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Ich hab für mein Polnisch damals über die Deutsch-Polnische Gesellschaft ein paar (äußerst günstige, da geförderte) Sprachurlaube in Krakau gemacht. Tagsüber Sprache büffeln, abends im Club/Kneipe/Restaurant anwenden. Da die Unterbringung in polnischen Familien erfolgte und ich von polnischen StudentInnen betreut wurde, hab ich zwei Wochen praktisch kein Deutsch gesprochen, sondern nur Polnisch. Als Einstieg fand ich das perfekt und würde das auch bei anderen Sprachen immer wieder so machen.
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Ich habe nur Spanisch mit Mädels:Lachen2:, Taxifahrer, Marktfrauen usw gesprochen. Ich hätte dort einen Intensivkurs besuchen sollen, aber da ich 5 Tage die Woche von zuhause arbeitete(für die gleiche Firma in D für die ich immer noch arbeite), war es nicht soo notwendig. Trotzdem könnte man denken, dass alleine die Jahre etwas gebracht hätten, aber ich persönlich finde, dass alle Sprachen viel Arbeit benötigen. Schliesslich gibt es tausende Vokabeln und umfangreiche Grammatik. Leute glauben immer, dass man nach so und so vielen Jahre perfekt reden müsste, aber das hängt von diversen Faktoren ab. Trotzdem glaube ich nicht, dass jemand durch einen VHS Kurs alleine eine Sprache lernen kann und auch nicht durch 4 Wochen Intensivkurs. Eine Sprache zu beherrschen hängt von vielen Faktoren ab. Ich werde aber eine Intensivkurs besuchen um mein Strassen-Spanisch grammatisch auf trab zu bringen. |
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Was da im Schulbuch steht, mag zwar stimmen, aber schon bereits mit regionalen Dialekten gehts los und vor Ort siehste plötzlich kein Land mehr... Was Italienisch anging, war mein Lehrer, wie geschrieben, Italiener, der hat unheimlich viele Redewendungen und 'Gassenslang' rausgelassen zwischendurch, das war echt hilfreich. Allerdings hab ich deswegen auch mal ziemlich Ärger gekriegt am Gardasee, wobei ich glaube, dass der Zoff grösstenteils auch einfach fremdenfeindliche Hindergründe hatte. |
Deutsch lesen habe ich übrigens durch Lustige Taschenbücher und Asterix gelernt:Lachen2:
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Ich hatte endlos italienische und fränzösische Comics. Die Franzosen haben allerdings nen fiesen Wortwitz, der sich einem in diesem Stadium leider nicht erschliesst. |
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Der hier lernt Sprachen in einer Woche. Habe mal eine Doku gesehen. Krasser Typ. Wenn ich die Wahl zwischen VHS und Krakau hätte, wüsste ich, was ich machen würde ;) |
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Allerdings sagt sie auch heute noch, dass ihr Spanisch nicht soo perfekt ist, obwohl sie erst 20 war als sie hinzog und weit über 10 Jahre da wohnte. Dass einer innerhalb von einigen Monaten oder 1-2 Jahre eine Sprache perfekt kann, ist wohl eher unwahrscheinlich, außer man es so ein Extrem Fall, wie dieser Daniel Tammet. |
Ist, denke ich , alles Frage der Motivation. Ich hatte 9 Jahre Russisch in der Schule und kann's immer noch nicht fliessend obwohl es ähnliche Sprache ist wie Polnisch. Deutsch sprach ich nach einigen Monaten weil ich es einfach brauchte. Nebenbei lernte ich als Abfallprodukt noch "Pälzisch" :cool:
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Ich glaube 2000 Stunden um eine Sprache zu lernen, haut hin. Das heisst, dass man in den Stunden bewusst paukt. In meiner Branche sind unter anderem recht viele Polen. Ich habe mal eine Zeitlang mit ca. 5-6 Polen gearbeitet und richtig gut Deutsch konnten sie alle nicht. |
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Näheres dazu hier |
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Keine Ahnung was deine Branche ist. Ich kenne genug Leute die hier sogar im Extremfall seit 40 Jahren hier wohnen und immer noch im Infinitiv sprechen. Sind auch Polen, Italiener, Türken, Yugos oder auch Englischsprachigen dabei. Ist halt, wie ich schon sagte, Frage der Motivation.
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Die Iren, Amerikaner, Briten konnten nach Jahren fast alle gar kein Deutsch. In meiner Branche arbeiten immer Leute aus diversen Ländern und alle sprechen mal besser, mal schlechter. Ich wollte nur sagen, dass alle nur mit Wasser kochen und keiner nach kurzer Zeit fliessend spricht, aber das hast du ja bereits aufgeklärt. |
Ich habe Spanisch in der VHS gelernt. Der erste Kurs war blöd, der Lehrer war Deutscher und hat meist Deutsch gesprochen. Zweiter Anlauf, eine spanische Lehrerin mit der wir viel Spass hatten.
Ich konnte mich nach 3 Jahren VHS ganz gut im spanischen Leben durchschlagen. Leider waren auf Lanza auch zu viele, die Deutsch statt Spanisch mit mir sprachen und so wurde es nie fliessend... nach ein paar Jahren ist es jetzt ziemlich verschütt gegangen. Machen, und wenn es nur darum geht mal wieder was anderes zu machen, neue Leute kennenzulernen und die Gehirnzellen mal wieder mit was anderem zu trainieren ;) |
Ich hab russisch in der Schule gelernt, später recht intensiv an der Uni fürs Studium in der SU.
Danach hab ich nochmal Auffrischung an der VHS gemacht, weil ich die Sprache einfach toll finde, aber so ohne konkretes Ziel war die Motivation schnell weg. Spanisch ist wesentlich einfacher zu lernen, also nix wie anmelden. Spanische Medien nutzen und dann passts schon. Mein Ex-Mann hat nen Deutsch für Ausländer-Kurs an der VHS gemacht, war völlig unterfordert. Irgendwie war der aber auch talentiert. Nach wenigen Monaten wurde er immer gefragt wieviel Jahre er schon in D leben würde, weil er so toll deutsch konnte. |
Ich hatte Russisch in der Schule. Damals war ich gut - das lag vor allem daran, dass ich eine Brieffreundin hatte der ich regelmäßig schrieb und das ich als Kind im Kinderferienlager an der Ostsee zusammen mit Polen war - und wir haben uns nur russisch verständigen können. Hat Spaß gemacht.
Seit 1988 habe ich nie wieder Kontakt mit der Sprache gehabt und nun kann ich nur noch sagen wie ich heiße und wo ich wohne. :( Dann war ich als 25jährige 1 Jahr in Bozen zum Gaststudium. Ich wollte dort immer italienisch lernen, da ich aber 8h Unterricht hatte und nebenbei arbeiten musste ging da kaum was. Ich kann Speisekarten lesen und bestellen und das wars schon. Ich überlege auch immer mal wieder eine Sprache an der VHS zu lernen. Momentan kann ich mich aber zwischen Spanisch und Italienisch nicht entscheiden. Italienisch mag ich total und da kenne ich einige wenige Brocken. Nach Spanien fahren wir aber öfter in den Urlaub... und daher??? Was ist`n leichter? Nach anfänglichen Vergleichen hatte ich immer den Eindruck ein spanischer Satz hat 3-4 Wörter mehr drin als der gleiche auf Italienisch. Liebe Grüße Marion |
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Nur Französisch schlägt da etwas aus der Art... |
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Zumindest, wenn man es auch schreibt. Das lesen ist einfacher. |
Ich spreche kein Russisch, hab das nach ca. 15 Std. aufgegeben. Trotzdem glaube ich, dass die Parallelen mit Spanisch, Italienisch, Französisch etc. alle bei Russisch nicht ziehen, weil die Schrift und die Art der Sprache es schwieriger machen. Wenn man in Italien oder Spanien im Urlaub ist, kommt man praktisch automatisch mit ein paar Brocken zurück, die man aufschnappt. In Griechenland war das aber nur in gaaanz geringem Umfang trotz Sprachführer und Interesse der Fall. Auch wenn man die Schrift ein wenig lernt, fehlt die Spontanität, "mal eben" einen Begriff behalten zu können. Und es gibt eben ne Menge Wort z.B. im Italienischen, die von der Speisekarte oder sonstwie bekannt sind. Selbst im Griechischen kann man sich denken, "poli efcharisto" vielen Dank heißt, wenn man an Polygon denkt und es gibt wohl noch ein paar andere Begriffe. Aber man kann sie eben nicht lesen. Laß mich da gerne belehren, aber im Russischen fällt mir da nix ein.
Außerdem: 1 Woche Unterricht als einziger Deutscher in Frankreich hat mir mehr gebracht als 1 Jahr (oder mehr) Schulunterricht. Ich halte da schon ne ganze Menge von Neonhelms Vorschlag. Zitat:
Kommt natürlich auch stark auf die Ansprüche an. Wenn Du in nem Land leben willst, muß natürlich "perfekte" Sprachbeherrschung das Ziel sein, ggfls. einschließlich Akzent bzw. Dialekt. Aber für nen Kontakt benötigt man weder eine akzentfreie Aussprache noch korrekte Grammatik (und man wüßte ja auch gar nicht, welchen: US, UK, Aussie, NZ oder vielleicht Singlish:Cheese: ). Hab 3 Jahre lang 2 -3 Tage / Woche für ne amerikanische Firma in Brüssel gearbeitet. In der Abteilung waren 2 Spanierinnen, 1 Italiener, 1 Französich, 2 Belgierinnen (1 flämisch, 1 wallonisch), 1 Niederländer, 1 Schwede, 1 US-Amerikaner (südamerikanischer Abstammung), 2 Engländer und 2 Deutsche. Natürlich hatten alle ihren Akzent, für die US einschließlich der Engländer. Das hat aber die Zusammenarbeit nicht ansatzweise behindert, da schon eher das südamerikanische Temprament des US-Amerikaners. ;) |
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Live erlebt aufm Rückflug von irgendwo bei nem Aufenthalt vonner Stunde aufm Flughafen von Palma/Mallorca: Kommtn Typ an die Bar, "Hier, mach ma drei Serwessa!" :Lachanfall: |
Genau so, Sybi.
Seit wir auf Kreta mit's Suzuki Allrad in nem 2-Häuser-Nest bei angekommen >40° sind, 1 davon Kneipe, weiß ich aber auch dass Nero Wasser heißt und werde es auch behalten. ;) 'n Kollege, Schwäbisch-Spanier, als Sohn spanischer Eltern, aufgewachsen in Stuttgart, spricht aber absolut akzentfrei (soll heißen: kein Schwäbisch:Lachen2: ) hat erzählt: Er konnte sich auf Malle in nem Laden nicht spanisch verständigen. Lag aber nicht daran, dass er an nen Fundamentalkatalanen gelangt ist. Mit Deutsch ging's dann hervorragend. Einerseits find ich's ganz witzig, andererseits wirklich übel. Wir machen uns die interessanten Dinge noch kaputt. |
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Es gibt aber Leute, die es schaffen fast akzentfrei zu sprechen und das hat gar nichts mit Bildung zu tun. Ich denke, das hat mit einem gewissen Talent zu tun. Ich muss aber auf jeden Fall einiges an meinem Spanisch tun. Ob ich Akzent habe, ist mir egal. Ich will einfach nur fliessend sprechen. Normalerweise bin ich Perfektionist, weshalb ich Deutsch so gut gelernt habe, aber bei Spanisch fällt es mir schwer:( Peinlich, wenn man als Südamerikaner beschissen Spanisch kann. Ich kenne aber auch einen Koreaner, der in D aufgewachsen ist und dessen Eltern schlecht Deutsch sprechen, aber er kann kaum koreanisch obwohl er auch ne Zeitlang in Korea lebte. |
Talent, Sprachbegabung, aber auch die Offenheit, sich anderen Sprachen und deren Dialekten zu öffnen, ist m.E. bis zu nem gewissen Grad angeboren. Ich kenn Deutsche, die jahrzehntelang in Österreich gelebt haben und die sofort als Deutsche er"hör"bar sind und andere, bei denen auch Einheimische schon nach 2-3 Jahren sagen, dass sie "g'scheid red'n". In Neuseeland hab ich 1989ne Frau getroffen, die als kleines Kind mit ihren Eltern nach 33 aus D ausgewandert ist. Die hat natürlich fließend und (m.E.) fehlerfrei gesprochen, aber immer noch mit deutschem Akzent. Deutsch konnte sie aber so gut wie gar nicht. Sie meinte, nur das Wort "Blitzableiter" habe sie als Kind beeindruckend gefunden und behalten. Wir wohl'n bisschen mehr gewesen sein, aber nicht viel.
Was man sowieso nicht mitbekommt, ist die "Sozialisierung" in ner Fremdsprache. Als Erwachsener bekommt man "Kindersprache" nicht mit. Auch Atheisten werden wohl das "Vater unser" zumindest bruchstückhaft in der Muttersprache hinbekommen oder es zumindest erkennen, jedenfalls in den westlichen Bundesländern, A und CH. Das erkenne ich in keiner Fremsprache. Kommt halt im "täglichen Berufsleben" nicht vor. Umgekehrt hab ich ne Frau gekannt, die bis zum Alter von 10 Jahren in Frankreich bei ihrer Mutter gelebt hat. Die hat natürlich akzentfrei gesprochen, aber ein Wort wie "Aufsichtsrat" oder "Geschäftsführung" hat sie erst nachher lernen müssen. Da fehlt dann so was wie der "Abschluß" der Sozialisierung. Lernt man ne Sprache als Fremdsprache, dann fehlt das alles und man kann eben nur auf "künstlich" Erlerntes zurückgreifen. |
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Der Abschluß der Sozialisierung bemerkte ich neulich nur in technischem Bereich. Ein Kunde hat viele Bereiche der IT Administration nach Polen ausgelagert und ich darf mit den Jungs drüben manchmal telefonieren. Ich beherrsche die Sprache zwar immer noch fliessend. Wenn es aber um besondere IT Begriffe geht bin ich manchmal echt überfragt. Vokabeln wie Datei, Löschen oder Treiber sind schnell (wieder)erlern, es gibt aber Begriffe die wir hier oft aus dem englischen übernehmen. Da muss ich schon blöd fragen wie die es dort machen. Wenn's schnell gehen muss dann gibt es oft Mix aus englischen Vokabeln mit polnischer Deklination. Wegen den fehlenden Artikeln geht es oft nicht anders. Man wird aber sehr erfinderisch :Cheese: |
Ähnlich wie bei Neonhelm war es bei mir in meiner Schulzeit als 14-jähriger (die meisten in diesem Forum waren da wahrscheinlich noch gar nicht in Planung...:) ).
Ich war 2 Monate (die Sommerferienverlängerung wurde damals von der Schule erlaubt, falls sich jemand wundert, wo es soviel Wochen Schulferien gibt) in den USA, wo ich im Haus bei meiner Tante wohnte. Bei ihr wohnten noch im Haus meine Cousine (sie wurde nicht zweisprachig großgezogen) sowie die Nanny von meiner Cousine , weil meine Tante beruflich dauernd auf Achse war. Ich war damals gezwungen nur englisch zu sprechen, weil meine Cousine, die Nanny und deren Freundes- und Bekanntenkreis kein deutsch konnten. Dass mir die 2 Monate sehr viel gebracht hatten, merkte ich nach der Rückkehr nach Deutschland bei meiner ersten Englischstunde in der Schule...:Cheese: Italienisch habe ich von einem früheren italienischen Arbeitskollegen gelernt, als ich noch in Stuttgart wohnte. Da er kein englisch konnte, habe ich ihm beim Erlernen der Sprache geholfen. Umgekehrt er mir beim Erlernen von "la bella lingua italiana. Als Übungsbuch diente am Anfang jeweils das Buch, welches von der VHS für die Anfänger benutzt wurde. Der Unterschied, bezüglich Kurs bei der VHS , war bei uns, dass wir beide mit dem Buch nach 3 Monate durch waren. Bei der VHS wären bestimmt einige Semester an Zeit draufgegangen. Übrigens: Wenn ich heute die Wahl zwischen englisch und italienisch habe, spreche ich lieber italienisch. Hört sich irgendwie melodischer an.:liebe053: Cari saluti! Hippoman :cool: |
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Wenn ich selbst sage mein Spanisch ist 4-5(von einer Skala von 1-10) nach 7 Jahren Lateinamerika, vergleiche ich mich mit Leuten, die die Sprache komplett beherrschen. @Rhing: Ich kenne das, dass man in Deutschland oft denkt Britisches Englisch sein sauberer als Amerikanisches Englisch, aber ich habe länger in England gelebt und da habe ich zum Teil die schlimmsten Dialekte gehört, die man sich vorstellen kann. Australier und Neuseeländer sprechen auch nicht gerade so, dass es Musik in den Ohren ist:Cheese: |
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Das andere ergab sich seit 1990...;) In welcher Skala von 1-10 ich mich befinde, ist mir eigentlich wurscht...:Huhu: Wichtig für mich ist, dass ich mich in Italien mit den Menschen unterhalten kann. Mein dortiger italienischer Bekanntenkreis wird sich bestimmt auch keine Gedanken machen, in welcher Skala ich mich befinde. Cari saluti. Hippoman :cool: |
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Wenn die untereinander los legen, verstehst du Nullkommanull. Cheers :Lachen2: |
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Mich einfach auf Spanisch unterhalten kann ich auch, aber das reicht mir nicht um zu sagen, ich spreche Spanisch. Ich sage höchsten, ich spreche halbwegs Spanisch. Sobald ich so sprechen kann, dass ich alles sagen kann ohne Einschränkung und auch alles verstehe, bedeutet das für mich, dass ich die Sprache beherrsche, wie das bei mir im Deutschen ist. Zitat:
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kennst du die Heftchen "Kauderwelsch XYZ"? Habe mir mal Korsisch zugelegt, um einen groben Einblick in die Sprache zu bekommen. Fand´ das ganz prima. Die Autoren dieser Reihe sind allesamt Muttersprachler und konzentrieren sich auf das Wesentliche der Sprache. Grammatik, Redewendungen, Alltagssituationen usw. Dann habe ich mir noch den Band "Französisch" gekauft, obwohl ich die Spreche sehr gut verstehe und auch ganz gut spreche. Ich muss sagen, das Buch hat mich schwer begeistert. Es hat an einigen Stellen der Grammatik noch mal richtig Klick gemacht. Kauderwelsch gibt es auch auf Russisch für etwa 8 Euro. Nur mal so als Idee/Vorschlag. Grüße |
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http://www.youtube.com/watch?v=Q8chs2ncYIw http://www.youtube.com/watch?feature...&v=lyHSjv9gxlE |
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Meine ersten nennenswerten praktischen Erfahrungen außerhalb der Schule hab ich während der Referendarzeit bei nem Anwalt in Wellington / NZ gemacht. Da lief's jedenfalls 1989 ziemlich britisch ab. Das dürfte aber auch der Veränderung unterliegen, weil die Kinder doch ne Menge vom Fernsehen übernehmen. Meine österreichische Nichte z.B. "red a g'scheids Deitsch", hat aber beim Spielen oft hochdeutsch gesprochen, halt so, wie die im Fernsehen reden, wenn die so was nachgespielt haben. Kann mir vorstellen, dass es das natürlich auch im angelsächsischen Raum mit amerikanischen Serien gibt. Jedenfalls hat der Anwalt uns - meine Frau und mich - zum "Tea" eingeladen und ich denk schon "ohhaa, Smalltalk, Bisquits und von der Teetasse abgespreizter kleiner Finger". Nöh, der hat gekocht, aber frag nicht wie, saugut, reichlich Besteck und Gläser für Wasser, Rot- und Weißwein aufm Tisch. Hat alles aufgefahren, der ist in jungen Jahren mit seiner Frau ein Jahr in Frankreich gewesen und hat von da den Sinn für Wein und Essen mitgebracht. Der hatte auch den einzigen Peugeot, den ich in Wellington gesehen habe. Hätte nicht gedacht, dass es die auch mit Rechtssteuerung gibt. ;) Dann die anderes Story: wir sind mit nem uralten Käfer, Rechtssteuerung, auf's Land gefahren. Gravel Road, die Asphaltstraße war schon lange zu Ende, da stand ein Anhalter, äußerlich "sehr vertrauenerweckend". Na ja, wir sind wohl in 3 Std. das einzige Auto gewesen, also haben wir ihn mitgenommen. Wie sich später herausstellte, Hummerfischer. Er saß neben mir , meine Frau hinten. So hab ich ca. 3 Worte verstanden, meine Frau gar nix. Dabei hat der gut erzählt. Zum Schluß meine er: "You wanna come in for a cupper" und zeigte auf ne heruntergekommene Baracke, vor der sein Boot (ca. 10 m) auf so ner Art Sattelschlepper lag. "No, thanks a lot, we need to go on." War ne Sackgasse und außer Seelöwen, zu denen wir wollten, gab's da nix. Er hat uns dann gebeten zu warten und kam mit nem tiefgefrorenen Hummer wieder raus. Das war dann einfach zu verstehen. |
[quote=Lui;854949]Eine Sprache sprechen kann bedeuten, ein Paar Brocken reden und den Rest mit Händen und Füssen, oder so perfekt beherrschen, dass man politische und philosophische Gespräche führen kann ohne jegliche Einschränkung.
Mich einfach auf Spanisch unterhalten kann ich auch, aber das reicht mir nicht um zu sagen, ich spreche Spanisch. Ich sage höchsten, ich spreche halbwegs Spanisch. Sobald ich so sprechen kann, dass ich alles sagen kann ohne Einschränkung und auch alles verstehe, bedeutet das für mich, dass ich die Sprache beherrsche, wie das bei mir im Deutschen ist./QUOTE] Geh`mal davon aus, dass ich ein paar Brocken kann, da ich meinem Arbeitgeber doch schon das eine oder andere mal etwas übersetzen mußte ...:Cheese: Wahrscheinlich ist meine italienische Grammatik besser als mein deutsch, denn ich schwätz`schwäbisch....:Lachanfall: Du kennst ja den Werbe-Slogan der früheren Baden-Württembergischen Regierung: "Wir können alles, außer hochdeutsch..." :Huhu: Hippoman :cool: |
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