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Bei aller Unsicherheit über mögliche Entwicklungen "hoffe" ich, daß es eine Entwicklung gibt, die ähnlich dem Mittelalter verläuft. Irgendwann wird es weniger werden. Im MA hat man die Leute gevierteilt, gerädert, gehäutet und verbrannt. Und das alles galt als völlig normal. Das hat sich möglicherweise in einem Teil der Welt schon geändert. Es ist eben nicht mehr normal und es ist weniger geworden. Das gleiche hoffe ich für Auseinandersetzungen der geschilderten Art. Mehr gibts nicht. Die Gefahr der Abstumpfung ist sicher auch virulent, geben wir uns also Mühe nicht abzustumpfen. Leider gehört dazu auch, hinzuschauen. Nun fahr ich auch nicht deswegen auf der Gegenfahrbahn langsam, aber wenn ich einen Unfall sehe, guck ich mir den auch an (sofern es die Fahrsituation zuläßt). Und sollte ich der erste am Ort sein, dann wird selbstredend geholfen oder gesichert. Aber: Wollen wir uns denn gewöhnen? Ist es nicht die Pflicht, sich gegen diese Art der Gewöhnung zu wehren? @tobi_nb: dennoch kann man sich dem allen nicht völlig entziehen. Letztlich ist es doch deine Entscheidung, was du aus dem Müll, der über uns ausgeschüttet wird, rausziehst. |
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Was meint ihr, was in Abu Ghraib, Guantanamo abgehen würde, wenn die Öffentlichkeit (und damit der amerikanische Kongress) nicht davon wissen würde. Die frei Presse tut seehr viel für Menschenrechte. Sonst wären wir alle maximal blind gegenüber dem Greuel der Welt. |
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Uhhhhuhuhhh, tobi, da stellt's mir aber schon ein bisschen die Nackenhaare auf. Du verbietest deiner Freundin? Naja, eure Sache. Wer zum Unfall schaut, ist selber schuld, denn der sieht die Bremslichter vor ihm nicht. Freut mich aber, dass du eine selbstverständliche Plicht zur Hilfe nochmal extra erwähnst. Und, wenn man sich auch nur ein bisschen offen und interessiert im öffentlichen Raum bewegt, weis man auch ohne Fernseher und Journallie, was das Land bewegt. Das hat nichts mit Scheinheiligkeit zu tun. Übrigens, für das größte Übel dieser Welt halte ich Eiferer jeder Art. ;) Zitat:
Aber es gibt immer junge Menschen, die das nicht wissen... |
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Nee, Kriegsreporter verdienen ja auch ein Schweinegeld. Das sind keine Idealisten, die sich in Nepal, Kambodscha oder so für ein paar hundert Euro in Lebensgefahr begeben. Diese unsäglichen Platitüden treffen vielleicht auf ein paar "embedded journalists" im Irak zu, aber um auch mal zu verallgemeinern halte ich das für groben Unfug und eine Verunglimpfung einer gesamten Branche,. |
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Diese verbitterten Leute, die der Ansicht sind, das Recht gepachtet zu haben (weil sie ja alles schlecht finden, was ja keiner richtig widerlegen kann, weil nicht alles gut ist) wird man nicht überzeugen können. Die schmoren in ihrem eigenen Frust ;)
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tu mir einen gefallen: beschäftige dich bevor du solchen scheiß postest mit fotojournalismus, oder schweige zum thema. |
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Na ja, outi hat schon recht, wenn er meint, man solle sich doch mit dem Thema beschäftigen.
Und dann wird man feststellen, dass es wie immer ein einfaches Schwarz oder Weiß nicht gibt, egal ob man bei Capa anfängt oder bei Nachtwey aufhört... |
Dann nenn mal in der gleichen Konsequenz ein paar Fotojournalisten bei Namen und am konkreten Beispiel, die Deiner pauschalen negativen Meinung entsprechen.
Und erklär doch mal Dein Selbstexperiment im August 1997, das hört sich spannend an ;) |
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und dann erwartest du noch, daß ich gegenbeispiele zu deinen "thesen" bringe, wo du nichtmal eine these hast? tschuldigung, püh! beschäftige dich mit dem thema! bring selbst beispiele! argumentiere! |
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"Die größten Kritiker der Elche, das waren früher selber welche." |
Gibt es denn einen Konsens??
1. Kriegsberichterstatter (KB) ist ein Beruf. 2. KB dürfen wenn es denn ein Beruf ist, dafür Geld erhalten 3. KB schießen Fotos unterschiedlichster Art. 4. Nicht alle Fotos, die alle KB schießen, können veröffentlicht werden 5. Nicht allein der KB wählt das Foto, sondern die Redaktion entscheidet über die Veröffentlichung. 6. Werden viele Fotos veröffentlicht, ist es möglich, sie nach Qualität zu sortieren. Wer #2 widerspricht, muß sich dann aber fragen lassen, wie denn Fotos generell entstehen sollen. Der zufällig Passant wirds nicht tun können. Und wie immer gibt es bei vielen Menschen (=KB) viele Motivationen: der eine ist Idealist, der andere Adrenalinjunkie, der dritte will schnell reich werden. Na und? Paßt auf jeden zweiten Tuchhalter, mit Ausnahme des Adrenalins wahrscheinlich. P.S.: wenn alle gleichzeitig schreiben, wirds ein wenig chaotisch. Sry |
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Eine gepflegte Beleidigungskultur ist auch nicht einfach!
:Lachen2: |
@tobi_nb: Nur sicherheitshalber: ich habe es nur erwaehnt, weil ich das Zitat nicht kannte, nicht um Dich zu beleidigen.
Ich kann Deine Argumentation insoweit nachvollziehen, als dass sie in Dein von Dir hier gezeigtes Weltbild passt. |
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Somit wäre dann ja alles geklärt.
Kann ich jetzt laufen gehn?:bussi: |
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Objektiv gesehen, wird erst einmal dokumentiert. Das ist der Job. Und Job bedeutet, man ist Profi, dh, man verdient seinen Lebensunterhalt damit. Was wiederum heißt, man arbeitet für einen Markt. Und wenn die Aufgabenstellung heißt: Bild für Krieg, dann gibt's Kriegsbilder, weil keiner eine grüne Wiese mit Kühen drauf mit Krieg assoziiert Ob objektiv dokumentiert wird, ist eine andere Frage. Genauso wie die Frage der Moral... |
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darf ich dich zitieren, wenns mal paßt? :Cheese: |
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Wie verhalten sich die Amerikaner im Irak? wurden dort nicht von "hochzivilisierten" Menschen ganze Familien incl. deren Kinder massakriert? Hat sich den daran wirklich jemand gestört? wie werden sich unsere BW Soldaten verhalten wenn sie über kurz oder lang nach Süd Afghanistan kommen? menschlich? oder mittelalterlich? Zitat:
Du meinst also die moderne Welt des 3. Jahrtausend benötigt unbedingt Massaker Bilder weil die Regierungen auch weiterhin über diese Gräuel hinweg schauen? ---- Wieviele Autofahrer halten an wenn sie ein frisch verunfalltes Fahrzeug im Strassengraben sehen?? Regen sie sich erst auf wenn sie die Bilder der schwerverletzten im TV sehen? |
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