![]() |
Zitat:
Aber welchen Einfluss kann es denn haben, wenn ich das Laufband vorne anhebe, also eine "Steigung" eingestelle? Wäre doch das gleiche als wenn ich auf der Rolle unter dem vorderen Rad einen Klotz stellen würde, oder das vordere Rad eines normalen Fahhrades ne Nummer größer wählen würde. Hat das nach deiner Meinung einen Einfluss auf den Energieumsatz oder den Puls? |
Zitat:
Zitat:
Aber nein, es ist nicht das gleiche. Wenn Du ein größeres Vorderrad einbaust, rollt Dein Fahrrad dann von selbst rückwärts? Nein. Auf dem schrägen Laufband würdest Du Dich aber von selbst abwärts bewegen. Wenn das Laufband nicht angetrieben wäre und keinen wesentlichen Widerstand hätte, würdest Du es allein mit Deiner Gewichtskraft antreiben und Dich dabei selbst nach unten bewegen. Beim elektrisch angetriebenen Band fällt es nicht auf, aber Du treibst es trotzdem zusätzlich an, wenn Du auf der Schräge läufst. Wenn es ordentlich geregelt ist, wird das Laufband dadurch nicht schneller, braucht aber weniger Strom. Vielleicht wird es mit einem extremeren Beispiel deutlicher: Stell Dir eine sehr lange (oder wie ein Laufband umlaufende) senkrechte Leiter vor! Die Leiter bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit abwärts. Glaubst Du, da müsstest Du keine Energie aufwenden, um gegen die Abwärtsbewegung anzuklettern und auf konstanter Höhe zu bleiben? |
Zitat:
Egal wie lange ich drüber nachdenke, immer stimmt irgendwas in dem Bild nicht. Es könnte irgendwas damit zu tun haben wenn Muskeln bei Bewegung unter Last überproportional Energie verbrauchen. Können denn alle bestätigen, dass die Einstellung am Leufband nicht reines Placebo ist? . |
Zitat:
|
Zitat:
Stell Dir vor, Du fährst auf dem Laufband mit dem Rad! Dann wird sofort klar, dass dich bei eingestellter Steigung die Hangabtriebskraft genau so nach hinten beschleunigen will, wie an einem echten Berg. Dagegen musst Du mit Muskelkraft anarbeiten, obwohl Du Deine Masse nicht anhebst. |
Kennst du Flughafenlaufbänder? Stell dir vor, eins wäre sehr lang und ginge bergab, du bist in Gegenrichtung, also bergauf unterwegs. Wenn du stehenbleibst, also nix machst und keine Energie investierst, fährst du also rückwärts bergab. Um die selbe Höhe zu halten, musst du also Energie investieren und bergauf laufen. Das kann unabhängig von der Bewegung in x-Richtung, also vorwärts und rückwärts betrachtet werden.
Gruß Alex |
Zitat:
Zitat:
- Fahrrad auf freier Rolle (Rolle nicht angetrieben) da geht nur die Reibung von Rolle und Fahrrad ein. Unabhängig davon mit wievielen Ziegelsteine nich ich die Rolle vorne anhebe. Hangabtriebskraft wird von den Lagern der Rolle aufgenommen, die Gewichtskraft von den Lagern der Räder. "Steigung" also völlig egal. -Fahrrad auf freier Rolle (Rolle angetrieben) gleicher Fall wie oben. Reibung der Rolle entfällt aber. "Steigung" auch völlig egal. -Fahrrad auf Flughafenlaufband (Laufband nicht angetrieben) geht nicht, weil ich vorne runter fahre. Entspricht fahren auf der Straße. -Fahrrad auf Flughafenlaufband (Laufband angetrieben mit Fahrradgescheindigkeit) größere Steigung bewirkt größere Hangabtriebskraft. Fahrradfahrer muss dann zusätzlich Energie aufbringen, weil die Hangabtriebskraft nicht mehr von der Rolle aufgenommen wird. richtig soweit? Wenn ich mir jetzt aber einen Läufer auf dem Laufband anschaue, dann muss der (im Gegensatz zum Fahrrad) seine Gewichtskraft beim Laufen immer auch mit den Muskeln aufnehmen. Die bei eingestellter Steigung zusätzlich auftretende Hangabtriebskraft entsteht doch durch die Zerlegung dieser Gewichtskraft in eine zusätzliche Komponente. Zerlegung heißt aber, dass die ursprüngliche Kraft in die alte Richtung geringer wird. Die Kräfte beim Läufer, und zwar die Gewichstkraft und die Hangabtriebskraft werden also bei jeder eingestellten Steigung teils von Lagern (Gelenken) und teils von Muskeln aufgenommen. Wieso gleicht sich das nicht aus? Kann es sein, dass es eine Frage der Geschwindigkeit und des Laufstiles ist und man die Frage gar nicht eindeutig beantworten kann? . |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Selbstverständlich ist Bergauf-Laufen auf dem Laufband viel anstrengender als flaches Laufbandlaufen. Sonst würden die Hersteller diese Option auch nicht anbieten... Gruß Matthias |
- Fahrrad auf freier Rolle
(Rolle nicht angetrieben) da geht nur die Reibung von Rolle und Fahrrad ein. Unabhängig davon mit wievielen Ziegelsteine nich ich die Rolle vorne anhebe. Hangabtriebskraft wird von den Lagern der Rolle aufgenommen, die Gewichtskraft von den Lagern der Räder. "Steigung" also völlig egal. Das glaube ich nicht. Wenn dir die Steigung dabei egal ist, dann stell doch das Teil mal senkrecht gegen die Wand und fahre los. Wenn es funktioniert, dann mach ein Video, würde ich gerne sehen. ;) Die Sache mit der Laufbandsteigung kannst du dir eventuell leichter erklären wenn du dich mal auf eine richtig steile Rampe stellst. Du wirst die wundern wie viel Kraft du auf die Dauer aufwenden musst, nur um auf der Stelle stehen bleiben zu können. Natürlich wirkt da die Hangabtriebskraft, ob sich nun auf einer schiefen Ebene ein Band bewegt oder nicht ist völlig egal. Wenn du eine Kiste auf eine schiefe Ebene stellst und sie bleibt in ihrer Position, dann liegst das nur daran, dass die Kraft der Haftreibung zwischen Kiste und schiefer Ebene größer oder gleich der Hangabtriebskraft ist. Trotzdem wirkt die Hangabtriebskraft während der ganzen Zeit auf die Kiste. Das merkst du spätestens dann, wenn du die Kiste nach oben schieben willst. Ich hoffe ich konnte dir die Sache damit etwas veranschaulichen. Du denkst da glaub ich viel zu kompliziert. Und wenn nicht, dann probier es einfach aus, wie die anderen auch schon schrieben. |
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:34 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.