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Da die Umfrage ja an meiner Aussage aufgehängt ist, sage ich noch mal kurz was dazu:
Es ging mir ausschließlich um Out of Competition Tests in meiner Leistungsklasse, also bei Bratwürsten, die eh nichts gewinnen oder irgendwie relevante Platzierungen erreichen. Grundvoraussetzung wäre erst mal, dass das überhaupt durchführbar ist. Und da warte ich auf eine Erklärung von dude, wie das bei ihm funktioniert. Ausnahmsweise bin ich mal mit Kurt einer Meinung, dass das überhaupt nicht funktionieren kann. Sofern man nicht permanent seinen Aufenthaltsort angibt - und das wird niemand bei Zigtausend Freizeitsportlern durchsetzen können und wollen - erscheint es mir völlig unmöglich. Wer nicht getestet werden will, macht einfach nicht die Tür auf. Das ist dann ja auch keine verweigerte Kontrolle, die eine Sperre nach sich ziehen würde, er ist einfach nicht da. Der Tester kann sich ja nicht stunden-, tage-, wochenlang auf die Lauer legen, bis mal wer aus der Tür kommt. Und wenn einer aus der Tür kommt, kann er nicht feststellen, ob der der zu testende ist. Usw... Und wenn die, die wirklich etwas zu verbergen hätten, sich so einfach den Kontrollen entziehen können, ist es doch komplett sinnlos, die zu testen, die nichts zu verbergen haben. Von weiteren Fragen wie Zumutbarkeit, Kosten/Nutzen-Verhältnis usw. brauchen wir dann gar nicht erst reden. |
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bei mir auch Blut oder Urin jederzeit ok.
Mit einer Einschränkung: Ich will mich nicht stündlich festlegen wo ich mich aufhalten werde. Wenn sie mich erreichen ist das ok. Ich finde es witzig, dass so viele schreien, dass gedopt wird wie verrückt, aber gleichzeitig nicht bereit wären Tests zu machen. Und wer Sport nur für sich und zum Spaß macht, der soll die Wettkämpfe sein lassen. Sobald ich mich mit anderen vergleiche, sollten alle das Möglichste tun um "Gleichheit" auch sicher zu stellen. |
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Mich kann man gerne testen, überhaupt keine Frage. |
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Wenn ich aktuell z.B. auf der Langdistanz antrete, trete ich, wie vermutlich sehr viele andere, in erster Linie gegen mich selbst an und versuche vielleicht eine persönliche Bestzeit zu erreichen. Wenn ich das schaffe, gibt's Party, unabhängig davon, wie viele vor mir sind, und ich bin zufrieden, weil ich weiß, dass ich mein Ziel mit fairen Mitteln erreicht habe. Wie viele schneller waren als ich, interessiert mich erstmal nicht, weil ich mein persönliches Ziel erreicht habe. Wenn die sich ihre Gesundheit ruinieren, um schneller zu sein als ich, ist das ihre Sache und geg. tragisch für Familie und Freunde, schmälert aber nicht meine Leistung. Wenn ich allerdings wegen der Platzierung laufe, z.B. Hawaiiquali oder irgendwo in der Liga, würde ich auf Chancengleichzeit Wert legen und eine Teilnahme an einem erweiterten Dopingprogramm in Erwägung ziehen, wobei ich aber schon darüber nachdenken würde, ob der Aufwand gegenüber den Chancen jemand zu erwischen vertretbar ist und geg. meiner Familie zuzumuten ist. Wenn ich z.B. das spontane Urlaubs-WE ausfallen lassen muss, weil ich es nicht rechtzeitig angemeldet hab', finde ich das für einen Profi vielleicht noch ok, für einen Amateur im mittleren Leistungsbereich aber nicht angemessen. Das wäre aber erforderlich, sonst würden unabgekündigte Test z.B. nur dazu führen, dass bei den Doper nur die Frau an die Haustür geht und der Herr prinzipiell nicht zu Hause ist. Matthias |
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Nachtrag: Die ganze Diskussion mit "in meiner Leistungsklasse" ist Mumpitz. Es geht ums Regelwerk, das gilt für alle einheitlich. Lutschen ist hinten im Feld auch nicht erlaubt. |
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Vielleicht kann man das System ja verbessern wenn Du Vorschläge machst, wie es besser gehen würde. :Huhu: |
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Wer kennt die genaue Bedeutung von R/N/ATP? |
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http://www.nada-bonn.de/fileadmin/us...r_fuer_ATP.pdf |
Ich bin wiedermal Lidl's Meinung. Ich weiß, daß ich nicht dope, muß zum Glück nicht mit Sport mein Geld verdienen und würde bei solchen - wie ich finde entwürdigenden - Tests nicht mitmachen. Wie schonmal geschrieben: Wegen mir muß das auch niemand sonst tun, von mir aus kann man auch Profisport komplett abschaffen und wer für"Ruhm und Ehre" dopt ist ne arme Wurst. Ich mach doch Sport nicht für Plätze oder Zeiten sondern zum Vergnügen der Selbstqual.
Bleibt mal auf dem Teppich, das schaukelt sich alles viel zu hoch. Wollt ihr noch mehr Labore sponsorn wegen der Paranoia, dass ein anderer was genommen hat? Werden dann bald so kleine Pumpen angeschlossen, die jeder mit sich rumträgt, damit diese dann zu einem zufälligen Zeitpunkt etwas Blut abzapft, untersucht, die Daten sendet, euch filmt.....eigentlich eine schöne Vision?:Nee: Typische "Aufschaukel"-Argumentation wie bei "wenn der Topf aber nun ein Loch hat..." In diesem Sinne: Macht mal nen Punkt. |
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Grundsätzlich bin ich auch nur in einer deiner vielen Positionen mit dir nicht stimmig (...du weißt welche ich meine...). Diese wird sich aber nie ändern, da wir beide hierzu verschiedene Lebenserfahrungen und Kentnisse haben. Ist halt so. PS: Die Befragung ist nett, lässt aber das Justiziable außer Acht - dies ist allerdings das Entscheidende. Und der Code der DTU ist auch nett, nur wäre es ehrlicher wenn die DTU auch konsequent handeln würde ("...an den Taten sollt ihr deren wahren Willen erkennen, nicht an ihren Worten..."). ;) |
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Man merkt bei dir richtig, wie du dich total verbohrt verrannt hast... Dein Bezug zur normalen Realität läßt nach. Mach mal Pause!:Huhu: |
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Ich würde mal gerne wissen, was ihr an einer Dopingkontrolle entwürdigend findet?
Habt ihr Angst, der Dopingkontrolleur könnte euren Pullermann sehen? Und beim Arzt dann auch: "Lassen sie mal die Hose runter" :Weinen: :confused: |
Ich hab für 4 gestimmt.
Ich würde jederzeit und überall an Dopingtests (Blut und Urin)teilnehmen solange ich den Test nicht selbst bezahlen muss. |
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Ihr seid doch alle hier weit überdurchschnittlich mit einem hohen IQ ausgestattet (das meine ich nicht ironisch). Denkt doch mal praktisch nach! Dich ruft einer an und sagt: Hallo Hein B. - in zwei Stunden komme ich zur Urin und Blutkontrolle bei ihnen vorbei. Du bist zufällig auch zuhause....( ;) ) Du bist ein potenzieller "Einwerfer" - was du natürlich nicht bist, nur mal angenommen - dann trinkst du sofort Unmengen an Wasser und Dupliziergetränken (damit dein "böser" Urin fein verwässert wird) und legst dich nun noch 30 Minuten Kopfüber in dein Kettler Streckgerät, damit das "böse" Blut nicht in deinen Abzapfunterarm herum fließt (genau so haben sie es ja bei der Telekom jahrelang bei der TdF im TK Mannschaftsbus gehandhabt...bevor sie ihre Jungs dann zum Dopingpatrone geschickt haben...mit der Ausrede: Der malätrierte Rücken muss nach so langem strampeln Entspannung bekommen...). Wohlgemerkt, du bist ein "Guter" - und hast dies alles nicht nötig und würdest sogar sofort von deiner Rosalinde runterspringen und den Beischlaf abrupt beenden, wenn der Testmann zweimal klingelt... |
[quote=Kurt D.;847668PS: Die Befragung ist nett, lässt aber das Justiziable außer Acht - dies ist allerdings das Entscheidende. Und der Code der DTU ist auch nett, nur wäre es ehrlicher wenn die DTU auch konsequent handeln würde ("...an den Taten sollt ihr deren wahren Willen erkennen, nicht an ihren Worten..."). ;)[/QUOTE]
Schon klar, dass so eine Umfrage nich alles in einem Aufwasch erschlagen kann. Nach Lidls Ablehnung von OOC Tests seiner Person hat mich aber mal interessiert, wie es beim Rest so aussieht. Was sollen sich schlaue Leute Gedanken übers Recht machen, wenn dann die Sportler kollektiv sagen: "Wenn Ihr mich testet bleib ich zuhause". Aber so scheint es ja nicht zu sein. Was mich ehrlich gesagt etwas wundert ist, dass die Sache mit dem Blut sovielen egal zu sein scheint. Nicht wegen dem Doping jetzt, aber wenn mir da jemand ne Nadel in den Arm rammt, dann muss ich zu dem schon nen großes Vertrauen haben... |
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Nö, ich hab nur gefragt, weil wenn Du eine Lizenz = Startpass hättest, hättest Du Dich schon mit der Unterschrift darauf vielen Regeln unterworfen die Du strikt abzulehnen scheinst. Was ich übrigens in Ordnung finden würde. Ich sehe die Testerei von AG´ler nämlich durchaus kritisch. Aber hier geht es ja erstmal darum, wer überhaupt bereit wäre sich testen zu lassen. Mal so als Überblick... Vielen Dank auch für die persönlichen Anmerkungen in deinem Beitrag. :Huhu: |
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Das mit dem Blut nutzt (!) dir auch nur, wenn du weitere Blutvergleiche hast, bzw. öfter das Blut hast testen lasen. Wenn du keine Vergleichswerte hast hierzu, oder ein Verband die Vergleichswerte nicht rausrücken will (...warum auch immer...;) ) - kannste es in die Tonne kippen - DANN ist nämlich leider alles nur Aktionismus (in Bezug auf Amateure). Der gute Wille und ehrliche Wille ist wirklich lobenswert. Der Teufel steckt bei diesem Spiel aber im Detail, im wahrsten Sinn des Wortes. Und dieses Detail wird behütet von den Wächtern des Medaillenspiegels...;) |
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DENN dann sollte man es lieber lassen. Denn mit "nur" Urin hast du maximal einen Anfangs- und Zufallserfolg. Mehr nicht. Abschreckungseffekt verfliegt schnell. Ich weiß - keine guten Nachrichten. Aber nochmal, wie so oft schon runtergeleiert: Die Grundlage ist bei uns einfach von seiten des Staates nicht vorhanden und von Seiten der meisten Sportfunktionäre nicht gewünscht. Da macht sich der aufrichtige Veranstalter (z.B. Dude) nur zum Kasper derer die ein anderes Spiel spielen. |
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Es besteht also offensichtlich unter den Sportlern selber eine eher hohe Bereitschaft sich testen zu lassen (auch wenns Blut ist). Das war ja nach einigen kundgetanen Meinungen nicht unbedingt zu erwarten. Wobei ich es durchaus interessant finde, dass 8 Leute zu garnix bereit wären (ich hoffe die haben alle keine Lizenz (Erklärung von "Lizenz"... s.o. :Cheese: )) |
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Tyler Hamilton beschreibt in seinem Buch, welche Auswirkungen die potentiell ständige Kontrolle auf seine Psyche hatte. Er hatte zum Beispiel ein Codewort mit seiner Frau, das bei jedem Klingeln an der Haustür zum Einsatz kam. Auch wurde er immer nervös, wenn ein Fremder vor seinem Haus stand. Da entsteht ein Druck. Und: Wer nervös ist, macht Fehler. |
Es ist eine Geisterdiskussion.
Ich wüsste nicht, dass außer dude irgendwer ernsthaft OOC-Tests bei Bratwürsten machen will. Oder liege ich falsch? |
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Wenn man nicht darüber diskutiert wird sich nichts ändern. |
Bei mir kann jeder vorbei kommen, wann immer er will. Vielleicht kriegen die ja raus, wieso ich so langsam bin... :Huhu:
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Nur wenn Staat und Vereine "gnadenlos" Druck bzgl. Dopings aufbauen, könnte sich etwas ändern. Bis dahin befürchte ich, daß Doping eher noch zunehmen wird, da die Haltung des "Abkürzens" ein immer stärker in unserer Gesellschaft zu beobachtender Trend ist. Das soll nicht heißen, daß ich nicht jeden Versuch gutheißen würde; man soll sich nur keine Illusion darüber machen, daß man Doping damit tatsächlich an seinen Wurzeln packen könnte. Die Fähigkeit zur Unfairneß gehört wohl zum grundsätzlichen Standardoutfit des Menschen, es wäre naiv zu glauben, dies könne man in einem Bereich seines Lebens ausmerzen. |
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Natürlich kann man nicht alle IM Starter testen, kommt ja fast der Gesamtbevölkerung gleich (Achtung, Übertreibung). Aber zumindest die Ligastarter und viele Finisher einer Veranstaltung (wobei man dann nur einen Teil der Proben wirklich testet, siehe Vorschlag weiter vorne). |
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Wir hatten letztens welche, da wäre eine Änderung dringend vonnöten. |
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Hast du zwar so nicht gesagt, aber in der Konsequenz les ich das raus. Ist nicht persönlich gemeint! :Blumen: Aber aus diesem Grund finde ich sollte jeder sauber sein, der bei einem Wettkampf dabei ist. Auch wenn er es nur für sich macht würde er sonst nämlich die anderen betrügen. |
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Denn (Hallo Hein B.): Es muss absolut perfekt sein wenn man sich in diese Schlangengrube begibt. Alle dir hier schöne und ehrliche Bekundungen abgeben sind im Streichelzoo unterwegs. Ich hatte meine beiden Beine schon in der Grube. Ja, Geisterdiskussion stimmt auch. Aber interessant war's. |
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Andererseits finde ich solche Diskussionen immer einen schönen Anlass, den Sinn des Sports zumindest in Teilaspekten zu hinterfragen. |
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Deshalb: Hierzu gibts jetzt eine separate Umfrage. |
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