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Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass diese Vorfälle dazu führen werden, die Sicherheit der Schulen auszubauen, statt das Geld sinnvoller zu verwenden. Stefan |
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In den USA ist da, meiner Meinung nach, der Zug schon lange abgefahren. Auch einen Präsidenten wird es wohl den Stuhl kosten, wenn er sich dort mit den Waffenlobbyisten anlegt. Unser Waffengesetz ist im Vergleich ein Vorbild. Natürlich haben wir in Deutschland auch schon lernen müssen, dass es Waffenbesitzer gibt, die Ihre Waffen nicht immer unter Verschluß haben, oder ein Familienmitglied sich unbefugt Zugang verschafft hatte. Auch bei uns im Lande waren das sehr junge Täter. Warum Zielscheiben bei Sportschützen allerdings menschliche Umrisse haben müssen ist mir allerdings auch ein Rätsel. Weil die Täter immer jünger werden, bin ich der Meinung, dass wir den Konsum von gewaltverherrlichenden Produkten neue Schranken zuweisen sollten. Gestern war ich in einem der größten Elektofachgeschäfte und was sehe ich bei den Computerspielen stehen? Eine bis unter die Zähne bewaffnete Figur in lebensgröße. Werbung für Computerspiele wo das Blut nur so ....Frohe Weihnachten!!! Wir haben Altersfreigaben für Spiele und Kinofilme die nichts mit der Eignung für dieses Alter zu tun haben, sondern nur mit der Haftung des Verkäufers, oder Kinobetreibers. Als erstes sollte die Eignung im Vordergrund stehen. Und was die Waffe, oder das Geschoss, mit dem Körper anstellt auf den sie trifft, sollte nicht graphisch verherrlichend dargestellt werden. Das darf ich mir doch wünschen, oder? Ist doch Weihnachten:Huhu: Wir sind alle kein gutes Vorbild, wenn wir das nicht ändern wollen. |
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Der US-Präsident muss was tun. Er kann die Sache nicht aussitzen und/oder mit weihnachtlicher Stimmung übertünchen. Sollte der US-Präsident Obama nichts unternehmen büßt er (vgl. TV-Interview) an Glaubwürdigkeit ein. Er hat Maßnahmen unabhängig von politischen Einflüssen angekündigt. Sich mit der Waffenlobby anzulegen ist sicherlich unerfreulich. Wenn nicht der demokratisch gewählte Vertreter des Volkes, wer dann? Was will Amerika? Bestimmt keine weiteren toten Kinder. Und deswegen müssen sich die Amis Gedanken machen. Womöglich hast du Recht und der Zug ist tatsächlich schon abgefahren. Wobei, warum eigentlich? Ein Beispiel: Die Waffenlobby würde ein Vermögen verdienen würden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden. Schärfere Gesetze haben schärfere Sicherheitsvorkehrungen zur Folge. Aus "Muttis Kleiderschrank" wird eine hochsichere Waffenkammer und das Gemetzel hätte so verhindert werden können. |
Obama kann sich jetzt natürlich grundsätzlich schon mit der Waffenlobby anlegen, weil er wird ja nicht wiedergewählt werden (können).
Das Problem ist eher, dass er Gesetze durch die Parlamente bringen muss, er kann nicht die Nationalgarde loschicken, Waffen einsammeln. Dazu kommt es gibt andere Gesetze für die der Präsident die Stimmen der anderen braucht, die evtl. blockiert würden, wenn der Präsident in dieser einen Frage eine harte Hand zeigen würde, als Retourkutsche. Von daher glaube auch ich, dass sich in den USA nichts ändern wird, bis auf minimale Kosmetik. Die Amerikaner die immer noch den Mainstream bestimmen, haben halt eine völlig andere Denke als Europäer. Sie glauben, dass sie persönlich alleine auf sich selber gestellt besser da stehen, als wenn sie sich auf andere verlassen. Ob das biem kampf gegen das Verbrechen oder bei Arbeitslosigkeit oder Krankheit der Fall ist. Dagegen kommt man auch mit Argumenten nicht an, weil es die Grundüberzeugung des Lebens betrifft. Wie gesagt das ist möglicherweise in den USA gar nicht mehr die Mehrheit der Menschen (was die Präsidentenwahl gezeigt hat), es sind aber wohl immer noch die mit dem größten Einfluss. |
@trimichi
Ich bin ja auch der Meinung. dass Herr Obama da unbedingt reagieren muß. Ich denke mir nur, dass politische Gegenseite da nur drauf lauert. @MattF Stimme ich zu 100% zu. |
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Sogar die Disziplin "laufender Keiler", die ein Wildschwein mit aufgemalter Zielscheibe verwendete, wurde in "Laufende Scheibe" ohne das Wildschwein umbenannt. Es gibt allerdings noch Verbände sog. "Sportschützen", bei denen das leider anders ist. |
Mal realistisch, was könntense denn tun, 'die Amerikaner'?
Lassen wir die Waffenlobby mal aussen vor, wie kämen all die Millionen Waffen unter Verschluss bzw. weg? |
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Als Sofortmaßnahme: dafür Sorge tragen, dass Waffen und Munition getrennt aufbewahrt werden. Überdies: die Moneten für einen kleinen Tresor wird wohl eine Vielzahl der US-Bürger aufbringen können. Kurz-und mittelfristig müssten die Demonstrationen vor dem weißen Haus z.B. weitergehen. Die US-Bürger könnten dafür sorgen, dass die Debatte/Diskussion nicht einschläft und die Problematik aktuell bleibt. Ansonsten dem Präsidenten den Rücken stärken, falls er was unternimmt. längerfristig: national: eine Waffenrechtsverschärfung kann auf der win-win-ebene funktioniern. Wie ich bereits angedeutet hatte. international: müssen sich halt strategisches Management multinationaler Konzerne, Politiker, Finanziers usw. an einen Tisch setzen... |
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Hi Trimichi,
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Ich schrieb zwar, dass ich nicht verstehe wieso eine Lehrerin 3 scharfe Waffen besitzt obwohl sie diesen Sohn hatte, aber das bezog sich mehr auf sein Gesamtverhalten. Laut Zeugen schien er immer wie eine art tickende Zeitbombe zu wirken. Gerade war ein Interview von einem der Väter von einer 6 Jährigen. Das geht einem schon ziemlich durch und durch. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Menschen, inklusiv die Familie des Täters, für immer von dieser Tat traumatisert sein werden. |
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dir gebührt mein höchster Respekt für deine Postings im jüngst von Arne geschlossenem Thread!:Blumen: |
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Zu dem schon gesagten, könnte man die Menschen natürlich einfach auffordern die Waffen abzugeben. Kennt man aus Kriegsgebieten (in manch Krieg kommen weniger Menschen um als in den USA in einem Jahr). Und natürlich ist das eine langfristige Sache und natürlich funktioniert das nur, wenn viele Menschen noch ihre Ansichten ändern. Ich denke jeder solcher Geschehnisse frisst einen kleinen Stein aus dem Fundament der Waffenlobby. Was man nicht glauben darf ist von Heute auf Morgen wird sich was ändern und dann zu resiginieren wenn nicht sofort was passiert. Grasswurzelrevolution funktioniert anders. MfG Matthias |
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Wie siehst du die Welt? Blindgänger! Aber auch du wirst die Welt eines Tages verstehen lernen. Vielleicht. |
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Der Unterschied ist genauso simpel wie traurig: Bei so einem Attentat kann man gemütlich auf den Schuldigen zeigen, ohne vor der eigenen Tür kehren zu müssen. Bei 4 Millionen Toten im Kongo wegen Bürgerkrieg um seltene Erden schluckt man den Protest lieber runter, wenn man ein Handy in der Hosentasche hat. Und Hungernde verdrängt man eben auch lieber chronisch, wenn man 18 Fahrräder in der Doppelgarage stehen hat.
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Das (für uns Mitteleuropäer) Paradoxe an der Sache ist, dass die Waffenverkäufe in den USA nach solchen Bluttaten immer noch in die Höhe schnellen, weil die Menschen denken, dass man sich NUR mit NOCH MEHR Waffen vor der Wiederholung solcher Amokläufe schützen kann. :Nee:
Das Recht auf Waffenbesitz ist fest verknüpft mit der Denkweise für das Recht auf Individualität und ist geschichtlich quasi zementiert. Es ist von ganzen Herzen zu wünschen, dass dieser Irrglaube aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben ist aber es wird mehrere Generationen brauchen, um dies zu bewerkstelligen. :( |
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Der Post von AJ war überspitzt zynisch, hat aber absolut Wahres! |
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halbes Jahr alt, aber aktueller denn je http://www.dwj.de/magazin/topthema/d...en-na-und.html
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Es sollte nur auf Sachebene bleiben... |
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AJ hat aber wirklich nicht ganz unrecht. Gerade hier im Triathlonforum wird täglich diskutiert, wie viele Räder unbedingt notwenig sind oder es werden tausende Euros für Räder oder Startgelder ausgegeben und auf dieser Welt verhungern deutlich mehr Kinder, als in USA an dieser Schule gestorben sind. Ich möchte mich auch gar nicht an der Diskussion beteiligen. Mir tun die Eltern leid, die ihre Kinder verloren haben. Keine Mutter oder Vater auf dieser Welt möchte sein Kind beerdigen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. |
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Die Position von Barack Obama scheint sich verbessert zu haben.
Die Nachrichtenlage in Deutschland ist so, als das verschiedene Radiosender verschiedene Begriffe verwendeten: Maßnahmen, Regulierungen aber auch Waffenrechtsverschärfung. Hinzu kommt, dass Obama einige neue Minister z.B. Hillary Clinton zu ersetzen hat nach Weihnachten. Außerdem scheinen einige US-Senatoren für eine "Entmilitarisierung" zu sein. So wurde die Frage in den Raum gestellt, welchen Zweck Schnellfeuerwaffen erfüllen. Gegen einen Colt im Pult, so die Radiomoderatorin auf Bayern 3 heute morgen, würde nichts sprechen. *edit: bzgl. der Minister (Plural) konnte ich mir das US-Außenministerium merken, welches neu zu besetzen ist. Meine aber gehört zu haben, dass noch weitere Posten vergeben werden. Einen neuen Chef des US-Geheimdiensts CIA wird es aus bekannten Gründen ebenfalls geben. |
Ein Waffenverbot oder auch nur etwas was in die Richtung geht ist in den USA wohl Mittel- bis Langfristig nicht durchzusetzen. Ich denke aber man könnte durchaus ein paar Massnahmen definieren welche die Situation verbessern könnten:
Auch diese Massnahmen werden nur schwer durchsetzbar sein, irgendwann muss man aber wenigstens mal Versuchen etwas zu unternehmen. Da vor allem die Amokläufe immer mit legalen Waffen durchgeführt wurden, könnten diese Massnahmen durchaus was bringen. |
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Man kann, wie Lui schon gesagt hat, Menschenleben nicht miteinander verrechnen, weil jeder Tod einen absoluten Verlust darstellt. Mein Beileid gilt den Familien, die in sicher Höllenqualen leiden. Ich meine der Verlust eines Kindes muss an sich schon unbeschreiblich grauenhaft sein. Diese Art und Weise ist denke ich gar nicht fassbar. Endloses emotionales Elend. Der Vergleich deines Postings verbietet sich, ganz einfach. Das Hungerleid in Afrika ist sicher grauenhaft und verdient in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit, es besteht aber nicht der geringste logische Zusammenhang. Dein Posting ist ein Schlag ins Gesicht aller Angehörigen und deshalb sage ich es gerne nochmal: Schäm dich! |
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Ändern wird sich nur was wenn in den USA Menschen bereit sind etwas zu ändern. Wenn aber alle denken es wird sich eh nichts ändern, dann ändert sich auch nichts. |
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Der Zusammenhang: Wo ist die tränengeschwängerte westliche Welt, wenn Bilder von tausenden hungernden und sterbenden Afrikanern gezeigt werden, an denen die westliche Welt nicht ganz unbeteiligt ist. AJ hat mitnichten die Grausamkeit des Amoklaufes angezweifelt. |
"Was sind dazu im Vergleich diese 20 Kinder?"
Sorry, aber das kann man nicht schreiben. --- Die Bilder werden ja eben nicht gezeigt. Die emotionale Reaktion auf latent Grausames ist nunmal aus vielerlei Gründen anders als die emotionale Reaktion auf etwas akutes. |
Ja, aber er hat es abstrakt betrachtet.
Schützt ja auch ein wenig, wenn man Bilder der vielen toten Kinder sieht, kippt man ja fast um...:( |
Wer Afrika was zurückgeben möchte kann das übrigens mit J.s Hilfe tun:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=26314 |
Mir war bisher nicht bewusst, dass der Psychopath eine gesamte Klasse von 6 Jährigen hingerichtet hat. Nur ein Mädchen überlebte weil es sich tot stellte. Ich nahm bisher an, dass er blind um sich geschossen hat wie bei vielen Amokläufen, aber kleine Kinder so gnadenlos hinzurichten ist das tiefste Niveau was ein menschliches Dasein je erreichen kann.
Das ist nicht mehr gestört, sondern dafür gibt es keine Worte mehr. |
Vielleicht ein Anlass um etwas nachzudenken:
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Barack Obama: ...we (America) have to change.
mein Kommentar: gute Idee! In den USA kommt man leichter an Waffen als an ein Päckchen Zigaretten. (die in großen Teilen selbst geschriebene Rede das Präsidenten wurde in Ausschnitten übertragen gestern auf Bayern3 z.B.; die Moderatorin fügte anschließend hinzu, dass wir, die Deutschen, Herrn Obama an seine Worte, insb. an die Ankündigung von Maßnahmen unabhängig von politischen Einflüssen erinnern werden). Die Argumentation der Waffenlobby wurde heute morgen von Printmedien/Zeitung als zynisch bezeichnet. Wäre eine die Kinder schützende Grundschullehrerin mit einer halbautomatischen Waffe ausgerüstet gewesen, so wörtlich, "hätte sie dem Täter den Kopf wegblasen können". Lt. einer neusten Umfrage sind nun über 50% der US-Amerikaner für eine Verschärfung des Waffenrechts. Vor dem Amoklauf in Newtown waren es 42%. Quelle: B5/aktuell, das Informationsradio des bayrischen Rundfunks |
Ich hatte oben ja schon ein paar Zahlen angeführt ...
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Oder anders : Waffen pro Kopf : Deutschland : 0,24-0,37 USA : 0,77-0,89 Die US-Amerikaner haben "nur" etwa dreimal soviel Waffen pro Kopf wie wir. Mit diesen töten sie jedoch pro Kopf 18 Mal soviel wie wir ! Die bloße Anzahl oder Verfügbarkeit der Waffen ist damit offensichtlich nicht das primäre Problem ! Extrembeispiel Kolumbien : Dort werden mit nur etwa einem Drittel der deutschen Waffen 140 Mal soviele Menschen getötet wie bei uns. Ferner sollte man wohl auch im Auge behalten, daß es sich bei solchen Taten doch eher um erschütternde Einzelfälle handelt. Die gewaltig überwiegende Mehrheit der Schußtoten stirbt wohl bei anderer Gelegenheit. Selbst wir erschießen wohl noch ein Vielfaches der Menschen wie alle US-amerikanischen Amokläufer zusammen. |
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