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flaix 14.01.2013 13:18

Herbert Steffny hat das ja für die Läufer auch mal per Daumenregel quantifiziert

http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/laufgewicht.htm

Trimichi 14.01.2013 13:28

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 857752)
das musst du dir selber ausrechnen. Mach mal mit Kreuzotter die Berechnungen für die beiden Gewichte und ermittel deine Leistungswerte mit beiden Gewichten. Immer gesetzt den Fall du schaffst es eine reine Körperfettreduktion durchzuführen...(schwierig,schwierig)

Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon. Und für die Radzeit die du machen willst/kannst (5? sub 5? 4:45?) brauchst du keine grossen Muskeln.

Alles klar. Merci.

mavo 14.01.2013 13:58

:Huhu: ,

irgendwo hab ich hier mal den Satz gelesen:

Wenn die Mama sagt:

Junge du siehst aber schlecht aus dann hast du das optimale Wettkampfgewicht! :Cheese:

Gruß
Mattes

Trimichi 14.01.2013 14:16

Nein. Der Taschenrechner hat gesprochen:Huhu:

chris.fall 14.01.2013 14:33

Moin,

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 857675)
Fiat Lux!
(...)
Wenn man ein Zwischenfazit zieht darf die Formel durchaus als valide interpretiert werden.

nein.

1. Woher wissen die Kandidaten, deren Körpergewicht mit dieser Formel übereinstimmt, dass sie damit auch tatsächlich am schnellsten sind/waren? Darüber finden sich hier keine Angaben.

2. Alle, bei denen dass so einigermaßen hinkommt, sind von mittlerer Größe - 17xcm (Einzige Ausnahme bisher war Meik). Das Volumen und damit die Masse eines Körpers ist aber eine Funktion der dritten Potenz seiner Größe. (Weswegen nebenbei gesagt auch der BMI sehr fragwürdig ist), so dass sich hier bisher weder relativ kleine noch relativ große Menschen gemeldet haben. Für die gilt dieser lineare Zusammenhang dann wohl nicht. Ain Alaar Juhanson hatte bei 1,96cm Körpergröße ein Wettkampfgewicht von 96kg; so hat er zweimal Lanzarote gewonnen. Und der hat wie das bei den Profis durchaus mal vorkommt systematisch sein Gewicht variiert, um das zu finden, mit dem er am schnellsten war.


Gerne zu Deiner Erhellung beitragend,

Christian

Matthias75 14.01.2013 14:39

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 857750)
Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 857752)
Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon. Und für die Radzeit die du machen willst/kannst (5? sub 5? 4:45?) brauchst du keine grossen Muskeln.

Kienle ist laut der Formel allerdings mit 180cm/73kg ebenso übergewichtig wie z.B. Stadler mit 182cm/76kg. Ob die mit 68 bzw. 70kg den gleichen Raddruck gehabt hätten oder den mangelnden Raddruck wirklich beim Laufen hätten ausgleichen können?

Wenn ich mich an der Formel orientiere, hätte ich so wenig Gewicht, dass mich mein Umfeld ständig füttern will und ich zudem sehr infektanfällig wäre. Ich halte es eher mit einfachen Meßmethoden: Sitzen die Hosen locker, bin ich auf Wettkampfgewicht, sitzen sie gut, ist's mein Wohlfühlgewicht, nach Weihnachten dürfen sie etwas spannen. Die Waage wird sowieso nur vor Flugreisen für den Koffer aus dem Schrank geholt :Lachen2:

Matthias

Pippi 14.01.2013 18:44

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 857582)
Oh weh, nach der Formel dürfte ich bei 172cm ja nur 60 kg wiegen.:(
Ich hab 66 und denke das passt einigermaßen.

Bin auch gleich gross und gleich schwer.
Fühle mich auch wohl. Laut meiner Waage mit 7.5% Körperfett.

Pippi 14.01.2013 18:52

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 857752)

Tendenziell glaube ich das Gewichtsreduzierung mehr bringt als Muskelmasse. Die grossen Einschläge passieren ja nicht beim Rad sondern beim Marathon.


Im Triathlon Magazin schreibt der Trainer B. Sutton, dass ein 1 Kilo (im Artikel ging es um Krafttraining) mehr 30 sekunden auf die 10km ausmacht.

~anna~ 14.01.2013 19:35

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 857982)
Im Triathlon Magazin schreibt der Trainer B. Sutton, dass ein 1 Kilo (im Artikel ging es um Krafttraining) mehr 30 sekunden auf die 10km ausmacht.

Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

Ich bin mir sehr sicher, dass hinreichend schlanke Personen mit 1 Kilo mehr Muskelmasse schneller rennen.

loomster 14.01.2013 19:38

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 857988)
Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

Ich bin mir sehr sicher, dass hinreichend schlanke Personen mit 1 Kilo mehr Muskelmasse schneller rennen.

Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...

Ich glaube nicht, dass es das ideale LD-Gewicht für jeden gibt. Kommt halt auch drauf an wie gut man in den jeweiligen Disziplinen ist. Deswegen würden Kienle und Lieto wohl auch nicht schneller werden, wenn sie leichter wären. Ich würde sagen, dass es vielleicht nen idealen KF-Anteil gibt. Und über dem bin ich 100% drüber :)

flaix 14.01.2013 20:10

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 857829)
Kienle ist laut der Formel allerdings mit 180cm/73kg ebenso übergewichtig wie z.B. Stadler mit 182cm/76kg. Ob die mit 68 bzw. 70kg den gleichen Raddruck gehabt hätten oder den mangelnden Raddruck wirklich beim Laufen hätten ausgleichen können?

Wenn ich mich an der Formel orientiere, hätte ich so wenig Gewicht, dass mich mein Umfeld ständig füttern will und ich zudem sehr infektanfällig wäre. Ich halte es eher mit einfachen Meßmethoden: Sitzen die Hosen locker, bin ich auf Wettkampfgewicht, sitzen sie gut, ist's mein Wohlfühlgewicht, nach Weihnachten dürfen sie etwas spannen. Die Waage wird sowieso nur vor Flugreisen für den Koffer aus dem Schrank geholt :Lachen2:

Matthias

das mit den Hosen...:Lachanfall: ich geb dir meine, dann hast immer perfekte Form.

Aber ernsthaft. 1.) glaube ich nicht, das zumindest N.S. das Gewicht hatte als er Hawaii geknackt hat. Da war er tendenziell wahrscheinlich leichter. 2.) auch wenn es wehtut das zu hören...im Triathlon wird ja nicht schnell (im Sinne von schnell) Rad gefahren sondern eben nur ausdauernd. Und da ist der einzige Muskel der zählt das Herz. Wenn beide also typbedingt das Gewicht treffen könnten, würden sie schneller sein. Geht aber nicht für Jeden. Ich würde aber ein Kasten Bier und ne Tüte Chips drauf setzen das Kienle aus seinem grossartigen Rennen die richtigen Schlüsse gezogen hat. Mit seinen athletischen Grundparametern ist es für ihn ja fast nur ein Rechenexempel und eine Ernährungstrategie den Kona-Code zu knacken. "schlechtes" Schwimmen hin oder her. Er ist mit 3kg weniger ein praktisch sicherer Sieger in den nächsten 2-3 Jahren und der Mann der dort die 8h wegputzt. Eher noch als einer von den Raelerts denke ich.

~anna~ 14.01.2013 20:42

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 857991)
Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...

Umgekehrt gefragt: Würden die Springflöhe mit 1kg noch weniger Muskelmasse noch schneller sein? Glaube nicht.

Trimone 14.01.2013 21:33

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 857673)
173cm bei 62kg.
Mist ich bin 1kg zu schwer um eine LD zu machen.
Dann war´s das wohl mit dem Qualiversuch.

BTW: Letzte Saison vollgefressen und trozdem 6kg verloren.

Ja das war's dann wohl :) :)

MarionR 14.01.2013 21:39

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 857991)
Das würde ich bei fast jedem Gewicht ausschließen. Schau Dir mal die guten 10km-Läufer an. Alles Springflöhe...

Kann man IMHO nicht so verallgemeinern... Wenn Springfloh A ein Kraft(ausdauer)defizit hat, wird ihm mehr Muskulatur an den richtigen Stellen wahrscheinlich helfen. Wenn der leistungslimitierende Faktor von Springfloh B die Sauerstoffaufnahme und/oder das Kreislaufsystem ist, wird mehr Muskelmasse eher schaden, egal wo.

angel007 15.01.2013 16:30

...oh mann...ich bin 180 /81 also viel zu schwer..... aber vor etwa 3 Jahren bin ich auf 72 gegangen, da haben Bekante meine Frau gefragt ob ich Krebs habe, ich habe mich auch ehrlich gesagt gefühlt....schwach und "ausgelutscht" :( . Das ist wirklich ernst. Ich glaube nicht dass ich zu "Fett" bin, aber muss ich wirklich 68 Kg wiegen??? Ich denke so 78 musste reichen... :)
Was ist wirklich wichtige...Gewicht oder Muskelmasse und Kraft?

Lui 15.01.2013 17:15

Zitat:

Zitat von angel007 (Beitrag 858481)
Was ist wirklich wichtige...Gewicht oder Muskelmasse und Kraft?

Fettprozentanteil;)

Ich wiege bei 177cm 72-73kg. 72-73kg bei 10% Körperfett wäre ideal, aber bei 20% Körperfett weniger ideal, also kommt es nicht auf die Zahl auf der Waage an.

angel007 17.01.2013 15:46

Zitat:

Fettprozentanteil
..das ist eine Aussage :Cheese: :Cheese: . Also liegt nur am Fettanteil...
dann gleich eine Frage :) - wie oder wo kann ich mein Körperfett messen? Meine Hauswage zeigt jedesmal etwas anderes und manchmal total unrealistisches ..:confused:
Gruß

Necon 17.01.2013 15:50

Kaliper!

Oder die NAVY - Methode. Körperfettwaagen sind Mist!

rookie2006 17.01.2013 17:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 857750)
Für mich sind 78 bis 82Kg Wettkampfgewicht optimal. Selbst würde ich gerne auf 78kg kommen (leicht ist schnell), meine aber auch, dass plus 4 Pfund (80Kg) nicht schaden um auf dem Rad mehr Power zu entwickeln.

Ich würde gerne wissen, ob man inzwischen davon ausgeht, dass in meinem Fall 2 Kilo mehr an Muskelmasse insgesamt schneller machen als diese 2 Kilo Gewichtersparnis?


vg

wow - 2 kg muskelmasse in einer wintersaison aufbauen ist ne starke leistung, wenn du das vor hast.

Hafu 17.01.2013 17:52

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 857988)
Bei welchen Personen?

Gibts den Artikel irgendwo online?

...

Freunde dich mal mit Jens Richter auf FB an, der hat den Text verfasst und hat ihn auch sicher als PDF zum Verschicken

Auf dich trifft Suttons Aussage aber mit Sicherheit nicht zu!;)

mum 17.01.2013 17:59

vor meiner "tria-karriere".....war ich mit 181/ 70 kilo leicht...;-)
ein ganz ordentlicher läufer.......

hm...seit ich schwimme...und 20 jahre älter bin...sind satte 8 kilo dazugekommen...

hm....seit isch 78 kilo schwer bin....bin ich pro jahr maximal einmal erkältet...früher wars 4 mal...und das bis ende april....

ist doch irgendwie sowas von jacke wie hose....wie schwer man ist....hauptsache man macht sport...

obwohl.......zwei drei kilo weniger wären grundsätzlich immer gut...:Lachanfall:

hm...

niksfiadi 02.05.2013 07:54

Gerade gelesen

Lg Nik

drullse 02.05.2013 10:07

Leider fehlt der interessante Teil: wie kontrolliere ich mein Gewicht so genau... ;)

StanX 02.05.2013 11:22

und ist Macca wirklich so "schwer"? 77kg finde ich ganz schön viel, wenn man sich die anderen Athleten so ansieht.

Lui 02.05.2013 13:01

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 858499)
Ich wiege bei 177cm 72-73kg. 72-73kg bei 10% Körperfett wäre ideal, aber bei 20% Körperfett weniger ideal, also kommt es nicht auf die Zahl auf der Waage an.

Oh, ich merke, dass ich seit meinem Post in Januar abgenommen habe. Aktueller Stand: 70kg.

niksfiadi 02.05.2013 13:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 897833)
Leider fehlt der interessante Teil: wie kontrolliere ich mein Gewicht so genau... ;)

Ja, das ist in der Tat immer so ein Problem:
Am Morgen nach 150 harten Radkm + Läufchen hab ich auch immer ein schönes Gewicht. Bis dann die Fressattacken kommen :Lachanfall:

Ich hab ja jetzt wiedereinmal versucht ein "WK-Gewicht" zu erreichen, also von meinen 86kg auf 1m86 etwas runter zu hungern durch "Friss weniger" und etwas mehr Eiweiss um keine Muskelmasse zu verlieren

Ganz komische Dinge spielen sich da ab bei mir.

Nach 2 Wochen wurds mir zu bunt und jetzt ess ich wieder wie früher. Ist wieder alles gut. :liebe053:

Leistungseinbruch hatte ich übrigens keinen, nur die Verdauung hat total verrückt gespielt. Mein Körper reagiert recht schnell, wenns ihm zu wenig wird und schaltet scheinbar auf ein Notprogramm um. Vielleicht sollte ichs noch länger probieren, aber das war mir einfach zu riskant im Hinblick auf die kommenden WK.

Ich hab in den 2 Wochen trotz erheblich geringerer Kalorienzufuhr übrigens NICHTS an Gewicht verloren.

Nik

Zettel 02.05.2013 13:45

moin,

Ich habe jetzt 3 Kg abgenommen von 69 Kg auf 66 Kg bei 1,74 cm Körpergröße. es geht mir herrvoragend und gerade beim Laufen merke ich einen gewaltigen Unterschied.

Mal schauen ob ich noch 2 kg abnehmen kann. :)

Ich halte mich auch strikt daran keine Süßigkeiten zu essen. Wobei ich mich jetzt schon tierisch auf die Offseason freue. Da werde ich mich nur noch von Süßem ernähren :Cheese:

mfg
Zettelchen

Necon 02.05.2013 13:45

Ich muss da auch immer aufpassen. Sobald ich zu wenig Kalorien aufnehme spielt mein Körper voll verrückt und ich nehme sogar teilweise zu (also sind nur Wassereinlagerungen aber trotzdem nervig). Ich muss dann wirklich versuchen nur ein paar 100 kcal einzusparen alles was über ein Defizit von 500 kcal am Tag geht bringt bei mir gar nichts, außer schlechte Laune und mehr Gewicht!

niksfiadi 02.05.2013 14:18

Zitat:

Zitat von Zettel (Beitrag 897942)
moin,

Ich habe jetzt 3 Kg abgenommen von 69 Kg auf 66 Kg bei 1,74 cm Körpergröße. es geht mir herrvoragend und gerade beim Laufen merke ich einen gewaltigen Unterschied.

Tja, das war mein Plan.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 897943)
Ich muss da auch immer aufpassen. Sobald ich zu wenig Kalorien aufnehme spielt mein Körper voll verrückt und ich nehme sogar teilweise zu (also sind nur Wassereinlagerungen aber trotzdem nervig). Ich muss dann wirklich versuchen nur ein paar 100 kcal einzusparen alles was über ein Defizit von 500 kcal am Tag geht bringt bei mir gar nichts, außer schlechte Laune und mehr Gewicht!

Grundsätzlich ernähre ich mich (glaube ich) ja relativ gesund. Süßes gibts sowieso kaum, definitiv nix aus der Fabrik. Viel Gemüse, Obst, verschiedene Getreide (von Hirse bis zum Dinkel, aber auch oftmals Quinoa, der ja kein Getreide ist) und sehr wenig Fleisch, keine Wurst, Brot von der Mühle unten am Bach, nicht von der Backmischung. Getrunken wird Wasser und öfter mal naturtrüber Apfelsaft. Den gibts aber zB nur ohne gleichzeitiger Nahrungsaufnahme.

Ich koche auch gerne selber, wenn ich aber fastfood brauche, weil zu sonst nix Zeit, dann hol ich mir einen Dürum, die wissen dort schon: Viel Salat, wenig Fleisch, bissi scharf :Lachen2:

Wenn ich mir den von meiner Garmin errechneten Kalorienverbrauch anschaue, dann bin ich MEILENWEIT davon entfernt diese auch wieder zurück zu führen. Z.B. soll ich Montags für 3,5h Radfahren (120km bei 1200hm) und 1,5h Laufen (16km bei 400hm) angeblich 7000kcal verbrannt haben. Vormittags hab ich auch noch unterrichtet, wo ich ja auch nicht rumsitze. Montag hab ich ganz normal gegessen, abends hatte ich Hunger, der war aber mit einem Eiweißriegel schnell erledigt. Dienstag hatte ich dann vielleicht 500kcal mehr als üblich, war aber auch Schwimmen, unterrichtete 6h und hatte danach noch 5h Elterngespräche, also durchaus intensiver als nur "Grundumsatz". Gestern, Nationalfeiertag (frei), dann normales Frühstück (Schüssel mit Quinoa + 1Banane+1/2 Apfel+drei Esslöffel Yoghurt), Mittag Risotto, Standardportion (also doppelt so viel wie meine Frau die 56kg hat und keinen Sport macht), am Nachmittag Kaffee und eine Kugel Eis im Salon, abends 3 Stk. Brot, eins mit Topfen, eins mit Gemüseaufstrich, eins mit Honig. Bisserl Tomate, Paprika. Sport: 3h MTB mit den Kindern + 1,5h harte Intervalle am TT (4x8,15km bei 42kmh + Ein- und Ausfahren).

Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich recht fresse... ??? Oder doch? Und versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Nik

Necon 02.05.2013 14:23

Ja das mit den Kalorien nachdem Sport finde ich immer sehr faszinierend, allerdings stimmen die bei mir anscheinend ganz gut wobei es natürlich unrealistisch wird das man 7000+ kcal am tag zu sich nimmt wenn man nur normal ist. Ich hab da meine Grenze bei 5000 bzw 5500 aber da wird es richtig mühsam, lange Radausfahrten oder Wettkämpfe kann ich kaum wieder rein essen und will es meistens auch nicht! Ich denke solange man seine Leistung bringen kann und sich weiter entwickelt wird der Körper schon genug Energie haben.

holger-b 02.05.2013 14:28

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 897958)
...versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Das ist wohl das Geheimnis. Wenn ich konsquent bin und mich auf meine drei Mahlzeiten am Tag besinne komme ich auch auf meine WK-Gewicht. Wenn ich bei den Snacks nicht aufpasse und mir da und dort mal was gonne geht es aber sofort in die höhe. Das ist wohl das Problem mit einem optimierten Körper, sprich viel Leistung bei wenig Energieaufwand, dass der Körper einfach nichtmehr soviel brauch. Oder halt nur ganz bestimmte Sachen, z.B. nach dem Training eine gute Protion Kohlenhydrate. :)

HobbyStudent 02.05.2013 14:29

geht mir genau so, das ist eben die Crux an der ganzen Ökonomisierei. Eigentlich müsste ich mich schon längst in Luft augelöst haben, wenn ich nach dem Garmin Kalorienverbrauch bzw. diversen Faustregeln gehe.

Lui 02.05.2013 14:34

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 897958)

Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich recht fresse... ??? Oder doch? Und versteckte Schummeleien finde ich auch keine...

Nik

Also ganz klar ist mir nicht wieso du bei solchen Trainingsumfänge nichts abnimmst. Wenn ich viel trainiere, wie jetzt, ist es mir ziemlich egal, was ich esse, hauptsache viel: Backblech Pizza, Fritten, ganzes Baguette auf einmal, Eis, Butter, fettigen Käse usw. Ich achte weder auf Mengen noch auf Fettgehalt.

Stand letzte Woche 70kg. Stand gerade 69kg.

Bis auf das Magnumeis und ein KH-Shake mit ca. 500kcal. nach dem Training, esse ich aber sonst nur die 3 Hauptmahlzeiten.

holger-b 02.05.2013 15:03

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 897970)
... bei solchen Trainingsumfänge nichts abnimmst. ..., .

Manchmal sind die hohen Trainingsumfänge halt für den Körper einfach nur Stress. Und die Nahrungsaufnahme für den ausgelaugten Körper ist dann oft nochmal Stress. Bei mir hilft hoher GI nach dem Training und geringes Volumen.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 897970)
... Eis, Butter, fettigen Käse usw. Ich achte weder auf Mengen noch auf Fettgehalt.

Jeder halt das was er verträgt, oder?

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 897970)
Bis auf das Magnumeis und ein KH-Shake mit ca. 500kcal. nach dem Training, esse ich aber sonst nur die 3 Hauptmahlzeiten.

Aber das wohl nicht jeden Tag als Snack jeden Tag. Eher wohl ab und zu.

Lui 02.05.2013 15:15

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 897976)
Jeder halt das was er verträgt, oder?

Aber das wohl nicht jeden Tag als Snack jeden Tag. Eher wohl ab und zu.


Natürlich jeder was er verträgt. Ich habe nur geschildert was ich esse und das ist alles andere als Diätkost.

Ich kann ja mal aufzählen, was ich gestern gegessen habe. Ich esse nicht immer das Gleiche, aber etwa die gleichen Mengen(nur als Vergleich zu Niksfiadis Ernährungsplan) :

Morgens:
3 Eier und ein 2 Bananen, Ananas, Beeren, Haferflocken, Paranüsse-Shake

Mittags: ein ganzes Backblech TK-Fritten, 300gr. Rumpsteak mit reichlich Butter drauf und eine Artischoke(Limetten, Olivenöl Dressing)
Ein green Smoothie

Nachmittags: Kaffee und Magnumeis


Abendessen. ein ganzes Baguette, scheibenweise mit Butter, Salami, Schwarzwälder Schinken, Schweizer Emmentaler, Gorgonzolakäse.

Nach dem Training: Traubensaft + Maltodextrin + Wasser + Salz

Frühstück, Shake nach Training und Magnumeis täglich und die anderen beiden Hauptmahlzeiten, variieren.
Das ist jetzt meine Ernährung bei umfangreichen Training. Niksfiadis Training klingt nicht gerade nach wenig. Wenn ich weniger trainiere, esse ich natürlich nicht solche Mengen.

holger-b 02.05.2013 15:26

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 897966)
... z.B. nach dem Training eine gute Protion Kohlenhydrate. :)

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 897976)
.... Bei mir hilft hoher GI nach dem Training und geringes Volumen.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 897979)
Natürlich jeder was er verträgt. ...

Du haust ja ganz schön rein, ist ja eine ähnliche Richtung wie ich meinte. Wer traininert muss auch richtig essen, bei mir ist es oft die richtige Kombination aus genugend Kalorien und Menge damit der Magen auch ein vollefgefühl hat. Was ja für die Sättigung auch ein Bestandteil macht.

Jetzt in der Vorbereitung ist bei mir aber immer eine Hilfe nur so viel zu trainieren wie ich mit drei Mahlzeiten auch abdecken kann.

Lui 02.05.2013 15:37

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 897980)
Du haust ja ganz schön rein

Wenn man um die 6000-7000kcal verbrennt, muss man doch auch reinhauen. Ich merke ja, dass ich trotzdem abnehme, obwohl ich das garnicht will.
Calories in vs. Calories out. Die Regel ist das einzige was bei mir je funktioniert hat.

alpenfex 02.05.2013 15:45

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 857408)
Körpergröße (cm) minus 112 = optimales Wettkampfgewicht für LD-Triathleten.

Pauschale Formeln finde ich immer super. Kann man sich ja kaum vorstellen, dass ein seriöser Arzt sowas von sich gibt. :Lachanfall:

HeinB 02.05.2013 15:46

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 897958)
Wenn ich mir den von meiner Garmin errechneten Kalorienverbrauch anschaue, dann bin ich MEILENWEIT davon entfernt diese auch wieder zurück zu führen.

Mit einem Leistungsmesser kann man es ganz gut abschätzen, hier ein kleines Rechenbeispiel.

Wir treten 200 Watt (AVG, inklusive Nullstellen) für eine Stunde und leisten 200*3600=720 kJ Arbeit. Bei einem Wirkungsgrad von 0,2 (Radprofis setzen 0,25 ein) müssen wir dafür 720/0,2 = 3.600 kJ Energie umsetzen ("verbrauchen"), was 3.600/4,184 = 860 kcal ergibt. Die Profivariante oben ergibt 688 kcal, die Wahrheit für uns liegt vermutlich zwischen diesen beiden Werten.

coffeecup 02.05.2013 15:47

Ich habe mich von Dezember bis jetzt von 82kg auf 73kg bei 182 runter gehungert wegen Marathon.

Ich will jetzt nochmal 2kg abnehmen, weil ich wissen will wie ein Triathlon mit wenig Gewicht ist.

Bei mir ist abnehmen mentale Schwerstarbeit. Mindestens jeden 2ten Tag fällt entweder Mittag oder Abendessen aus. Zwischenmahlzeiten gibts in Notfällen Apfel/Birne/etc.
Denke unentwegt ans essen, ganz schlimm wenn ich im Tagesablauf Leerläufe habe.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:10 Uhr.

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