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sbechtel 19.12.2012 15:43

Und zum Thema öffentlich rechtliche: Da geht es ja nicht darum, jedem Bürger Unterhaltung zur Verfügung zu stellen, sondern in erster Linie ein Grundangebot an Information und kultureller Teilhabe. Daher kann man sie auch nicht mit öffentlichem Fehrnsehen vergleichen.

Nordexpress 19.12.2012 15:48

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 847217)
In jeder anderen Hinsicht scheints zu funktionieren, dass eine Leistung nicht nur fürs Bereitstellen bezahlt werden muss, nur die Öffentlich-Rechtlichen melken via Generalverdacht.
Glaubste, Arne oder Jörn würden sowas fürs MacTV oder Tria-Szene-TV dürfen können?

Der Vergleich hinkt in der Größenordnung dann doch etwas.
Vom Grundprinzip hast Du sicher recht, dass man etwas mitbezahlt, was man nicht nutzen möchte. Aber vermutlich ist es in der Gesamtbetrachtung (Verwaltung, Kontrolle) so deutlich einfacher und günstiger. "Einzelschicksale" gehen da unter. Und vermutlich lebt nur eine sehr kleine Minderheit in Deutschland ohne öffentlich-rechtlichen Fernsehkonsum.

Aber ärgerlich ist's schon, ich hab auch ein Zwangsupgrade von Radio auf Vollversion...

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 846891)
Die Knöse nicht abdrücken, iss zunächst mal nur ne Ordnungswidrigkeit. Davon begeh ich bis zu mehrere täglich...:Cheese:
Da sollense dann erstmal hübsch klagen und dann seh ich weiter...

Da biste glaub ich auf dem falschen Dampfer. Da wird nicht geklagt, sondern gemahnt und dann ein Mahnbescheid erwirkt, sprich Pfändung. Ein Schufaeintrag rundet das Bild dann ab.

Strampeltier 19.12.2012 15:48

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 846885)
Hast du noch nie einen TV gehabt:confused:
Die Waltons hatten mit ihren 20 Kindern auch viel Sex.

Die armen Kinder!

Duafüxin 19.12.2012 15:55

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 847221)
Sehe ich auch so!

Den Studenten geht es oft gar nicht so gut, wie das manche glauben. Letztens habe ich in der Zeit einen Artikel über eine Jura Studenten gelesen, die trotz eines Nebenjobs so wenig Geld hat, dass sie zur Tafel gehen muss.

Und ein Studium kann je nach Fach mehr Zeit fordern als ein Vollzeitberuf und trotzdem liegen die finanziellen Möglichkeiten der Studenten unter dem eines Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Während der Student vielleicht mit 26 anfängt, eigenes Geld zu verdienen, tut dies ein Realschüler vielleicht schon mit 16. Diesen Rückstand muss man erst mal wieder reinholen!

Fazit: Den Studenten geht es mitnichten zu gut und es ist schon OK, sie als Hilfsbedürftige Gruppe anzuerkennen und zu behandeln.

Ben ging es um den Unterschied zwischen Student, der Bafög bezieht und nix an die GEZ zahlen muß und Student, der kein Bafög bezieht, in seinem Fall jede Penunse schwer erarbeitet und zahlen muß.

Würde ich auch als Ungerechtigkeit empfinden. Entweder alle oder keiner, zumal sich das auch leicht überprüfen läßt ...

sbechtel 19.12.2012 16:27

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 847231)
Ben ging es um den Unterschied zwischen Student, der Bafög bezieht und nix an die GEZ zahlen muß und Student, der kein Bafög bezieht, in seinem Fall jede Penunse schwer erarbeitet und zahlen muß.

Würde ich auch als Ungerechtigkeit empfinden. Entweder alle oder keiner, zumal sich das auch leicht überprüfen läßt ...

Ich habe mich ja auf Roland bezogen, der sich wiederum auf Franky bezogen hat.

kullerich 19.12.2012 16:35

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 846889)
Nein, echt nicht!

Glaube ich nicht, guckst du zum Beispiel mediathek.ard.de....

kullerich 19.12.2012 16:41

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 847017)
Ja so ist das in D wenn seinen Lebensunterhalt durch ehrliche Arbeit verdient wird man noch bestraft dafür.

Du bekommst auch keinen Freifahrschein für den ÖPNV, nur weil du nicht blind bist - ist das auch "Bestrafung" für dich?

kury 19.12.2012 16:45

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 847221)
Und ein Studium kann je nach Fach mehr Zeit fordern als ein Vollzeitberuf und trotzdem liegen die finanziellen Möglichkeiten der Studenten unter dem eines Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Während der Student vielleicht mit 26 anfängt, eigenes Geld zu verdienen, tut dies ein Realschüler vielleicht schon mit 16. Diesen Rückstand muss man erst mal wieder reinholen!

Jeder hat ein anderes Lebensmodell. Keiner wird davon abgehalten einen Beruf zu erlernen und Geld zu verdienen.

sbechtel 19.12.2012 17:12

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 847270)
Jeder hat ein anderes Lebensmodell. Keiner wird davon abgehalten einen Beruf zu erlernen und Geld zu verdienen.

Das nicht!

Nur sollte man halt nicht so tuen, als ob man es als Student bloß einfach hätte, oder es ein besseres/leichteres Leben sei, oder Studenten alle faul seien.

kury 19.12.2012 17:32

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 847288)
Das nicht!

Nur sollte man halt nicht so tuen, als ob man es als Student bloß einfach hätte, oder es ein besseres/leichteres Leben sei, oder Studenten alle faul seien.


Einfach auf keinen Fall. Aber wer hat es schon leicht im Leben;)

Jait 19.12.2012 19:15

Ich kann nur für mich persönlich sprechen: Ich komme bald ins Praktische Jahr des Medizinstudiums (die beiden letzten Semester). PJ bedeutet Vollzeitarbeit im Krankenhaus für ganz genau 0 Euro.
Im Studium kann man vielleicht noch nebenher arbeiten, weil man ja nicht jeden Tag von früh bis abends mit Studieren beschäftigt ist, aber im PJ ist das fast unmöglich.
Da ist es sehr lustig, wenn man noch allen möglichen Kram nebenher bezahlen muss. Ich persönlich hatte bisher NICHT den Höchstbeitrag bezahlt, weil ich im Wohnheim nicht mal einen Fernsehanschluss habe. Halte die neue Regelung für eine Unverschämtscheit.

EDIT: Ach ja, ich habe vergessen, wie super entgegenkommend man die PJ'ler doch behandelt: In den beiden Semestern kann man sich von den Studiengebühren befreien lassen. Da mache ich doch glatt Luftsprünge, dass ich nur 10 x 600 Euro für NICHTS abdrücken musste. Danke, Bayern.
Ist zwar alles ein bisschen OT, aber vielleicht darf ich noch erwähnen, dass man das Semesterticket natürlich trotzdem bezahlen muss, selbst, wenn man außerhalb der Unistadt in einem Krankenhaus landet und es gar nicht nutzen kann (oder es auch generell nicht nutzt, weil man lieber mit dem Rad fährt...).

EDIT 2: Und ich kann nicht im Entferntesten verstehen, warum andere Personengruppen, die vermutlich diese Medien exzessiv nutzen (z.B. Behinderte) nicht den vollen Betrag zahlen müssen. Das halte ich für eine Frechheit und es widerspricht jeder Logik.

Ironmanfranky63 19.12.2012 20:47

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 847221)
Sehe ich auch so!

Den Studenten geht es oft gar nicht so gut, wie das manche glauben. Letztens habe ich in der Zeit einen Artikel über eine Jura Studenten gelesen, die trotz eines Nebenjobs so wenig Geld hat, dass sie zur Tafel gehen muss.

Und ein Studium kann je nach Fach mehr Zeit fordern als ein Vollzeitberuf und trotzdem liegen die finanziellen Möglichkeiten der Studenten unter dem eines Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Während der Student vielleicht mit 26 anfängt, eigenes Geld zu verdienen, tut dies ein Realschüler vielleicht schon mit 16. Diesen Rückstand muss man erst mal wieder reinholen!

Fazit: Den Studenten geht es mitnichten zu gut und es ist schon OK, sie als Hilfsbedürftige Gruppe anzuerkennen und zu behandeln.

Du hast voll Recht , hab mich auch falsch ausgedrückt oder nicht genug differenziert. Es ging mir mehr um die Menschen die dem Staat permanent auf der Tasche liegen, und somit auch uns, obwohl sie die Möglichkeit hätten selbst Geld zu verdienen es aber nicht wollen. Dafür werden sie noch belohnt weil dann die ARGE noch die Nachzahlung für die Heizungsrechnung bezahlt.
Wenn einer ein anstrengendes Studium absolviert , ewig büffeln muss für das Examen hat er keine Zeit für Nebenjobs und ist natürlich von der GEZ zu befreien.

sybenwurz 19.12.2012 22:07

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 847223)
Und zum Thema öffentlich rechtliche: Da geht es ja nicht darum, jedem Bürger Unterhaltung zur Verfügung zu stellen, sondern in erster Linie ein Grundangebot an Information und kultureller Teilhabe. Daher kann man sie auch nicht mit öffentlichem Fehrnsehen vergleichen.

Na dann bin ich ja unheimlich glücklich über den Umstand, dass nicht 2821 Zeitungsverlage in Deutschland mir auch je 17Öre,irgendwas pro Monat abknöpfen für die Möglichkeit, ne Zeitung von ihnen am Kiosk kaufen zu können, um meinen Grundbedarf an Kultur und Information zu befriedigen...:-((

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 847227)
Da biste glaub ich auf dem falschen Dampfer. Da wird nicht geklagt, sondern gemahnt und dann ein Mahnbescheid erwirkt, sprich Pfändung. Ein Schufaeintrag rundet das Bild dann ab.

Warten wirs ab.
Ich lasses gerne drauf ankommen.

Meik 19.12.2012 22:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 847398)
Na dann bin ich ja unheimlich glücklich über den Umstand, dass nicht 2821 Zeitungsverlage in Deutschland mir auch je 17Öre,irgendwas pro Monat abknöpfen für die Möglichkeit, ne Zeitung von ihnen am Kiosk kostenlos mitnehmen zu können, um meinen Grundbedarf an Kultur und Information zu befriedigen..

So wäre es wohl passender ;)

Es wird dir halt frei empfangbar zur Verfügung gestellt, ohne Verschlüsselung und weitere Kosten. Dafür muss halt - leider - jeder zahlen, ob er will oder nicht. Ich ärgere mich auch jedes Mal über diese dämliche GEZ-Rechnung. Zahlen, ob man guckt oder nicht. :(

benjamin3341 19.12.2012 22:50

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 847264)
Glaube ich nicht, guckst du zum Beispiel mediathek.ard.de....

Nö, ich bin nur mit dem W-Lan Stick im Netz, bei 52kB manchmal wenns Wetter gut ist 300kB

Kannst ja mal meinen heimatort Googlen, und überlegen, ob Du glaubst, das da ne Internet Leitung hingeht.
OK, manchmal bin ich an der UNi und lad mir dort ein paar BBC-Dokus aus Youtube, oder ganze Filme.
Ständig Video ausleihen ist ja auch net billig.


Zur Studentengeschichte:
Das leben als Studi ist ein Traum. Easy und gechillt. Nur unterbrochen von 2x 5 Wochen Lernphase pro Jahr.
Wenn ich nicht 23 Stunden in der Woche arbeiten würde (so wie ichs im 3. 5. und 6. Semestern tat) wärs/ists wirklich extrem überchilllig!!!
Da braucht mir keiner was erzäzhlen. OK Medizin Kinisches Jahr ist ne Ausnahme

Ich hab vor Jahren auch ne Ausbildung gemacht, zum Fluggerätmechaniker. Das war ne ganze Ecke heftiger... Schule-Betrieb-Schule-Betrieb.... und die Abschlussprüfung war auch nicht geschenkt.
Da sind die Bachelor Maschbau "Studenten-Aussieb-Prüfungen" auch net schwerer.

Und jetzt, wo ich unter anderem die 2-Rad Mechaniker unterrichte denk ich mir auch boah..ich hab 4 Monate Semesterferien und vielleicht 12 Semesterwochenstunden, und "meine" Schüler die haben 24 Tage Urlaub im Jahr und im Betrieb gehts von 9-17Uhr.
Am Ende des Montas bekommse Gehalt???? wieviel? 340 Euro im 1.Lj.?

Übrigens in MUC gibts kein Semesterticket. ich zahl also ordentlich für die Bahn. Und im Schwimmbad gibts auch keinen Rabatt. da kosts 4 Euro, mitlerweile!!!
OK als Frühaufsteher 2,80. Das kann ich mir grad noch 2x in der Woche leisten.

sbechtel 20.12.2012 10:38

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 847418)
Zur Studentengeschichte:
(...)

Erzähl das mal nem Chemiestudenten, der mehrmals die Woche von morgens bis Abends im Labor steht und Flüssigkeiten filtriert... (Nein, ich studiere ZUM GLÜCK kein Chemie :Lachen2:)

muzze 20.12.2012 10:45

Die Logik dahinter ist, dass Studenten die Bafög beziehen sehr häufig nicht die zahlungskräftigsten Eltern haben.
Außerdem muss man Bafög doch zurückzahlen!

Ich kriege kein Bafög und lebe als Student von Arbeit, Triathlon (wobei die Ausgaben die Einnahmen natürlich übersteigen!) und ein wenig meinen Eltern. GEZ zahlen ist schon in Ordnung.

DirectX 20.12.2012 10:59

Aus meiner Sicht hätten schon immer die Rundfunkgebühren einfach aus dem Steuertopf bezahlt werden sollen. Dann hätten die Drückerkolonnen der GEZ zwar keine Arbeit, aber das würde ich zur Not in Kauf nehmen.

TriTom 20.12.2012 11:02

OT
 
Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 847418)
Zur Studentengeschichte:
Das leben als Studi ist ein Traum. Easy und gechillt. Nur unterbrochen von 2x 5 Wochen Lernphase pro Jahr.
Wenn ich nicht 23 Stunden in der Woche arbeiten würde (so wie ichs im 3. 5. und 6. Semestern tat) wärs/ists wirklich extrem überchilllig!!!
Da braucht mir keiner was erzäzhlen. (...)

Dann erzähle ich Dir trotzdem mal, dass das (nicht nur) bei mir komplett anders war. Vorlesungen teilweise von Morgens um 08Uhr bis Abends um 19Uhr, zwischendurch und am Abend Labor-vor- und Nachbereitungen, Programmieraufgaben, E-Technik & Informatik. Bis zu 14 Klausuren. Wir haben uns in den mehrwöchigen Klausurvorbereitungsphasen Morgens um 06Uhr zum Pauken getroffen und die Abende in der Bibliothek verbracht. Am Ende des Studiums habe ich 5Kreuze gemacht, ich brauche das nicht nochmal. Zeit für Sport hatte ich vorher als Schüler, in der Ausbildung und nach dem Studium, aber nicht im Studium.

Faul 20.12.2012 11:06

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 847565)
Dann erzähle ich Dir trotzdem mal, dass das (nicht nur) bei mir komplett anders war. Vorlesungen teilweise von Morgens um 08Uhr bis Abends um 19Uhr, zwischendurch und am Abend Labor-vor- und Nachbereitungen, Programmieraufgaben, E-Technik & Informatik. Bis zu 14 Klausuren. Wir haben uns in den mehrwöchigen Klausurvorbereitungsphasen Morgens um 06Uhr zum Pauken getroffen und die Abende in der Bibliothek verbracht. Am Ende des Studiums habe ich 5Kreuze gemacht, ich brauche das nicht nochmal. Zeit für Sport hatte ich vorher als Schüler, in der Ausbildung und nach dem Studium, aber nicht im Studium.

Dann erzähl ich dir mal, wie das bei mir war:

fordender 40Std. Job. Nebenher WiWi-Studium in 9 Semestern und Marathon-Laufen.

Gibt halt solche und solche Studiengänge :Cheese:

MattF 20.12.2012 12:44

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 847567)
Dann erzähl ich dir mal, wie das bei mir war:

fordender 40Std. Job. Nebenher WiWi-Studium in 9 Semestern und Marathon-Laufen.

Gibt halt solche und solche Studiengänge :Cheese:

Wobei man sich dann schon fragen muss, was man in dem Studium eigentlich gelernt hat. Und es bestätigt natürlich auch gewisse Vorurteile gegen WiWis :cool:

Meik 20.12.2012 23:36

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 847418)
Da braucht mir keiner was erzäzhlen.

Irgendwas hab ich falsch gemacht. :Nee:

Faul 21.12.2012 10:01

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 847624)
Wobei man sich dann schon fragen muss, was man in dem Studium eigentlich gelernt hat. Und es bestätigt natürlich auch gewisse Vorurteile gegen WiWis :cool:

Achtung total off-topic:

Mag schon schon seit, aber regelmäßige Veranstaltungen von 8 bis 19 sind wohl auch nicht der Regelfall.

Wenn ich mir dann aber von einer befreundeten Professorin anhören muss, dass die Studenten (ernsthaft in einer extra angeraumten Besprechung zum Thema Workload des Studiums) fragen, ob das Keks-aus-der-Küche-holen im Workload berücksichtigt ist oder nicht, dann weiss ich auch, warum einige so lange für ihr Studium gebraucht haben. Und das in den vielgerühmten MIP-Fächern. :Lachanfall:

Ich will hier aber auch keine Diskussion lostreten. Ich wollte damit nur sagen, dass man sich das Leben hart machen kann oder etwas weniger hart. Ich habe es mir in meinem Studium eher leicht gemacht, habe das auch nie verborgen und hier schon mehrfach geäußert. Dafür habe ich erst studiert als ich es mir selbst bezahlen konnte und dann halt nebenberuflich. Nun nehme ich mir halt heraus über einige Studentenwehklagen zu schmunzeln.

Jait 21.12.2012 10:36

Ich fahre oft zusammen mit Lehramts- oder Sozialpädagogikstudenten (sorry, das ist eine Tatsache und kein bloßes Klischee) Bahn. Da darf ich mir ganz entsetzte Gespräche darüber anhören, dass sie tatsächlich am Donnerstag Abend eine Veranstaltung haben - "da kann ich dann ja erst Freitag Früh nach Hause fahren". Oder dass sie ganze zwei Pflichtveranstaltungen haben oder - man höre und staune - 4 Klausuren! Geht ja gaaaaar nicht...

Sorry, auch das war OT, aber da musste ich bei Fauls Beitrag dran denken. Ganz am Anfang habe ich manchmal vorsichtig angedeutet, dass ja die Möglichkeit bestünde, nicht in die VL zu gehen...was ich konsequent fast das ganze Studium über durchgezogen habe und dadurch wenigstens den halben Tag "frei" bzw. Zeit für die Diss oder Lernen hatte, während die andere Hälfte für Pflichtveranstaltungen reserviert war. Die haben mich immer angeschaut wie ein Auto...mittlerweile lasse ich es. Auf Kommentare wie "dann kann es nicht viel Stoff sein", wenn ich erzählt habe, dass ich 10-14 Klausuren pro Semester + mündliche Prüfungen habe, kann ich verzichten. Also wissend lächeln und zurücklehnen...
Ich liebe Bahnfahrten. Immer sehr lustig...

stevo 21.12.2012 13:39

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 847562)
Aus meiner Sicht hätten schon immer die Rundfunkgebühren einfach aus dem Steuertopf bezahlt werden sollen. Dann hätten die Drückerkolonnen der GEZ zwar keine Arbeit, aber das würde ich zur Not in Kauf nehmen.

Wenn die Rundfunkgebühren steuerfinanziert wären, dann hätte ja die Politik direkten Einfluss auf die öffentlich rechtlichen Rundfunkmedien. Aber Deutschland will aus seiner Vergangenheit gelernt haben und gönnt seinem Volk eben unabhängige Rundfunkmedien um zumindest theoretisch eine Staats-Zensur zu verhindern. Und damit der Anschein der Unabhängigkeit gewahrt bleibt musste ein separater Finanztopf her.

KernelPanic 21.12.2012 14:17

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 848166)
tatsächlich am Donnerstag Abend eine Veranstaltung haben - "da kann ich dann ja erst Freitag Früh nach Hause fahren".

An der Uni Halle gab es im Fach Softwaretechnik lange Zeit eine Veranstaltung Montags 7:30 Uhr und die zweite Freitags 16:30 Uhr. :Cheese:

benjamin3341 21.12.2012 14:30

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 847565)
..Vorlesungen teilweise von Morgens um 08Uhr bis Abends um 19Uhr, ...Bis zu 14 Klausuren. ...

1. teilweise von 8-19Uhr... 2x die Woche oder wie??? Na und???

2. 14 Klausuren, klar wenn man im semester zuvor überall durchfällt muss man halt nachholen

Superpimpf 21.12.2012 14:37

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 847565)
Dann erzähle ich Dir trotzdem mal, dass das (nicht nur) bei mir komplett anders war.
.
.
.
ich brauche das nicht nochmal.

Ich will dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber evtl. gibt es einen Grund warum nicht alle studieren sollten?! Sicherlich hat man auch mal stressige Zeiten wie Wochenende durch lernen, aber alles in allem ist Studium doch sehr entspannt, auch wenn man sich nicht nur mit Mut zur Lücke durchwurschtelt.

(Bevor Mutmaßungen kommen: Elektrotechnik, nebenbei arbeiten gegangen, Abschluß mit Auszeichnung)

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 848263)
1. teilweise von 8-19Uhr... 2x die Woche oder wie??? Na und???

2. 14 Klausuren, klar wenn man im semester zuvor überall durchfällt muss man halt nachholen

:Lachen2:

Wir hatten auch mal regulär 9 in 2 Wochen (oder 13 in 3? irgendsowas). Da ist man schon beschäftigt!

sybenwurz 21.12.2012 15:39

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 848145)
Achtung total off-topic:...

Noch mehr als das Studienthema?
Hier gings zunächst um GEZ-Gebühren...:-((

Rhing 21.12.2012 17:07

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 848254)
...Veranstaltung Montags 7:30 Uhr und die zweite Freitags 16:30 Uhr. :Cheese:

"Manchen gibt's der Herr im Schlaf" oder was denken sich die Leute dabei? ;) Ich meine, denken, wenn nicht Montagmorgen ist.

Meik 21.12.2012 20:59

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 848290)
Hier gings zunächst um GEZ-Gebühren...:-((

Na weisst du, das verstehst nur einer der studiert hat oder so, und weil die Studenten so viel Zeit für die Glotze haben zahlen se jetzt auch GEZ. Glaub das war jetzt die grobe Zusammenführung beider Themenkomplexe :Cheese:

sybenwurz 21.12.2012 21:08

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 848363)
...und weil die Studenten so viel Zeit für die Glotze haben zahlen se jetzt auch GEZ.

Na für Studenten wirds eigentlich billiger, da ja nach Haushalten abgerechnet wird.
Welche(r) Studen(in) lebt schon alleine?
Und wenn: dann kommts wahrscheinlich auf den Zwanni auch nimmer an.

War ja ne Überlegung, mit meinen Landlords gemeinsame Sache zu machen;- wir hätten uns das aufgrund der Wohnsituation durchaus teilen können, aber mir gehts nicht drum, billiger wegzukommen, sondern ums Prinzip, für ne Leistung gemolken zu werden, die ich nicht in Anspruch nehme.

Meik 21.12.2012 21:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 848365)
Na für Studenten wirds eigentlich billiger, da ja nach Haushalten abgerechnet wird.
Welche(r) Studen(in) lebt schon alleine?

Ähm, dann informiere dich mal. In einer WG zahlt jeder! Nur in bei Lebensgemeinschaften zahlt nur einer:

"Jedes Mitglied einer Wohngemeinschaft muss für Rundfunkgeräte in seinem Wohnraum Rundfunkgebühren zahlen. Hat ein Mitglied nur ein Autoradio / Navigationsgerät mit Empfangsteil, so ist dieses als Erstgerät gebührenpflichtig.

Für Rundfunkgeräte in gemeinschaftlich genutzten Räumen gelten alle Mitglieder als Rundfunkteilnehmer. Es genügt allerdings, wenn eines der Mitglieder diese Geräte anmeldet und die Gebühren zahlt (siehe auch "nichteheliche Lebensgemeinschaften")."

sybenwurz 21.12.2012 21:30

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 848370)
"Jedes Mitglied einer Wohngemeinschaft muss für Rundfunkgeräte in seinem Wohnraum Rundfunkgebühren zahlen. Hat ein Mitglied nur ein Autoradio / Navigationsgerät mit Empfangsteil, so ist dieses als Erstgerät gebührenpflichtig.

Für Rundfunkgeräte in gemeinschaftlich genutzten Räumen gelten alle Mitglieder als Rundfunkteilnehmer. Es genügt allerdings, wenn eines der Mitglieder diese Geräte anmeldet und die Gebühren zahlt (siehe auch "nichteheliche Lebensgemeinschaften")."

Das ist die aktuelle Regelung;- nicht die ab 1.1.13!

Meik 21.12.2012 21:45

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 848373)
Das ist die aktuelle Regelung;- nicht die ab 1.1.13!

Da werden sich aber noch Gerichte mit beschäftigen was jetzt Haushalt ist und wo gemeinsamer Haushalt genau anfängt und aufhört. WG? Wohnheim? Zimmer? Miniwohnung? Einzelhaushalte mit Gemeinschaftsraum?

Glaube kaum dass sich die GEZ solche Einnahmen durch die Lappen gehen lässt, das wäre ja an der Stelle eher ein Minusgeschäft. Und das bei DEM Haufen? :Maso:

LidlRacer 21.12.2012 21:54

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 848379)
Da werden sich aber noch Gerichte mit beschäftigen was jetzt Haushalt ist und wo gemeinsamer Haushalt genau anfängt und aufhört. WG? Wohnheim? Zimmer? Miniwohnung? Einzelhaushalte mit Gemeinschaftsraum?

Glaube kaum dass sich die GEZ solche Einnahmen durch die Lappen gehen lässt, das wäre ja an der Stelle eher ein Minusgeschäft. Und das bei DEM Haufen? :Maso:

Nein, der entscheidende Begriff ist nicht Haushalt sondern Wohnung.

"Für Bürgerinnen und Bürger gilt künftig die einfache Regel: „Eine Wohnung - ein Beitrag“ – egal, wie viele Personen in der Wohnung leben und wie viele Rundfunkgeräte dort vorhanden sind. Das heißt: Familien, WGs und nichteheliche Lebensgemeinschaften zahlen künftig nur einen Beitrag – Mehrfachbelastungen entfallen."
www.rundfunkbeitrag.de/haeufige-fragen.shtml

Meik 21.12.2012 22:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 848386)
Nein, der entscheidende Begriff ist nicht Haushalt sondern Wohnung.

So, und was ist ein Studentenwohnheim? EINE Wohnung? Jedes Zimmer eine? Jede Etage? Was ist wenn von 10 Studenten 9 Bafög bekommen und befreit wären und einer nicht?

Dat gibt noch Spass :Lachen2:

Jait 21.12.2012 22:14

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 848365)
Welche(r) Studen(in) lebt schon alleine?
Und wenn: dann kommts wahrscheinlich auf den Zwanni auch nimmer an.

Der Großteil - behaupte ich jetzt einfach mal. In meinem Studienort gibt es alleine eine zweistellige Anzahl von Wohnheimen vom Studentenwerk, hinzu kommen zig private. Dort gilt jede Wohneinheit als eigener Haushalt. Und die Leute, die im Wohnheim wohnen, sind sicher nicht die reichsten.
Ich wohne jetzt seit 5 Jahren im Wohnheim - ich kann mir echt was Schöneres vorstellen. Mein Traum seit langem: endlich eine richtige Wohnung!
Und wie ich schon erwähnt hatte: In meinem Wohnheim gibt es (seit der Umstellung auf Digital) keine TV-Anschlussmöglichkeit mehr. Da sehe ich einfach absolut nicht ein, GEZ-Gebühren bezahlen zu müssen.

Meik 21.12.2012 22:38

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 848409)
Dort gilt jede Wohneinheit als eigener Haushalt.

"Eine Wohnung ist eine ortsfeste, baulich abgeschlossene Einheit, die zum Wohnen oder Schlafen geeignet ist oder genutzt wird, einen eigenen Eingang hat und nicht ausschließlich über eine andere Wohnung begehbar ist. Beitragspflichtig sind auch:

Zweit- und Nebenwohnungen,
privat genutzte Ferienwohnungen.

Beitragsfrei sind:

Zimmer oder Wohnungen in Gemeinschaftsunterkünften wie Internaten oder Kasernen,"


Und nun? Stundentenwohnheim keine Zimmer in Gemeinschaftsunterkunft? Abgeschlossene Einheit mit eigenem Eingang ist jedes Zimmer ja auch meist nicht, i.d.R. sind die ja so dass Etagen oder Einheiten im WG-Stil mit Gemeinschaftsküche eingerichtet sind. Also pro Etage einmal GEZ?

So einfach wie es auf den ersten Blick aussieht wird das nicht enden. :Holzhammer:

LidlRacer 21.12.2012 22:39

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 848408)
So, und was ist ein Studentenwohnheim? EINE Wohnung?

Was nicht auf www.rundfunkbeitrag.de ausreichend geklärt wird, könnte man z.B. dort nachlesen:
https://www.studis-online.de/StudInf...-studenten.php
Ist tatsächlich eine nicht ganz triviale Frage ...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:15 Uhr.

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