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so hier mal was zum Thema 170mm vs 145 mm
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Never change a running system?:confused:
Hallo, habe mich zu Beginn meiner Triathlonpassion mit dem Thema Kurbellänge beschäftigt, bin auf Grund der Diskussion hier etwas unsicher geworden. Bei 192cm und in Rücksprache mit dem Radhändler hatten wir´s damals bei 175mm belassen. Alle meine Rennräder haben 175mm Kurbellänge. Was bringen mir 177,5mm/180mm im Vergleich zu 175mm auf einer Langdistanz an Zeitersparnis, wenn der Energieverbrauch gleichbleibt? Ich fahre im Training zwischen 90 bis 95 rpm und im Wettkmapf dürften es geschätzte 5-10 rpms weniger sein. Auf meinem Wettkampfrad kann ich die Aeroposition problemlos 180k halten, fühle mich wohl. Soll ich auf eine längere Kurbel umsteigen? Gruß, Trimichi |
Mal schauen ob ich gleich wieder gesteinigt werde.
Ich meine, dass ich gehört habe... Je länger der Pedalarm ist desto mehr Belastung liegt auf dem Knie, allerdings sind längere Kurbel eher fürs "kletter" gedacht. Aber ich kann mich auch täuschen. |
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Ich bin mal 172,5 gefahren, war ok, dann hab ich 175 probiert. Fühlte sich ein klein bisschen anders an. Ich konnte aber nicht sagen, dass das eine besser ist als das andere. Nun hab ich an allen Rädern 175 und werde dabei bleiben. Das passte rechnerisch besser zu dem was die ganzen Radprofis so an Beinlänge/Kurbellänge fahren. PS: Hab 84er Beine. |
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Schau sich mal einer die tollen Texte der Fahrradhersteller zu kleinen (Frauen-)Rädern an und wasse da angeblich für Kreise quadriert haben. Nur die Kurbeln sind bei den meisten immer noch 175mm... Zitat:
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Auch wenn wir noch keinen 100%igen Konsens hatten, gehe ich weiter davon aus, dass man mit kürzerer Kurbel zum Ausgleich mit entsprechend höherer Trittfrequenz kurbelt, so dass man bei Pedalen und Füßen in etwa wieder die gleiche Umfangsgeschwindigkeit hat. Folglich ist auch die Wirkung auf den Luftwiderstand minimal. Selbst ohne Änderung der Trittfrequenz wäre der aerodynamische Effekt sehr klein, da die Geschwindigkeit der Füße im Vergleich zur Fahrgeschwindigkeit sehr klein ist. |
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Aber:
Ich geh zwar prinzipiell davon aus, dass dies vernachlässigbar ist, generell würds mich aber schon interessieren, wie der Unterschied ist. |
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1. Kurbel 100 mm, TF 120/min 2. Kurbel 200 mm, TF 60/min Im 2. Fall sind die Füße also auf einer Kreisbahn mit doppeltem Umfang unterwegs, aber nur mit halber Umdrehungszahl, folglich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Die Füße bewegen sich also gleich schnell vor, gleich schnell abwärts, gleich schnell rückwärts, gleich schnell aufwärts. Aerodynamischer Unterschied gering. Die längeren Kurbeln selbst haben jedoch einen größeren Luftwiderstand. Unterschiedlich ist natürlich die Stellung der Beine. Angenommen, man würde den Abstand Sattel zu Tretlagermitte gleich lassen, würden die Beine auf der einen Seite 10 cm länger gestreckt, gleichzeitig auf der anderen um 10 cm verkürzt. Das dürfte sich also auch in etwa aerodynamisch ausgleichen. Noch ein anderer Aspekt, den wir bestimmt in den x Threads zum gleichen Thema auch schon hatten: Kürzere Kurbeln ermöglichen das Treten bei größerer Schräglage. |
Wisst ihr eigentlich wie lächerlich diese kurbellängen-Diskussion in Bezug auf Aerodynamik ist?
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Ich hol das hier nochmal hoch.
Hat schonmal wer von Euch den neusten 150mm Kurbeltrend mal probiert? Ich hatte letztens die Gelegenheit sowas mal kurz zu fahren. Gefühlt ging das überhaupt garnicht. Bei Customcranks schreiben sie zu dem Thema, dass eine Umstellung auf kurze Kurbel extrem schnell vonstatten gehen soll. Ging für mich überhaupt nicht. Weder beim Anfahren, noch bei konstanter Geschwindigkeit und erst recht bergauf... :Nee: Gefühlt trifft die Beschreibung von Lidl es auf den Punkt... Man hat das Gefühl, dass man erstmal überhaupt kein Drehmoment entwickeln kann... und das Beispiel Lance-Ulle zeigt auch, dass eine Trittfrequenzerhöhung ein langer Prozess sein kann und ihn manche niemal realisieren werden. Was ich noch nicht zu 100% verstanden hab ist, warum hier erwähnt wurde, man würde die Sattelhöhe nicht verändern bei kürzeren Kurbeln. Wenn die beste Kraftentfaltung bei einem eher gestreckten Bein stattfindet, müsste sich die Sattelhöhe doch bei einer kürzeren Kurbel theoretisch verändern, damit die Beinstreckung und damit die optimale Streckung gleichbleibt?! Das Rad gegen was hier getauscht worden war, wurde übrigens hochwissenschaftlich vermessen und eingestellt (natürlich auf den eigentlichen Besitzer des Rades, der aber ziemlich genau meine Größe aufweist). Die Vermesser hatten hier die Sattelhöhe an die kürzere Kurbel angepasst. |
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Bei kürzeren Kurbeln wird die Sitzhöhe (gleichbleibende Beinlänge angenommen) automatisch höher, die Sattelüberhöhung vergrössert sich. Ok, nicht um Lichtjahre, aber all die ach-so-tollen Berechnungsprogramme berücksichtigen dies im Allgemeinen ebensowenig wie zB. die Bauhöhe der Pedale... |
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Dies wurde vehement verneint, da die Sattelhöhe angeblich vom Tretlager aus gemessen wird. Allerdings kann ich mich nicht dran erinnern, jemals meinen Fuß aufs Tretlager gestellt zu haben um die richtige Sattelhöhe auszumessen, sondern meist stand der auf dem Pedal in unterer Stellung. |
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Ich denke aber, dass dies ein Missverständnis ist. Wir gebens untereinander im Laden auch ab Mitte Tretlager an (obwohl ich gemeutert hab), wobei aber stets davon ausgegangen wird, dass die Kurbellänge 175mm beträgt. Hat sie ne andere Länge, muss umgerechnet werden. Und, wie oben geschrieben: die Bauhöhe der Pedale bleibt unberücksichtigt. Bei meinen eigenen Rädern mess ich mittlerweile aus Bequemlichkeit auch so. Erstens kenn ich den Wert auswendig, zweitens hab ich überall 170er Kurbeln und drittens gehörte es als Feineinstellung dann am Rad und mit Fahrer drauf eh nachjustiert/-geprüft. So war das wahrscheinlich auch von Stuartog gemeint. (Hab nicht alles nachgelesen) Denke, man muss da auch differenzieren: Alltagsrad, das mit verschiedenen Schuhen bewegt wird, oder Renner, der für sportliche Zwecke genutzt und auf längeren Strecken gefahren wird, dafür aber stets mit dem selben Paar Schuhe. Da ist ne genaue Einstellung sicher wichtiger als für ne Stadtgurke. |
Keiner am Start der sich schonmal an sowas probiert hat?
Oder weis jemand von einer herausragenden sportlichen Leistung, die mit richtig kurzen Kurbeln erzielt wurden? Dieses Thema existiert ja nun schon relativ lange. Wenn es wirklich einen nennenswerten Vorteil gibt, hätte sich doch inzwischen mal jemand finden müssen, der den ggf auch längeren Umstellungsprozess dafür in kauf genommen hätte. Marcel hatte mal beschrieben, dass sie es bei Cervelo mal erfolglos probiert haben und die Fahrer wieder zum angestammten Kurbelmaß zurückgekehrt sind. Aber das sind halt auch RR Fahrer und keine Triathleten, die im Anschluss nochmal beim Laufen von einer anderen Position profitieren könnten. Allerdings kenn ich persönlich auch keinen Triathleten der mit einer abartigen Frequenz (>120rpm) über den Parcour jagt (und demzufolge schon aufgrund seiner schon bestehenden Trittfrequenzvorlieben dafür per se geeignet erschiene). |
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Craig alexander ist seine PB in Kona 2011 auf 167,5mm Kurbeln gefahren Der Positions-Guru von Crowie , Matt Steinmetz predigt für Triathleten schon länger den Gospel der kurzen Kurbel, da damit in der Aeroposition besser & schonender gearbeitet werden könne. Man lese Details hier: http://www.slowtwitch.com/Interview/...metz_3146.html |
Ja, gelesen hab ich das auf SlowTwitch auch schon vor einem Jahr, ergibt in der Theorie ja auch durchaus Sinn. Aber die Frage war wohl eher so gemeint: "Hat damit in der Praxis schon irgendwer was Tolles erreicht?"
Frage ich mich nämlich auch, das Thema ist ja nun echt nicht neu. Trias probieren doch sonst auch jeden Scheiß aus :Cheese |
Kurbellänge sollte eigentlich nichts mit Trittfrequenz zu tun haben. Eine Umdrehung der Kurbel entspricht eine Umdrehung des Kettenblattes und je nach Schaltung entsprechende Geschwindigkeit.
Unterschiedliche Kurbellängen verursachen unterschiedliche Wege die das Bein bei einer Umdrehung zurück legt. Längere Kurbel --> mehr Weg---> weniger Kraft |
Die Frage ist aber doch auch, womit fährt Crowie sonst so rum (Radtraining)?
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2. Genau das war mein Gedankengang Zitat:
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Winkelgeschwindigkeit wäre ja direkt proportional zur Drehzahl. |
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