03.2013 10:39

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 887138)
Wer sonst - bei ihm hat es geklappt...

kann auch Glück gewesen sein...wenn die Geschichte seines Laufanfangs stimmt. 10 Jahre kein Sport, bsoffen und übernächtig 30 Meilen laufen und gsund bleiben...dann ist er einfach gesegnet und meiner Meinung nicht der Spezialist für Verletzungsprävention :)

Glaub mir ich hatte 3 Jahre Probleme und bin jetzt wieder Beschwerdefrei und bevor der Verletzung dachte ich ganz anders eher so "Was vom Laufen kommt geht von Laufen", "Es tut immer was weh",...das waren meine Sprüche.
Jetzt sehe ich die Sache anders und für meine Verletzung kann ich Tipps für Prävention geben aber für alle anderen nicht, weil ich eben damit keine Erfahrung habe.

Er hat überhaupt keine Erfahrung mit Verletzungen ;)

~anna~ 28.03.2013 10:44

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 887147)
Glaub mir ich hatte 3 Jahre Probleme und bin jetzt wieder Beschwerdefrei und bevor der Verletzung dachte ich ganz anders eher so "Was vom Laufen kommt geht von Laufen", "Es tut immer was weh",...das waren meine Sprüche.
Jetzt sehe ich die Sache anders und für meine Verletzung kann ich Tipps für Prävention geben aber für alle anderen nicht, weil ich eben damit keine Erfahrung habe.

Sorry für OT: Auf welche Verletzungen bezieht sich dein Erfahrungsschatz? Ich bin zwar im Moment glücklicherweise verletzungsfrei, aber Prävention ist immer gut...

Faul 28.03.2013 11:01

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 887147)
kann auch Glück gewesen sein...wenn die Geschichte seines Laufanfangs stimmt. 10 Jahre kein Sport, bsoffen und übernächtig 30 Meilen laufen und gsund bleiben...dann ist er einfach gesegnet und meiner Meinung nicht der Spezialist für Verletzungsprävention :)

...

Dazu kommt aber auch der Leistungssport in der Jugend. Und der prägt schon.

Außerdem finde ich seine Tipps ziemlich "üblich", die kommen so oder ähnlich auch x anderen Leuten.

1. Sitz nicht rum
2. Cross-Trianing
3. Vermeide "zuviel" Schuh

Ähnlich würde vermutlich auch jeder zweite Physiotherapeut / Osteopath antwort.

kullerich 28.03.2013 11:03

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 887148)
Sorry für OT: Auf welche Verletzungen bezieht sich dein Erfahrungsschatz? Ich bin zwar im Moment glücklicherweise verletzungsfrei, aber Prävention ist immer gut...

Da bin ich anderer Meinung - ich denke, was für Person A passt, muss für Person B nicht passen. Wenn einem nix weh tut (den Zustand soll es geben, unter 60 heißt das "glücklich", über 60 "tot" :) ), dann sollte man "nur" daran arbeiten, sich gerade zu halten und keine offensichtlichen Fehlbelastungen auszuüben. Sonst läuft man jeder Kuh hinterher, die durchs Dorf getrieben wird, und eigentlich will man ja trainieren, um schnell zu werden....

just my 0,02 €
kullerich

coffeecup 28.03.2013 11:09

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 887148)
Sorry für OT: Auf welche Verletzungen bezieht sich dein Erfahrungsschatz? Ich bin zwar im Moment glücklicherweise verletzungsfrei, aber Prävention ist immer gut...

Achillessehne-Überlastung (nach einer 1,5 monatigen Pause von einer LD gleich wieder voll angefahren) und dann ca.10Monate "drüber" trainiert. Danach 2 Jahre gebraucht um es los zu werden. Die Kollagen Typ3 vs. Typ1 Problematik dauert einfach seine Zeit.

Prävention:
- Achillessehnen Reizungen zu beginn ernst nehmen und nicht schön reden => Pause. Gibt wenige Verletzungen die so fies sind
- Mit Gefühl Belastung hoch schrauben
- Exzentrische Übungen sind net schlecht
- Fußmuskeln trainieren
- Weg von gestützten Schuhen. Laufe jetzt alles in Nike Free (bis 130km/Woche) ohne Probleme

coffeecup 28.03.2013 11:12

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 887164)
Da bin ich anderer Meinung - ich denke, was für Person A passt, muss für Person B nicht passen. Wenn einem nix weh tut (den Zustand soll es geben, unter 60 heißt das "glücklich", über 60 "tot" :) ), dann sollte man "nur" daran arbeiten, sich gerade zu halten und keine offensichtlichen Fehlbelastungen auszuüben. Sonst läuft man jeder Kuh hinterher, die durchs Dorf getrieben wird, und eigentlich will man ja trainieren, um schnell zu werden....

just my 0,02 €
kullerich

Absolut richtig, jeder ist anders. Gerade bei Verletzungen gibt es meist nicht das eine Wundermittel, da heißt es probieren, probiern und probieren. Wenn es das gäbe wüßten wir es ;)

Was hilft ist Geduld, nur das wollen die wenigsten hören. Die Theraphien sind meist nur Beschäftigungstheraphie ;)

~anna~ 28.03.2013 11:32

Danke coffeecup.
Ja klar ist jeder anders und ich werde nicht täglich einen Katalog aller möglichen Übungen zur Prävention aller mir Angst machenden Verletzungen abarbeiten. So grundlegende Dinge wie Fußmuskulaturtraining wären aber wohl kein Fehler...

keko 28.03.2013 12:36

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 887092)
Der Dean sieht mit 50 aber außerordentlich gut aus, zumindest im Gesicht.

Höchstwahrscheinlich wurde das Bild profesionell nachbearbeitet oder er ordentlich geschminkt. Mein Eindruck ist es, dass ältere Ausdauersportler oftmals ein stark gezeichnetes Gesicht haben, aus dem man die langen, unzähligen Trainingseinheiten bei Wind und Wetter ablesen kann.

MatthiasR 28.03.2013 13:14

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 887069)
Etwas mager der "junge" Mann auf dem Foto: http://running.competitor.com/2012/1...our-body_59817

Zitat:

Zitat von silence (Beitrag 887075)
Heiliger Kanonenfurz, wie sieht der denn aus?

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 887077)
Mir kommen da Bilder in den Kopf von unterernährten Kriegsgefangenen.:confused:

:confused:
Ich verstehe euch nicht ganz, der sieht doch ziemlich normal aus?! Ziemlich schlank und austrainiert, aber da sieht man sogar Muskeln am Oberkörper (Trizeps) - im Gegensatz zu vielen kenianischen Langstreckenläufern.

Gruß Matthias

Eber 28.03.2013 13:43

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 887222)
:confused:
Ich verstehe euch nicht ganz, der sieht doch ziemlich normal aus?! Ziemlich schlank und austrainiert, aber da sieht man sogar Muskeln am Oberkörper (Trizeps) - im Gegensatz zu vielen kenianischen Langstreckenläufern.

Gruß Matthias

Wenn man andere Bilder kennt, sieht man dass er einiges seiner üppigen Muskelmasse eingebüst hat.

Lui 28.03.2013 13:58

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 887222)
:confused:
Ich verstehe euch nicht ganz, der sieht doch ziemlich normal aus?! Ziemlich schlank und austrainiert, aber da sieht man sogar Muskeln am Oberkörper (Trizeps) - im Gegensatz zu vielen kenianischen Langstreckenläufern.

Ich hab den mal gegoogelt. Auf anderen Fotos sieht er garnicht so dünn aus. Vielleicht wirkte er nur auf dem einen Foto so dürr http://tosic.com/wp-content/uploads/...n-karnazes.jpg

Ser-761 28.03.2013 14:03

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 887222)
:confused:
Ich verstehe euch nicht ganz, der sieht doch ziemlich normal aus?!


Dem kann ich mich nur anschließen. Er sieht weder krank noch unterernährt aus, er ist halt nicht mehr der Jüngste, weshalb sein Körper in diesem Sinne sicherlich nicht die gleiche Form wie der eines 30-Jährigen haben kann.

Was mich persönlich aber am meisten stört: Anscheinend kann man schlanken Menschen so einiges an den Kopf stoßen, ohne dass das unangemessen wirkt.


"Heiliger Kanonenfurz, wie sieht der denn aus?"
"Mir kommen da Bilder in den Kopf von unterernährten Kriegsgefangenen"

Was wäre wenn man hier ein Foto eines leicht (!) übergewichtigen Sportlers posten würde mit dem Kommentar "Mir kommen da Bilder von Mastschweinen in den Kopf..". Wie laut wäre da der Aufschrei: "Wie unverschämt!", usw. usf. Aber bei schlanken ist das natürlich was anderes, klar....

Ironmanfranky63 28.03.2013 14:16

Zitat:

Zitat von Ser-761 (Beitrag 887243)
Dem kann ich mich nur anschließen. Er sieht weder krank noch unterernährt aus, er ist halt nicht mehr der Jüngste, weshalb sein Körper in diesem Sinne sicherlich nicht die gleiche Form wie der eines 30-Jährigen haben kann.

Was mich persönlich aber am meisten stört: Anscheinend kann man schlanken Menschen so einiges an den Kopf stoßen, ohne dass das unangemessen wirkt.


"Heiliger Kanonenfurz, wie sieht der denn aus?"
"Mir kommen da Bilder in den Kopf von unterernährten Kriegsgefangenen"

Was wäre wenn man hier ein Foto eines leicht (!) übergewichtigen Sportlers posten würde mit dem Kommentar "Mir kommen da Bilder von Mastschweinen in den Kopf..". Wie laut wäre da der Aufschrei: "Wie unverschämt!", usw. usf. Aber bei schlanken ist das natürlich was anderes, klar....

Sorry aber das hat mit "schlank"nix mehr zu tun.Die Ausdrucksweise vllt. etwas unangemessen aber im Prinzip haben sie ja Recht.
Auf dem Foto von Lui sieht er gut aus.

~anna~ 28.03.2013 14:19

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 887222)
:confused:
Ich verstehe euch nicht ganz, der sieht doch ziemlich normal aus?! Ziemlich schlank und austrainiert, aber da sieht man sogar Muskeln am Oberkörper (Trizeps) - im Gegensatz zu vielen kenianischen Langstreckenläufern.

Gruß Matthias

+1

Wir sind es nur zu gewöhnt, fette Leute zu sehen.

Duafüxin 28.03.2013 14:21

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 887249)
Sorry aber das hat mit "schlank"nix mehr zu tun.Die Ausdrucksweise vllt. etwas unangemessen aber im Prinzip haben sie ja Recht.
Auf dem Foto von Lui sieht er gut aus.

Wieso? Er ist Ultraläufer, die sehen fast alle so aus, wenn sie das etwas ernsthafter betreiben. Zäh halt. Kriegsgefangene sehen eher krank und mangelhaft ernährt aus. Dean definitiv nicht.

Duafüxin 28.03.2013 14:22

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 887251)
+1

Wir sind es nur zu gewöhnt, fette Leute zu sehen.

Wollte ich auch schreiben und habs mir grad noch verkniffen :Cheese:

~anna~ 28.03.2013 14:39

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 887256)
Wollte ich auch schreiben und habs mir grad noch verkniffen :Cheese:

Und ich habe nach dem Schreiben überlegt, ob das vielleicht ein bisschen zu hart klingt...:Cheese:

Ist jedenfalls nicht böse gemeint.

Lui 28.03.2013 14:43

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 887251)
+1

Wir sind es nur zu gewöhnt, fette Leute zu sehen.

Wobei als jemand, der selbst immer 65-67kg bei 177cm wog(viele denken ja das sei zu wenig), bin ich sonst jemand, der ähnlich argumentiert, besonders wenn man schlanke Frauen sieht und sie direkt als Hungerhaken bezeichnet. Da erwähne ich auch gerne die ganze Übergewichtigen, aber auf dem einen Foto fand ich ihn sehr dürr aussehend, aber ich glaube das Foto täuschte nur.
Auf anderen sieht er ja athletisch schlank aus.

Eber 28.03.2013 15:13

Zitat:

Zitat von Chaos1978 (Beitrag 887059)
... Dean .. sieht mittlerweile nicht mehr gesund aus!

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 887069)
Etwas mager der "junge" Mann auf dem Foto: http://running.competitor.com/2012/1...our-body_59817
Mist! vor lauter Karnazes "Gegoogle" hab ich nun Hunger auf Pizza.

Ich wollte keine Dabatte über Optik anstoßen,
ob nun mager oder für Ultra-Läufer normal gewichtig oder geschminkt ...
Hab nur versucht, wenn schon Deans Laborwerte nichts zeigten als das "blühende Leben", optische Hinweise zu finden ob Extremsport gesundheitsschädlich ist (und vielleicht vorzeitige Alterung bedeutet) ...
Ist natürlich Käse so ein Versuch ...
Sorry:bussi:

lyra82 28.03.2013 17:05

Zitat:

Zitat von CP60 (Beitrag 886208)
Das spielt ebenfalls besonders bei hohem Trainingsvolumen eine Rolle. Hier geht es um eklatante Veränderung der Hormonsituation, chronische Erhöhung des Cortisolspiegels, hohe Östrogenspiegel bei Männern, etc.

Interessant!
Man hört ja immer, Sport würde eine "Vermännlichung" bewirken, was ich aber bei mir nicht feststellen kann. Ich "fühle" mich jedenfalls weiblicher, seit ich Sport betreibe. Ob das jetzt an den Hormonen liegt, weiß ich allerdings nicht.

Zum Thema: Ich habe schon wiederholt gelesen, dass es für die Gesundheit ausreichend ist, pro Woche ca. 3x1h zu joggen. Mehr bringe nichts.
Ich meine aber, dass es auch darauf ankommt, wie man die restlichen 165 Stunden verbringt. Nur am Schreibtisch sitzen und schlafen ist sicher auch nicht so gut. "Irgendwie bewegen" sollte man sich schon auch zwischendurch, möglichst abwechslungsreich, muss aber eben kein "Sport" sein.

coffeecup 28.03.2013 17:28

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 887349)
Interessant!
Man hört ja immer, Sport würde eine "Vermännlichung" bewirken, was ich aber bei mir nicht feststellen kann. Ich "fühle" mich jedenfalls weiblicher, seit ich Sport betreibe. Ob das jetzt an den Hormonen liegt, weiß ich allerdings nicht.

kommt auf die Umfänge und den Fettanteil an...irgendwann gehen die Kurven weg.

http://www.hellefrederiksen.blogspot...rld-class.html

silence 28.03.2013 19:04

Oha...

silence 28.03.2013 19:06

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 887349)
... Ich "fühle" mich jedenfalls weiblicher, seit ich Sport betreibe...

:Gruebeln: zu viel Yoga?

lyra82 28.03.2013 19:42

Ist nur so ein Gefühl, in mir drin.
Äußerlich bin ich schon etwas schlanker geworden.

Warum steigt denn der Östrogenspiegel durch Sport?

Eber 28.03.2013 23:12

4Helle: i was curvy and unhappy
 
Zitat:

Zitat von CP60 (Beitrag 886208)
Wissenschaftlich beginnt vor allem ein anderer Bereich in den vergangenen Jahren Fahrt aufzunehmen. Hierbei geht die um die hormonellen Prozesse, die ständiger "Steady-State-Cardio" im Körper hervorruft. Das spielt ebenfalls besonders bei hohem Trainingsvolumen eine Rolle. Hier geht es um eklatante Veränderung der Hormonsituation, chronische Erhöhung des Cortisolspiegels, hohe Östrogenspiegel bei Männern, etc. ....

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 887393)
...

Warum steigt denn der Östrogenspiegel durch Sport?

Also durch Sport steigt gewöhnlich eher der Testosteronspiegel.
Das kann MANN wahrscheinlich ohne gemessen zu haben deutlich spüren.
Was aber ist mit Östrogen?

Chronische Erhöhung des Cortisolspiegels mag ich mir in meiner begrenzten Phantasie für exzessive "Steady-State-Cardio"-Athleten ja noch vorstellen, denen schrumpft dann auch sehr viel Muskelmasse - wenn sie nicht ein zusätzliches Krafttraining ausüben.

Inwieweit aber die Wissenschaft Fahrt aufgenommen hat, oder sich überhaupt schon bewegt hat, in Sachen chronischer Östrogenspiegelerhöhung, das würde mich auch interessieren.
Neben mangelnder Phantasie bin ich auch nicht fähig irgendetwas sinnvolles hierzu zu ergoogeln.

Würde mich freuen, CP60, wenn du das mit irgendeiner Quellenangabe belegen könntest.:Huhu:


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