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Wir haben nen Kunden mit nem Roadster von denen, der zwar begeistert aber auch lebensgefährlich damit unterwegs ist. Ich gehe davon aus, dass die Bremsen beim Racer besser sind, aber die blumige Beschreibung der vielen, 'hochwertigen' Bauteile in Verbindung mit dem Preis machen mich misstrauisch. Ledersattel beispielsweise kann sicherlich nicht nur Brooks fertigen und der Preis für deren aus Lederresten aneinandergeleimtes Lenkerband ist schlicht nur als unverschämt zu bezeichnen, aber diese beiden Teile alleine machten bereits mehr als den halben Neupreis des hier gezeigten Rades aus, was auch Normalsterblichen, die nedd täglich mit der Materie zu tun haben, spanisch vorkommen sollte. Die Sturmey-Archer-Nabe ist sicherlich ein nettes Zuckerl, aber die Rücktrittbremse absolut nimmer zeitgemäss in Funktion und Wirkung und ein Rückschritt in die Steinzeit des Radfahrens. Dazu siehts etxtrem mau aus, wenn man mal Ersatzteile für die Innereien brauchte. Also fürn täglichen Gebrauch kann ich der Rodel definitiv kein 'Like' geben, für an die Wand vielleicht, da müsste man aber mal nen Rahmen geneuer unter die Lupe nehmen;- der Erfahrung nach haben die in Indien (wenn die Kisten tatsächlich dort gebrutzelt werden) nämlich nen grundsätzlich anderen Anspruch an Aussehen, Verarbeitung und Qualität als wir hier. Ich würde mal ein Rahmengewicht von drei Kilo erwarten und auch nicht, dass irgendwelche hier gängigen Teile wie Sattelstütze oder Vorbau passen. Ein Marin 'FourCorners' oder Kona 'Honky Tonk' fürs doppelte Geld iss von der Stange da schon teilweise keine Augenweide, wenn der Schweisser mal falsch abgesetzt hat, aber als vollwertiges Rad immerhin alltagstauglich. Da wunderts mich nicht, dass im Bereich "Presse" bei Indienrad eher Lifestylemagazine oder Regenbogenpresse denn Fahrradzeitschriften zu finden sind... |
Sollte auch nicht wirklich ne ernsthafte Empfehlung sein.
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Das iss dann aber auch nix, was ich durchn Alltag prügeln wollte... |
Gibt's nicht irgendeine Fabrik in Taiwan, die uns günstig Stahlrahmen zusammenlötet, die wir dann mit Billigteilen (und ein oder zwei Highlights) und ner Menge schöner Werbetexte hier teuer an den Mann bringen können??? Ich übernehm die Texte. Wer macht Endmontage? Am besten ziehen wir das auch noch mit ner Applestore-mäßigen Ladenkette in den Großstädten Deutschlands auf und fangen in Berlin damit an ;)
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Schau mal bei 'Stilrad.com': "Lifestyleräder für die Stadt. Showroom Berlin, München, ..." Die ganzen "Markenräder" (you name it) lassen die Stahlrahmen in Taiwan herstellen. Die wenigstens werden in Handarbeit von Rahmenbauern hergestellt und wenn, kostense gleich richtig. Alles 'Gross'serie, Papperl drauf, n paar Ultegraklamotten drangehängt, fertig. |
Jo, dacht ich mir, ist ja bei Carbon und Alu auch nicht anders. Maximal noch "Entwicklung" in Europa. Also die kombinierbaren Rohrformen werden vom Azubi für technisches Zeichnen im CAD-Programm persönlich hier zusammengepuzzelt;)
Aber wenn es das schon gibt, dann pimpen wir halt Klassiker auf modern. Nehmen also Stahlrahmen, die für die Ewigkeit gefertigt wurden und holen die ins 21. Jahrhundert. Geht natürlich nur mit Campa-Komponenten, weil die noch Seele haben;) Oder gibt's das auch schon??? |
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Ich habe deinen Beitrag nicht überlesen. Ich bin nur gerade mit meiner Steuererklärung beschäftigt. Mein Leben besteht hauptsächlich darin Steuern zu zahlen, weshalb ich eh nicht mal eben ein neues Bike zulegen kann. Als Freiberufler ist man echt gearscht, aber das ist ein anderes Thema:( |
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Manchmal wäre ich auch mal gerne Angestellter mit Fixgehalt und 13tens Monatsgehalt. Anderseits hat man auch Vorteile: Ausschlafen, man kann seine Arbeit per Internet schicken, man kann arbeiten wann man Lust hat und tagsüber stattdessen sich in Radläden aufhalten, um wieder beim Thema zu sein:Lachen2: Ich war heute bei Schaltwerx und hatte einen guten Eindruck vom Laden und Betreiber. Er hat auch neue Stahlrahmen und was er grob preislich und insgesamt vorschlug, war genau was ich mir vorstellte. Allerdings findet er Brooks Sattel zwar sehr schön aber meint, dass sie auf langer Sicht zu unbequem sind und die meisten Leute sie nach einiger Zeit tauschen... |
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Auch diese Liste spicht eher gegen die These des Dealers, wenn 50% derjenigen, die mal ab und an was länger aufm Rad sitzen, dabei auf Leder unterwegs sind... Zitat:
Aufm Foto alleine sieht man nämlich nur n schwarzes Rad mit neonfarbigen Streifen und selbst aus der Homepage geht nedd so wirklich genau hervor, wieso das Ding (so wie auch das MTB der gleichen Serie) schlappe 16Mille kost´... Ich glaub, GEBLA hat in seinem Blog die Entstehung des/der Rahmen/s festgehalten. |
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Sollte heißen: das ist heutzutage alles andere als selbstverständlich. Ich kenne nur noch wenige, die sowas bekommen... |
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Ich sagte aber auch, dass ich auch die Vorteile des freiberufler Lebens sehe. |
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Gäbe sicher ne interessante Diskussion wie der jeweils Betroffene sein Gehalt bewertet und (gefühlt) das von Anderen. Mein Eindruck: jeder denkt von sich selbst, dass die Anderen besser dastehen.
So ein IF oder Pegoretti Frame ist sicher was extrem leckeres. Aber man muss halt bereit (und in der Lage) sein, die Asche dafür auf den Tisch zu legen. Ich wäre nicht bereit dazu, für ein bischen Classic-Gefühl und Optik so eine Stange Geld auf den Tisch zu legen. Dafür ist so ein Rad immernoch zuviel Gebrauchsgegenstand als dass man soviel Kunst dafür hernehmen sollte. Ein Teil des Flairs besteht aber halt in der perfekten Handarbeit, der Liebe, den Details... deshalb ist es meiner Meinung nach auch schwer dieses Gefühl auf dem günstigen Weg zu erwerben, weil diese Dinge heute selten und teuer sind. Einfach zusammengebruzzelte Stahlrahmen ohne all das sind meiner Meinung nach genauso zu sehen wie Plasterahmen aus China. Oder woher soll das Flair und die Ausstrahlung eines solchen Stücks kommen? Sicher nicht davon, dass das Rohr aus Stahl ist anstelle von Carbon. |
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Zum Einen ist eine kunstvoll verrichtete Handarbeit etwas seltenes und daher kostbares, zum anderen ist ein perfekt abgestimmter Serienprozess mit Produkten gleichbleibender Eigenschaften auch schwer einzurichten. Dabei ist natürlich das Einzelstück an sich nicht mehr wertvoll. Ansich ist die "Qualität" in einem Serienprodukt wahrscheinlich eine bessere... |
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Viele legen für ein funktionelles Rad sehr viel Geld auf den Tisch, aber im Endeffekt macht Kondition schneller und nicht Material außer man ist wirklich oberste Liga wo sich Nuancen noch bemerkbar machen. Die meisten kaufen sich die Räder einfach weil sie bock drauf haben. |
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Wennst da sagst, du hast dir was gekauft, weilst Bokc drauf hattest, kriegstn Vogel gezeigt und hinterher gleich irgendwelche Angebote, wo du irgendwas mehr oder weniger vergleichbares viel billiger, preis-werter, woanders her oder sonstwie kriegst. Ich war vor n paar Jahren mal Werkzeug kaufen: "Oh, das müssen wir aber bestellen, wollen sie nicht unsere Hausmarke nehmen? Mindestens genauso gut, ewig Garantie und VIIIIEEL billiger?" "Nee, will ich nicht, mit dem Zeug, so wie´s aussieht, würd ich nichtmal meinen Bruder erschlagen!" Grosses 'Hallo', da war aber was los! Ich hab nen Kunden, der hat sich grad n Rad bestellt. Macht der dreimal im Jahr. Mindestens. Der Kollege, der den Rahmen liefert, am Telefon:"Wieso willst da die Keramiklager drinhaben, das bringt doch gar nix und iss viel teuer und und überhaupt..." "Ja mei, wieso Keramiklager? Weils der Kunde geil findet und haben will. Lightweight, SuperRecord, AXlightness, basta. Da kommt rein, woran er Spass hat und da isses mir doch wumpe, ob das Edelstahllager dreimal länger hält und billiger iss." Schau in die Autofreds: wieso kaufen sich nicht alle diese Dacias, wo die doch so viel Platz wie n A4 und auch 4Räder haben? Weilse total ungeil sind vielleicht und (fast) keiner Bock auf so ne Billigausgabe einer Renault-Klapperkiste hat? (BTW: no offence intended, ich würd gerne so n Ding fahren, aber nedd ganz im Originalzustand, hähähä...:Cheese: ) |
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Wenn andere Leute sowas fahren freue ich mich mich richtig. Ich schaue es auch gerne an und wenn ich Platz und Geld hätte würd ich mir vermutlich sogar eins kaufen. :Blumen: |
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Ich dachte ich hol meinen Stahlrenner Thread mal wieder hoch.
Mein Bruder in Chile, der direkt am Strand baut, will unbedingt, dass ich nach Chile zumindest halb ziehe. Ich könnte mir für 5k ein Haus auf seinem Grundstück 300m vom Meer entfernt bauen(OK, das wäre Schlafzimmer, Wohn/Arbeitsraum, Bad und Küche. Die Strassen sind endlos und da kann man 365 Tage im Jahr bei 25 Grad radeln, also würde ich nicht durch irgendwelche Dünen fahren, sondern nur Strasse...ABER, ist Meeresklima nicht tödlich für einen Stahlrahmen und wäre da nicht Alu besser? Übrigens dachte ich immer ich sei 177cm(laut letzte Arztmessung im Jahr 2000), aber egal wie ich mich selbst versucht habe zu messen, kam nur sowas wie 174/175cm raus:( Schrittlänge war aber länger als gedacht: 82cm. Sitzriese bin ich demnach nicht, oder? |
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Wegen der Rosterei würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Erstens reden wir von Vergütungsstahl, da dauerts schon ein bisschen, bis der verrottet ist, und zweitens kannste das Geröhr ja hohlraumversiegeln (lassen). Ich hab meine Schnuckelchen auch innen mit Wachs imprägniert. Und hey: ne Hütte für 5k;- da würd ich das beim Hausbau gesparte direkt in Titan anlegen...;) BTW: ich würde die Hütte weiter als 300m vom Strand weg bauen;- nicht dass dir ein Tsunami mal Häuschen und Rad von der Platte putzt. |
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Am Besten noch mit Lederhandschuhen und Merino-Trikots...so old school mässig. Zitat:
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Hier ist ein Foto der Baustelle. Das Meer ist doch noch einiges entfernt: ![]() |
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Wenn du natürlich so ne Fifty-Fifty-Wohnlösung anstrebst, wie sie scheinbar deinem Bruder vorschwebt, haste klar ne doppelte Haushaltsführung an der Backe und dauernd die Rumfliegerei. Das kann man natürlich cool finden, mir wärs lästig. Wenn du sagst, du machst Nägel mit Köpfen und hast für die 5Mille langfristig n Dach überm Kopf und brauchst keine Mietwohnung in Kölle mehr, biste grob übern Daumen gepeilt nach nem Jahr schneiderfrei. |
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Ne 5m hohe Welle, die mit etwas Vehemenz ins Landesinnere strebt und schwupp, iss alles weg. Ausserdem bläst bestimmt dauernd n Wind, entweder vom Meer ins Land oder umgekehrt unds Radfahren macht überhaupt keinen Spass...:Cheese: |
Nee, ich würde keine Doppelhaushälfte haben, sondern das ist ein mega grosses Grundstück wo mein Bruder etliche Bungalows für Surfer und Touries baut. Ich hätte dann auch mein einzelnes Bungalow. Die Wohnung würde ich natürlich hier aufgeben.
Wenn ich einmal im Jahr nach D fliegen sollte, kann ich immer irgendwo für ein Paar Wochen unterkommen. Praktisch wäre es schon, wenn man kaum Kosten hat. Man könnte wirklich einiges sparen. Zitat:
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